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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2023

Dieser Kriminalroman hat mich absolut überzeugt

Mord am Yacht Club
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Hauptkommissar Ludger Fromme übernimmt die Leitung der Ermittlungen, als eine männliche Leiche am Möhnesee aufgefunden wird. Zusammen mit dem ortsansässigen Polizeiteam soll der Mörder gefunden werden. ...



Hauptkommissar Ludger Fromme übernimmt die Leitung der Ermittlungen, als eine männliche Leiche am Möhnesee aufgefunden wird. Zusammen mit dem ortsansässigen Polizeiteam soll der Mörder gefunden werden. Eine schwierige Aufgabe, denn Fromme lässt kein eigenständiges Arbeiten zu. Kommissaranwärterin Fenja Grothe weiß sich normalerweise zu behaupten und ist gut in ihrem Fach, wird aber immer wieder vom Kommissar ausgebremst. Weitere Morde geschehen und Fenja ermittelt auf eigene Faust und findet einige Details, die sie dem Mörder näher bringt, kommt dabei aber gleichzeitig auch in Gefahr.

Ich kenne die Autorin bereits von ihren Cornwall Krimis und war dementsprechend gespannt.
Von Anfang an gefiel mir die Art und Weise des Schreibens, sowie die Kommissaranwärterin Fenja. Sie hinterfragt vieles, hat einen guten Spürsinn und ihre Zeugenbefragungen haben Hand und Fuß. Auch ihre Art, sich gegenüber dem geltungsbedürftigen Fromme zu behaupten und ihr Schneid gefiel mir ausgesprochen gut.
Die Ermittlungsarbeiten waren zu keinem Zeitpunkt langweilig. Wechselnde Kapitel und die Ich-Form von Fenja haben die Spannung aufrechterhalten. Dazu der verzwickte Fall mit mehreren Toten, kein Motiv und viele Verdächtige trugen zu einem sehr guten Lesegenuss bei.

Fazit: Es ist ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit Lokalkolorit. Die vielschichtigen und facettenreiche Charaktere sind authentisch. Der flüssige Schreibstil ließ mich nur so durch die Zeilen gleiten. Der Krimi ist abwechslungsreich und es bleibt bis zum Ende spannend und rätselhaft.
Ein tolles Krimivergnügen. Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.
Von mir gibt es Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Ein gelungener Abschluss der Reihe

Der Konzern
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Laura Jacobs hat sich von der Mordanklage noch nicht erholt und leidet, dass Timo im Gefängnis ist, da ereilt sie schon wieder eine Nachricht. Es gab einen Anschlag auf eine Angestellte in der Filiale ...



Laura Jacobs hat sich von der Mordanklage noch nicht erholt und leidet, dass Timo im Gefängnis ist, da ereilt sie schon wieder eine Nachricht. Es gab einen Anschlag auf eine Angestellte in der Filiale und als wäre das nicht genug, erfährt sie, dass ihr Arbeitgeber in einen riesigen Fall verwickelt ist, der einen Rentenskandal womöglich verursachen könnte. Laura muss dieser Sache unbedingt nachgehen. Immer wenn sie meint, jetzt kann es nicht schlimmer werden, tauchen neue Erkenntnisse auf. Dabei schrecken ihre unsichtbaren Gegner vor nichts zurück.
Privat kämpft sie, dass die Anklage gegen Timo fallen gelassen wird. Dies gestaltet sich nicht einfach.

Dies ist der dritte Teil mit Laura Jacobs und knüpft direkt an den zweiten Teil an. Auch dieser bringt uns die Finanzwelt mit ihren kriminellen Machenschaften näher. Es fängt schon sehr spannend an und je mehr Laura sich mit diesen beschäftigt, umso größer wird die Gefahr für sie. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch. Laura ist taff und clever. Sie versteht es, sich in der Männerwelt zu behaupten.

Fazit: Ein gelungener Abschluss der Reihe, die sich mit den Machenschaften in der Finanzwelt beschäftigt. Man merkt dem Buch das Fachwissen des Autors an. Es wird in verständlichen Worten erklärt, sodass auch ein Laie dies nachvollziehen kann. Spannend und informativ wird durchs Buch geführt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Sebastian Fitzek ist wieder ein Meisterstück gelungen

Die Einladung
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Marla Lindberg bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen in den Bergen. Obwohl sie keine rechte Lust verspürt, macht sie sich auf den Weg. Als sie dort ankommt, findet sie die verschneite Berghütte ...



Marla Lindberg bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen in den Bergen. Obwohl sie keine rechte Lust verspürt, macht sie sich auf den Weg. Als sie dort ankommt, findet sie die verschneite Berghütte zunächst leer vor, obwohl die Zimmer bezogen sind. Wo sind ihre Klassenkameraden? Was geht hier vor oder was für ein perfides Spiel wird hier veranstaltet?

Sebastian Fitzek ist ein Meister, wenn es um Verwirrungen geht. Es geht bereits im Prolog los. Nichts ist so, wie es scheint. Ich konnte oft nicht unterscheiden, was ist Realität und was spielt sich im Kopf von Marla ab. Marla hat nämlich eine seltene Störung.
Auch die unerwarteten Wendungen und Irreführungen haben mich in Atem gehalten. Dazu die düstere Atmosphäre.
Die Cliffhanger hielten die Spannung aufrecht und die Auflösung ist so konstruiert, dass es mich erst mal verwirrt hat und ich nochmals lesen musste, ob das wirklich sein kann. Mit einem Wort ausgedrückt: genial.

Fazit: Der spannungsreiche Thriller mit etwas Grusel und einer atmosphärischen Kulisse hielt mich von Anfang an in Atem. Dazu die Überlegung, was real ist, hat mir großen Lesegenuss bereitet. Als ich gedacht habe, ja, das ist die Auflösung, hat der Autor nochmals eins draufgesetzt. Ganz großes Kino. Vielen Dank für diese tollen Lesestunden.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Dieser Thriller konnte mich leider nicht überzeugen

Die Dolmetscherin - Ihre Übersetzung entscheidet über das Urteil
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Revelle Lee ist Dolmetscherin und spricht 11 Sprachen. Sie vertritt unter anderem Zeugen und Angeklagte vor Gericht. Als sie wissentlich vor Gericht eine Aussage falsch übersetzt, kommt der Angeklagte ...



Revelle Lee ist Dolmetscherin und spricht 11 Sprachen. Sie vertritt unter anderem Zeugen und Angeklagte vor Gericht. Als sie wissentlich vor Gericht eine Aussage falsch übersetzt, kommt der Angeklagte ins Gefängnis. Das schlechte Gewissen plagt sie. Irgendjemand weiß davon und sie sieht ihren Adoptivsohn in Gefahr.

Sehr langatmig beginnt dieses Buch. Wir begleiten Revelle bei ihren unterschiedlichen Übersetzungsarbeiten. Die Doppeldeutung mancher Wörter kommt hier zum Vorschein, und sie kann und hat Aussagen manipuliert. Sie möchte einen Sohn adoptieren und hat dabei Angst, dass ihre falsche Interpretation ans Tageslicht kommt. Das Ganze zieht sich sehr in die Länge. Bei mir kam zu keinem Zeitpunkt Spannung auf. Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich dieses Buch abbreche.

Fazit: Dieses Buch konnte mich in keiner Weise überzeugen. Es war langatmig und von Spannung keine Spur. Dazu eine Protagonistin, die mich nicht überzeugt und eigentlich genervt hat. Schade, hatte mir mehr erhofft. Von mir gibt es 2 Sterne

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Eberhofer und Birkenberger ermitteln

Steckerlfischfiasko
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Kommissar Franz Eberhofer wird zum Golfplatz gerufen. Ein Mann liegt tot in der Dusche und da er der Präsident des Golfclubs war, ist für den Bürgermeister die Aufklärung erste Priorität. Franz ruft ...



Kommissar Franz Eberhofer wird zum Golfplatz gerufen. Ein Mann liegt tot in der Dusche und da er der Präsident des Golfclubs war, ist für den Bürgermeister die Aufklärung erste Priorität. Franz ruft Rudi um Hilfe, denn bisher lösten sie gemeinsam alle Fälle. Rudi kniet sich natürlich tief hinein und Franz ist das gerade recht. Probleme hat er auch mit Susi, denn unerbittlich strebt sie das Amt der Bürgermeisterin an.

Diese Geschichte ist wieder sehr überspitzt und übertrieben und Franz hat hier wieder mal die Allüren eines großen Machos.
Als sein Sohn sich nicht dem Fußball widmet und lieber ein anderen Hobby ausübt, will Franz partout nicht zur Aufführung seines Sohnes. Als wäre das nicht genug, ärgert ihn Susi mit ihrem Engagement als Bürgermeisterin. Auch auf seine Freunde kann er sich nicht mehr verlassen, außer auf Rudi, denn der nimmt ihm fast die gesamte Ermittlungsarbeit ab.
Es wird meist in der Ich-Form von Franz erzählt und da ist der Schreibstil einfach und das Vokabular mit bayrischen Schimpfwörtern untermalt. Hier steht Wortwitz und Komik an erster Stelle.
Ich kenne und mag die Filme und sah jeden einzelnen Schauspieler vor mir, was für mich ein Lesegenuss war.

Fazit: Auch wenn vieles übertrieben und überspitzt ist und die Aufklärung des Mordes im Hintergrund steht, hat mich das Ganze gut unterhalten. Ich fand jedoch, dass das Buch insgesamt etwas schwächer ist. Dennoch gibt es von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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