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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2021

Fesselnde Geschichte!

Flammender Schnee
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Die Geschichte beginnt damit, dass Tobias Gruber im Krankenhaus aufwacht und Verbrennungen an den Beinen hat. Nach kurzer Verwirrung fällt ihm wieder ein was geschehen ist. Als Polizei Inspektor Mittenhuber ...

Die Geschichte beginnt damit, dass Tobias Gruber im Krankenhaus aufwacht und Verbrennungen an den Beinen hat. Nach kurzer Verwirrung fällt ihm wieder ein was geschehen ist. Als Polizei Inspektor Mittenhuber ihn befragt erzählt er ihm die Geschehnisse der letzten Tage im Detail. Tobias ist auf dem Weg in den Skiurlaub, als er mit seinem Kleinbus, bei starkem Schneefall, in den Graben rutscht. Daraufhin beginnt eine abenteuerliche Reise für ihn.
Der Schreibstil von Thomas Manderley gefällt mir sehr gut. Er konnte mich sofort fesseln. Das Buch besteht aus zwei Strängen. Im Ersten erzählt Gruber dem Inspektor von den Vorfällen in den Dörfern Klamm und Feilnberg und wie es zu dem Unglück kam. Dieser wird immer wieder unterbrochen indem der Inspektor, in mitten der Erzählungen, geht und am folgenden Tag zurückkehrt um die Geschichte weiterzuhören. Dazwischen gibt es dann den anderen Strang, in dem Tobias Gruber herauszufinden versucht, warum er verhört wird und was mit der Wirtin Anna geschehen ist und er sie nicht besuchen darf.
Das eBook hat zwar nur 149 Seiten ist aber sehr spannend verfasst und hat somit so gut wie keine seitenfüllenden Nebensächlichkeiten, wie es oft in dickeren Büchern vorkommt . Ich konnte mich kaum trennen, da ich unbedingt wissen wollte wie die ganze Geschichte in Klamm zustande gekommen ist. In der Mitte flaut die Spannung zwar etwas ab, aber als dann die Geschichte von Gruber zum Ende kommt steigt diese wieder bis zum Höhepunkt. Letztendlich endet das Buch mit einer großen Überraschung, was mir sehr gut gefallen hat und auch schlüssig beschrieben wird.
Fazit: Ein sehr guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Er ist Fesselnd, aber nicht so grausam dass man harte Nerven haben muss.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Viel Abenteuer, wenig Krimi!

Der Sucher
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Cal Hooper, ehemaliger Polizist, zieht nach seiner Scheidung, aus der Großstadt Chicago nach Irland aufs Land. Dort hat er sich ein heruntergekommenes Haus gekauft und will es wieder aufmöbeln. Bald läuft ...

Cal Hooper, ehemaliger Polizist, zieht nach seiner Scheidung, aus der Großstadt Chicago nach Irland aufs Land. Dort hat er sich ein heruntergekommenes Haus gekauft und will es wieder aufmöbeln. Bald läuft ihm der Junge Trey Reddy über den Weg und bittet ihn seinen Bruder Brennan zu suchen, der seit Monaten verschwunden ist. Nach anfänglichem Zögern stimmt Cal zu, ihm zu helfen. Aber dieses ist in einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft nicht so einfach, zumal Trey ihm auch noch etwas verheimlicht.
Als ich begonnen habe diesen Roman zu lesen, bin ich davon ausgegangen, dass es sich um einen Krimi handelt. Dem ist aber nicht so. In diesem Buch erfährt man sehr viel über die Landregion Irlands, wo der Roman spielt. Des Weiteren wie schwer es ist in so eine eingeschworene Gemeinde aufgenommen zu werden. So musste Cal z. B. erleben wie Wetten auf ihn abgeschlossen wurde, wie lange er es dort aushält und wann er wieder nach Amerika zurückfliegt. Ich denke dieser Part des Romans ist sehr realistisch geschrieben, denn es ist oft wirklich schwierig, an fremden Orten, heimisch zu werden.
Am Anfang des Buchs hatte ich so meine Schwierigkeiten hinein zu finden. Es wurde mir zu viel vom Landleben erzählt und ich habe gewartet, dass der Krimi Teil endlich beginnt. So ca. ab der Mitte des Romans nahm die Geschichte dann richtig an Fahrt auf und ich konnte mich gut hinein vertiefen.
Von da an passte für mich auch die Mischung aus Abenteuer Roman und Krimi.
Fazit: Ein gut geschriebener Abenteuer Roman mit etwas Krimi. Nicht unbedingt das Genre welches ich bevorzuge, aber trotzdem spannend.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Nichts für schwache Nerven!

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Nichts für schwache Nerven!
Leni, die zehnjährige Tochter von Robert Benz, wurde vor sechs Jahren entführt und ist nie wieder aufgetaucht. Als Benz eines Tages nach Hause kommt findet er verschiedene Dinge ...

Nichts für schwache Nerven!
Leni, die zehnjährige Tochter von Robert Benz, wurde vor sechs Jahren entführt und ist nie wieder aufgetaucht. Als Benz eines Tages nach Hause kommt findet er verschiedene Dinge die Leni, bei ihrem Verschwinden bei sich hatte. Da er glaubt dass seine Tochter vielleicht noch lebt, zumal gerade wieder kleine Mädchen verschwinden, beauftragt er Max Bischoff, einen ehemaligen KK11 Profiler damit, dem Fall auf den Grund zu gehen.
Das Hörbuch wird von Dietmar Wunder gelesen. Ich fand die Vorlesestimme sehr angenehm. Auch die verschiedenen Protagonisten hat er durch verschiedene Stimmlagen bzw. Sprecharten gut voneinander getrennt. Dadurch konnte er die Spannung immer aufrecht halten.
Das Buch ist von Anfang bis Ende sehr spannend verfasst. Immer wieder tauchen neue Aspekte auf und die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf. Als nach und nach die Hintergründe von dem Verschwinden der Kinder und dem Auftauchen von Leni`s Sachen aufgedeckt werden, desto grausamer wird die Story. Der komplette Thriller hat mich sehr gefesselt, aber auch vollkommenes Entsetzen bei mir ausgelöst. Da das Martyrium der Mädchen detailliert beschrieben wurde, war es selbst mir, als Fan von harten Thrillern, teilweise etwas zu viel.
Fazit: Ein sehr guter Thriller, aber nur für hartgesottene Leser, die kein Problem damit haben, wenn Kinder involviert sind.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Langes Hinziehen von Offensichtlichem!

Todeswall
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Hörbuchversion:
Alles beginnt mit dem Tod einer jungen Frau, die unter Drogen, von einem Balkon gestürzt ist. Bei den Ermittlungen in dem Fall gibt es einige Ungereimtheiten und eine Verbindung zu einem ...

Hörbuchversion:
Alles beginnt mit dem Tod einer jungen Frau, die unter Drogen, von einem Balkon gestürzt ist. Bei den Ermittlungen in dem Fall gibt es einige Ungereimtheiten und eine Verbindung zu einem alten Fall taucht auf.
Dieses Buch war nicht mein erstes von Katharina Peters, aber das Erste der Emma Klar Reihe. Der Krimi beginnt erst einmal sehr spannend, doch nach und nach geht diese Spannung leider verloren. Ich, als Leser kam leider schon sehr schnell auf die Hintergründe der Taten und das Hörbuch zog sich immer mehr in die Länge. Da ich die Vorlesestimme von Katja Liebing aber sehr apart fand, habe ich das Buch bis zum Ende gehört. Somit musste ich feststellen dass der Krimi dann im letzten Viertel doch noch etwas an Fahrt aufnahm.
Alles in allem fand ich den Krimi aber sehr langweilig verfasst, da nicht viel Unvorhersehbares geschah. Was auch auf die verschiedenen Charaktere zutrifft.
Fazit: Für meinen Geschmack, zu wenig Spannung und somit werde ich auch keine weiteren Emma Klar Krimis lesen bzw. hören.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Wie immer etwas verwirrend!

Das Geschenk
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Milan Berg ist mit dem Fahrrad unterwegs, als er an einem Auto vorbei kommt, in dem ein kleines Mädchen, einen Zettel, an die Scheibe hält. Da Milan Analphabet ist kann er die Nachricht nicht lesen. Trotzdem ...


Milan Berg ist mit dem Fahrrad unterwegs, als er an einem Auto vorbei kommt, in dem ein kleines Mädchen, einen Zettel, an die Scheibe hält. Da Milan Analphabet ist kann er die Nachricht nicht lesen. Trotzdem folgt er dem Fahrzeug. Er sieht wie eine Familie offensichtlich fröhlich in ein Haus geht und Milan kehrt erst einmal zurück ins Cafe, in dem er und seine Freundin arbeiten. Später kehrt er zusammen mit seiner Freundin Andra zu der Villa zurück. Dort macht er eine verstörende Entdeckung und es geschehen von nun an seltsame Dinge.
Dieser Psychothriller beginnt spannend und ich war schnell in der Geschichte drin. Immer wieder überschlugen sich die Ereignisse und, wie von Fitzek gewohnt, wurde es immer abstruser. Da ich weiß dass man bei Sebastian Fitzek Romanen nie so ganz auf das real Mögliche achten sollte, wusste ich worauf ich mich einlasse und fand die Story zwar verwirrend aber doch sehr fesselnd. Nur sehr langsam kommt man den Zusammenhängen näher und als dann alles eigentlich schon vorbei ist, kommt es nochmal zu einer Überraschung. Diese ist zwar etwas unglaubwürdig, aber rundet das Geschehene doch noch ab.
Die Charaktere Zoe, Lynn und Jakob, sowie ihre Verwandtschaft bilden ein Bild von Grausamkeit und Niedertracht.
Milan wird als Mensch dargestellt, der sehr intelligent, aber vom Leben nicht mit Glück gesegnet wurde. Dann gibt es dort noch Andra und die Mitarbeiter des Cafes, diese wirken sehr undurchsichtig.
Fazit: Die Charaktere gefallen mir gut, die Story ist spannend, aber doch mal wieder etwas weit hergeholt. Wem der Bezug zur Realität nicht so wichtig ist und gerne auch grausamere Bücher liest, dem kann ich diesen Psychothriller empfehlen. 3,5 Sterne

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