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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2024

Beste Geschichte aus der Reihe?

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Also rein von der Geschichte her hat mir dieses Abenteuer mit Spekulatius am Besten aus der Reihe gefallen. Vielleicht, weil es zwei meiner liebsten Dinge kombiniert: Den Herbst, sowie Tiere und Natur!
Außerdem ...

Also rein von der Geschichte her hat mir dieses Abenteuer mit Spekulatius am Besten aus der Reihe gefallen. Vielleicht, weil es zwei meiner liebsten Dinge kombiniert: Den Herbst, sowie Tiere und Natur!
Außerdem hat die Geschichte eine schöne Botschaft, die sehr realitätsnahe ist. Immerhin leben wir in einer Gesellschaft, in der Schein leider mehr wert ist als Sein und das wird in Zukunft sicherlich noch mehr zunehmen. Insofern kann man Kinder gar nicht früh genug damit konfrontieren!
Allerdings habe ich die Reihe immer als Hörbuch verfolgt und ich finde, dass man (leider auf die nicht gute Art) merkt, dass ein Verlagswechsel stattgefunden hat. Der Sprecher ist zum Glück gleich geblieben, aber bei den von argon produzierten Teilen gab es zum Beispiel mehr passende Musikuntermalungen beim Kapitelwechsel. Bei diesem Teil wirkt es, als hätte man daran gespart, was mir nicht so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Anders als erwartet...

Kleine Monster
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... aber in dem Fall gut anders als erwartet. Zwar ist das Buch kein 5-Sterne-Highlight in meinem diesjährigen Lesejahr, allerdings muss man zugeben, dass die Konkurrenz aber auch ziemlich groß war. Auf ...

... aber in dem Fall gut anders als erwartet. Zwar ist das Buch kein 5-Sterne-Highlight in meinem diesjährigen Lesejahr, allerdings muss man zugeben, dass die Konkurrenz aber auch ziemlich groß war. Auf jeden Fall ist es das bisher beste Buch aus dem Hanserverlag, das ich dieses Jahr gelesen habe.

Man erwartet einen literarischen, gesellschaftskritischen Roman und bekommt ein Buch, das man schon fast als Psychothriller durchgehen lassen kann.

Dabei spielt die Autorin geschickt mit den Grauzonen menschlichen Verhaltens und verschiebt immer wieder unseren moralischen Kompass was (und wer) gut und böse ist. Besonders gelungen fand ich dabei, dass sich ein Buch getraut hat, einmal herauszustellen, dass auch Kinder grausam sein können!

Ich würde lediglich einen Stern abziehen, weil die Rückblenden für mich insgesamt zuviel Raum eingenommen haben. Die Idee ist gut, aber das Buch ist nicht dick und davon fast die Hälfte mit Abschweifungen zu verbringen, passt für meinen Geschmack nicht von der Gewichtung her.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Ziemlich verstörend

Cascadia
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"Cascadia" ist ein Buch, das mich sehr gereizt hatte, es zu lesen - und bei dem ich mich am Ende gefragt habe: Warum habe ich das jetzt nochmal gelesen? (Überhaupt lesen wollen?)

Die Idee fand ich richtig ...

"Cascadia" ist ein Buch, das mich sehr gereizt hatte, es zu lesen - und bei dem ich mich am Ende gefragt habe: Warum habe ich das jetzt nochmal gelesen? (Überhaupt lesen wollen?)

Die Idee fand ich richtig gut. Ich liebe die ganzen Retellings, die es gerade auf dem Markt gibt, egal ob von Sagen oder eben Märchen. Hier soll es Schneeweißchen und Rosenrot sein, aber eben in neu und modern. Dazu kommt ein tolles Setting auf einer Insel mit viel Natur und Tieren, in diesem Fall einem Bären.

Leider hat mir die Umsetzung dann aber gar nichts gegeben.

Ich fand beide Schwestern irgendwie unnahbar und auf jeweils unterschiedliche Art unsympathisch, was daran gelegen haben könnte, dass sie ziemlich stereotyp angelegt sind. Charakterentwicklung gibt es im Laufe des Buches nicht. Beide haben ihren Standpunkt und von dem rücken sie nicht ab, weswegen es letztlich zu einer Katastrophe kommt.

Das würde zwar wieder zu einem Märchen passen, die ja auch oft sehr brutal sind, allerdings empfand ich den Epilog nur noch als verstörend und eklig. Ohne zu spoilern kann ich nur soviel sagen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein normaler Mensch auf diese Art und Weise an seine Schwester denkt...

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Typisch - untypisch Bronsky

Pi mal Daumen
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Alina Bronsky hat sich inzwischen zu einer "muss-ich-lesen"-Autorin entwickelt. Ich liebe ihren schwarzen Humor, der oft haarscharf auf der Grenze zur Bösartigkeit tanzt.
Und so reizt auch "Pi mal Daumen" ...

Alina Bronsky hat sich inzwischen zu einer "muss-ich-lesen"-Autorin entwickelt. Ich liebe ihren schwarzen Humor, der oft haarscharf auf der Grenze zur Bösartigkeit tanzt.
Und so reizt auch "Pi mal Daumen" oft die Gemüter. Oscar und Moni sind beide schon ziemlich klischeebeladene Gestalten, die aber eine bemerkenswerte Entwicklung im Laufe des Romans hinlegen. Und trotz aller Schrulligkeiten muss man beide einfach gernhaben! Außerdem vermitteln sie wunderbare Botschaften: Anders sein ist ok, wahre Freunde können jedes Alter haben und Träume haben gar kein Alter, sondern man kann sie immer verwirklichen.
Alles war perfekt und steuerte auf ein 5-Sterne-Highlight zu.
Und dann kam das Ende. Ein Ende, das ich absolut nicht verstanden habe. Wieso musste das sein? Inzwischen habe ich durch eine Leserunde einige Theorien dazu gelesen und es macht etwas mehr Sinn. Aber so ganz verstehe ich es immer noch nicht und deswegen hinterlässt es ein schales Gefühl der Enttäuschung. Darum kann ich auch keine vollen 5 Sterne mehr geben.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Treffen sich zwei Meinungen in dieser Rezension...

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Was dieses Buch angeht, bin ich ziemlich zwiegespalten.
Meine Erwartungen waren nicht übermäßig hoch, immerhin wird es als romantische Komödie angepriesen. Das schreit nach ganz nett, aber kein Must Read. ...

Was dieses Buch angeht, bin ich ziemlich zwiegespalten.
Meine Erwartungen waren nicht übermäßig hoch, immerhin wird es als romantische Komödie angepriesen. Das schreit nach ganz nett, aber kein Must Read. (So wird dann auch das Schlussfazit sein...)
RomCom ist es nur bedingt. Es kommen durchaus schwierige Themen darin vor, es ist doch nicht nur seichte Unterhaltung, dafür ist der beworbene Humor nicht auffindbar gewesen.
Erin ist ein Mensch, mit dem ich ungern Zeit verbringe, selbst wenn es nur lesend ist (sie ist unglaublich nervig!!!) - James mochte ich dagegen sehr gern.
Die beschrieben Klassiker werden keine Bücher sein, die die typische RomCom-Leserin gelesen hat, deswegen finde ich diese Überschneidung für Zielgruppen schwierig. Evtl. wäre ein Anhang mit kurzen Beschreibungen selbiger Klassiker ein netter Kompromiss gewesen, um die Geschichte nicht unnötig aufzubauschen, aber eben nicht auch nur so wenig dazu zu sagen.
Denn eigentlich hätte die Liebesgeschichte der rote Faden sein müssen, aber manchmal war es nur ein rosa Fädchen... dafür verzettelt sich die Story in zahlreichen Nebenschauplätzen und Nebencharakteren. Was zu dem frustrierenden Eindruck führt, dass das Buch zäh und langatmig ist, aber man trotzdem gerne noch ein paar Seiten mehr gehabt hätte, weil der Hauptplot nicht auserzählt war.
Wie gesagt, es ist schwierig mit diesem Buch und mir. Ich fand es nicht furchtbar, aber kann mich auch nicht dafür begeistern, dafür hatte es zuviel Klischees und andere Kritikpunkte. Würde es bei genau 2,5 von 5 Sternen sehen: mittelprächtig.

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