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Veröffentlicht am 15.03.2019

Wenn ein unerwarteter Kuss eine Freundschaft und Gefühle verändert

Weil mein Herz dich ruft
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Inhalt: Das Buch "Weil mein Herz dich ruft" von Jennifer Waschke ist ein Buch aus dem LGBTQIA-Bereich und ein Liebesroman. Johanna, auch besser bekannt als Jo, und Bea sind seit Jahren die besten Freundinnen. ...

Inhalt: Das Buch "Weil mein Herz dich ruft" von Jennifer Waschke ist ein Buch aus dem LGBTQIA-Bereich und ein Liebesroman. Johanna, auch besser bekannt als Jo, und Bea sind seit Jahren die besten Freundinnen. Seitdem sie zusammen Tanzen sind sie unzertrennlich. Als Jos Eltern verkünden, dass sie sich trennen, bricht für Jo eine Welt zusammen. Sie flüchtet zu Bea und deren Familie. Das Gefühlschaos wird noch größer, als es plötzlich zu einem Kuss zwischen den beiden kommt. Sie stehen doch beide auf Jungs oder doch nicht? Was bedeutet es dass sich der Kuss für Jo so gut angefühlt hat? Wird das ihre Freundschaft zerstören?

Meinung: Eigentlich mag ich nicht so gerne Cover, wo man Personen komplett drauf sieht. Dieses Bild passt aber zur Geschichte und die beiden jungen Frauen haben eine schöne Ausstrahlung. Auch vom Aussehen her passen sie zu den beiden beschriebenen Hauptprotagonistinnen. Die Schriften und Farben passen sehr gut zum Cover. Der Schreibstil war auch gut. Am Anfang bin ich etwas zu schnell ins Geschehen geworfen worden, aber damit hatte ich nach einigen Seiten keine Probleme mehr. Die Geschichte wird aus Jos Sicht erzählt. Gerne hätte ich zwischendurch auch mal etwas aus Beas Sicht erzählt bekommen, um ihre Handlungen und Gedanken etwas besser zu verstehen. Die Geschichte war sehr realistisch und ist einigen sicherlich auch schon so ähnlich passiert. Jos Gedanken nach dem Kuss konnte ich nur allzu gut verstehen. Auch die Reaktion von den Eltern fand ich sehr realistisch und genau richtig geschrieben. Beide Hauptcharaktere waren toll. Jeder hatte seine Ecken und Kanten. Zwischendurch fand ich leider einige Szenen ziemlich voraussehbar wie zum Beispiel die Szene auf der Party. Ab und zu hat mir ein bisschen Tiefe gefehlt, aber das liegt wahrscheinlich auch am Alter der Protagonistinnen. Gerne hätte ich noch mehr gemeinsame Momente zwischen den beiden erlebt. Ich fand es sehr gut, dass die Autorin keine erotischen Szenen eingebaut hat. Dafür wurden die Küsse und Nähe wirklich toll beschrieben. Diese Ruhe hat der Geschichte gut getan, auch wenn es dadurch ein oder zwei kleine Längen zwischendurch gegeben hat.

Fazit: Ich kann dieses Buch wirklich jeden empfehlen, der gerne ein ruhigeres Buch lesen möchte. Es ist wirklich realistisch geschrieben. Meiner Meinung nach ist es besonders für Menschen, die sich gerne mal am LGBTQIA- Genre ausprobieren möchten, als guter Einstieg zu empfehlen. Ich bin mir sicher, dass es auch Teenager, die sich ihrer sexuellen Orientierung noch nicht sicher sind, helfen kann.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Unsympathische Charaktere

Erbe Royal
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Inhalt: In dem dritten Band "Erbe Royal" der Westerly-Reihe geht es um das Westerlyfamilienmitglied Rachelle. Da sie wieder mehr Kontakt zu ihrem Bruder Eric haben möchte, reist sie nach London. Auf einer ...

Inhalt: In dem dritten Band "Erbe Royal" der Westerly-Reihe geht es um das Westerlyfamilienmitglied Rachelle. Da sie wieder mehr Kontakt zu ihrem Bruder Eric haben möchte, reist sie nach London. Auf einer Filmpremiere ihres Bruders fällt sie in die Arme von Prinz Magnus de Bartelebon. Das erste Zusammentreffen läuft alles andere als gut. Es kommt zu einem Missverständnis. Magnus braucht aber die Hilfe von Eric. Dieser weist ihn aber immer wieder ab. Denn während Magnus Pläne hat und Rachelle ihre Familie wieder näher zusammenbringen möchte, hat Eric seine eigenen Geheimnisse und Probleme.

Meinung: Das Cover finde ich schön. Der Mann und die Stadt verdeutlichen gut Prinz Magnus und sein Königreich. Die Schriftart und -farben finde ich auch sehr passend gewählt. Leider war der ungewöhnliche und eigene Schriftstil nicht meins. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen.
Prinz Magnus hat bei seinem ersten Auftritt bei mir schon ziemlich daneben gelegen. Mit der Zeit wurde es leider auch nicht viel besser. Mich hat seine Arroganz und Selbstherrlichkeit ziemlich genervt. Zudem empfand ich ihn als aufgeblasen und breitspurig. Die meiste Zeit hatte ich nicht das Gefühl als würde er wirklich tiefere Gefühle für sie haben. Es hat mich wirklich gestört, dass er immer seinen Kopf durchsetzen musste, wie zum Beispiel in der Szene bevor sie in sein Königreich geflogen sind. Gegen Ende wurde er ein bisschen sympathischer.
Rachelle war eindeutig ein besserer Charakter. Sie war mir sympathisch. Allerdings gab es immer wieder Stellen, wo sie mir zu naiv war. Ich hätte mir gewünscht, dass sie stärker ist und Magnus viel deutlicher in seine Schranken weist. Vielleicht wäre dadurch, die mir fehlende Chemie, zwischen den beiden besser geworden und hätte dazu führen können, dass er sich auch etwas ändert.
Mir war es ein bisschen zu viel Sex. Stattdessen hätte man der Geschichte noch etwas mehr Tiefe geben können.
Eric hat mir in der Geschichte am besten gefallen. Sein Charakter hatte etwas mehr Tiefe und seine eigene interessante Geschichte. Auch seinen Hausangestellten fand ich toll, aber sein Verhalten im Königreich etwas unrealistisch.
Die letzten Seiten waren gut. Es kam noch etwas Drama und Spannung rein. So etwas hätte ich mir während der ganzen Geschichte mehr gewünscht.

Fazit: Diesen Band kann man auch lesen, wenn man die beiden Vorgänger nicht kennt. Leider konnte mich dieser Band überhaupt nicht überzeugen. Mein großes Problem lag hauptsächlich am männlichen Hauptprotagonisten. Wer Badboys mag wird mit ihm sicherlich glücklicher als ich.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Leider ein paar Schwächen

Wenn das Schicksal einzieht
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Inhalt: In dem Buch "Wenn das Schicksal einzieht" von Teresa Wagenbach geht es um Lola, deren Leben durch ein Reitunfall durcheinander gebracht wurde. Es hat nicht nur ihr Leben verändert sondern auch ...

Inhalt: In dem Buch "Wenn das Schicksal einzieht" von Teresa Wagenbach geht es um Lola, deren Leben durch ein Reitunfall durcheinander gebracht wurde. Es hat nicht nur ihr Leben verändert sondern auch sie selbst. Seitdem sie im Rollstuhl sitzt, schottet sie sich immer mehr ab und fällt in ein Loch. Eines nachts steht plötzlich Nick, ihr Exfreund, mitten in ihrem Zimmer. Dank einiger Gedankenlücken kann Lola sich nicht mehr an Nick und ihre gemeinsame Vergangenheit erinnern. Zudem ist es Jahre her seit sie beide getrennte Wege gehen. Nicks Vergangenheit ist alles andere als rosig. Lolas Vater bietet ihm einen Deal an. Er verhindert, dass Nick ins Gefängnis muss, aber dafür zieht Nick ins Haus ein und arbeitet für ihn. Nick stimmt zu und ist von nun dafür zuständig Lola in ihrem Alltag zu unterstützen. Lola fühlt sich zu ihm hingezogen, aber möchte keinen neuen "Babysitter" haben. Werden Lolas Erinnerungen wiederkommen? Und schafft Nick es sie aus ihrem Loch zu befreien und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen? Gibt es für ihre Liebe eine zweite Chance?

Meinung: Das Cover finde ich ganz gut, aber nichts besonderes. Die Schrift des Titels passt gut zum Cover. Es wird aus der personalen Erzählperspektive erzählt. Ich weiß nicht, ob der Schreibstil mich nicht komplett mitreißen konnte, der Sichtwechsel zu schnell und leicht unübersichtlich ist oder ob zu viele Themen nur oberflächlich behandelt wurden, aber auf jeden Fall konnte die Geschichte mich nicht für sich einnehmen. Natürlich finde ich es gut, dass Themen wie Querschnittslähmung, Depressionen, Umgang mit Amnesie und die Vergangenheit von Nick im Buch vorkommen. Allerdings waren die meisten Sachen mir persönlich nicht tiefgründig genug. Mir hätte es besser gefallen, wenn mehr darauf eingegangen wäre.
Mit Lola hatte ich so meine Probleme. Mir ist bewusst, dass ihre Situation nicht so einfach ist. Ich fand oft, dass sie sich nicht ihrem Alter entsprechend fällt und ab und zu eher an ein trotziges Kind erinnert. Es gab aber auch Teile, wo ich sie möchte. Gerne hätte ich mehr solcher positiven Momente mit ihr gehabt.
Lolas Vater habe ich auch nicht immer verstanden. Natürlich ist er ein besorgter Vater, aber ich kann nicht verstehen wie er Nick einfach so aufnehmen kann. Immerhin weiß er kaum etwas über den Kerl, den er in seinem Haus leben lässt. Zudem kommt, dass er möchte, dass Nick sich einerseits um seine Tochter kümmert, aber ihr auf der anderen Seite nicht zu nah kommen und sich einfach um seine Aufgaben kümmern soll.
Nick fand ich sympathisch. Auch wenn er immer wieder wie ein Badboy rüberkommt, ist er in Wirklichkeit ein toller Kerl mit einem guten Herzen. Er ist einfach in einem falschen Umfeld aufgewachsen. Während ich bei Lola kaum Entwicklungen gesehen habe, waren sie bei Nick ziemlich gut zu erkennen. Auch das seine Vergangenheit etwas beschrieben wurde fand ich gut.
Die Szenen aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit haben mir nicht das Gefühl gegeben als wären sie ein richtiges Paar gewesen, sondern eher als hätte sich da langsam eine Freundschaft entwickelt und es gab ein paar Knutschereien. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart haben mir die Anziehung und tiefe Gefühle gefehlt. Die Szenen mit der Spieluhr fand ich wirklich süß.

Fazit: Dies ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Wer gerne Geschichten ohne großes Drama und einer etwas größeren Themenspanne mag ist hier richtig.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Nette Liebesgeschichte mit etwas fehlender Tiefe

Hold You Close
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Inhalt: In "Hold You Close: Lucy & Julian" dem zweiten Teil der "Philadelphia Love Storys"-Reihe von Nina Bilinszki geht es um Lucy, die nach einer schweren Vergangenheit und einem zwischenzeitlichen Erinnerungsverlust, ...

Inhalt: In "Hold You Close: Lucy & Julian" dem zweiten Teil der "Philadelphia Love Storys"-Reihe von Nina Bilinszki geht es um Lucy, die nach einer schweren Vergangenheit und einem zwischenzeitlichen Erinnerungsverlust, langsam wieder ein normales Leben führen möchte. Ihr Neustart beginnt in der gleichen Stadt, in der auch ihr Bruder Jaxon lebt. Sie möchte eine neue Verbindung zu ihm aufbauen. Sie liebt Tiere, weswegen sie nun bei einer Freundin ihrer Pflegefamilie lebt. Diese besitzt eine Tierarztpraxis. Eines nachts taucht Julian mit einem verletzten Hund auf. Sie fühlt sich von ihm angezogen. Kann sie es schaffen ihre Ängste und Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich Julian öffnen?

Meinung: Das Cover gefällt mir gut. Es passt gut zu dem ersten Band der Reihe. Der Schreibstil konnte mich nicht wirklich überzeugen. Es war mir zwischenzeitig zu umgangssprachlich und nicht ganz so flüssig zu lesen.
Lucy ist nicht nur eine starke junge Frau sondern auch total tierlieb und loyal. Sie kämpft darum sich ein neues Leben aufzubauen Als Charakter hat sie mir gut gefallen. Julian war auch toll. Er war liebevoll, ein guter Zuhörer und toller Freund. Allerdings war er mir zu perfekt. Ich hätte mir von ihm auch ein paar Ecken und Kanten gewünscht.
Jax fand ich toll. Man merkt, dass er seine Schwester liebt und spürt auch, dass er mit seiner Vergangenheit noch nicht ganz abschließen konnte.
Die Freunde fand ich sympathisch dargestellt und man konnte erkennen, dass jeder so seine Eigenheiten hatte.
Den Hund konnte man einfach nur lieben und ich fand die Szenen mit ihm süß.
Die Idee von Lucys Vergangenheit fand ich wirklich gut und war auf die Umsetzung gespannt. Leider war sie nicht ganz so gut wie erhofft. Mir ging es irgendwie zu schnell. Ich fand es komisch, dass sie ihren Zwillingsbruder gesehen hat und ganz plötzlich alle Erinnerungen wieder da waren. Ich hatte erwartet, dass Lucys Vergangenheit ihr mehr Probleme bereiten würde, da diese schließlich alles andere als leicht war und das über Jahre hinweg. Ich hätte mir mehr Vertiefung und Beschäftigung mit dem Thema gewünscht. Unteranderem auch ein paar mehr Rückschläge. Das Körperliche mit Julian ging mir dementsprechend auch zu schnell. Ich bewundere Lucy um ihre Stärke und dass sie nach vorne schauen möchte. Trotzdem denke ich, dass niemand diese Vergangenheit so einfach wegsteckt, wie Lucy im Buch. Julians Reaktion auf ihre Vergangenheit ist zwar verständnislos, aber ich hatte mir von dem Gespräch mehr erhofft. So kam es mir so vor, als wäre es ein Punkt auf einer Liste gewesen, der so schnell wie möglich abgehakt werden soll. Mir fehlte auch hier die Tiefe. Es gab auch kein wirkliches Drama bis auf Julians Exfreundin am Ende. Die Geschichte kam mir etwas zu konstruiert vor.

Fazit: Das Buch hat mich leider enttäuscht. Ich hatte mir mehr Tiefe von dem Thema erhofft. Zudem hat der Schreibstil mich nicht überzeugen können. Die Geschichte hat mir für zwischendurch gut gefallen. Jeder, der gerne leichte schöne Liebesgeschichten, die nicht allzu kompliziert sind, ist mit diesem Buch gut bedient.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Ganz nett

Duke of Manhattan
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Inhalt: In dem dritten Band der"Kings of New York"-Reihe von Louise Bay geht es um den in New York lebenden, aber aus einer britischen Adelsfamilie stammenden Ryder Westbury. Seinem Großvater, dem Duke, ...

Inhalt: In dem dritten Band der"Kings of New York"-Reihe von Louise Bay geht es um den in New York lebenden, aber aus einer britischen Adelsfamilie stammenden Ryder Westbury. Seinem Großvater, dem Duke, geht es nicht so gut. Damit Ryder und nicht sein eifersüchtiger und damit auch rachsüchtiger Cousin den Titel erbt, muss Ryder verheiratet sein, wenn sein Großvater stirbt. Es steht nicht nur Ryders Erbe auf dem Spiel sondern auch sein Unternehmen. Genau zur richtigen Zeit lernt er Scarlett King kennen. Sie braucht dringend Geld, um ihre Firma zu retten. Die beiden schließen einen Deal, aber rechnen nicht mit der Leidenschaft zwischen ihnen. Bleibt es bei dem Deal oder kann sogar mehr aus ihnen werden?

Meinung: Das Cover finde ich schön. Es passt zum Titel, sowie zum Rest der Reihe. Den Schreibstil mochte ich ganz gerne. Die Geschichte an sich fand ich toll. Allerdings war mir das Ganze ein bisschen zu oberflächig. Mir hat die Tiefe und auch etwas das Drama gefehlt. Das kam meiner Meinung vor allem daher, dass es zu viele intime Gedanken und auch deren Ausführungen gab. Diese waren auch nicht wirklich nach meinem Geschmack.
Es wird sowohl aus Scarletts als auch Ryders Sicht erzählt, wodurch man einen guten Einblick in beide bekommt. Die beiden Protagonisten fand ich sympathisch.
Ryder ist ein klassischer Bad Boy und lässt nie etwas anbrennen. Trotzdem hat er durch seine Familie Manieren beigebracht bekommen.
Scarlett war sowohl taff als auch mal weich. Ihr Charakterwar gut ausgewogen.
Ryders Großvater und Schwester Darcy waren wirklich toll. Ich habe sie direkt ins Herz geschlossen.
Die Rollen und Charaktere von Ryders Cousin und seiner Frau fand ich passend. Ich kann mir vorstellen, dass es real auch viele solcher Leute gibt.

Fazit: Ich fand die Geschichte gut, aber nichts besonderes, da sie relativ oberflächig gehalten worden ist. Wer Fan von der Autorin ist wird sicherlich auch an diesem Band seine Freude habe.