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Veröffentlicht am 06.05.2024

Zwei rivalisierende Familien mit einem gemeinsamen Konkurrenten.

Café con Lychee
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"Café con Lychee – Liebe ist wie Bubble Tea" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Emery Lee gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 und wurde vom CROCU Verlag veröffentlicht.



Handlung:
Wenn ...

"Café con Lychee – Liebe ist wie Bubble Tea" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Emery Lee gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 und wurde vom CROCU Verlag veröffentlicht.



Handlung:


Wenn aus Feindschaft Freundschaft wird und schließlich Liebe.

Gabriel Moreno und Theo Mori sind komplett verschieden. Während Theo der Fußballstar der Schule ist und offen zu seiner Sexualität steht, ist Gabriel oder auch Gabi genannt, das komplette Gegenteil. Er verbringt seine Zeit lieber mit Ballett anstatt mit Fußball und sich als schwul zu outen ist für ihn unvorstellbar.

Die beiden sprechen kaum miteinander und dabei wäre es bestimmt auch geblieben, hätte nicht ein neues Café in der Nähe eröffnet, welches ihren Familien starke Konkurrenz macht. Und als die Existenz von beiden Familien auf dem Spiel steht, beschließen Theo und Gabi heimlich Snacks und Getränke in der Schule zu verkaufen, um mit dem Erlös ihren Eltern zu helfen.

Womit die beiden nicht gerechnet haben, ist, dass sie sich ungeplant näher kommen und irgendwann müssen sie sich fragen, ob zwischen ihnen vielleicht doch mehr ist als eine kürzlich entwickelte Freundschaft.



Meine Meinung:


Anfang Flop, Ende top!

Die Covergestaltung gefällt mir wirklich sehr gut. Die Farben sind schön kräftig und die Illustrationen passen einfach super zur Handlung.

Auch die kleinen Grafiken im Inneren des Buches haben mir sehr gut gefallen.

Die Handlung wird abwechselnd aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten erzählt und die Kapitellänge ist angenhem.

Der Schreibstil war für mich anfangs etwas merkwürdig. Ich wurde einfach nicht warm mit der Geschichte und es fiel mir schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Ab einem Drittel des Buches änderte sich dies zum Glück und ich war mit voller Begeisterung am Lesen und wollte das Buch kaum aus den Händen legen. Besonders das letzte Drittel hat mir sehr gut gefallen, das liegt vielleicht auch daran, dass es mir anfangs an Emotionen und Tiefgang gefehlt hat, welche dann am Ende zum Glück da waren.

Manchmal war mir die Geschichte beziehungsweise die Art und Weise, wie manche Dinge gelaufen sind, zu unauthentisch. Zum Beispiel finde ich es nicht sehr realistisch, dass die Schüler einfach während des Unterrichts herumlaufen und andere aus ihren Klassen holen durften, nur wegen Homecoming Vorbereitungen. Immerhin geschah das sehr oft.



Fazit:


Ein nettes Buch für zwischendurch, das wichtige Themen enthält und ich allen Leser*innen ab 14 Jahren empfehlen möchte.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2024

Ein Junge ohne Erinnerungen, eine sprechende Hündin und ein geheimnisvolles Mädchen.

REN, der Ninja - Band 1 - Aufbruch
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"REN der Ninja – Aufbruch" ist der erste Band der REN-Reihe und auch das erste Buch, welches ich von der Autorin Miyuki Tsuji gelesen habe. Das Buch, welches eine Mischung aus Kinderbuch und Manga ist, ...

"REN der Ninja – Aufbruch" ist der erste Band der REN-Reihe und auch das erste Buch, welches ich von der Autorin Miyuki Tsuji gelesen habe. Das Buch, welches eine Mischung aus Kinderbuch und Manga ist, wurde vom Carlsen Verlag veröffentlicht und von Pau Gámez illustriert.



Handlung:


Wer bin ich? Woher komme ich? Was ist das alles hier?

Diese Fragen beschäftigen Ren, seit er vor zwei Jahren von Lisa bewusstlos und ohne jegliche Erinnerungen auf einem Gehweg gefunden wurde. Nach und nach hat Ren gelernt, sich in dieser Welt einzufinden. Er geht zur Schule und lebt bei Lisa, die zu seiner Pflegemutter wurde. Eines Tages war Ren wie jeden Tag auf dem Heimweg von der Schule, als ein Vogel ganz dicht an ihm vorbeiflog. Der Vogel ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und als er ihn kurz darauf wieder bemerkte, folgte er ihm. Ren kam schließlich in einem kleinen Wald an, indem er einem Hund begegnete, der mit ihm zu sprechen schien. Nach kurzem Hin und Her entschied er sich, den Hund vorerst mitzunehmen. Auf dem Heimweg trifft er auf Ana. Sie ist merkwürdig gekleidet und scheint Ren und die Hündin zu kennen. Die beiden freunden sich schnell an und der Gartenschuppen von Lisa wird zu ihrem geheimen Versteck. Die Hündin erzählt Ren, dass sie auf der Suche nach ihm war und dann von einem Hundefänger geschnappt wurde, von dem sie nur knapp entkommen konnte. Sie hat den anderen Hunden versprochen, Hilfe zu holen und sie zu befreien. Doch wie sollen Ren und Ana das schaffen? Sie sind doch nur zwei gewöhnliche Kinder, oder nicht?



Meine Meinung:


WOW, ich bin absolut begeistert. Nicht nur das Cover und die Illustrationen konnten mich überzeugen, sondern auch die Handlung und die gesamte Umsetzung.

Die Illustrationen gefallen mir wirklich sehr gut.

Der Schreibstil lässt sich schnell und einfach lesen und sorgt zusammen mit der angenehmen Kapitellänge für ein angenehmes Lesevergnügen.

Das Verhältnis von Text und Bild gefällt mir sehr gut. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich dieses Buch für Kinder, die eigentlich nicht so gerne lesen, sehr gut eignen könnte, da man durch die vielen Bilder ziemlich rasch durch das Buch kommt.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die kurze Charaktervorstellung am Anfang des Buches.

Ein Teil der Geschichte ist am Ende des Buches sehr schön abgeschlossen worden, und ein anderer Teil lässt eine Frage übrig, die dafür sorgt, dass man gerne wissen möchte, was im nächsten Band passieren wird.



Fazit:


Ich möchte dieses Buch herzlichst an alle jungen und auch etwas älteren Leser*innen weiterempfehlen.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2024

Dieses kleine etwas in der Mülltonne.

Ungeheuer lieb (Band 1)
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"Ungeheuer lieb" ist das erste Kinderbuch, welches ich von der Autorin Sonja Kaiblinger gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 im Baumhaus Verlag und wurde von Anton Riedel illustriert.


Handlung:
Es ...

"Ungeheuer lieb" ist das erste Kinderbuch, welches ich von der Autorin Sonja Kaiblinger gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 im Baumhaus Verlag und wurde von Anton Riedel illustriert.


Handlung:


Es war ein Tag, wie jeder andere auch. Ludwig wurde mal wieder von Egon, seinem Klassenkameraden, in eine Mülltonne gesteckt, doch plötzlich bewegte sich etwas in der Mülltonne und dieses etwas hält Ludwig ziemlich auf Trab.

Dieses etwas entpuppt sich als kleines Lila Monster mit großen Augen und Spitzen zähnen, doch war es wirklich gefährlich? Ludwig wollte schnellstmöglich verschwinden, doch das kleine Monster wollte unbedingt mit ihm mitgehen. Es nannte Ludwig sogar MAMA. Spätestens in diesem Moment war Ludwig klar, dieses Monster ist etwas Besonderes.


Meine Meinung:


Cover super, Illustrationen gut, Inhalt leider nicht ganz so toll.

Ich muss enttäuschenderweise sagen, dass das Cover das beste vom ganzen Buch ist. Es wirkt farbenfroh, niedlich und optisch ansprechend.

Die Illustrationen im Buchinneren sind nicht schlecht, konnten mich aber nicht überzeugen.

Der Schreibstil eignet sich eher für geübte Leser.

Die Handlung an sich ist ganz ok, wobei mir das Ende überhaupt nicht gefallen hat. Es war einfach zu plötzlich und lässt einige Fragen offen und sowas finde ich gerade bei Kinderbüchern, wo es noch länger dauert, bis der nächste Band erscheint, sehr unpraktisch.


Trotz allem gibt es noch drei Dinge, die ich positiv finde. Erstens die kurze Charaktervorstellung am Anfang des Buches, zweitens die kleine Aufstellfigur des Monsters aus Pappe und drittens das grüne Lesebändchen, welches gerade bei Kinderbüchern sehr praktisch ist.


Fazit:


Alles in einem konnte mich dieses Buch leider nicht sonderlich überzeugen, daher kann ich es leider auch nicht mit voller Begeisterung weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 17.04.2024

Wer Alex Rider, Kingsman und Deep Sleep liebt, wird auch an diesem Buch gefallen finden.

Last Line of Defense, Band 1: Der Angriff. Die neue Action-Thriller-Reihe von Nr. 1 SPIEGEL-Bestsellerautor Andreas Gruber!
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"Last Line of Defense – Der Angriff" ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Andreas Gruber gelesen habe. Das über 400 Seiten lange Taschenbuch erschien im März 2024 und wurde vom Ravensburger Verlag ...

"Last Line of Defense – Der Angriff" ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Andreas Gruber gelesen habe. Das über 400 Seiten lange Taschenbuch erschien im März 2024 und wurde vom Ravensburger Verlag veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um den ersten Band von der "Last Line of Defense" Reihe.



Handlung:


Ihr fragt euch, wer wir sind? Wir sind die Last Line of Defense. Wir sind die gefährlichste Waffe der Welt und die letzte Hoffnung, wenn alle anderen versagen. Wir sind eine Einheit, bestehend aus jugendlichen Agenten und nicht einmal der MI6 oder andere Spezialeinheiten wissen von unserer Existenz.


Ich heiße Jayden D. Knoxville und gemeinsam mit Erik Tuomi und Lenny Zarakis bilde ich das Team Omega. Wir sind das jüngste und zugleich letzte Team der Last Line of Defense.

Mein erster Einsatz als Agent sollte eigentlich ruhig ablaufen. Ich wurde in die Postabteilung der britischen Botschaft geschickt, um die internen Abläufe zu beobachten, doch dann kam dieses Mädchen auf einem Motorrad auf das Botschaftsgelände gerast und aus meinem ruhigen Undercover Einsatz wurde eine actionreiche Flucht und Rettungsmission.


Sofia González ist eine investigative Journalistin und auf der Flucht. Nachdem sie heikle Daten aus einem High-Tech-Konzern gestohlen hat und daraufhin von bewaffneten Männern verfolgt wird, sucht sie Zuflucht in der britischen Botschaft.


Jayden wird damit beauftragt, Sofia mit allen nötigen Dingen zu versorgen, bis sie ausreisen kann, doch als die Botschaft kurz darauf angegriffen wird, beginnt für Jayden und Sofia eine actionreiche und gefährliche Flucht. Denn ihre Verfolger sind zu allem bereit, nur um die Daten zurückzubekommen. Doch geht es hierbei wirklich nur um die gestohlenen Daten oder steckt hinter alledem noch etwas viel Größeres, von dem die beiden noch gar nichts ahnen?



Meine Meinung:


Ich muss sagen, ich bin wirklich positiv überrascht. Ich habe bislang schon viel Gutes über den Autor gehört, doch noch nie ein Buch von ihm gelesen, bis jetzt.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut, die Farbwahl und die Grafik harmonieren toll zusammen. Zudem gibt es bereits einen ersten Einblick auf das, was die Leser erwartet.

Die Kapitellänge ist sehr angenehm und kurz gehalten und sorgt zusammen mit dem einfachen Schreibstil und der gut ausgebauten Geschichte für ein schnelles und actiongeladenes Lesevergnügen.

Auch der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Die Geschichte wird in zwei verschiedenen Zeitlinien erzählt. Zum einen in der Gegenwart, hier erfährt man als Leser, was momentan passiert, dies ist die Haupthandlung. Zum anderen werden immer wieder Rückblenden geschildert, in denen man mehr über die einzelnen Protagonisten und deren Vergangenheit erfährt.

Die Protagonisten sind in meinen Augen ausreichend und authentisch dargestellt worden. Lediglich Sofia hätte man noch etwas ausführlicher darstellen können.

Während des Lesens hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl von Langeweile, im Gegenteil, man schlittert von einer spannenden Szene in die nächste.

Ich konnte mich sofort in die Geschichte hineinversetzen und mir das gelesene Bildlich vor Augen vorstellen.

Das Ende lässt einige Fragen offen, wodurch das Interesse am nächsten Band der Reihe zusätzlich verstärkt wird.



Fazit:


Abschließend möchte ich dieses Buch an alle Leserinnen, sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenalter weiterempfehlen, die Lust auf ein spannendes und actionreiches Agentenbuch mit einer Prise Humor haben.*

Wer Alex Rider, Kingsman und Deep Sleep liebt, wird auch an diesem Buch gefallen finden.

Ps: Auch wenn dieses Buch wie oben erwähnt mein erstes Werk von Andreas Gruber war, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht das letzte sein wird, welches ich von dem Autor gelesen habe.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Was gibt dir Hoffnung in der Finsternis?

Finsterengel
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"Finsterengel" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Michaela Weiß gelesen habe. Das über 400 Seiten lange Taschenbuch erschien im Dezember 2023 und wurde vom BoD – Books on Demand Verlag veröffentlicht. ...

"Finsterengel" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Michaela Weiß gelesen habe. Das über 400 Seiten lange Taschenbuch erschien im Dezember 2023 und wurde vom BoD – Books on Demand Verlag veröffentlicht.


Handlung:


Mein Name ist Sara, ich bin sechzehn Jahre alt und ich wollte sterben. Ich wollte mein altes Leben hinter mir lassen und einfach alles beenden. Ich hatte keine Kraft mehr zu kämpfen und zu sterben war mein einziger Ausweg. Das nächste, was ich weiß, ist, dass ich im Krankenhaus aufgewacht bin und plötzlich warst du da. Eine dunkle Silhouette, die ich Schatten nenne.



Wer bin ich? Was mache ich hier und warum ist dieses traurige, junge Mädchen, die einzige, die mich sehen und hören kann? Es scheint, als wäre ich mit ihr verbunden, aber warum? Ich bin ein Schatten, eine dunkle Gestalt, die auf irgendeine Art und Weise existiert, aber als Leben kann man das nicht bezeichnen.



Du und Ich. Wir werden Kämpfen.

Als Sara nach ihrem Selbstmordversuch im Krankenhaus aus dem Koma erwacht, ist das Erste, was sie sieht, eine dunkle Gestalt, die neben ihr am Krankenbett sitzt. Der geheimnisvolle Schatten wird zu Saras geheimen Begleiter. Er hilft ihr, neue Kraft und Lebensfreude zu finden, und im Gegenzug hilft Sara dem Schatten herauszufinden, wer er eigentlich ist.



Meine Meinung:


Ich muss sagen, dass es mir sehr schwerfiel, die richtigen Worte für diese Rezension zu finden. Dazu kommt, dass ich lange überlegt habe, wie ich meine Bewertung am besten begründen kann. Denn dass ich diesem Buch 3 Sterne geben werde, war mir gleich nach dem Lesen klar. Aber warum?



Beginnen wir mit der Gestaltung des Buches:

Die Schriftgröße am Cover & Klappentext finde ich angenehm. Im Inneren des Buches war sie mir anfangs zu klein, aber meine Augen haben sich schnell daran gewöhnt. Dennoch hätte ich die Schrift lieber eine Nummer größer gehabt.

Die Schriftart am Cover finde ich sehr eigen. Für mich persönlich war es ein bisschen zu viel geschnörkelt. Im Inneren fand ich die Schriftart wiederum sehr gut.

Die Covergestaltung gehört jetzt nicht zu meinen Favoriten. Die Grafik ist nicht schlecht, aber mir persönlich gefällt sie nicht so gut.

Auch die kleinen Bildgrafiken im Inneren treffen nicht meinen Geschmack. Aber grundsätzlich finde ich es eine nette Idee.

Was mir bei der Gestaltung im Inneren des Buches am besten gefällt, sind die Ornamente bei jedem neuen Kapitelanfang.



Kommen wir nun zum Inhalt und der Umsetzung des Buches:

Für mich persönlich waren die Kapitel etwas zu lang, dafür ist die allgemeine Buchlänge sehr angenehm gewesen.

Ich fand den Verlauf der Geschichte sehr interessant und ich muss sagen, dass mich das Ende dann doch ziemlich überrascht hat. Ich hatte während des Lesens ein paar Gedanken, wie es enden könnte, aber auf dieses Ende wäre ich, glaube ich, niemals gekommen.

Die verschiedenen Charaktere sind gut und ausreichend ausgearbeitet und dargestellt worden. Vor allem die Interaktionen zwischen Sara und dem Schatten haben mir besonders gut gefallen.

Die Geschichte wird aus Saras Sichtweise (also in der Ich-Perspektive) erzählt.


Ich bin mir leider sehr unsicher, was die Authentizität der Geschichte angeht. Mir ist bewusst, dass diese Geschichte fiktiv ist, doch ich befürchte, dass sie falsche Hoffnungen machen kann. Sara hat versucht, sich das Leben zu nehmen und im Laufe der Geschichte geht es ihr wieder besser. Das finde ich natürlich toll, jedoch spielt die Geschichte in einem kurzen Zeitraum und mir persönlich ging das irgendwie zu schnell. Ich bin mir der Sache bewusst, dass jeder unterschiedlich lange benötigt, um Dinge aufzuarbeiten und zu verarbeiten, ich denke nur, wenn jemand dieses Buch liest, könnte diese Person eventuell davon ausgehen, dass die Verarbeitungsphase immer so schnell abläuft. Und wenn es bei einem selbst dann länger dauert oder nicht so gut funktioniert wie bei Sara (immerhin hat nicht jeder einen geheimen Schatten, der einen auf diese Art und Weise unterstützt wie es in Saras Fall war), dann könnte das eventuell dafür sorgen, das man sich noch mehr Gedanken macht und in ein noch tieferes Loch aus Enttäuschung und Wut auf sich selbst (eben weil man es nicht schneller schafft) fällt.


Ich möchte jedem potenziellen Leser empfehlen, vor Lesebeginn die Triggerwarnungen zu beachten, denn auch wenn die Themen gut und vorsichtig in die Geschichte eingebaut wurden, musste ich das Buch an manchen Stellen kurz zur Seite legen.



Fazit:


Ein interessantes Buch, das Mut macht, zum Nachdenken anregt, zeigt, dass es sehr hilfreich sein kann, wenn man über seine Gefühle spricht, dass man nie ganz alleine ist, und dass man auch in den dunkelsten Zeiten nie die Hoffnung verlieren sollte. Aus diesem Grund möchte ich dieses Buch für Leser*innen ab 16 Jahren empfehlen.

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