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Veröffentlicht am 14.09.2022

My One and only mit ein paar kleinen Schwachstellen

My One And Only
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Inhalt: „My one and only“ von Helena Hunting ist am 24.06.2022 bei LYX erschienen. Übersetzt wurde die Geschichte von Beate Bauer.
Dies ist eine Spin-off Geschichte von „Hot as Ice“ von Helena Hunting, ...

Inhalt: „My one and only“ von Helena Hunting ist am 24.06.2022 bei LYX erschienen. Übersetzt wurde die Geschichte von Beate Bauer.
Dies ist eine Spin-off Geschichte von „Hot as Ice“ von Helena Hunting, aber kann unabhängig davon gelesen werden, da es nun um die Kinder der früheren Protagonisten geht.
Die Triggerwarnung sollte schon beachtet werden, wenn einem bestimmte Themen nicht gut tun.
Lavender Waters hat seit ihrer Kindheit mit ihren Ängsten und Panikattacken zu kämpfen. Aus diesem Grund zieht sie zum Studieren mit ihren älteren Brüdern zusammen. Dort trifft sie ausgerechnet auf Kodiak, den besten Freund ihres Bruders. Damals waren sie unzertrennlich und immer füreinander da, doch das gehört schon längst der Vergangenheit an. Er hat ihr das Herz gebrochen. Sie will nichts mehr mit ihm zu tun haben, aber ihr Herz ist da anderer Meinung..


Meinung: Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen. Ich mag das schlichte Design. Ich wusste nicht wirklich auf was ich mich mit diesem Buch einlasse. Der Klappentext klang so anders als die bisherigen von ihren Büchern. Die „Second Chances“-Reihe war schon anders als die Eishockey-Reihen der Autorin, aber hier geht sie noch ein Stück weiter und spricht auch ernste Themen an. Das liest man schon im Klappentext und hat mich aufhorchen lassen. Ich würde sagen, da ist noch ein bisschen Luft nach oben. In der zweiten Hälfte hätte das sexuelle gerne ein bisschen weniger sein dürfen. Die Geschichte wird sowohl aus Lavenders als auch Kodiaks Sicht erzählt. Das ist in meinen Augen auch gut so, da ich Kodiak ansonsten überhaupt nicht gemocht und verstanden hätte. Mit der Zeit wird aufgeklärt warum er sich so verhalten hat, aber trotzdem war er für mich die meiste Zeit unsympathisch. Erst in der zweiten Hälfte fing er an mir sympathisch zu werden. Lavender dagegen mochte ich sehr. Sie hat mit ihren Dämonen zu kämpfen, aber ihre Geschichte fand ich interessant. Sie ist eine Kämpferin und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Ihren Zwillingsbruder kann man nur als Wachhund betiteln. Ich an ihrer Stelle hätte mich total eingeengt gefühlt. Natürlich ist klar warum er das tut, aber trotzdem war es mir persönlich ein bisschen zu viel.

Fazit: Für eine emotionale Geschichte hatte es ein paar Schwächen, aber trotzdem konnte die Autorin mich mit der Geschichte überraschen. Es hatte schon etwas Brittainy C. Cherry und Emma Scott Vibes. Wer sie gerne liest, könnte auch an dieser Geschichte seinen Gefallen finden.

Veröffentlicht am 14.09.2022

Gegensätze ziehen sich an

Love You Never Ever
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Inhalt: „Love you never ever“von Samanthe Beck ist der vierte Band der „Private Pleasures“-Reihe. Übersetzt wurde der Liebesroman von Hans Link. Er ist am 01.07.2022 bei lyx.digital erschienen.
Man kann ...

Inhalt: „Love you never ever“von Samanthe Beck ist der vierte Band der „Private Pleasures“-Reihe. Übersetzt wurde der Liebesroman von Hans Link. Er ist am 01.07.2022 bei lyx.digital erschienen.
Man kann diesen Teil unabhängig von den anderen Teilen der Reihe lesen.

Bei strömenden Regen sammelt der Polizist West Donovan die Musikerin Roxy Goodhart per Anhalter auf. Roxy möchte ihre Großmutter besuchen, aber stellt dann leider fest, dass diese verstorben ist. In dem kleinen Dorf ihrer Großmutter nimmt sie einen Job als Kellnerin an. Sie braucht Zeit, um sich einen neuen Plan zu machen, da sie nicht weiß, wie es mit ihr weitergehen soll. Was sie allerdings weiß ist, dass sie das komplette Gegenteil von ihrem neuen Nachbarn den Polizisten West ist. Er versucht alles, um seine harte Schale aufrecht zu erhalten, aber überall wo er ist, taucht seine lebenslustige Nachbarin auf..


Meinung: Das Cover gefällt mir nicht. Ich finde es ziemlich langweilig und nichtssagend. Das körperliche spielt eine große Rolle in der Geschichte. Von daher passt zumindest der nackte Oberkörper etwas. Das war mein erstes Buch der Autorin. Leider konnte sie mich nicht so richtig von sich überzeugen. Der Schreibstil war okay. Es wird sowohl aus Roxys als auch Wes Sicht erzählt. Die Geschichte ist etwas vorhersehbar, aber trotzdem noch unterhaltsam. Irgendwie konnte ich zu West keine so richtige Verbindung aufbauen. Für mich ist er ein oberkorrekter Polizist. Ihm sind Regeln sehr wichtig. Das mag auch an seiner Zeit als Seal liegen, aber trotzdem hat er dadurch unsympathisch gewirkt. Gerade im Gegensatz zur lebensfrohen und chaotischen Roxy. Trotzdem harmonieren die beiden eigentlich gut zusammen. Beide Charaktere machen auch eine Entwicklung durch, wobei Roxys ein bisschen größer wirkt.


Fazit: Kann man mal machen. So ganz konnte mich die Geschichte nicht überzeugen und ich kann noch nicht mal sagen woran genau das lag. Ich werde die Reihe demnächst mal von vorne anfangen. Im Originalen gibt es auch noch einen fünften Band. Dazu konnte ich bisher kein Startdatum finden. Die Reihe muss nicht in der Reihenfolge gelesen werden, da die Teile unabhängig voneinander und in sich abgeschlossen sind.

Veröffentlicht am 13.09.2022

Die Royals, ihr Bodguard und ihre chaotische Nachbarin

Die Royals, ihr Bodyguard und ich
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Inhalt: „Die Royals, ihr Bodyguard und ich“ ist der neue Liebesroman von Karina Halle. Übersetzt wurde die Geschichte von Michaela Kolodziejcok. Erschienen ist das Buch am 20.07.2022 bei dtv.
Piper Evans ...

Inhalt: „Die Royals, ihr Bodyguard und ich“ ist der neue Liebesroman von Karina Halle. Übersetzt wurde die Geschichte von Michaela Kolodziejcok. Erschienen ist das Buch am 20.07.2022 bei dtv.
Piper Evans ist aufgrund der Krankheit ihrer Mutter gemeinsam mit ihr auf eine kleine kanadische Insel gezogen. Auch wenn sie schon seit Jahren dort wohnt, fühlt sie sich immer noch wie eine Außenseiterin. Trotzdem ist sie mit ihrem Leben als Lehrerin zufrieden. Ihr beschauliches Leben wird mächtig aufgewirbelt als plötzlich der britische Kronprinz Edward mit seiner Frau Monica, einer ehemaligen berühmten Sängerin, nebenan einziehen. Das erste Aufeinandertreffen mit deren Bodyguard Harrison Cole läuft alles andere als gut. Prompt schätzt er die chaotische Piper als Gefahr ein. Schafft Piper es mit ihrer chaotischen Art die harte Schale des Bodyguards zu durchbrechen?


Meinung: Das Cover ist mir sofort aufgrund des Designs ins Auge gesprungen. Auch wenn es ein bisschen verspielter ist, passt es doch gut zur Geschichte. Besonders das unscheinbare Auto macht Sinn, wenn man die Geschichte kennt. Es spielt noch eine gute Nebenrolle in der Geschichte. Ich finde, dass das Cover zu Pipers Art passt. Ich habe schon zwei Bücher von Karina Halle gelesen, die mich bisher nie so richtig überzeugen konnten. Bei dieser Geschichte war ich positiv überrascht. Der Schreibstil hat mir besser gefallen. Das mag auch an der guten Übersetzung gelegen haben. Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Grundsätzlich mag ich solche royalen Geschichten und Bodygiards mag ich auch. Von daher hat mich die Inhaltsangabe sofort abgeholt. Die Insel fand ich toll. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen. Die Inselbewohner kamen mir auch realistisch vor. Es war halt schon eine typische Kleinstadt mit Personen, die man mag oder auch nicht. Auch inhaltlich konnte die Autorin mich abholen. Piper mochte ich von Anfang an. Sie ist so ein Charakter, den man einfach nur mögen kann. Mit ihrer leicht chaotischen Art konnte ich mich schnell identifizieren. Sie ist so eine positive Person und hat eine tolle Ausstrahlung. Trotzdem muss sie im Laufe der Geschichte immer wieder kleine Rückschläge erleiden. Den Umgang damit fand ich gut. Trotzdem darf man dabei kein großes Drama erwarten. Die Beziehung zu ihrer Mutter fand ich interessant. Man merkt im Laufe der Geschichte eine Veränderung. Die Chemie zwischen Piper und Harrison hat meiner Meinung nach von Anfang an gestimmt. Gerade Piper hat mich in Bezug auf Harrison oft zum Schmunzeln gebracht. Auch ihn fand ich sympathisch. Da die Geschichte nur aus Pipers Sicht erzählt wird, ist sein Charakter nicht ganz so lebendig wie ihrer. Von ihm hätt ich gerne mehr über seine Vergangenheit erfahren. Auch so kann man ihn und sein Verhalten sehr gut nachvollziehen. Man merkt wie seine Vergangenheit ihn geprägt hat und dass ihm Loyalität sehr wichtig ist. Für Menschen, die ihm was bedeuten, würde er alles tun. Das merkt man in der Geschichte auch öfters. Wirklich düster, wie in der Inhaltsangabe vom Verlag steht, habe ich ihn nicht empfunden.
Die Royals mochte ich eigentlich auch gerne. Ich hatte nur ein Problem damit, dass man deutlich erkennt, dass die Charaktere auf die echten Royals hindeuten. Edward war eine Mischung aus Prinz William und Harry. Besonders bei Monica gab es extrem viele Parallelen zu Meghan. Das hat die Autorin am Ende auch geschrieben. Ich hätte mir da unabhängigere Charaktere gewünscht, da es schon beim Lesen sehr offensichtlich gewesen ist. Edward mochte ich tatsächlich sehr gerne. Bei Monica war ich zwischendurch mal hin- und hergerissen, da es eine Situation gab, die ich unangebracht fand. Außerdem war für mich oft nicht so ganz klar, wie genau die Beziehung zwischen ihr und Piper war. Ob die Freundschaft ehrlich gemeint war oder ob sie sie ausgenutzt hat. Am Ende erfährt man es.


Fazit: Das erste Buch der Autorin, das mich so richtig überzeugen konnte. Ich habe viel gelacht und hatte meinen Spaß mit der etwas chaotischen Piper und ihrer Mutter sowie mit dem beherrschten Harrison, der sich im Laufe der Geschichte noch von einer anderen Seite zeigt. Wer gerne eine leichte Geschichte mit einem heißen Bodyguard lesen möchte, der ist hier genau richtig. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Plötzlich Prinzessin in Japan

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Inhalt: „Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe“ von Emiko Jean ist am 20.07.2022 bei dtv erschienen. Übersetzt wurde es von Katarina Ganslandt.

Izumi Tanaka ist eigentlich ein typischer Teenie. Sie ...

Inhalt: „Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe“ von Emiko Jean ist am 20.07.2022 bei dtv erschienen. Übersetzt wurde es von Katarina Ganslandt.

Izumi Tanaka ist eigentlich ein typischer Teenie. Sie lebt mit ihrer Mutter in einer amerikanischen Kleinstadt und liebt es mit ihren Freundinnen abzuhängen. Trotzdem fühlt sie sich nicht richtig dazugehörig und anders. Ihre Wurzeln liegen in Japan. Als sie durch Zufall auf einen Hinweis zur Herkunft ihres Vaters stößt, forschen sie und ihre Freundin nach. Ab diesem Moment steht Izzys Leben auf dem Kopf. Ausgerechnet ihr Vater ist der Kronprinz von Japan. Schnell merkt sie, dass es nicht so einfach ist den Hofprotokollen zu folgen, eine neue Sprache zu lernen und ihre Familie kennenzulernen ohne für einen Skandal zu sorgen. Izzys begibt sich auf eine Reise zu ihrem Vater, ihrem Land und zu sich selbst. Eventuell findet sie auch noch ihren Ritter in strahlender Rüstung..


Meinung: Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es ist anders als viele Bücher im Young Adult Bereich. Schlichter und auf das wesentliche reduziert. Man erkennt sofort, dass es um eine asiatische Prinzessin geht. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Gerade deswegen habe ich auch sehr oft mit Izumi mitgelitten, wenn sie sich mal wieder in eine unangenehme Situation manövriert hat. Ich habe mich schon lange nicht mehr so sehr in eine Protagonistin rein versetzen können wie in sie. Sie kommt so authentisch und real rüber. Es gibt nicht nur genügend Szenen bei denen man sich denkt „oh Gott nein!“ und „wie unangenehm“, sondern es gibt auch ernstere Gefühle. Man merkt das Izumi sich erst noch selbstfinden muss. Sie fühlt den kulturellen Unterschied und fühlt sich zwischen den zwei Ländern hin- und hergerissen. Ich fand es toll zu beobachten, wie sie langsam zu sich selbst findet. Bisher wusste ich nicht so viel über Japan. Durch diese Geschichte habe ich einiges dazu gelernt. Es war wirklich spannend. Der Autorin ist es gelungen, dass man nebenbei etwas über Japan lernt und es nicht teilweise wie aus einem Sach- oder Geschichtsbuch klingen zu lassen. Man konnte Japan zusammen mit Izumi ein Stück weit kennenlernen. Die anderen Charaktere fand ich auch alle toll dargestellt. Es gibt Personen, die man liebt, die man hasst und die ein oder andere Person überrascht. Gerade zum Ende hin gab es nochmal eine Wendung, die ich überhaupt nicht habe kommen sehen. Ehrlich gesagt hatte ich bei dieser Geschichte mehr eine Liebesgeschichte erwartet. Diese spielt aber eher eine untergeordnete Rolle, da hier wirklich Izumi und ihr neues Leben und ihre Entwicklung im Vordergrund stehen und nicht die Liebe zu ihrem Bodyguard Akio. Bei den beiden hat mir die Tiefe gefehlt. Irgendwie war da für mich keine richtige Chemie und die Entwicklung von ihrer Beziehung vom Bodyguard zu mehr ging irgendwie ziemlich verloren. Akio lernt man nur vereinzelt kennen. Ich kann etwas über seine Eltern sagen und über seinen Traum, aber viel mehr auch nicht. Sein Charakter kommt nicht wirklich zum Vorschein. Wahrscheinlich liegt das auch ein bisschen daran, dass die Geschichte die ganze Zeit über nur aus Izumis Sicht erzählt wird. Das ist aber auch nur mein einziger Kritikpunkt. Da es einen zweiten Teil gibt, hoffe ich, dass man dort mehr über Akio erfahren kann.


Fazit: Jahreshighlight! Ich habe es von vorne bis hinten geliebt. Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, da viele sie mit der „Plötzlich Prinzessin“-Reihe verglichen haben und ich diese Bücher damals geliebt habe. „Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe“ hat mich nicht entäuscht und konnte meine hohen Erwartungen sogar übertreffen! Ich kann den Vergleich vollkommen verstehen und würde es auch so unterschreiben. Die Gemeinsamkeiten liegen auf der Hand. Beide finden plötzlich heraus wer ihre Familie ist und dass sie Prinzessinnen sind. Außerdem haben beide ein Talent dafür in Fettnäpfe zu treten. Trotzdem sind die beiden Geschichten unterschiedlich. Hier steht die japanische Kultur viel mehr im Vordergrund und die Entwicklung von der Protagonistin. Liebe und Freundschaft steht nicht ganz so im Vordergrund. Wer „Plötzlich Prinzessin“ geliebt hat, der wird auch „Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe“ lieben und lernt nebenbei sogar noch etwas über Japan. Dabei habe ich auch noch einen kleinen Kritikpunkt anzubringen. Es fallen sehr viele japanische Worte, die einmal erklärt werden, aber dann nicht mehr. So viel Neues konnte ich mir nicht immer merken, weswegen ich mir nochmal eine Sammlung an Erklärungen hinten wünschen würde, so dass man jederzeit nochmal schnell nachschauen kann ohne googlen zu müssen.
Die Geschichte kann man als beendet betrachtet, aber die Autorin hat noch einen zweiten Band geschrieben. Bisher ist mir nicht bekannt, dass er auch übersetzt wird, aber ich hoffe es sehr. Ein paar ungeklärte Fragen habe ich nämlich noch. Ich will unbedingt wissen wie es mit Izumi und den anderen Charakteren weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Die Zitronenlady und der Erbe des Earls

Secret Royal
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Inhalt: „Secret Royal“ von Avery Flynn ist am 24.06.2022 bei Lyx erschienen. Es ist der Auftaktband der „Instantly-Royal“-Reihe. Übersetzt wurde es von Richard Betzenbichler.

Brooke Chapman-Powell ist ...

Inhalt: „Secret Royal“ von Avery Flynn ist am 24.06.2022 bei Lyx erschienen. Es ist der Auftaktband der „Instantly-Royal“-Reihe. Übersetzt wurde es von Richard Betzenbichler.

Brooke Chapman-Powell ist die persönliche Assistentin des Earls of Englefield. Er verlangt von ihr, dass sie sich darum kümmert, dass sie seinen Enkel davon überzeugt nach England zu kommen und sein Erbe anzutreten. Nick Vane denkt nicht daran, der Aufforderung seines Großvaters nachzukommen. Er ist glücklicher Amerikaner und dank seiner vielen Erfindungen mangelt es ihm auch nicht an Geld. Mit dem Earl will er nichts zu tun haben. Immerhin sind der Earl, sein Vater und das Erbe schuld daran, dass seine Mutter alleinerziehend war. Doch Brooke schafft es ihn so lange u nerven bis er schließlich im Flugzeug sitzt. Er will das Erbe persönlich ausschlagen und sie will aus ihm einen Earl machen. Dabei knistert es zwischen den beiden..


Meinung: Das Cover ist ganz in Ordnung. Es passt zu der Geschichte und ich mag die Verzierung im Hintergrund und die Schrift vom Titel. Beides sieht elegant aus und passt zu einer Geschichte, wo es um den Adel geht. Eigentlich liebe ich ja royale Liebesgeschichten. Die Betonung liegt auf eigentlich. Diese hier konnte mich nicht so ganz von sich überzeugen. Irgendwie habe ich das zwischen den beiden nicht ganz so gefühlt. Das mag auch daran liegen, dass ich die Bettszenen nicht so ansprechend fand. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich habe die Szenen nur überflogen. Insgesamt fehlte mir die Tiefe bei ihrer Beziehung. Auch die Geschichte an sich bleibt eher oberflächlich. Das Potenzial ist da. Vieles wird angeschnitten, aber auch schnell wieder abgehakt. Die Charaktere an sich fand ich interessant. Jeder Charakter ist anders und entspricht nicht so dem Mainstream. Brooke wird die Zitronenlady genannt. Auch wenn der eigentlich nicht positiv gemeint ist, finde ich ihn süß und vor allem passend. Mit der Zeit erfährt man auch warum sie so ist. Es steckt einiges dahinter und letztendlich hat sie einfach ein gutes Herz. Sie ist hat ihren eigenen Willen und ist eine Kämpferin. Trotzdem liegen ihr die anderen im Dorf sehr am Herzen. Nick ist eine interessante Persönlichkeit. Er hatte es in seinem Leben nicht leicht. Deswegen ist er nicht der offenste Kerl, aber er ist trotzdem immer nett. Seine Erfindungen finde ich interessant. Besonders, da sie auch in der Geschichte immer mal wieder eingebaut sind. Die Beziehung zu seinem Opa ist schwierig. Aus dem Mann bin ich auch nicht so ganz schlau geworden. Am liebsten mochte ich Brookes Schwester. Sie ist ein bisschen frech, aber lustig. Die Stadt Bowhaven finde ich einen süßen Ort. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Brooke als auch Nick erzählt. Ganz kurz sogar mal vom Earl. Allerdings wird alles in der dritten Person geschrieben, so dass es ein bisschen unpersönlich wirkt.


Fazit: Kann man lesen. Man darf keine große romantische royale Liebesgeschichte erwarten. Wem die „Prince of Passion“-Reihe von Emma Chase gefallen hat, der wird diese Reihe auch mögen.
Ich werde dem zweiten Band der „Instandtly-Royal“-Reihe „Almost Royal“ auf jeden Fall noch eine Chance geben, da mich der Klappentext am meisten von dieser Trilogie anspricht.

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