Profilbild von Rabbitmaus

Rabbitmaus

Lesejury Star
online

Rabbitmaus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rabbitmaus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2024

Keine Spannung, trotz Weihnachtsflair

Stille Nacht, mörderische Nacht
0

Leider konnte mich dieser Krimi überhaupt nicht überzeugen. Er verbreitet zwar weihnachtliches Flair und auch die Umgebung sowie der Schauplatz sind toll gewählt, aber das war leider auch schon alles. ...

Leider konnte mich dieser Krimi überhaupt nicht überzeugen. Er verbreitet zwar weihnachtliches Flair und auch die Umgebung sowie der Schauplatz sind toll gewählt, aber das war leider auch schon alles.
Auch wenn der Start ins Buch noch vielversprechend begann, kam dann schnell die Ernüchterung. Der Schreibstil ist sehr holprig, die Ausdrucksweise seltsam und mit einigen grammatikalischen Fehlern bestückt. Auch der Inhalt ist eher dürftig. Das meiste wird bereits im ersten Drittel erzählt und anschließend durch Flashbacks wiederholt und das aus den verschiedenen Charakteren der Familie. Es wird pro Kapitel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Spannung kam dabei aber leider nicht auf, eher Wut auf die einzelnen Charaktere. Die meisten waren mir durchweg unsympathisch und durch Habgier und Egoismus charakterisiert, was mich nur nervte. Somit zog sich das Buch ziemlich in die Länge. So einen richtigen Faden hatte das Buch im allgemeinen nicht, vieles wirkte auch mich gezwungen und Seitenfülend.
Das Ende kam dann sehr schnell, zwar überraschend und tragisch, aber einen richtigen zufriedenstellenden Abschluss hatte es nicht. Die Rezepte zum Ende waren ganz nett, aber überflüssig.
Leider kein Krimi, den ich empfehlen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2024

Herzerwärmender Cosy Crime

Mord im Stadtpalais
0

Ich bin sehr begeistert von diesem tollen weihnachtlichen Krimi und kann ihn nur empfehlen.

Bereits der Start ins Buch konnte mich mit seinem flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil überzeugen. Der ...

Ich bin sehr begeistert von diesem tollen weihnachtlichen Krimi und kann ihn nur empfehlen.

Bereits der Start ins Buch konnte mich mit seinem flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil überzeugen. Der Krimi spielt zu kaiserlichen Zeiten in Wien, was die Autorin super eingefangen hat und ich mit den Protagonisten durch die Straßen Wiens wandelte. Auch die damaligen Umstände wurden super eingefangen.

Die Geschichte und der Fall selbst sind nicht neu erfunden, aber wurde in meinen Augen perfekt umgesetzt und ich wurde bestens unterhalten. Bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln und hatte ein Hercule Poirot Gefühl.

Die stets wechselnden Perspektiven lassen nie langeweile aufkommen und die Spannung wird somit auch konstant gehalten.

Die Sympathie zwischen der Köchin und dem Kommissar ist herzerwärmend und passte super zum weihnachtlichen Flair.

Eine absolute Leseempfehlung meinerseits für alle Krimi Fans die ein weihnachtliches Ambiente suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2024

Kurzweiliger Krimi mit Charme

Der Krimidinnermord
0

Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu ...

Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich musste bereits das ein oder andere mal schmunzeln. Die kleinen frotzeleien zwischen Phyllida und Mr. Dobble sind einfach herrlich. Mit viel Charme und starker Hand managt sie ihren Haushalt und hat selbst etwas für ihre Hausmädchen und ihre Probleme übrig. Soweit so gut.
Die Hauptkulisse ist diesmal aber ein anderes Anwesen zu dessen Krimidinner die eigentlichen Hausherren geladen wurde. Vertretend geht Phyillida hin, was schon recht weit hergeholt ist. Schnell übernimmt sie dort auch das Regiment, was ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist. Die gesamte Handlung ist mitunter sehr wirr, da viele verschiedene Personen hier aufeinandertreffen und somit der Kreis der Verdächtigen an sich groß ist.
Es ließ sich aber schon nach wenigen Seiten nach dem Toten erahnen, wer es getan hat. Dieser Verdacht hielt sich bis Ende, obwohl ich die Hoffnung hatte, dass es einen gewissen „Aha“ Moment gibt und das Offensichtliche doch falsch ist.
Viel war diesmal dem Zufall überlassen und auch die Polizei war hier eher schmückendes Beiwerk, als dass sie zum lösen des Falls beigetragen hätte.
Der Schreibstil selbst hat mir wieder mal gut gefallen und das Lesen fiel mir leicht. Auch die Charaktere sind wieder toll dargestellt und meine Lieblinge glänzten auch wieder, allen voran Bradford und seine liebenswerte Hündin.
Das Finale war dann recht spannend und nervenaufreibend umgesetzt und hat mir trotz einiger Kritikpunkte gut gefallen.
Nachdem ich Fan dieser Reihe bin, freue ich mich dennoch auf eine Fortsetzung.

Rundum ein angenehmer Krimi für zwischendurch und empfehle ich gerne weiter, für alle die Phyllida bereits kennen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 30.11.2024

Spannender Auftakt

Wir finden Mörder (Wir finden Mörder-Serie 1)
0

Ein toller rasanter Krimi, der mir an sich sehr gut gefallen hat.

Der Start ins Buch fiel mir leicht, denn ich kannte den Schreibstil des Autors bereits. Dieser lässt sich super lesen, ist aber etwas ...

Ein toller rasanter Krimi, der mir an sich sehr gut gefallen hat.

Der Start ins Buch fiel mir leicht, denn ich kannte den Schreibstil des Autors bereits. Dieser lässt sich super lesen, ist aber etwas anspruchsvoller. Auch die Geschichte ist toll und machte Spaß zu lesen. Durch die kurzen Kapitel und den immer wechselnden Perspektiven kam nie Langeweile auf und die Spannung hielt sich konstant hoch, was mir richtig gut gefallen hat. Auch die Charaktere sind klasse und allesamt sehr sympathisch. Innerhalb des Buches macht jeder Protagonist eine authentische Entwicklung durch und ich konnte als Leser alles nachvollziehen. Der Fall selbst ist verzwickt und sehr verwirrend, was das Buch zu etwas besonderem macht.

Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat, ist die Übersetzung ins Deutsche , welche scheinbar von einer KI gemacht worden ist. Ein Lektor war hier definitiv nicht am Werk. Es reihten sich viele Schreibfehler aneinander (viele habe ich sicher noch übersehen ) und sehr oft ergaben die Sätze grammatikalisch überhaupt keinen Sinn. Im englischen dann schon, wenn man es eins zu eins übersetzt hat. Mich ärgert sowas, da Bücher mittlerweile sehr teuer sind und ich ein einwandfreies Buch erwarte. Vielleicht war es auch nur das eBook was so fehlerhaft war. Deswegen auch 1 Stern abgezogen.

Für mich aber auf jeden Fall ein toller Krimi, den es sich zu lesen lohnt und einige tolle Kulissen bereits hält. Ich freue mich auf weitere spannende Fälle, der neuen Krimitruppe. Klare Leseempfehlung meinerseits.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2024

Leichter Krimi mit Schwächen

Der Weihnachtsmordclub
0

Ein sehr leichter weihnachtlicher Krimi, den man sehr gut anhören kann, welcher aber auch einige Schwächen aufweist..
Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Sprecherin sehr gut zur Geschichte passte ...

Ein sehr leichter weihnachtlicher Krimi, den man sehr gut anhören kann, welcher aber auch einige Schwächen aufweist..
Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Sprecherin sehr gut zur Geschichte passte und sie die einzelnen Charaktere perfekt gesprochen hat, sodass ich mir jede einzelne Figur sehr gut vorstellen konnte.
Die Geschichte selbst hat ein tolles weihnachtliches Flair, was wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt. Der Beginn der Geschichte war gut gemacht, allerdings zog sich das ganze ein bisschen zu sehr in die Länge, bis es endlich losging mit ermitteln. Auch muss ich sagen, dass ich es sehr unglaubhaft fand, dass keine Polizei und Rettungswagen gerufen wurde, als die Tote in Erscheinung trat. Genauso apart war es, dass die Leiche scheinbar einige Tage im Gemeindehaus unter einem Laken gelegen hat. Dies fand ich sehr unstimmig und machte die Geschichte etwas kaputt. Der Fall selbst war verzwickt und doch spannend. Auch die Aufklärung war super dargestellt und hat mir gut gefallen.
Alles in allem ein guter Krimi, den man sich anhören kann, mich aber nicht ganz überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere