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Veröffentlicht am 15.11.2018

ein psychisch kranker Serientäter, der seine Opfer nach den chemischen Elementen benennt.

Die Elemente des Todes
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Kurz zum Inhalt:
Sein erstes Opfer war 24 Jahre alt, also nannte er es - nach der Ordnungszahl im Periodensystem - Chrom. Ein anderes Opfer hieß Nickel. Und das letzte - und beste - war Cobalt.
Kriminalhauptkommissar ...

Kurz zum Inhalt:
Sein erstes Opfer war 24 Jahre alt, also nannte er es - nach der Ordnungszahl im Periodensystem - Chrom. Ein anderes Opfer hieß Nickel. Und das letzte - und beste - war Cobalt.
Kriminalhauptkommissar Kiefer Larsen geht den Mordfällen nach und deckt nach und nach auf, wer hinter den Taten steckt. Doch leider kann er den Tätern nichts nachweisen, es gibt keine eindeutigen Beweise. Warum mussten die Opfer sterben? Und wer von den beiden ist der Hauptdrahtzieher?
Als eine junge Frau, die Zeugin in den Mordfällen ist, verschwunden ist, und auch die beiden Verdächtigen nicht mehr erreichbar sind, beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod...


Meine Meinung:
"Die Elemente des Todes" ist ein True-Crime-Thriller, der die Vorkommnisse aus den Jahren 1994 und 1996 widerspiegelt.
Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen, allerdings fiel es mir anfangs schwer, die Gegebenheiten zeitlich richtig einzuordnen, da wild zwischen Dezember 1994, Frühjahr 1996 und Sommer 1996 herumgesprungen wird. Oftmals habe ich die Ereignisse nicht mehr richtig zuordnen können und war verwirrt. Erst mit der Zeit habe ich mich an die Sprünge gewöhnen können.
Es passiert viel, aber irgendwie auch nicht. Die bedrückende Stimmung und die Zustände der 90er sind authentisch dargestellt.
Und obwohl man als Leser von Anfang an weiß, wer der Täter ist, ist es doch spannend zu verfolgen, wie Hauptkommissar Kiefer Larsen alle Anstrengungen unternimmt, und sich sogar in dessen Psyche hineinversetzt, um das Netz um ihn zusammenzuziehen und ihn dingfest zu machen.
Die Einblicke in die kranke Psyche des Mörders sind schrecklich, jedoch auch spannend-voyeuristisch.
Sehr grausig war das Verbrennen im Krematorium zu lesen, mir kam richtig die Gänsehaut.
Leider hat mir der Schluss nicht ganz so gut gefallen, auch wenn es sich wahrscheinlich genau so zugetragen hat.
Den Titel finde ich perfekt gewählt, da der Täter seinen Opfern neue Namen gegen hat - und zwar nach dem Chemischen Element, dessen Ordnungszahl dem Alter des Opfers entspricht. Das Cover zeigt wohl den selbstgebauten Verbrennungsofen; leider spricht es mich nicht wirklich an.


Fazit:
True-Crime-Thriller um eine brutale und grausame Mordserie in Norddeutschland in den 90ern. Die Umsetzung hätte besser sein können, da die vielen Zeitsprünge - zumindest anfangs - sehr verwirrend waren.

Veröffentlicht am 13.11.2018

eine aufregende Schnitzeljagd

Tom Turbo: Der große Schnitzel-Schatz
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Kurz zum Inhalt:
Ludmilla Leonard vom Schnitzel-Schloss vererbt ihr Vermögen in Form eines goldenen Schnitzels an ein ganz besonderes Geschwisterpaar.
3 Geschwisterpaare werden zur Schnitzeljagd eingeladen, ...

Kurz zum Inhalt:
Ludmilla Leonard vom Schnitzel-Schloss vererbt ihr Vermögen in Form eines goldenen Schnitzels an ein ganz besonderes Geschwisterpaar.
3 Geschwisterpaare werden zur Schnitzeljagd eingeladen, und jedes Paar soll etwas mitbringen, das es sehr gern hat.
Klar und Karo Klicker haben natürlich ihr Superfahrrad Tom Turbo mit dabei!
Können Karo und Klaro mit Hilfe von Tom Turbo und der roten Tigerkatze von Ludmilla namens Sternchen das Rätsel lösen und das goldene Schnitzel finden?


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist kindgerecht mit einfachen, leicht verständlichen Sätzen. Die kurzen Kapitel und die große Schrift regen zum Lesen an.
Zu Beginn werden die Geschwister Karoline (Karo) und Konstantin (Klaro) sowie deren Rad Tom Turbo vorgestellt.
Auf jeder Seite gibt es farbige Illustrationen, die das Gelesene nochmal untermalen, und die Kids müssen auch Rätsel lösen. Die Auflösungen dazu gibt es auf der letzten Seite.
Toll ist, dass sich Karo und Klaro nicht von den anderen beiden Geschwisterpaaren, die auch schummeln, aus der Ruhe bringen lassen. Mit Pfiff und Intellekt - und natürlich mit Hilfe von Tom Turbo - können sie das Rätsel lösen.
Sie sind ehrlich, gewifft und fair und halten zusammen.


Fazit:
Spannende Schnitzeljagd mit vielen farbigen Bildern und Denkaufgaben zum Miträtseln.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Eine Pferdegeschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft

schleich® Horse Club™ - Rätsel um Princess
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Kurz zum Inhalt:
In Lakeside ist die Eröffnung des neuen Pferdesalons im Reitercafé geplant.
Doch Zicke Tori droht, alles platzen zu lassen, und außerdem hat ihre Friesenstute Princess furchtbare Schmerzen.
Können ...


Kurz zum Inhalt:
In Lakeside ist die Eröffnung des neuen Pferdesalons im Reitercafé geplant.
Doch Zicke Tori droht, alles platzen zu lassen, und außerdem hat ihre Friesenstute Princess furchtbare Schmerzen.
Können Hannah, Sarah, Lisa und Sofia, die vier Mädels vom Horse Club, Princess helfen und die Eröffnung des Pferdesalons retten?


Meine Meinung:
Der Schreibstil der Geschichte ist an die Zielgruppe - 8jährige Mädchen - angepasst und recht flüssig zu lesen. Die Schriftgröße und die relativ kurzen Kapitel sind gut zum selber lesen.
Was leider den Lesefluss massiv unterbricht (weshalb ich als Mutter dann vorlesen musste), sind die vielen englischen Eigennamen.
Ist es wirklich notwendig, dass Schleich als deutsche Firma die Namen anglisieren muss? Anscheinend ist das gerade 'in', für meine Tochter war das jedoch der Grund, warum sie nicht mehr alleine weiterlesen wollte und ich vorlesen musste. Sogar 'Herr' und 'Frau' wurde als 'Mr' und 'Mrs' tituliert. Die Geschichte war wirklich schön, aber aufgrund dieser vielen Anglizismen müssen wir einen Stern abziehen. Zum Glück waren die Namen der vier Mädchen vom Horse Club auch auf Deutsch auszusprechen.
Schön wäre noch gewesen, wenn zu Beginn die vier Mädchen mit ihren jeweiligen Pferden genauer vorgestellt worden wären. "Rätsel um Princess" war nämlich unser erster Band des Horse Clubs, und mit einer kurzen Einführung hätten wir uns schneller bei den Mädchen und ihren Vierbeinern zurecht gefunden.

Viele detailreiche schwarz-weiß Illustrationen untermalen das Gelesene. Auf den Bildern gibt es immer viel zu entdecken.
Das Cover zeigt die wunderschöne Friesenstute Princess mit ihrer Reiterin Tori und Hannah vom Horse Club, die Princess helfen will.
Toll ist die Haptik - Princess kommt nämlich etwas erhaben "aus dem Cover heraus".


Fazit:
Schöne Geschichte für pferdebegeisterte Mädchen über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Leider wurden viele Eigennamen anglisiert, was das selber-Lesen erschwert.

Veröffentlicht am 12.11.2018

ein magisches Abenteuer bei den Mammuts

Das magische Baumhaus junior (Band 7) - Gefahr für das Mammut
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Kurz zum Inhalt:
Anne und Philipp besuchen nach dem Schwimmunterricht das magische Baumhaus in Pepper Hill, Pennsylvania, worin viele Bücher sind. Wenn sich die Kinder wünschen, in ein bestimmtes Buch ...

Kurz zum Inhalt:
Anne und Philipp besuchen nach dem Schwimmunterricht das magische Baumhaus in Pepper Hill, Pennsylvania, worin viele Bücher sind. Wenn sich die Kinder wünschen, in ein bestimmtes Buch zu reisen, dann macht das magische Baumhaus dies möglich.
Doch Anne wünscht sich gleich, in ein Land mit viel Schnee zu gehen - und das magische Baumhaus schickt die beiden Kinder in die Eiszeit, da das zugehörige Buch zum Wunsch "Leben in der Eiszeit" war. Nur in Badekleidung frieren die beiden Kinder, doch zurück können sie erst, nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt haben.
Sie erleben viele Abenteuer und reiten sogar auf einem richtigen Wollmammut!


Meine Meinung:
"Gefahr für das Mammut" ist der 7. Band der Reihe "Das magische Baumhaus Junior". Die Geschichte ist in sich geschlossen und kann zwar eigenständig gelesen werden, jedoch ist es besser, die Geschichten der Reihe nach zu lesen. Leider kannten wir bisher nur den 1. Band und wissen deshalb nicht, wovor die Kinder eine oder einen Morgan erlösen müssen, warum und welche Gegenstände mit "M" sie einsammeln müssen und welche Aufgaben sie genau zu erledigen haben. Das finde ich etwas schade.

Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst. Kurze, einfache und somit leicht verständliche Sätze und kurze Kapitel regen zum Lesen an.
Viele detailreiche bunte Illustrationen untermalen das Gelesene. Die Bilder und die große Schrift motivieren Leseanfänger als auch eher lesefaule Kinder.
Die Kids lernen in diesem Band auf spielerische Weise viel Wissenswertes über die Cromagnon-Menschen in der Eiszeit. Außerdem regt es die Phantasie an, denn wer würde nicht gerne mal in eine andere Zeit reisen oder auf einem Mammut reiten?

Das farbenfrohe Cover zeigt Philipp und Anne mit Fellen bekleidet in einer Eiszeit-Höhle. Und das Mammut darf natürlich auch nicht fehlen! Das abgebildete Baumhaus identifiziert die Reihe und lässt somit auch alle weiteren Bände zu dieser Reihe zugehörig erkennen, wie ein "Markenlogo".


Fazit:
Phantasievolle Geschichte über eine Reise zu den Mammuts - unterhaltsam, magisch und lehrreich.
Leider fehlt viel Vorwissen, wenn man die Bücher nicht chronologisch liest, daher nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Mythologie, Kult, Wahn?

Der Vogelgott
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"Der Vogelgott" ist auf der Shortlist des deutschen Buchpreises 2018. Die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht: was hat es mit dem Vogelgott-Kult auf sich?

Die Sprache von Susanne Röckel ist einfach ...

"Der Vogelgott" ist auf der Shortlist des deutschen Buchpreises 2018. Die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht: was hat es mit dem Vogelgott-Kult auf sich?

Die Sprache von Susanne Röckel ist einfach nur wunderbar. Anschaulich, lebendig, aber trotzdem schnell und flüssig zu lesen. Es passiert eigentlich nicht viel, aber das hat es in sich. Eine düster-schaurige und bedrohliche Grundstimmung beherrscht den gesamten Roman.

Man liest im Prolog den tagebuchartigen Auszug des Ornithologen Konrad Weyde, der in einem nicht genannten Teil der Welt einen unbekannten Greif fangen und präparieren will.
Der Hauptteil der Geschichte handelt dann, zeitlich später angesetzt, von seinen drei erwachsenen Kindern Thedor, Dora und Lorenz und man erfährt deren Lebensgeschichten, die alle drei auf andere Art und Weise mit dem Kult des Vogelgottes in Berührung kommen und in dessen Bann gezogen werden. Viel mehr möchte ich darüber gar nicht verraten. Jeder Abschnitt der drei Geschwister beinhaltet einen anderen Sprachstil.

Die Geschichte ist surreal, düster und beklemmend und beinhaltet viel Mystisches, Religiöses, und Aberglaube. Doch der Plot ist schwammig, man fischt im Dunkeln und es gibt keine schlüssige Auflösung.
Die Autorin schafft es mit ihren vagen Andeutungen und dem Fehlen einer vollständigen Auflösung den Leser zu verwirren; dies lässt jedoch Freiraum für Spekulationen und Platz für eigene Gedanken.
Das Buch liest sich richtig gut, aber am Ende ist man als Leser genauso ahnungslos wie zu Beginn.
Vielleicht will die Autorin die Unruhe heutzutage, die Suche nach Höherem und das Streben nach Aufklärung alles Unbekannten näher bringen. Ich bin auch so ein Mensch - ich brauche eine schlüssige Auflösung, um mit dem Ganzen ordentlich abschließen zu können. Deshalb ist meine Meinung über dieses Buch etwas zwiegespalten. Trotzdem hat es mir gut gefallen.
Ein passendes Zitat aus dem Buch lautet: "Aber selbst der gute Dr. Andrae weiß, dass die bequeme Teilung der Welt in Wirklichkeit und Wahn nicht aufgeht."


Fazit:
Schaurig, düster und beklemmend, in einer wundervollen Sprache geschrieben. Doch auch schwammig, ohne eindeutige Aufklärung.