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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

Tanz ins Glück

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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April lebt nach dem frühen Tod ihrer Mutter, einer Primaballerina, bei ihren Großeltern. Seit je her hat sie sich gegen das Tanzen gewährt. Dank einer Wette mit ihrer besten Freundin nimmt sie ...

April lebt nach dem frühen Tod ihrer Mutter, einer Primaballerina, bei ihren Großeltern. Seit je her hat sie sich gegen das Tanzen gewährt. Dank einer Wette mit ihrer besten Freundin nimmt sie eines Tages eine Probe-Ballet-Stunde und ist sofort hin und weg. Von nun an möchte sie nichts anderes als in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und Tänzerin zu werden.

Mich hat die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Man merkt sofort, wie gut die Autorin Gina Mayer für ihre Geschichte recherchiert hat. April war mir sofort sympathisch, wirkt jedoch älter als 13, was mich beim Lesen auch immer wieder etwas hat stutzen lassen. Oftmals dachte ich, ich hätte eine bereits 16-jährige vor mir. Die Geschichte handelt aber nicht nur vom Ballet, sondern auch von Freundschaft und Familie und dem Erwachsenwerden. Schön ist zu sehen, dass es sich lohnt für seine Träume zu kämpfen und nicht aufzugeben, wenn einem auch einmal Steine in den Weg gelegt werden. Man fiebert regelrecht mit April mit und ich freue mich schon auf Folgebände, um April auf ihrem weiteren Weg begleiten zu können.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Das Ende hat für mich das Buch leider ruiniert

Die Vertraute
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Dies ist der zweite Thriller nach "Die Nanny", den ich von Gilly Macmillan gelesen habe. Die Geschichte fing sehr gut und spannend an und hatte durchweg etwas Düsteres und Bedrohliches. Wirklich sympathisch ...

Dies ist der zweite Thriller nach "Die Nanny", den ich von Gilly Macmillan gelesen habe. Die Geschichte fing sehr gut und spannend an und hatte durchweg etwas Düsteres und Bedrohliches. Wirklich sympathisch war keiner der Charaktere, aber man konnte doch sehr gut mit der Protagonistin Lucy mitfiebern und hatte teilweise wirklich Mitleid mit ihr, wenn man gelesen hat, wie sie von ihrem Ehemann behandelt wurde. Jedoch habe ich mich auch immer wieder gefragt, warum sie das mit sich machen lässt. Das Trauma, das sie als Kind erlebt hat, beschäftigt sie noch heute sehr und droht sie fast zu zerstören.

Immer wieder werden interessante Theorien aufgeworfen, wohin die Geschichte führen könnte, die dann aber auch wieder verworfen werden, bis zum Schluss ein so seltsame und überhaupt nicht passendes Ende präsentiert wird, dass dieses für mich die gesamte Geschichte ruiniert hat. Man konnte viel miträtseln und ich habe selber auch immer wieder überlegt, wie das alles zusammenhängen könnte, aber habe mit solch einem Ende gar nicht gerechnet, zumal an keiner Stelle der Geschichte auch nur eine Andeutung darauf zu finden war. Für mich las sich die Auflösung so, als hätte man gar nicht mehr gewusst wie man zum Ende kommen soll und dass man schon immer dieses Thema mal unterbringen wollte und es kurzerhand einfach genommen hat.

Zwischendurch wurden auch immer mal kleine Sachen erwähnt, die später gar nicht mehr aufgeriffen wurden und man sich fragte, warum diese Bemerkung dann überhaupt in die Geschichte gefunden hat. Ebenso wurden für mich zwei wichtige Handlungsstränge gar nicht aufgelöst. Alles in allem also für mich ein sehr unbefriedigendes Ende, was die Geschichte leider etwas sinnlos gemacht hat. Bis zu den letzten ca. 100 Seiten hätte ich dem Buch noch 4 Sterne gegeben, aber leider war auf den letzten Seiten so Vieles, was für mich das Buch ruiniert hat, sodass es nun nur noch zu 2 Sternen reicht. Wirklich wirklich schade!

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Nette Geschichte für Zwischendurch

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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London im 19. Jahrhundert - Ich liebe London und ich liebe seine Geschichte, ebenso wie Jugend-Fantasy, weswegen ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut habe. Leider konnte der Funke bei mir ...

London im 19. Jahrhundert - Ich liebe London und ich liebe seine Geschichte, ebenso wie Jugend-Fantasy, weswegen ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut habe. Leider konnte der Funke bei mir aber nicht so wirklich überspringen. Die Geschichte und all ich Charaktere sind niedlich, aber keiner konnte mich so richtig überzeugen. Überrascht war ich auch über das offene Ende, da mir nicht bewusst war, dass es sich bei dem Buch um einen Reihenauftakt handelt. Die Idee ist bezaubernd, erinnert aber doch an vielen Stellen an bereits sehr bekannte Buchreihen. Der Schreibstill ist zwar flüssig in und auch sehr anschaulich, aber hat teilweise auch seine Längen. Mich konnte die Geschichte rund um Zoe und ihre Zeitreise leider nicht abholen. Zu sehr habe ich die Geschichte von außen betrachtet, als mich als ein Teil davon zu fühlen. Es lässt sich nichts richtig Schlechtes darüber sagen, aber auch leider nichts besonders Positives hervorheben. Eine nette Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Toxisch und anstrengend

Unser wirkliches Leben
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"Unser wirkliches Leben" von Imogen Crimp erzählt die Geschichte der jungen Sängerin Anna. Seit Kindheitstagen träumt sie davon Opernsängerin zu werden und zieht für ihren Traum nach London. ...

"Unser wirkliches Leben" von Imogen Crimp erzählt die Geschichte der jungen Sängerin Anna. Seit Kindheitstagen träumt sie davon Opernsängerin zu werden und zieht für ihren Traum nach London. Dort lernt sie bei einem ihrer Auftritte als Jazzsängerin in einer Bar den älteren Max kennen und fängt mit ihm eine Affäre an.

Der Schreibstil ist sehr gewohnungsbedürftig. Die Autorin benutzt keine wörtliche Rede, was es teilweise schwer macht zu wissen wer gerade etwas sagt, bzw. ob es nur gedacht oder tatsächlich ausgesprochen ist. Anna fand ich durchweg anstrengend, naiv und schon fast dümmlich. Max war mir nicht weniger unsympathisch mit seiner herrischen Art. Die Beziehung der beiden habe ich als äußerst toxisch empfunden - ebenso die Freundschaft zu Laurie ihrer Mitbewohnerin. Dass es kein "leichter" Roman wird, war mir schon vor dem Lesen bewusst, aber das die Geschichte so deprimierend sein wird, hätte ich nicht gedacht. Aufgrund des Schreibstil, der unsypmathischen Charaktere und der toxischen Geschichte musste ich mich leider sehr durch das Buch quälen und hätte es am liebsten abgebrochen. Schade, aber für mich ein Fehlgriff.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Starke Frauen in Kriegszeiten

Die Frauen von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 1)
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"Die Frauen von Schönbrunn" von Beate Maly spielt im Jahr 1914 in Wien. Emma träumt davon Tierärztin zu werden und beginnt ihre erste Stelle als Tierpflegerin im Wiener Tiergarten. Als der erste ...

"Die Frauen von Schönbrunn" von Beate Maly spielt im Jahr 1914 in Wien. Emma träumt davon Tierärztin zu werden und beginnt ihre erste Stelle als Tierpflegerin im Wiener Tiergarten. Als der erste Weltkrieg ausbricht, ist jedoch nichts mehr wie es war. Ihr Vater und Schwager müssen werden eingezogen und es ist ein stetiger Kampf nicht zu verhungern - nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere. Voller Leidenschaft setzt sich Emma für "ihre" Tiere ein.

Die Geschichte ist wunderschön geschrieben und man taucht regelrecht darin ein. Emma ist eine sehr sympathische junge Frau, der man die Liebe zu den Tieren sofort abnimmt. Mit ihrem ruhigen und flüssigen Schreibstil schafft es die Autorin die Zeit des ersten Krieges sehr authentisch mit den Ängsten und Nöten, die geherrscht haben, zu beschreiben. Auch wenn ich sonst eher ungern Kriegsgeschichten lese, konnte diese mich doch sehr in ihren Bann ziehen und hat mir sehr gut gefallen.

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