Profilbild von PearlDiverofBooks

PearlDiverofBooks

Lesejury Profi
offline

PearlDiverofBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit PearlDiverofBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2024

Wohlfühlbuch!

Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
0

Norwegen war schon immer ein Land, in das ich schon immer reisen wollte - und jetzt mit “Somebody To Love” auch durfte!

Der Traueraspekt, der besonders in der ersten Hälfte viel Platz eingenommen hat, ...

Norwegen war schon immer ein Land, in das ich schon immer reisen wollte - und jetzt mit “Somebody To Love” auch durfte!

Der Traueraspekt, der besonders in der ersten Hälfte viel Platz eingenommen hat, hat mir so, so, so sehr von der Seele gesprochen. Es war fast, als könnte Rebekka meine Gedanken durch Freya auf die Seiten projezieren, sodass sich das ganze Buch wie eine warme Umarmung angefühlt hat. In der zweiten Hälfte nimmt dann die Lovestory mehr Fahrt auf, die mir super gefallen hat, besonders mit dem Anteil an Forbidden Love. Außerdem haben wir noch einen kleinen Mystery-Subplot, der nahtlos in der Geschichte verwebt war.

Freya selbst war mir sehr sympathisch und ich konnte sie und ihre Gedanken, Ängste, Sorgen und Wünsche immer nachvollziehen. Emil ist für mich ein absoluter green-flag-boyfriend, den ich mit seiner ruhigen und dennoch leidenschaftlichen Art auch gerne in meinem Leben hätte.

Rebekkas Schreibstil ist one of a kind und unglaublich authentisch und realistisch, was das Lesen sehr angenehm gestaltet hat. Norwegen als Setting hat sie mir super schmackhaft gemacht, besonders mit den vielen Szenen in der Natur.

Ein kleiner Funken hat mir aus irgendeinem Grund trotzdem gefehlt, weshalb ich trotz schönem Schreibstil und allzeit spannendem Plot irgendwie nicht so gut durchs Buch gekommen hat. Das hat aber wahrscheinlich weniger mit dem Buch als mit mir als Leserin zu tun.

Große Empfehlung für alle, die nach Norwegen reisen und dort heilen wollen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2024

Franzi Kopkas bestes Buch!

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
0

Franzi hat sich bereits mit “Gameshow” zu einer meiner liebsten Autorinnen im Dystopie-Genre geschrieben, aber “Honesty” ist nochmal ein ganz anderes Kaliber! Erstmal liebe ich die Idee, dass man in einer ...

Franzi hat sich bereits mit “Gameshow” zu einer meiner liebsten Autorinnen im Dystopie-Genre geschrieben, aber “Honesty” ist nochmal ein ganz anderes Kaliber! Erstmal liebe ich die Idee, dass man in einer Welt lebt, in der niemand lügen kann - was erstmal eher utopisch klingt, aber je weiter uns Franzi und unsere Protagonistin Mae in die Geschichte führen, desto klarer wird, warum das immer noch eine Dystopie ist.

Denn Mae ist eine der wenigen Menschen, die noch richtige Gefühle haben - an für sich schon ein Grund, warum ich sie so sehr liebe! Auch ihre willensstarke Art, die dennoch ihre Fehler hat, macht sie zu einer super sympathischen Protagonistin.

Und dann ist da natürlich noch Grayson - den ich absolut liebe! -, mit dem Mae ein wunderbares Enemies to Lovers hat, das ist so, so, so sehr genossen habe! Zusammen mit dem Partnerschaftsprogramm und ihrem mehr oder weniger Ex (es ist kompliziert) gibt das eine super packende und kribbelige Mischung, sodass ich das Buch praktisch verschlungen habe.

Meine liebsten Bücher sind die, bei denen auch die Nebencharaktere den Plot beeinflussen und die detailreich ausgebaut sind. Und “Was die Wahrheit verbirgt” hat genau das - ein Ende, das nicht nur von Mae, sondern auch von anderen Charakteren beeinflusst wurde und uns mit einem sehr fiesen Cliffhanger zurücklässt (also wirklich seeehr fies!).

Ich könnte noch ewig über diese Buch schwärmen, aber wir müssen über Franzis Schreibstil sprechen. Deshalb noch kurz ganz viel Liebe und Bewunderung für Franzis Schreibstil, der mit der beste ist, den ich je lesen durfte - Details nahtlos in Beschreibungen eingewebt, Gefühle fantastisch gezeigt und Dialoge gezaubert, die nicht von dieser Welt sind!

Absolut Empfehlung für alle Dystopien-Fans - Enemies to Lovers at its finest, super detailliertes Worldbuilding und einer der wohl besten Schreibstile ever!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2024

Solle man das lesen? I don't know...

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin
0

Fantasy (oder eher Romantasy) war das Genre, das mich wieder zum Lesen gebracht hat. Deshalb habe ich mich bei “Bridge Kingdom - Der Schwur der Spionin” von Danielle L. Jensen auch sehr auf eine epische ...

Fantasy (oder eher Romantasy) war das Genre, das mich wieder zum Lesen gebracht hat. Deshalb habe ich mich bei “Bridge Kingdom - Der Schwur der Spionin” von Danielle L. Jensen auch sehr auf eine epische High Fantasy Geschichte gefreut und wurde … irgendwie enttäuscht?

Ich weiß selbst nicht genau, was ich zu diesem Buch fühle, weil ich sehr zweigeteilt bin.

Einerseits habe ich das Worldbuilding mit den politischen Intrigen und dem Spion-dasein von Lara sehr geliebt. Ihr Zerissenheit zwischen ihrem Heimatland und Ithicana war sehr nachvollziehbar und hat das Buch zu einem Pageturner für mich gemacht. Auch Aren konnte mein Herz für sich gewinnen.

Andererseits bin ich mit Lara und dem Schreibstil überhaupt nicht klar gekommen. Lara soll als die tödlichste und beste aller Spioninnen ever ausgebildet worden sein, kann dann aber nicht mal schwimmen. Was ist das für eine Ausbildung, wenn man nicht einmal lernt, in dem Land, an das man verheiratet wird, überleben zu können? Auch sonst war mir Lara nicht besonders sympathisch. Der Schreibstil war an sich in Ordnung, nichts Besonderes, aber es gab immer wieder Wörter, die mich aus dem Lesefluss gehauen haben, weil sie unglaublich unpassend und vulgär waren. Ja, das ist High Fantasy, da kann ich verstehen, dass man diese Wörter eher benutzt als in einem Jugendbuch, aber trotzdem hat es einfach nicht gepasst.

Auch beim Ende bin ich zwiegespalten. Es war ziemlich offensichtlich, dass es darauf hinausläuft, trotzdem möchte ich eigentlich wissen wie es weitergeht 😅

Da hätte sich Danielle eine Scheibe von Lena Kiefers Debüt “Ophelia Scale” abschneiden sollen: Super stark und packend geschrieben, mit vielen Plottwists und einer ganz ähnlichen Ausgangssituation für die Charaktere - nur eben einfach besser.

Wer High Fantasy mag, dem könnte auch “Bridge Kingdom” gefallen - oder leider eben auch nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2024

Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann!

Sie kann dich hören
0

Nachdem ich schon Band 1 von “The Handmaid” von Freida McFadden absolut geliebt habe, konnte ich auch den zweiten Teil “Sie kann dich hören” nicht mehr aus der Hand legen.

Band 2 der Reihe spielt ungefähr ...

Nachdem ich schon Band 1 von “The Handmaid” von Freida McFadden absolut geliebt habe, konnte ich auch den zweiten Teil “Sie kann dich hören” nicht mehr aus der Hand legen.

Band 2 der Reihe spielt ungefähr drei Jahre später und wir begleiten Millie dabei, wie sie versucht, ihren Job, ihre College-Ausbildung und die Liebe zu navigieren und damit erneut in tödliche Netze gerät. Besonders der College-Aspekt und der Romance-Sub-Plot (der aber wirklich nur ein Sub-Plot ist) haben die Geschichte super spannend und abwechslungsreich gestaltet.

Die Thriller-Elemente haben mir dieses Mal sogar noch ein bisschen besser gefallen, weil man bis zum Ende keine Ahnung hatte, woher sie kommen. Auch den Plottwist, den Freida wieder mit einem Perspektivwechsel erklärt und man durch die andere Erzählerin selbst als lesende Person manipuliert wird, habe ich nach Band 1 absolut nicht kommen sehen. Es gibt so viele kleine Details, die erst am Ende Sinn ergeben, die Geschichte aber so viel realistischer und mind-blowing gestalten!

Besonders gut hat mir wieder Freidas Schreibstil gefallen, der durch die kurzen Kapitel mit Cliffhangern dafür sorgt, dass ich das Buch wieder innerhalb weniger Tage verschlungen habe!

Auch Band 2 lohnt sich absolut zu lesen - vielleicht sogar noch mehr als der erste Teil für alle Romance-Fans!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2024

Wortzauber & Jahreshighlight

In Case We Trust
0

Ich habe noch nie ein Buch gelesen wie “In Case We Trust” von Tess Tjagvad. Ja, es gibt die typischen Romance-Elemente und Tropes wie Rivals to Lovers, aber Gracie, unsere Protagonistin, macht die Geschichte ...

Ich habe noch nie ein Buch gelesen wie “In Case We Trust” von Tess Tjagvad. Ja, es gibt die typischen Romance-Elemente und Tropes wie Rivals to Lovers, aber Gracie, unsere Protagonistin, macht die Geschichte für mich so besonders, weil in ihr so viel von mir steckt, dass das Lesen eine heilende Erfahrung war.

In “In Case We Trust” verfolgen wir die Geschichte von Gracie und Ira, die in einer Bostoner Kanzlei wunderschön à la Rivals to Lovers um den vorderen Plätze im Ranking kämpfen. Ich lieeebe Rivals to Lovers ja und Tess hat das Trope so gut aufgegriffen, ohne dabei den Übergang zu den Lovers zu vernachlässigen. Auch der Fall, den Gracie und Ira bearbeiten, hat super in ihre Charakterentwicklung gepasst.

Nun aber zu dem Punkt, der das Buch zu einem meiner liebsten Bücher überhaupt gemacht hat - Tess’ Schreibstil in Verbindung mit Gracie als Charakter. Tess muss magische Hände haben, denn was sie in diesem Buch zu Papier bringt, ist stilistisch und metaphorisch auf einem ganz anderen Level! Gerade wenn es um Gracies Zweifel an sich selbst und dem Overthinking geht, habe ich mich jedes Mal gefühlt, als würde sie meine Gedanken direkt auf die Buchseiten projezieren.

Auch Ira hat sich in mein Herz geschlichen, weil er das passende Gegenstück zu Gracie ist und selbst mit seinen Dämonen zu kämpfen hat. Die beiden ergänzen sich und ecken genau an den richtigen Stellen an, sodass sich ihre Beziehung und deren Entwicklung super realistisch anfühlen.

Ein Jahreshighlight, das mir so gut getan hat und das ich wirklich jedem und jeder ans Herz legen kann - besonders wenn ihr Schreibstile wie den von Merit Niemeitz liebt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere