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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2024

Amüsanter Ausflug in die Golf-Welt

Grün ist der Tod
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Wenn ich auf meinen Reisen eine besonders schöne Grünfläche sehe, handelt es sich meistens um einen Golfplatz. Viel näher bin ich dieser unbekannten Welt allerdings noch nicht gekommen, schon im Minigolf ...

Wenn ich auf meinen Reisen eine besonders schöne Grünfläche sehe, handelt es sich meistens um einen Golfplatz. Viel näher bin ich dieser unbekannten Welt allerdings noch nicht gekommen, schon im Minigolf versage ich immer kläglich 😉.

Aber Golfer leben offensichtlich gefährlich, ein Toter wird auf dem Golfplatz aufgefunden. Wurde er von einem Golfball tödlich getroffen? Und wer hatte ein Motiv, den Mann zu töten?

Gartenplanerin Rosa Reich ermittelt in ihrem zweiten Fall und wieder kann sie nicht verbergen, dass sie viele Jahre als Lehrerin gearbeitet hat. Ihr ehemaliger Schüler Peter, der es inzwischen bei der Polizei zum Kommissar gebracht hat, ist wenig erfreut, dass sich Rosa erneut in seine Ermittlungen mischt.

Ich habe mich auf ein Wiedersehen gefreut mit Rosa, ihrer Familie und ihren Freunden und natürlich mit Mops Archie, der wesentlich zur Lösung dieses Falles beigetragen hat.

Es gab jede Menge Verdächtige und ich bin tief eingetaucht in diese mir bisher unbekannte Golf Welt. Geschickt hat die Autorin falsche Spuren gelegt und auch der Humor kam wieder nicht zu kurz.

Hierbei hat sich besonders die rheinische Frohnatur Willi hervorgetan, dessen Sprüche immer wieder mein Zwerchfell strapaziert haben.

Sehr gerne empfehle ich „Grün ist der Tod“ weiter und freue mich schon auf weitere Fälle mit Rosa und Archie.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein sympathischer Ermittler und ganz viel Südtirol-Flair

Merano fatale
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In Südtirol sind die Berge nirgends weit entfernt und so passt auch das Cover wieder wunderbar mit den schönen Häuserfassaden von Meran, durch die fast schon drohend der Berg aufragt.

Mein letzter Besuch ...

In Südtirol sind die Berge nirgends weit entfernt und so passt auch das Cover wieder wunderbar mit den schönen Häuserfassaden von Meran, durch die fast schon drohend der Berg aufragt.

Mein letzter Besuch in Meran ist schon wieder viel zu lange her, aber ich habe doch einige Schauplätze im Buch wiedererkannt.

Ein Kurgast wird ermordet, der Mann war seit vielen Jahren Stammgast in einem Luxushotel, ein eher unauffälliger Mann, wer sollte ein Motiv haben, ihn zu ermorden?

Wie ein Paukenschlag erreicht Ispettore Emmenegger, von seinen Freunden liebevoll Emmi genannt, daher die Nachricht, dass sich die Mutter seiner Verlobten schuldig bekennt, den Mann vergiftet zu haben.

Was für eine wunderbare Neuentdeckung für mich und warum habe ich die Autorin erst jetzt kennengelernt? Ich liebe ihren Humor, die kleinen Spitzen gegen die ach so feine Gesellschaft Südtirols, die Korruption und Vetternwirtschaft, die von der Autorin aufs Korn genommen wird und mich ungläubig den Kopf schütteln lässt.

Dazu ein sehr sympathischer Ermittler, der sich in Wanderschuhen wohler fühlt als in Lackschuhen, ein spannender Fall und das leckere Essen, für welches Südtirol weithin bekannt ist. Damit mein Mund nicht allzu wässrig wird ob der Köstlichkeiten, die im Buch verspeist werden, gibt es zum Schluss noch ein paar Rezepte zum Nachkochen.

Merano Fatale hat mir ausgezeichnet gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle mit Emmi und seiner Eva.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Valentine 7: spannend und dramatisch

Sweet Valentine / Liebesglück unterm Sternenzelt
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Wenn der Einsiedler Hunter unter die Haube gebracht werden soll, dann muss das schon eine ganz besondere Geschichte werden und so ist auch die erste Begegnung von Hunter und Sierra ziemlich dramatisch. ...

Wenn der Einsiedler Hunter unter die Haube gebracht werden soll, dann muss das schon eine ganz besondere Geschichte werden und so ist auch die erste Begegnung von Hunter und Sierra ziemlich dramatisch. Während Hunter sich bemüht, die offensichtlich unter Schock stehende Sierra aus dem Autowrack zu bergen, hält diese ihn für ein Monster 😉. Wie Sierra ihre Gedanken laut ausspricht und Hunters Antworten darauf haben mein Zwerchfell erschüttert. 😂

Eigentlich könnte damit die Story auch schon beendet sein, die gegenseitige Anziehung ist durch die Buchseiten hindurch deutlich spürbar, wenn es denn nicht eine Vorgeschichte geben würde. Sierra ist für Hunter nämlich keine Unbekannte, sondern er macht sie für den Tod seines besten Freundes verantwortlich.

Die Geschäftspraktiken mancher Firmen sind wirklich erschreckend und Heid Troi zeigt wieder einmal, dass es in Valentine nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen gibt, sondern dieser kleine Ort, der inzwischen schon fast so etwas wie mein Zweitwohnsitz geworden ist, beheimatet die unterschiedlichsten Menschentypen. Wunderbar auch wieder der Gastauftritt des Krimischriftstellers, der alle in Angst und Schrecken versetzt und mich köstlich amüsiert.

Der viele Humor hilft auch dabei, die womöglich triggernden Themen besser zu verarbeiten.

Für mich bleibt Valentine mein Wohlfühlort und da ich glücklicherweise kein Single bin, muss ich auch Mrs. March und die Verkuppelungsversuche ihrer Rentnergang nicht fürchten 😉.

Bei jedem Band denke ich, der ist noch besser als der vorherige und daher kann ich nicht nur „Liebesglück unterm Sternenzelt“ sondern die gesamte Reihe sehr gerne weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Dramatisch und tierisch spannend

Island Dreams – Die Imkerei am Meer
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Die Scilly Islands liegen idyllisch und das Meer ist überall nahe. Was ich mir im Sommer traumhaft schön vorstelle, würde mich im Winter aber vermutlich bedrücken. Nur mit einem großen Lebensmittelvorrat ...

Die Scilly Islands liegen idyllisch und das Meer ist überall nahe. Was ich mir im Sommer traumhaft schön vorstelle, würde mich im Winter aber vermutlich bedrücken. Nur mit einem großen Lebensmittelvorrat und einem Stapel an Büchern lässt es sich hier wohl überleben 😉.

Von den über 140 Inseln sind nur 5 bewohnt: St. Mary`s, Tresco, St. Martins, St. Agnes und Bryher gelten noch als Geheimtipp südwestlich von Cornwall und auch die königliche Familie weiß die Schönheit der Scillys zu schätzen.

Die Imkerei am Meer ist keine harmlose Liebesgeschichte, sondern startet direkt mit einem Knaller, der mich laut auflachen lässt. Während Imkerin Hazel versucht, einen Bienenschwarm einzufangen, wird sie von einem Bodyguard des „Prince of Wales“ überrascht. Die darauffolgende Szene ist so herrlich skurril, wie sie nur Charlotte McGregor einfallen kann.

Allerdings ist Hazel nicht nur Imkerin, sie hilft auch im örtlichen Supermarkt und führt Touristen durch die Ruinen von Tresco, doch über ihre Vergangenheit erzählt sie nichts.

Nicht nur ihre Freundin Pippa, (bekannt aus Band 1 „Der Garten am Meer“), sondern auch ich bin schrecklich neugierig, welche Geschichte sich hinter Hazels Vergangenheit verbirgt.

Ein geheimnisvoller Fotograf und ein attraktiver Bodyguard wirbeln Hazels geruhsames Inselleben gehörig durcheinander und so langsam bröckelt die Schutzmauer, die sie um sich herum errichtet hat.

Natürlich sorgen auch wieder jede Menge tierische Nebendarsteller für viel Spaß und erwecken mein Kuschelbedürfnis. So ganz nebenbei erfahre ich auch jede Menge Interessantes zum Thema Bienen.

Die Handlung überrascht mich immer wieder, es bleibt spannend und ich komme kaum zum Luftholen bei dieser Achterbahn der Gefühle. Umso mehr genieße ich die kurzen Momente wie den Besuch des Ebbe-Events oder einen Grillabend bei Pippa und ihrer Familie.

Island Dreams II ist eine rundum gelungene Geschichte über Schuld, Vergebung und Freundschaft und lässt mich mit einem zufriedenen Lächeln das Buch zuklappen.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Macht Lust auf Griechenland

Du, ich und das Rauschen der Wellen
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Eigentlich begleitet Maja nur zähneknirschend ihre Mutter auf die Insel Rhodos. Viel lieber würde sie sich in den Pfingstferien um ihre Bienenvölker kümmern, die sie von ihrem verstorbenen Vater übernommen ...

Eigentlich begleitet Maja nur zähneknirschend ihre Mutter auf die Insel Rhodos. Viel lieber würde sie sich in den Pfingstferien um ihre Bienenvölker kümmern, die sie von ihrem verstorbenen Vater übernommen hat.

Doch auf Rhodos macht Maja die Bekanntschaft von Nikos. Ist er der arrogante Hoteliers-Schnösel oder doch der sympathische Bienenfreund?

Ich habe in Erinnerungen geschwelgt an Karel Gotts Lied von der Biene Maja und ihrem Grashüpfer-Freund Flip und wieder einiges über Bienen erfahren.

Gemeinsam mit Nikos und Maja habe ich die Insel erkundet und habe noch immer den Duft von Thymian und Honig in meiner Nase sowie den Geschmack von Oliven und Ziegenkäse im Mund.

Die Autorin nimmt mich mit auf eine Reise zum Genießen und Wohlfühlen und nur ungern klappe ich das Buch am Ende wieder zu.

Wer mehr wissen möchte über Maja und Nikos, dem empfehle ich „Du, ich und das Rauschen der Wellen“ sehr gerne weiter.

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