Mord bei der "Bauerlorette"
Veilchens ShowKurz zum Inhalt:
Bei der "Bauerlorette", einer TV-Kuppelshow, liegt plötzlich - live im TV - einer der männlichen Kandidaten tot im Bett neben der Bauerlorette.
Manfred Stolwerk, der Kollege von Ermittlerin ...
Kurz zum Inhalt:
Bei der "Bauerlorette", einer TV-Kuppelshow, liegt plötzlich - live im TV - einer der männlichen Kandidaten tot im Bett neben der Bauerlorette.
Manfred Stolwerk, der Kollege von Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser vom LKA Tirol, ist großer Fan dieser Show und vermutet sofort einen Kriminalfall.
Kurz darauf stirbt ein weiterer Kandidat beim Fallschirmspringen.
Um besser ermitteln zu können und direkt beim Geschehen dabei zu sein, dürfen Veilchen und Stolwerk bei den Dreharbeiten dabei sein, denn die Produzenten drehen fleißig weiter nach dem Motto "The Show must go on".
Doch wer ist der Täter? Einer der anderen Kandidaten, der die Million Preisgeld gewinnen will? Oder die Bauerlorette selbst, die durch die in die Höhe schießenden Einschaltquoten sogar in Deutschland Berühmtheit erlangt?
Meine Meinung:
"Veilchens Show" ist der 5. Teil um die Tiroler Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Alles, was man über Veilchen aus den vorigen Fällen wissen muss, ist geschickt in die Geschichte integriert.
Der Schreibstil ist wieder flüssig und toll zu lesen, mit viel Witz, Humor und Lokalkolorit.
Das Teufelchen auf Valeries Schulter greift mal wieder sehr humorvoll in ihr Denken ein.
Für meinen Geschmack ist diesmal der Fall leider eher zu sehr in den Hintergrund geraten; der Fokus liegt auf Humor und skurrilen Situationen - ich fand schon echt witzig, wie hier diverse gängige TV-Formate auf die Schaufel genommen werden.
Was jedoch sehr zu denken aufgibt: es geht nicht um die Menschen in solchen Formaten. Der Rubel muss rollen, die Einschaltquoten müssen steigen, komme was wolle - "The Show must go on". Und so ist es sicher auch im realen Leben.
Es war aber richtig interessant, auch ein bisschen Einblicke in den TV-Dreh-Alltag zu bekommen.
Die Auflösung bzw. das Tatmotiv hat mich jetzt nicht so aus den Socken gehauen, allerdings hat es mich überrascht, denn ich hatte den Täter und das Motiv zu keiner Zeit auf dem Schirm.
Fazit:
Leider überwiegt diesmal der Klamauk und es ist für mich persönlich etwas zu wenig Krimi. Der Humor, die Einblicke in den TV-Drehalltag und die Anspielungen auf gängige TV-Formate haben mich jedoch gut unterhalten und ich vergebe 4 Sterne.