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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2025

Netter Krimi für zwischendurch

Tod im Piemont - Trüffel, Nougat und Barolo
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Ein sehr gemütlicher Krimi in einer tolle Kulisse, der mir gut gefallen hat.
Der Start ins Buch war sehr mysteriös und anfänglich wusste ich nichts damit anzufangen. Jedoch kam dann bald Licht ins Dunkel. ...

Ein sehr gemütlicher Krimi in einer tolle Kulisse, der mir gut gefallen hat.
Der Start ins Buch war sehr mysteriös und anfänglich wusste ich nichts damit anzufangen. Jedoch kam dann bald Licht ins Dunkel.
Die Protagonisten waren allesamt sehr sympathisch, vielleicht etwas naiv aber das liegt im Auge des Betrachters. Der Fortlauf des Falls war für mich etwas zäh und hätte durchaus etwas mehr Tempo vertragen können. Dadurch zog sich die Handlung zu sehr in die Länge. Auch die Ermittlungen hatte noch Luft nach oben, waren doch einige offensichtliche Sachen ignoriert worden.
Die Atmosphäre hingegen, sowie die Beschreibungen der Umgebung waren klasse eingefangen.
Der Schreibstil war leicht zu lesen, hätte aber etwas mehr Pfiff vertragen können.
Alles in allem ein solider Krimi mit Luft nach oben, den man durchaus zwischendurch lesen kann.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Großartiger Krimi mit Charme

Frau Morgenstern und das Böse
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Ich bin absolut begeistert von diesem Auftakt einer grandiosen und vielversprechenden Krimireihe aus der Schweiz.

Bereits nach wenigen Seiten war ich gefesselt von dem überaus guten und toll zu lesenden ...

Ich bin absolut begeistert von diesem Auftakt einer grandiosen und vielversprechenden Krimireihe aus der Schweiz.

Bereits nach wenigen Seiten war ich gefesselt von dem überaus guten und toll zu lesenden Schreibstils des Autors. Geschickt wird eine tolle Grundstimmung geschaffen, mit interessanten Wendungen. Die etwas schrullige Protagonistin Violetta ist super sympathisch. Ihre Geschichte mehr als nur interessant und ich konnte mich super in die einzelnen Szenarien hineindenken.

An Spannung hat dieser Krimi einiges zu bieten, denn es laufen gleich mehrere Fälle und Ereignisse aufeinander, wodurch ich aus dem spekulieren nicht herauskam.

Das Zusammenspiel zwischen Frau Morgenstern und ihrem Partner war perfekt in Szene gesetzt, hatte humorvolle, ernste und heikle Momente. Es machte einfach durchweg Spaß diesem Buch zu folgen. Ein beiseite legen fiel mir unheimlich schwer, da ich immer wissen wollte wie es weiter geht.

Das Finale war dann der Höhepunkt und die Geschichte selbst legte nochmal an Tempo und Ereignissen zu, was mir sehr gefallen hat.

Für mich der perfekte Krimi und bereits jetzt eine Lesehighlight, was ich nur jedem empfehlen kann. Die Folgebücher sind definitiv ein Muss für mich...

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Tiefgründig und toll

Wishkeeper, Band 2 - Die Reise nach Silversands
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Ein wirklich toller 2. Band erwartet alle, die bereits den ersten Teil gern gelesen haben. Dies ist in dieser Reihe auch nötig, denn das Buch setzt genau dort an, wo Band 1 beendet wurde. Der Einstieg ...

Ein wirklich toller 2. Band erwartet alle, die bereits den ersten Teil gern gelesen haben. Dies ist in dieser Reihe auch nötig, denn das Buch setzt genau dort an, wo Band 1 beendet wurde. Der Einstieg fiel uns daher sehr leicht und wir waren sofort wieder Teil von Everwish. Eine toller Erzählstil hat uns auch bei diesem Band mitgerissen, auch wenn wir immernoch etwas Schwierigkeiten hatten, die einzelnen Figuren auseinander zu halten. Eine Legende fehlte leider auch in diesem Buch, was das lesen einfacher machen würde. Dennoch war es einfacher den Überblick zu behalten als im ersten. Die Thematik ist auch hier wieder sehr tiefgründig und wird leider auch diesmal nicht wirklich aufgearbeitet. Die Depression der Mutter, der Leistungsdruck etc, ist zwar sehr present, jedoch wird es nicht richtig erklärt und gerade die jungen Leser:innen benötigen da etwas Aufklärung. Das diese Themen überhaupt angesprochen werden, finde ich allerdings klasse. Die Spannung wird toll aufgebauten kann sich konstant auch halten. Definitiv ein ungewöhnlich und tolles Buch, was wir sehr gern gelesen haben. Nun sind wir auf das Finale sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 09.03.2025

Tolle Fortsetzung, aber…

Das Mörderarchiv. Der Tod, der am Dienstag kommt.
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Eine gelungene Fortsetzung einer charmanten Krimireihe mit einer tollen Atmosphäre.

Im Vorfeld sollte hier aber der erste Teil gelesen worden sein, ansonsten sind die Charaktere und die Umstände kaum ...

Eine gelungene Fortsetzung einer charmanten Krimireihe mit einer tollen Atmosphäre.

Im Vorfeld sollte hier aber der erste Teil gelesen worden sein, ansonsten sind die Charaktere und die Umstände kaum zu verstehen. Selbst als Kenner hatte ich anfängliche Schwierigkeiten der Handlung und den Protagonisten zu folgen, da es etwas wirr war.

Dennoch ist der Krimi absolut empfehlenswert, denn der englische Charme ist einfach klasse. Auch die wechselnden Perspektiven in die Vergangenheit aus Sicht der verstorbenen Tante konnten mich überzeugen und hielten die Spannung hoch. Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen, was mir sehr gut gefallen hat. Auch fängt die Autorin die Stimmung in der Geschichte perfekt ein, sodass ich mir die einzelnen Szenen richtig gut vorstellen konnte.

Die Handlung selbst ist sehr spannend, tragisch und auch sehr verzwickt, was es manchmal schwierig macht mitzukommen.

Ich mag das Zusammenspiel aller Beteiligten und den trockenen Humor an einigen Stellen sehr. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind sehr interessant und runden den Fall perfekt ab.

Ein gelungener Cosy Crime den ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 21.02.2025

Verwirrend und lang

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
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Der Thriller konnte mich nicht überzeugen und den Hype drumherum kann ich nicht recht nachvollziehen.

Warum?

Zunächst hat das Buch einiges an überflüssigen Füllseiten, welche durch Geplänkel und Wiederholungen ...

Der Thriller konnte mich nicht überzeugen und den Hype drumherum kann ich nicht recht nachvollziehen.

Warum?

Zunächst hat das Buch einiges an überflüssigen Füllseiten, welche durch Geplänkel und Wiederholungen auffallen und durchaus gekürzt werden können. Zum anderen sind die Charaktere durchweg unsympathisch, klischeehaft und sehr oberflächlich beschrieben, sodass mir das Lesen an sich schon schwer fiel. Die Namen selbst waren auch schon problematisch. Hinzu kamen dann noch Spielnamen, die die Verwirrung komplett machten.

Auch die Ausdrucksweise ist sehr derb und mitunter sehr frauenfeindlich. Drogen werden trotz tragischer Ereignisse verharmlost.

Schnell wird auch beim lesen klar, dass die eigentlichen Freunde nie welche waren.

Die Zeit- und Perspektivwechsel waren ok, jedoch viel zu viel es Guten und sorgte gerade am Anfang für sehr viel Verwirrung. Das Tempo war anfänglich recht zäh, was nicht zum Lesespass beitrug. Die Spannung kam sprunghaft und für mich zu kurz, da es immer wieder von belanglosen abgelöst wurde.

Die Kulisse hat mir allerdings richtig gut gefallen und verbreitet schon eine düstere Stimmung. Auch die Atmosphäre an sich ist dunkel und hat sehr viel Potenzial.

Einige Wendungen waren unvorhersehbar und sehr gut gelungen. Auch das Finale war spannend und tragisch zugleich. Jedoch besticht auch hier der Egoismus. Das Ende selbst hätte für mich, nach den vielen unnützen Seiten eindeutiger sein können. Hier bleibt es dem Leser aber selbst überlassen, wie es ausgeht.

Ein Thriller den man lesen kann, aber nichts verpasst, wenn man es nicht tut.

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