Azorenhoch
AzorenhochAusgerechnet bei Ihrer Arbeit als Trauerrednerin lernt Lena einen Mann kennen, der sie mit seiner Libido förmlich überrollt. Marco Müller ist Sohn, eines eben zu Grabe getragenen Alkoholikers und hat eigentlich ...
Ausgerechnet bei Ihrer Arbeit als Trauerrednerin lernt Lena einen Mann kennen, der sie mit seiner Libido förmlich überrollt. Marco Müller ist Sohn, eines eben zu Grabe getragenen Alkoholikers und hat eigentlich besseres zu tun, als sich Lena zu angeln. Denn auf der Azoreninsel Sao Miguel wartet ein zu restaurierendes Dorf auf seinen Eigentümer. Schon bald können keine Warnungen der lieben Freundinnen und Eltern von der Reise auf das portugiesische Eiland abhalten. Lena ist bereit für Marco ihr altes Leben über Bord zu werfen und landet in seinen Armen. Leider scheint es einigen Leuten gar nicht zu gefallen, was der deutsche Mann auf der Insel so treibt. Eifersüchteleien und seltsame Anschläge sind die Folge.
Inhalt:
Das ist nun mein zweiter Roman von Bettina Haskamp. Mir gefällt die ungemein flotte Erzählweise. Sie schafft es ohne großen Aufwand das portugiesische Inselleben zum Leben zum erwecken und eine sympathische Protagonistin zu zeichnen. Schmunzeln ist angesagt und ein Hauch von Spannung vertreibt die Langeweile. „Azorenhoch“ ist sicher kein Überfliegerbuch, aber nette Unterhaltung. Die Schwächen liegen bei der ziemlich zusammengeschusterten Geschichte und dem Ende, dass ich schon recht früh kommen gesehen habe. Auch wird was die Einheimischen angeht etwas arg in die Klischeekiste und ein Gut-Böse Schema gegriffen. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Bettina Haskamp schreibt was Leichtes für Zwischendurch! Und das macht sie gut.