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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2022

Todestanz

Die Richterin und der Tanz des Todes
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Wieder einmal ein sehr spannender Fall in für Richterin Mathilde de Boncourt und ihr Team. Dieses Mal geht es um den Tod der jungen Flamencotänzerin Santana. War es ein Mord aus Eifersucht, hat ihr jemand ...

Wieder einmal ein sehr spannender Fall in für Richterin Mathilde de Boncourt und ihr Team. Dieses Mal geht es um den Tod der jungen Flamencotänzerin Santana. War es ein Mord aus Eifersucht, hat ihr jemand den Erfolg nicht gegönnt oder hat es etwas mit ihrer Familie zu tun?
Wie schon in den vorherigen Bänden ermittelt die sympathische Richterin in ihrer Heimatstadt. Dabei tauchen wir wieder tief in den Alltag der Stadt Nimes ein und ihre Besonderheiten. Vor allem die kulinarische Genüsse werden so bildhaft beschrieben, das einem das Wasser im Mund zusammen läuft. In diesem Band geht es vor allem um Süße Köstlichkeiten.

Der Mordfall der im Mittelpunkt dieses Romanes liegt ist wieder sehr spannend und ich habe immer wieder meine Überlegungen zum möglichen Täter über den Haufen geworfen. UnerwartetenWendungen machen die Geschichte perfekt.

Ein Roman für alle Krimi und Frankreich Fans.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Große Gefühle

Alma und Gropius – Die unerhörte Leichtigkeit der Liebe
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Lebensgeschichten finde ich immer wieder sehr interessant. Walter Gropius ist mir natürlich ein Begriff und auch von Alma Mahler habe ich schon gehört, allerdings habe ich mich noch nicht näher mit der ...

Lebensgeschichten finde ich immer wieder sehr interessant. Walter Gropius ist mir natürlich ein Begriff und auch von Alma Mahler habe ich schon gehört, allerdings habe ich mich noch nicht näher mit der Liebesbeziehung der Beiden beschäftigt. In diesem Roman geht es speziell um ihre Geschichte. Mir gefällt es sehr das nicht zu weit ausgeolt wird, sondern es wirklich nur um geht Jahre in ihrem Leben geht. Der Roman beginnt mit ihrem Kennenlernen und erzählt dann von zehn sehr aufreibenden Jahren. Denn nicht nur ihre Geschichte ist turbulent, auch die Welt Gerät aus den Fugen und der erste Weltkrieg bricht aus.

Alma ist ganz klar die Hauptperson in der Geschichte und alleine in diesen zehn Jahren hat sie viel erlebt und das war nicht immer positiv. Therese Lambert erzählt von einer Frau auf der Suche nach der großen Liebe , einer Liebenden Mutter und einer Alma die ihren Platz im Leben sucht. Wir lernen aber auch den jungen Walter Gropius kennen, der in einen Krieg zieht der sein Leben und ihn selbst verändert.

Wir tauchen in die Welt der Musik und der Kunst ab und begleiten großartige Charaktere ein Stück auf ihrem Lebensweg.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Schwestern fürs Leben

Die Fabrikantinnen – Schwesternbande
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Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Das Verhältnis der Schwestern Anni und Emmi ist sehr einfühlsam beschrieben. Der schwere Schicksalsschlag, den sie am Beginn des Romans erleben und der das Leben ...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Das Verhältnis der Schwestern Anni und Emmi ist sehr einfühlsam beschrieben. Der schwere Schicksalsschlag, den sie am Beginn des Romans erleben und der das Leben der Schwestern und ihrer Mutter ändert war für mich sehr nachvollziehbar und würde immer wieder aufgegriffen. Es hat mir sehr gefallen, das die Schwestern sehr unterschiedliche Charaktere hatte, sich gerne Mal gegenseitig genervt haben, aber letztendlich doch immer Schwestern geblieben sind.

Es ist ein Roman der erzählt, wie schwer es für eine Frau war alleine mit ihren zwei Kindern dazustehen. Er erzählt von Träumen junger Mädchen, die sich manchmal erfüllen und manchmal nicht, von einer Zeit in der Männer noch das Sagen hatten und man Frauen nicht viel zutraue. Und er erzählt von einer jungen Frau die über sich hinauswächst, obwohl es das Schicksal selten gut mit ihr meinte.

Mein einziger Kritikpunkt ist, das ich auf Grund des Titels etwas mehr von der Firmengeschichte der Zuckerfabrik erwartet hatte und etwas weniger Familiengeschichte. Wer aber gerne Romane über starke Frauen liest und dabei mitten in ihren Familien abtauchen will, der ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Bewegende Geschichte

Der dunkle Himmel
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Plötzlich war der Himmel dunkel, Plötzlich schien es keinen Sommer mehr zu geben. Plötzlich war der Hunger da.

So in etwa erging es den Menschen im Jahr 1816 in einem Dorf in Schwaben. Das Wetter war ...

Plötzlich war der Himmel dunkel, Plötzlich schien es keinen Sommer mehr zu geben. Plötzlich war der Hunger da.

So in etwa erging es den Menschen im Jahr 1816 in einem Dorf in Schwaben. Das Wetter war komplett aus den Fugen geraten und damit auch das Leben der Menschen. Denn Kalte und Regen versauen die Ernte und die Menschen beginnen zu Hungern. Vor allem die Armen leider unter der Lebensmittelknappheit. Viele beginnen darüber nachzudenken nach Amerika auszuwandern,...

Anhand der Bewohner des Dorfes Höhenstetten erzählt Astrid Fritz die Geschichte dieses Hungerjahres und seiner Folgen. Sie erzählt von einem Pfarrer der alles tut um den Armen zu helfen. Von dem jungen Lehrer Friedhelm und seiner großen Liebe Paulina. Authentisch und bildhaft erzählt sie von Alltag im Dorf, wie das Leben immer schwerer wird, von Menschen wie dem Pfarrer der voller Gute ist und alles tut, um den Armen zu helfen und es doch nicht verhindern kann das seine Kinder eigene Wege gehen. Und auf der anderen Seite sind da Menschen wie Paulina Vater der auf der Sonnenseite des Lebens steht und nicht verstehen kann, das die Armen nicht Schuld an ihrem Schicksal sind.

Der Roman vermischt die Liebesgeschichte von Paulina und Friedhelm mit der Geschichte des Kampfes ums pure Überleben. Gut recherchiert und bildhaft beschrieben tauchen die Leser tief in das Leben der Zeit ein und erfahren so einiges über das Leben der Menschen von damals.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Liebe und Glaube

Die Stickerin von Sevilla
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Ein Roman über die Liebe, ein Roman über den Glauben und ein Roman über Spanien im Mittelalter. So würde ich diesen wunderbaren Roman in kurzen Worten beschreiben. Es geht üm die Liebe. Die junge Jüdin ...

Ein Roman über die Liebe, ein Roman über den Glauben und ein Roman über Spanien im Mittelalter. So würde ich diesen wunderbaren Roman in kurzen Worten beschreiben. Es geht üm die Liebe. Die junge Jüdin Lea verliebt sich unsterblich in Alvaro, das Problem dabei ist nur ihr Glaube den Lea ist Jüdin und Alvaro ist Christ und das darf im mittelalterlichen Spanien nicht zusammenkommen.

In ihrem gut recherchierten und sehr bildlich geschrieben Roman erzählt die Autorin die Geschichte von zwei jungen Menschen die in verschiedenen Welten aufwachsen und sich nun zufällig begegnen. Sie erzählt vom Leben am spanischen Hof mit all seinen Glanz und all seinen Intriegen. Und sie erzählt von der Inquisition, die die Juden verfolgt und grausam mit ihnen umgeht. Sie erschafft Charaktere, die einen durch die Geschichte begleiten und egal ob sie nun sympathisch oder nicht waren, alle waren wichtig für den Roman und für mich auch sehr lebendig.

Ein perfekter Mix aus gut recherchierten historischen Roman und einer romantischen Liebesgeschichte.

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