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Veröffentlicht am 01.12.2020

Sophias Geschichte bleibt emotional und spannend

Die Farben der Schönheit – Sophias Triumph (Sophia 3)
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Voller Vorfreude habe ich dem Finale der Sophia Trilogie entgegen gefiebert.

Der Dritter Teil knöpft nahtlos an den vorhergehenden Teil an. Wir sind also sofort wieder in Sophias Welt angekommen und ...

Voller Vorfreude habe ich dem Finale der Sophia Trilogie entgegen gefiebert.

Der Dritter Teil knöpft nahtlos an den vorhergehenden Teil an. Wir sind also sofort wieder in Sophias Welt angekommen und damit auch im New York der Dreißiger Jahre. Zunächst einmal zittern wir mit ihrer Freundin Henny, die vor Sophias Tür zusammen gebrochen ist. Wird sie es schaffen von den Drogen los zu kommen? Aber auch der Puderkrieg geht weiter und Sophia ist immer noch mitten drin.
Zu Beginn des Buches erfahren wir einiges über Henny und erleben wie Sophia ihren beruflichen und privaten Träumen nachgeht. Es geht wieder sehr emotional zu und ich habe das eine oder andere Mal mit ihr gelitten. Da wir uns in den Dreißiger Jahren befinden, steuert das ganze natürlich auf den zweiten Weltkrieg zu und das bleibt auch in Amerika nicht ohne Spuren vorüber. Allerdings wird dieser Teil zwar berücksichtigt, drängt sich aber nicht in den Vordergrund, sondern passt sich in die Geschichte ein.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Schade das Sophias Geschichte jetzt zuende ist.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Spannung in Gegenwart und Vergangenheit

Wohin die Schuld uns trägt
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Dieses Buch ist so spannend, das ich s fast in einem Rutsch gelesen habe.
Im beschaulichen Jever wird ein alter Mann getötet. Zur gleichen Zeit erhält Tania einen Brief von ihrer Mutter die 1945 auf der ...

Dieses Buch ist so spannend, das ich s fast in einem Rutsch gelesen habe.
Im beschaulichen Jever wird ein alter Mann getötet. Zur gleichen Zeit erhält Tania einen Brief von ihrer Mutter die 1945 auf der Flucht aus Polen gestorben ist. Schnell stellt sich die Frage, ob das Zufall ist oder beide Ereignisse zusammen hängen.

Der Roman hat zwei Zeitebenen. Zum einen der Mord in Jever und die Ermittlungen dazu und zum Anderen die Geschichte der Flucht von Tania aus Polen. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen. Anhand des kleinen Mädchens wird der Schrecken der letzten Kriegstage erzählt. Die unvorstellbar schwere Flucht mit all ihren Gefahren und Hindernissen.
Aber auch der Teil in der Gegenwart ist spannend, mit einer sympathischen Kommissarin und der Frage, was machen die Geheimnisse der Vergangenheit mit und Menschen?

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Spuren der Vergangenheit

Der Faden der Vergangenheit
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Bei diesem Buch hatte ich eine Reise in Vergangenheit erwartet, eine Frau die sich nicht mit dem gewohnten Frauenbild abfinden will und eine spannende Spurensuche. Das alles bekam ich auch und noch viel ...

Bei diesem Buch hatte ich eine Reise in Vergangenheit erwartet, eine Frau die sich nicht mit dem gewohnten Frauenbild abfinden will und eine spannende Spurensuche. Das alles bekam ich auch und noch viel mehr. Ich bekam tiefe Einblicke in das Elend der Arbeiter im neunzehnten Jahrhundert, in deren Leben das nur dazu diente die Reichen noch reicher zu machen und das den Fabrikbesitzern nichts wert war.

Der Roman erzählt das alles anhand von Lady Abigail die mit einem Fabrikbesitzer verheiratet war und die aus ihrem Leben ausbrechen wollte. Ihre Geschichte wird von ihrer Nachfahrin Melody entdeckt. Die 180 Jahre nach Abigails Selbstmord in deren seit dem leer stehenden Haus einzieht und Abigails Geschichte nachgeht.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die durch das Haus und Abigails Tagebücher miteinander verbunden sind. Durch die spannenden Einblicke in das Leben der Arbeiter, war für mich der Teil in der Vergangenheit wesentlich interessanter und er war auch ausführlicher beschrieben.
Trotzdem hat Melodys Geschichte die Handlung gut ergänzt und war durchaus passend.

Ein Roman für alle die gerne in die Vergangenheit reisen.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Die Patronin

Die Patronin. Eine Frau greift nach den Sternen
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Die Patronin ist die Geschichte von Edda. Edda wächst in einem Dorf in der Schweiz auf. Schon als kleines Mädchen träumt sie davon, einmal in einer Gastwirtschaft zu arbeiten oder gar eine eigene Wirtschaft ...

Die Patronin ist die Geschichte von Edda. Edda wächst in einem Dorf in der Schweiz auf. Schon als kleines Mädchen träumt sie davon, einmal in einer Gastwirtschaft zu arbeiten oder gar eine eigene Wirtschaft zu führen. So führt sie ihr Weg als junge Frau nach Zürich, dort will sie ihre Träume leben....

Edda träumt sich zwar oft davon und lässt ihre Gedanken abschweifen, aber sie kann auch anpacken. Unermüdlich schuftet sie um ihr Ziel zu erreichen. Sie lâsst sich nicht unterkriegen und ruht sich nie auf dem Erreichten aus, sondern versucht immer alles noch Besser zu machen.

Neben Eddas Geschichte wird auch die Geschichte der Gastronomie in der Zeit ab 1914 erzählt. Man hat ständig den Geruch von Schweizer Spezialitäten in der Nase und hört die Gläser klappern, so lebendig ist die Geschichte beschrieben. Aber auch Eddas private Geschichte kommt nicht zu kurz.
Die Mischung aus Eddas Leben und den Einblicken in die Gastronomie war sehr gelungen. Mir hat außerdem gut gefallen, die Kriegsjahre einmal anhand von Menschen zu erleben, die in der neutralen Schweiz lebten.

Ein Roman der sich zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Milena

Milena und die Briefe der Liebe
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Milena wächst als Tochter eines Zahnarztes in Prag auf. Sie studiert und steht unter der strengen Aufsicht ihres Vaters. Doch dann verliebt sie sich in den Literaturkritiker Ernst Pollak und lernt die ...

Milena wächst als Tochter eines Zahnarztes in Prag auf. Sie studiert und steht unter der strengen Aufsicht ihres Vaters. Doch dann verliebt sie sich in den Literaturkritiker Ernst Pollak und lernt die Welt der Künstler und Schriftsteller kennen. In diesen Kreisen begegnet sie auch Franz Kafka. Um ihrem Vater zu entfliehen heiratet sie Ernst und geht mit ihm nach Wien. Doch die Ehe ist nicht glücklich und Milena wendet sich in ihrer Not an Kafka, und die Beiden verlieben sich ineinander....

Ich finde es immer sehr interessant über Personen zu lesen, die nicht so sehr in der Öffentlichkeit stehen und trotzdem ein interessantes Leben geführt haben. Kafka ist ja jeden ein Begriff aber von Milena hatte ich noch nie gehört, was Schade ist, denn sie war eine beeindruckende Frau. In dem Roman geht es nur um die Zeit in der sie Kafka kennenlernt, bis zu dessen Tod. Aber schon hier zeigt sich eine Frau die weiß was sie will und sich nicht einschränken lässt. Milena ist ganz klar die Hauptfigur des Romans und sie hat es einfach verdient das man ihr diesen Platz gibt.

Der Roman ist in drei Teile eingeteilt, jeder Teil beinhaltet eine Phase im Leben von Milena. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich flüssig und wird nie langatmig. Ein interessantes Buch über eine tolle

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