Ist der Brexit vielleicht gar nicht so verrückt?
Die Flucht der Briten aus der europäischen UtopieJochen Buchsteiner arbeitet als Korrespondent der FAZ in London und hat spürbare Sympathien für das Inselvolk. In diesem kleinen Buch arbeitet er das Thema Brexit und seine Hintergründe auf kommt zum Schluss, ...
Jochen Buchsteiner arbeitet als Korrespondent der FAZ in London und hat spürbare Sympathien für das Inselvolk. In diesem kleinen Buch arbeitet er das Thema Brexit und seine Hintergründe auf kommt zum Schluss, dass nicht die Briten das Problem sind sondern die Ausrichtung und Gestaltung der EU dringenden Reformbedarf hat.
Auf Seite 71 zitiert der Autor zwei Persönlichkeiten des Königreichs. Lord Bolingbroke (1678-1751) „Seien wir allzeit eingedenk, dass wir Nachbarn des Festlandes sind, nicht aber ein Teil von ihm; dass wir Europa zugeordnet sind, nicht aber ihm angehören“ ähnliches sagt Winston Churchill (1874-1965) mit folgenden Worten „Wir stehen zu Europa, gehören aber nicht dazu; wir sind verbunden, aber nicht umfasst; wir sind interessiert und assoziiert, aber nicht absorbiert; wir gehören zu keinem einzigen Kontinent, sonder zu allen.“
Beide Zitate beschreiben sehr gut um was es in diesem Buch geht.
Der Autor sieht dringenden Handlungsbedarf in der Ausrichtung und Konstruktion der 'Europäischen Union', damit dem Brexit nicht weitere Ausstiege folgen.
Das Projekt Europa muss attraktiver werden.