Cover-Bild Flammender Schnee
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 148
  • Ersterscheinung: 24.10.2017
  • ISBN: 9783745034219
Thomas Manderley

Flammender Schnee

Jahr 1960: Tobias Gruber, Reporter aus Köln erwacht schwer verletzt in einem Krankenhaus im Deutsch-Schweizer Grenzgebiet. Zunächst weiß er nicht, wie er dorthin gelangt ist, aber dann kommen seine Erinnerungen schnell wieder. Er berichtet seine Erlebnisse in mehrtätigen Verhören der Polizei.
Tobias ist auf dem Weg in den Winterurlaub. Nach einem Unfall im dichten Schneetreiben gelangt er auf der Suche nach Hilfe in das abgelegene Dorf Klamm. Das seltsame Verhalten der Einwohner dort weckt Tobias Reporterinstinkt und versucht den Geheimnissen des Dorfs auf den Grund zu gehen. Dabei gerät er Stück für Stück immer tiefer in eine lebensgefährliche Lage.
Während seiner Berichte im Krankenhaus versucht Tobias, Erinnerungslücken und Zweifel an seiner Geschichte auf eigene Faust aufzuklären. Aber dann wendet sich die Polizei gegen ihn.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2023

Aus dem Gleichgewicht geraten

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Die Handlung spielt 1960. Der junge Kölner Reporter Tobias Gruber erwacht schwer verletzt in einem deutschen Krankenhaus. Nach und nach erinnert er sich ans Geschehene und gibt die die Informationen an ...

Die Handlung spielt 1960. Der junge Kölner Reporter Tobias Gruber erwacht schwer verletzt in einem deutschen Krankenhaus. Nach und nach erinnert er sich ans Geschehene und gibt die die Informationen an die Polizei weiter, die ihn nach einigen Tagen als Täter verdächtigt. Auf dem Weg in den Winterurlaub hatte er sich im Schneetreiben verirrt und Hilfe im abgelegenen Dorf Klamm gesucht, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint und dessen Einwohner sich sehr eigenartig verhalten. Als er den Geheimnissen auf den Grund gehen möchte, begibt er sich selbst in eine lebensgefährliche Lage.
Das Cover fällt durch die züngelnden Flammen, die sich einem VW-Bus gefährlich nähern, sofort ins Auge. In Kapiteln mit angenehmer Länge erfahren wir vom Ich-Erzähler Tobias die mysteriösen Geschehnisse des einsamen Bergdorfs und seine zahlreichen Gedanken dazu. Seine Beschreibungen der Umgebung und deren Bewohner ist detailliert; die lebhaften Dialoge und der Wortwitz des jungen Kölners machen die Handlung glaubhaft und nachvollziehbar.
Auf den ersten Blick ist der Städter Tobias kein Sympathieträger, hat er doch an vielem etwas auszusetzen – nicht nur an der altmodischen Einrichtung und dem Essen im Krankenhaus. Durch seine Darstellungen der Polizei gegenüber meint er den seltsamen Vorkommnisse in Klamm selbst auf den Grund kommen zu können. Als Leser ist man sich oft nicht sicher, ob seine Erinnerungen nicht bloß eine Einbildung des Reporters sind.
Die Geschichte verfügt über etliche humorvolle Partien, die im Verlauf der Handlung aber immer ernster und bedrohlicher werden. Insgesamt handelt es sich bei diesem leicht lesbaren Roman mit Retro-Charme trotz einiger Wiederholungen um ein Werk, das unterhält und über ein rasches, aber unerwartetes Ende verfügt.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Fesselnde Geschichte!

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Die Geschichte beginnt damit, dass Tobias Gruber im Krankenhaus aufwacht und Verbrennungen an den Beinen hat. Nach kurzer Verwirrung fällt ihm wieder ein was geschehen ist. Als Polizei Inspektor Mittenhuber ...

Die Geschichte beginnt damit, dass Tobias Gruber im Krankenhaus aufwacht und Verbrennungen an den Beinen hat. Nach kurzer Verwirrung fällt ihm wieder ein was geschehen ist. Als Polizei Inspektor Mittenhuber ihn befragt erzählt er ihm die Geschehnisse der letzten Tage im Detail. Tobias ist auf dem Weg in den Skiurlaub, als er mit seinem Kleinbus, bei starkem Schneefall, in den Graben rutscht. Daraufhin beginnt eine abenteuerliche Reise für ihn.
Der Schreibstil von Thomas Manderley gefällt mir sehr gut. Er konnte mich sofort fesseln. Das Buch besteht aus zwei Strängen. Im Ersten erzählt Gruber dem Inspektor von den Vorfällen in den Dörfern Klamm und Feilnberg und wie es zu dem Unglück kam. Dieser wird immer wieder unterbrochen indem der Inspektor, in mitten der Erzählungen, geht und am folgenden Tag zurückkehrt um die Geschichte weiterzuhören. Dazwischen gibt es dann den anderen Strang, in dem Tobias Gruber herauszufinden versucht, warum er verhört wird und was mit der Wirtin Anna geschehen ist und er sie nicht besuchen darf.
Das eBook hat zwar nur 149 Seiten ist aber sehr spannend verfasst und hat somit so gut wie keine seitenfüllenden Nebensächlichkeiten, wie es oft in dickeren Büchern vorkommt . Ich konnte mich kaum trennen, da ich unbedingt wissen wollte wie die ganze Geschichte in Klamm zustande gekommen ist. In der Mitte flaut die Spannung zwar etwas ab, aber als dann die Geschichte von Gruber zum Ende kommt steigt diese wieder bis zum Höhepunkt. Letztendlich endet das Buch mit einer großen Überraschung, was mir sehr gut gefallen hat und auch schlüssig beschrieben wird.
Fazit: Ein sehr guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Er ist Fesselnd, aber nicht so grausam dass man harte Nerven haben muss.

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Veröffentlicht am 20.02.2018

Flammender Schnee

1

Man schreibt das Jahr 1960. Der Reporter Tobias Gruber kommt im Krankenhaus zu sich. Eigentlich wollte er in den Skiurlaub, was nun passiert ist, weiß er nach seinem Erwachen noch nicht gleich, die Erinnerungen ...

Man schreibt das Jahr 1960. Der Reporter Tobias Gruber kommt im Krankenhaus zu sich. Eigentlich wollte er in den Skiurlaub, was nun passiert ist, weiß er nach seinem Erwachen noch nicht gleich, die Erinnerungen kommen nach und nach, als er dem Inspektor Rede und Antwort stehen soll. In einem kleinen Dorf gab es ein furchtbares Feuer und viele Menschen mussten sterben. Es stellt sich heraus, für den Inspektor ist Tobias der Hauptverdächtige. Obwohl er augenscheinlich die Wahrheit sagt und sich riesige Sorgen um Anna macht, die er in dem kleinen Örtchen kennen und lieben gelernt hat, wird ihm nicht geglaubt.
Guter Aufbau dieses Krimis, die Handlung aus der Vergangenheit wird aufgearbeitet und Tobias muss seine Unschuld beweisen. Was ist in den zwei Dörfern geschehen, die sich offensichtlich seit Jahren bis auf den Tod bekriegen? Spannende Sache, dafür kann ich 4 gute Sterne vergeben. Schnell zu lesen und guter Schreibstil.

Veröffentlicht am 01.10.2021

Ein unheimliches Dorf

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1960, Tobias Gruber liegt verletzt im Krankenhaus.
Sein Auto wurde abgefackelt und ein Dorf wendet sich gegen ihn. Seine dubiose Geschichte erzählt er einem Polizisten, der ihm skeptisch zuhört.
Was ist ...

1960, Tobias Gruber liegt verletzt im Krankenhaus.
Sein Auto wurde abgefackelt und ein Dorf wendet sich gegen ihn. Seine dubiose Geschichte erzählt er einem Polizisten, der ihm skeptisch zuhört.
Was ist passiert?
Tobias wollte zum Skifahren und hat eine Panne. Er landet im Dorf Klamm.
Die Bewohner sind regelrecht feindselig ihm gegenüber. Nur die Wirtsfrau Anna scheint nett zu sein und will ihm helfen.
Tobias ist Reporter und geht den seltsamen Geschehnissen in Klamm nach.
Je tiefer er gräbt, umso gefährlicher wird es für ihn und Anna.

Es baut sich eine etwas unheimliche Spannung auf, es geschehen merkwürdige Dinge. Das Verhalten der Dorfbewohner ist nicht zeitgemäß, es wirkt eher mittelalterlich. Warum Anna nicht darüber reden will, klärt sich später auf.

Ich war schnell mit dem Krimi durch, besonders eindrucksvoll fand ich die Story nicht.
Die Wortwahl ist einfach, die Dialoge mäßig interessant. Die Charaktere fand ich eher blass.
Es ist das erste Buch vom Autor Thomas Manderley.
Sein zweites Buch "Die Sternenschnüffler" hat einen ausgereifteren Stil und mehr Wortwitz. Die Dialoge sind intelligenter und interessanter.
Jeder fängt klein an und das erste Buch ist sicher besonders mühsam.





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Veröffentlicht am 22.02.2018

Wenn der Hass lodert

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Tobias, ein Reporter aus Köln, ist auf dem Weg in den Skiurlaub, als er einen schweren Unfall in Nähe der deutsch-schweizerischen Grenze hat. Als er aufwacht, befindet er sich im Krankenhaus und kann sich ...

Tobias, ein Reporter aus Köln, ist auf dem Weg in den Skiurlaub, als er einen schweren Unfall in Nähe der deutsch-schweizerischen Grenze hat. Als er aufwacht, befindet er sich im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Nach und nach kommen die Erinnerungen stückweise, und plötzlich steht er im Verdacht, ein schreckliches Unheil verursacht zu haben, dies verdichtet sich immer mehr, als er seine Erlebnisse der Polizei berichtet.

Es geht um zwei Einöddörfer die sich anscheinend schon seit langem bekriegen, irgendetwas ist vor langer Zeit vorgefallen und findet nun einen tragischen Abschluss in einem verheerenden Feuer, bei welchem viele Menschen sterben mussten, und obwohl Tobias sich um Anna, die Frau die er in einem der Dörfer kennen- und lieben gelernt hat, schreckliche Sorgen macht, glaubt man ihm nicht.

In diesem Kurzkrimi, der sich leicht lesen lässt, geht es nicht um die sonst übliche Ermittlung der Vorfälle und die Polizeiarbeit, der Fokus liegt viel mehr auf den Erzählungen des Protagonisten, manchmal etwas langatmig, aber nicht langweilig, denn der Leser möchte wissen, was damals passiert ist und zu diesem schrecklichen Unheil geführt hat. Was hat den gegenseitigen Hass so sehr geschürt, dass viele Unschuldige einen schrecklichen Tod sterben mussten?

Die Auflösung ist stimmig und die Vergangenheit wird aufgearbeitet, auf den wirklichen Täter bin ich nicht gekommen. Eine Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann, wobei Sprachstil und Ausarbeitung der Charaktere noch Potenzial nach oben haben.

3,5 Sterne von mir mit Potenzial nach oben