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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2017

Mystery Thriller im kalten Alaska

Eisiges Grab
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Kurz-Zusammenfassung: Der Epidemiologe Frank Slater soll auf St. Peter's Island in Alaska die sterblichen Überreste einer Russischen Gemeinde untersuchen, die 1918 an der Spanischen Grippe gestorben sind. ...

Kurz-Zusammenfassung: Der Epidemiologe Frank Slater soll auf St. Peter's Island in Alaska die sterblichen Überreste einer Russischen Gemeinde untersuchen, die 1918 an der Spanischen Grippe gestorben sind. Hat das Virus in den im Eis konservierten Leichen überlebt?


Der Schreibstil von Robert Masello ist flüssig, die handelnden Personen sind sowohl in der Optik als auch charakterlich ausführlich beschrieben, genau so wie die Schauplätze. Die Natur und das Wetter Alaskas wurden so detailliert dargestellt, so dass man ein genaues Bild vor Augen hatte.


Es werden abwechselnd die Geschehnisse in Russland um 1918 und die Jetzt-Zeit beschrieben. Die Kapitel haben ein gute Länge, und der Spannungsbogen ist gut aufgebaut, sodass man immer weiterlesen möchte, auch wenn man in den ersten Kapiteln erst mal in die Geschichte reinkommen musste.


Fazit: Gut ausgearbeiteter Thriller mit Spannungsaufbau und guter Beschreibung der Wildnis Alaskas und dem Leben der Inuit. Auch eine Liebesgeschichte ist ein Neben-Handlungsstrang. Es sind auch einige Mystery-Elemente eingebaut, auf die man meiner Meinung nach jedoch hätte verzichten können, da dies für die Spannung und die Geschichte nicht von Bedeutung war.

Veröffentlicht am 10.09.2017

Fantasievolle Fortsetzung zu "Ein kleines Henderl will das Meer sehen"

Ein Hendlhof in den Sternen
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Der kleine Hendlbub Carmelito möchte nicht mit den anderen Henderln schlafen gehen, sondern lieber die Sterne beobachten. Eines Tages sieht er eine Sternschnuppe und findet anschließend einen Seestern. ...

Der kleine Hendlbub Carmelito möchte nicht mit den anderen Henderln schlafen gehen, sondern lieber die Sterne beobachten. Eines Tages sieht er eine Sternschnuppe und findet anschließend einen Seestern. Sein Freund, der Schafbub Belino, bringt ihn zu Herrn Galilei, wo er mit einem Rohr-Dings in die Sterne schauen darf. Carmelito möchte so gerne die Sterne berühren, doch Herr Galilei sagt, das passiert erst, wenn es grüne Henderl mit Zähnen gibt.
Eines Tages landet ein Hendlhof aus dem Weltall, in dem Carmelito und Belino Zölestine kennenlernen, die ein grünes Henderl mit Zähnen ist!


Die Geschichte ist wie die vorherige leicht verständlich geschrieben und mit witzigen bunten Bildern unterlegt. Es ist eine eigenständige Geschichte und man muss für das Leseverständnis den vorherigen Band nicht kennen. In diesem Buch kommen jedoch schon etliche schwierige Wörter vor (hauptsächlich die Eigennamen, zB Galilei oder Zölestine), wo meine Tochter öfter nachfragen musste.


Diese Geschichte hat ihr trotz des schwierigeren Lesens genauso gut gefallen und sie freut sich schon auf den dritten Teil.

Veröffentlicht am 10.09.2017

außergewöhnliche Kindergeschichte

Ein kleines Henderl will das Meer sehen
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Das kleine Henderl Carmela möchte nicht mit den anderen Hernderln Eier legen, sondern lieber das Meer sehen. Eines Tages geht sie einfach los und findet das Meer.
Das Buch erzählt ihre Geschichte, und ...

Das kleine Henderl Carmela möchte nicht mit den anderen Hernderln Eier legen, sondern lieber das Meer sehen. Eines Tages geht sie einfach los und findet das Meer.
Das Buch erzählt ihre Geschichte, und was sie alles erlebt. Und dass sie schlussendlich doch noch ein Ei legt.


Das Cover und die Bilder im Buch sind witzig gezeichnet. Die Geschichte ist leicht verständlich und in kurze Texte pro Seite mit dazupassenden Bildern aufgeteilt. Also perfekt für kleine Leseanfänger.


Fazit: Meine Tochter fand diese außergewöhnliche Henderl-Geschichte sehr witzig, und ihr gefielen auch die bunten Bilder. Es war leicht für sie zu lesen und gut verständlich. Außerdem fand ich gut, dass ein Buch mal in "Österreichisch" übersetzt wurde.

Veröffentlicht am 08.09.2017

brutal und düster

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Zum Inhalt: Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia jagen einen Serientäter, der junge Frauen tötet und eine Nachricht hinterlässt: Ich bin der Tod. Hunter wird klar, dass er ein Monster ...

Zum Inhalt: Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia jagen einen Serientäter, der junge Frauen tötet und eine Nachricht hinterlässt: Ich bin der Tod. Hunter wird klar, dass er ein Monster jagt. Er glaubt, den Mörder zu kennen. Doch was, wenn er den Falschen verdächtigt? Und die Wirklichkeit noch viel Schlimmer ist?

Die Geschichte ist wie die anderen von Chris Carter flüssig geschrieben, die kurzen Kapitel mit den Cliffhangern animieren zum Weiterlesen - und man möchte das Buch sowieso nicht aus den Händen legen, da es so spannend ist.

Auch das Cover passt zu den anderen Bänden von Robert Hunter, es ist düster und grusig. Die Geschichte ist aber in sich geschlossen, und man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben, um sich ein gutes Bild der Protagonisten machen zu können.

Fazit: Ein richtig grausig brutaler Thriller, der einen gruseln und die Gänsehaut auflaufen lässt - und ein Täter, mit dem man nicht gerechnet hat.

Veröffentlicht am 31.08.2017

gefühlvoll, traurig und fröhlich

Ein ganz neues Leben
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"Ein ganz neues Leben" ist die Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr", in dem man erfährt, wie es Lou nach Wills Tod erging. Es ist aber als eigenständiges Buch zu lesen.
Louisa Clark wohnt mittlerweile ...

"Ein ganz neues Leben" ist die Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr", in dem man erfährt, wie es Lou nach Wills Tod erging. Es ist aber als eigenständiges Buch zu lesen.
Louisa Clark wohnt mittlerweile in einer Londoner Wohnung und arbeitet als Bedienung in einem Irish Pub am Flughafen, und macht sonst nicht viel. Bis plötzlich jemand, der Verbindung zu Will hat, in Lou's Leben tritt und ihr Leben total auf den Kopf stellt .


Mehr mag ich nicht verraten, weil auch auf dem Klappentext nicht mehr angegeben ist.
Jojo Moyes schafft es aber, einen total zu überraschen. Es passieren so viele Dinge, mit denen man nicht gerechnet hat.
Der Schreibstil ist wie im ersten Roman flüssig zu lesen, man will das Buch gar nicht mehr weglegen.
Und es ist ebenfalls mit viel Gefühl gespickt, ich musste sehr oft eine Träne wegblinzeln. Auch, weil viel über Trauerbewältigung geschrieben wird. Ich musste aber ebenso öfters schmunzeln.
Das Einzige, was ich ein bisschen frustrierend gefunden hätte, wenn ich "EIn ganzes halbes Jahr" nicht gelesen hätte, ist, dass erst auf Seite 56 aufgeklärt wird, was damals mit Will eigentlich passiert ist.

Mein Fazit: ein tolles, sehr gefühlvolles Buch, eine herzerwärmende Geschichte, die ebenso oft traurig wie auch witzig war, und mit einem offenen happy End. Ich bin schon sehr auf den letzten Band der Trilogie gespannt, der Anfang nächsten Jahres erscheinen soll!