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Veröffentlicht am 12.03.2023

Ein wunderschöner und spannender Abschluss

Scholomance – Die Goldenen Enklaven
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El hat es aus der Scholomance geschafft und mit ihr beinahe alle Schüler der Scholomance. Eigentlich ein Grund zu feiern, wenn es da nicht ein Haken geben würde. Denn Orion hat es nicht nur als Einziger ...

El hat es aus der Scholomance geschafft und mit ihr beinahe alle Schüler der Scholomance. Eigentlich ein Grund zu feiern, wenn es da nicht ein Haken geben würde. Denn Orion hat es nicht nur als Einziger nicht geschafft aus der Schule zu entkommen, er wurde auch noch von einem Schlundmaul verschluckt, was ewige Qualen und Schmerzen bedeutet. In dem Versuch Orion von seinem Schicksal zu erlösen, muss sich El noch ein letztes Mal in die Scholomance begeben, die am Rande der Leere kurz vor dem Absturz steht. Währenddessen hat El immer noch die Prophezeiung ihrer Urgroßmutter im Ohr, dass sie den Enklaven der Welt Vernichtung bringen wird. Doch es scheint El ist die Einzige, die in der Lage ist die Enklaven zu beschützen, während eine nach der anderen von irgendetwas angegriffen wird. Dabei stößt El auf ein gut gehütetes dunkles Geheimnis, welches alle Enklaven miteinander verbindet.

Im Gegensatz zum zweiten Band war die Story des dritten Bandes wieder deutlich actionreicher und spannender. El ist anfangs sehr verzweifelt und nach dem Verlust von Orion nicht mehr sie selbst. Selbst ihre Wut ist ihr abhandengekommen. Glücklicherweise findet sie diese sehr schnell wieder. Denn El hat eigentlich keine Zeit zum Trauern, während den Enklaven der Welt eine nach der anderen die Zerstörung und der Absturz in die Leere droht. Trotz ihrer muffigen Art hat El ihr Herz am rechten Fleck und ist nicht gewillt andere Leben für ihr eigenes Wohlbefinden zu opfern. Trotz ihrer Abneigung gegen die Enklaven ist sie trotzdem bereit ihnen zu helfen, aber nur zu ihren eigenen Bedingungen. Auch wenn die Geschichte dieses Mal vor allem außerhalb der Scholomance spielt, ist die Schule natürlich immer noch ein wichtiger Teil der Geschichte. Auch die Hintergründe zu der totbringenden Prophezeiung von Els Urgroßmutter werden endlich aufgeklärt. Auch außerhalb der Geschichte bleibt die Verbindung zwischen Liu, Aadhya und El erhalten und auch Liesel mischt wieder kräftig mit. Ich mochte den Zusammenhalt der Freundinnen sehr. Vor allem das Ende und die Enthüllung der Ursache für die Zerstörung der Enklaven fand ich richtig gut durchdacht und extrem originell. Der Abschluss dieser Reihe hat mich nochmal richtig umgehauen. Eine wirklich besondere und fantasievolle Reihe mit einer etwas gewöhnungsbedürftigen aber sehr liebenswerten Protagonistin.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Dystopische Action

Der dunkle Schwarm
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Im Jahr 2100 erfolgt die Kommunikation der Menschen untereinander durch Implantate in sogenannten Hives. Die junge Atlas hat eine besondere Gabe, sie kann sich in die Hives anderer Menschen einhacken und ...

Im Jahr 2100 erfolgt die Kommunikation der Menschen untereinander durch Implantate in sogenannten Hives. Die junge Atlas hat eine besondere Gabe, sie kann sich in die Hives anderer Menschen einhacken und problemlos ihre Gedanken und Erinnerungen lesen. Mit Hilfe dieser Gabe arbeitet sie unter dem Decknamen Oracle im Untergrund und handelt mit Erinnerungen. Als ein neuer Kunde ihr jedoch vom Tod eines gesamten Hives berichtet, eigentlich eine Unmöglichkeit, wird aus der Suche nach dem Täter schnell ein Kampf auf Leben und Tod. Denn den Tod dieser Menschen umgibt ein sehr viel größeres Geheimnis, als Atlas zu träumen gewagt hat.

Die Handlung geht sehr rasant vorwärts, was das Lesen sehr leicht macht, da man wissen möchte, wie es weitergeht. Das Buch ist in einzelne Folgen und kurze Kapitel unterteilt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, wie ich es bei der Autorin bereits gewohnt bin. Mir gefällt die dystopische Welt, die sie erschaffen hat sehr gut. Ich hätte mir fast noch etwas mehr Hintergrundinformationen vor allem zu „The Cell“ gewünscht, obwohl man in der Geschichte noch einiges mehr über die Organisation erfährt. Atlas als Protagonistin fand ich sehr interessant und mochte vor allem ihre direkte Art. Ihre Fähigkeiten als Hackerin fand ich aber schon fast zu übertrieben. Dass sie sich innerhalb weniger Sekunden in jeden Verstand und jedes System hacken kann, war schon sehr beängstigend. Während Atlas Charakter sehr gut ausgearbeitet ist, blieben mir Julien und Noah ein wenig zu blass. Vor allem Atlas Beziehung zu Noah entwickelt sich etwas zu unnatürlich für meine Begriffe. Das Ende des Buches hat mir nicht ganz so gut gefallen, ohne zu spoilern, kann ich das hier jedoch nicht näher ausführen. Trotzdem hat mir die Geschichte und ihre rasant voranschreitende Handlung sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Unterhaltsamer Cosy Crime

Das Geheimnis der Schokoladenkekse
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Hannah Swensen betreibt in ihrer kleinen Heimatstadt Lake Eden eine kleine Bäckerin namens „The Cookie Jar“. Als eines Tages ihr Lieferant Ron direkt in der Gasse hinter ihrem Cafe ermordet wird, beschließt ...

Hannah Swensen betreibt in ihrer kleinen Heimatstadt Lake Eden eine kleine Bäckerin namens „The Cookie Jar“. Als eines Tages ihr Lieferant Ron direkt in der Gasse hinter ihrem Cafe ermordet wird, beschließt Hannah sich in die Ermittlungen einzumischen und ihrem Schwager Bill, dem örtlichen Polizisten, zu helfen. Denn durch ihr Cafe kennt Hannah nicht nur die meisten Leute der Kleinstadt, sondern erfährt auch allerlei Neuigkeiten. Mit Hilfe von Charme und einer Portion ihrer wundervoll leckeren Kekse konnte Hannah noch jeden überzeugen sich ihr anzuvertrauen.

Bereits nach den ersten Seiten des Buches war mir Hannah Swenson sympathisch. Wie die meisten Charaktere in den Cosy Crimes wirkt sie mit ihrer Katze etwas exzentrisch und nimmt mit ihrer direkten Art sicherlich kein Blatt vor den Mund. Ich mochte die Art und Weise wie sie systematisch den Ablauf von Rons Tag rekonstruiert und damit den Mörder überführt hat. Auch die Tatsache, dass sie mit ihrem Schwager bei der Polizei zusammenarbeitet, fand ich sehr nett. Dazu kommen noch die wundervollen Keksrezepte, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Auch die Einmischungen ihrer Mutter, die Hannah auf jedwede Weise verkuppeln möchte, fand ich sehr lustig.

Insgesamt hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, die angenehme Atmosphäre und spannende Handlung haben ihr übriges dazu beigetragen. Ich werde sicherlich Hannah Swensons Ermittlungen weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Hercule Poirots erster Fall

Das fehlende Glied in der Kette
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Der erste Fall des berühmten Privatdetektives Hercule Poirot entführt den Leser in die britische Oberschicht auf den Landsitz Styles. Hier lebt die verwitwete Emily Inglethorp mit ihrem neuen Ehemann und ...

Der erste Fall des berühmten Privatdetektives Hercule Poirot entführt den Leser in die britische Oberschicht auf den Landsitz Styles. Hier lebt die verwitwete Emily Inglethorp mit ihrem neuen Ehemann und ihren beiden Stiefsöhnen John und Lawrence Cavendish bis sie eines Morgens von Krämpfen geschüttelt auf dramatische Weise in ihrem Bett verstirbt. Alles spricht dafür, dass die alte Dame vergiftet wurde. Doch wer ist der Täter? Um die mysteriösen Umstände dieses Mordes zu entschlüsseln bedarf es der Hilfe des berühmten Hercule Poirot, der alle Bewohner des Hauses unter die Lupe nimmt.

Ich war wirklich begeistert vom ersten Fall des berühmten Detektives. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mr. Hastings erzählt, der auf dem Landsitz als Gast zugegen und ein guter Freund des Detektives ist, der ebenfalls zufällig im Dorf verweilt. Nach dem Mord bittet Hastings seinen Freund den Mord zu untersuchen. Hierbei geraten so gut wie alle Mitglieder der Familie Cavendish in Verdacht insbesondere der frisch angetraute Ehemann der verstorbenen Mrs. Inglethorp. Hercule Poirot ist ein sehr exzentrischer Mann, was in den Beschreibungen seiner Person gut zur Geltung kommt. Obwohl die Erstveröffentlichung dieses Romans bereits über 100 Jahre zurückliegt, ist die Geschichte immer noch wundervoll und spannend zu lesen. Bis zuletzt war mir nicht klar, wer wirklich hinter der Tat steckt, trotzdem hat mir das miträtseln unheimlich viel Spaß gemacht. Ein wundervoller Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen konnte.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein himmlischer Auftakt

Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall
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Elodie ist ein Halbengel, besitzt aber eine besondere Gabe, die ihr trotz ihrer Herkunft erlaubt, Aeternitas, die Stadt der Engel, zu betreten. Elodie kann das Licht himmlischer Wesen erspüren, was sie ...

Elodie ist ein Halbengel, besitzt aber eine besondere Gabe, die ihr trotz ihrer Herkunft erlaubt, Aeternitas, die Stadt der Engel, zu betreten. Elodie kann das Licht himmlischer Wesen erspüren, was sie ziemlich besonders macht. Als ein Engel in Aeternitas ermordet wird, kommt eine gefährliche Verschwörung ans Licht. Denn Dämonenfürsten und Halbengel haben sich verbündet, um den Himmel und all seine Bewohner zu Fall zu bringen. Bei der Suche nach der tödlichen Waffe, die Engel töten kann, ist Elodies Gabe von unschätzbarem Wert. Und niemand geringeres als Erzengel Raphael bittet Elodie um ihre Hilfe die Rebellion zu zerschlagen. Neben der Gefahr in die Elodie sich begibt, muss sie sich nun auch noch mit dem undurchschaubaren und arroganten Raphael auseinandersetzen, der die unterschiedlichsten Gefühle in ihr auslöst.

Die Geschichte um den Halbengel Elodie und Erzengel Raphael konnte mich von Anfang an fesseln. Elodie ist ein wirklich sympathischer und freundlicher Charakter, den ich schnell ins Herz schließen konnte. Zunächst ist sie besonders gegenüber den Engeln sehr zurückhaltend, was verständlich ist, da ihr seit jeher strikte Gehorsamkeit und Unterwürfigkeit beigebracht wurde. Im Laufe der Geschichte und vor allem in der Interaktion mit Raphael lernt sie jedoch sich zu behaupten und sogar schlagfertig zu agieren. Raphael mochte ich auch ausnehmend gerne. Seine herrische und arrogante Fassade bröckelt ziemlich, wenn er mit Elodie zusammen ist und legt einen einfühlsamen Charakter frei. Auch die Nebencharaktere der Geschichte haben mir sehr gut gefallen, vor allem die Schatten der Engel fand ich wirklich putzig. Leider habe ich erst ziemlich spät festgestellt, dass es quasi eine Vorgeschichte zu dieser Reihe gibt, die die Geschichte von Juniper behandelt. Zwar sind beide Geschichten unabhängig voneinander zu lesen, man spoilert sich jedoch ziemlich, wenn man zuerst mit dieser Dilogie beginnt. Trotzdem werde ich die Geschichte von Juniper sicherlich noch lesen, da sie mir als Charakter ebenfalls herausragend gut gefallen hat. Das Ende ist wie zu erwarten sehr offen gehalten, sodass ich mich wirklich auf den zweiten und damit finalen Band der Dilogie freue.

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