Profilbild von Sabrinchenchen

Sabrinchenchen

Lesejury Star
offline

Sabrinchenchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sabrinchenchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2022

"Das Semikolon ist stärker als ein Komma, aber schwächer als ein Punkt."

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
0

Das violette Buchcover und der ansprechende Klappentext haben mich neugierig werden lassen. New Adult ist eigentlich nicht so mein Lieblingsgenre ich fühle mich mittlerweile dem "entwachsen" aber man kann ...

Das violette Buchcover und der ansprechende Klappentext haben mich neugierig werden lassen. New Adult ist eigentlich nicht so mein Lieblingsgenre ich fühle mich mittlerweile dem "entwachsen" aber man kann sich ja immer vom Gegenteil überzeugen lassen. Die Autorin Sarah Stankewitz war mir ein Begriff aber ich habe noch keine Geschichte von ihr gelesen.
Mit 701 Ebookseiten war Rise and Fall ein richtiger Brocken und kommt mit ganz viel Gefühl um die Ecke.
Ich habe mir mit diesem Buch die Nacht um die Ohren geschlagen obwohl ich am nächsten Morgen raus musste hab den Tag gut durchgestanden.
Dies alles spricht meiner Meinung nach für einen fesselnden Handlungsstrang bei dem man wissen wollte wie es weitergeht.
Kapitel für Kapitel ist mir durch die Hände geronnen, abwechselnd aus der Sicht von Skylar oder Carter erzählt. Dies alles gibt einen tollen Einblick in deren Gefühlswelt.
Es hat sich richtig gut angefühlt und von Anfang hatte ich eine Verbindung zu Skylar und auch der warmherzige Carter hat mein Herz erobern können.
Glaubwürdig wird anfangs die emotionale Verbindung und die spezielle Freundschaft der beiden mit ganz viel Sorgfalt erläutert und was sie zu so etwas Besonderen macht da wurde mir manchmal schon die Kehle eng.
Das einschneidende Ereignis das kurz im Klappentext erwähnt wird schafft es zu überraschen wird mit ganz viel Feingefühl angefasst und die Entfremdung darüber überzeugend nachgezeichnet das bei mir ein paar Tränen gekullert sind.
Der Umgang Skys damit wird zu einer fixen Idee und schafft so Konflikte die zu einem Gefühlschaos bei Charakteren und mir dem Leser führen.
Gern hätte ich sie einfach mal durchgeschüttelt.
Dies alles ist in einen angenehm zu lesenden, gut verständlichen Schreibstil festgehalten und mit einem liebevollen aber gleichzeitig unterhaltsamen, bisschen treibenden Erzählstil abgerundet.

Ich spreche hier eine dringende Leseempfehlung für Herzschmerzgeschichtsliebhaber aus oder auch wer einfach gut entertaint werden möchte.
Unbedingt möchte ich den nächsten Teil "Shatter and Shine" lesen denn auch Hazels Geschichte klingt nach ganz viel Potenzial.

5 Sterneempfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2022

Schluss mit dem Langweilertum!

Die Damen vom Pariser Platz
0

Das Buch hat mich neugierig gemacht da ich die Frauen vom Savignyplatz von der Autorin sehr mochte da sie die 20er sehr lebendig werden liess.
Leider hat mich diese Geschichte eher enttäuscht obwohl wir ...

Das Buch hat mich neugierig gemacht da ich die Frauen vom Savignyplatz von der Autorin sehr mochte da sie die 20er sehr lebendig werden liess.
Leider hat mich diese Geschichte eher enttäuscht obwohl wir auch ins Jahr 1926 nach Berlin gereist sind.
Der Schreibstil wirkte eher angestrengt und hat überhaupt nicht die Leichtigkeit transportiert die in der Handlung steckte.
Zwar kam Landpomeranze Gretchen die es auf Empfehlung ihrer ehemals besten Freundin Henni nach Berlin verschlägt "nett" rüber aber irgendwie blieb sie im Verlauf auch eher farblos.
Henni war sogar teilweise bösartig aber nicht auf charmante Art sondern plump und unfair.
Auch die weiteren Charaktere zB. Stoffel, Fred oder Fräulein Notter schafften es nicht mich zu überzeugen.
Nachtleben, Kunst oder gar Träume der Protagonisten spielten eine tragende Rolle in der Handlung aber es war nicht spannend beschrieben.
Die 200 Ebookseiten haben sich leider sehr gezogen und haben nicht das Feeling der 20er rübergebracht.
Die Alltagssituationen sind zwar nachvollziehbar aber würden in jede Zeit passen da passende Details dieser Epoche erwähnt werden es aber austauschbar wirkte.
Ich war eher enttäuscht werde aber definitiv noch einmal ein Buch von Joan Weng lesen daher vergebe ich 2,5 auf 3 aufgerundete Sterne und hoffe mein nächster Griff lohnt sich wieder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2022

"Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen." Carl Hilty

Die verlorenen Pferde der grünen Insel
0

Triggerwarnung ........
.......................... Tierquälerei, schlechte Haltung, immer aktuell.......

Trotz schwieriger Themen ist es ein herzerwärmender Jugendroman für Pferdefreunde bzw. Tierfreunde. ...

Triggerwarnung ........
.......................... Tierquälerei, schlechte Haltung, immer aktuell.......

Trotz schwieriger Themen ist es ein herzerwärmender Jugendroman für Pferdefreunde bzw. Tierfreunde.
Ich fühlte mich in meine Jugendzeit zurückversetzt wo ich solche Geschichten inhaliert habe.
Lea ist in einer schwierigen Phase sie muss eine Scheidung verarbeiten und das ihre Familie auseinandergedriftet ist.
Zum Abschalten wird sie in den Sommerferien auf die grüne Insel geschickt zu einem Jugendfreund ihrer Mutter der sich nach Irland verzogen hat.
Dublin ist bestimmt eine aufregende Stadt ...aber... es geht ins tiefste Hinterland :D, kein W-Lan und kein Fernseher ?!
Wo hat die Mutter Lea nur hingeschickt?
Der Schreib-und Erzählstil ist leicht verständlich, unterhaltsam und altersgemäss in meinen Augen.
Die Autorin erzählt nach echter Vorlage mit ganz viel Feingefühl eine fiktive Geschichte um einen Gnadenhof mit ganz vielen tollen Charakteren.
Auch die Situationen und Erlebnisse werden gefühlvoll und mit ganz viel Fingerspitzengefühl glaubhaft transportiert das man das Buch ohne ein schlechtes Gewissen Jugendlichen zu lesen geben kann.
Die Herzlichkeit der Bewohner und die eindrucksvollen Landschaftsbeschreibungen runden die Geschichte noch zusätzlich ab.
Was mir noch sehr gefällt ist der Aspekt das es zum heutigen Lebenstil entschleunigend wirkt und zum Nachdenken anregt. ( unfreiwilliges / freiwilliges Digital Detoxing ).
Tierliebe ist einfach was ganz besonderes und das wird hier wieder deutlich eingefangen und auch zelebriert ich fühlte mich total aufgenommen.
Ich vergebe 5 pferdestarke Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung nicht nur für Pferdejungen oder Mädchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2022

bunte 50er Jahre Details machen die Geschichte authentisch und sympathische Charaktere machen daraus eine bewegende, spannende Story

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
0

Mit der Geschichte geht es auf nach München in die 50er Jahre das die Autorin mit authentischen Details und einem unterhaltsamen Erzählstil auferstehen lässt.
Durch den gut verständlichen Schreibstil ...

Mit der Geschichte geht es auf nach München in die 50er Jahre das die Autorin mit authentischen Details und einem unterhaltsamen Erzählstil auferstehen lässt.
Durch den gut verständlichen Schreibstil lässt sich die Geschichte angenehm konsumieren.
Wir lernen etliche interessante Charaktere kennen die sich im Laufe der Handlung zu einer Clique zusammenfinden und zusammen einige Hürden meistern.
Hauptprotagonistin ist Marlene/Leni die wissbegierig und wagemutig den Schritt vom "verstaubten" Familiensalon aus dem bayrischen Umland in einen trendigen Friseursalon in der Münchner City in der die Schickeria verkehrt wagt.
Sie ist vielseitig begabt, bleibt beruflich immer neugierig, traut sich Neues auszuprobieren ist dabei erfolgreich, setzt sich durch und profitiert vom Umschwung und dem Umdenken dieser Epoche.
Dann gibt es noch ihren sensiblen Bruder Hans der in München studiert aber damit nicht fein ist, der warmherzige leise Schorsch bei dem jeder seine Probleme ablädt, der draufgängerische Karl der nichts anbrennen lässt, die scharfzüngige ehrliche Frieda die mit ihrer Meinung nie hinter dem Berg hält oder
Charlotte die aus einem komplett anderen Wirkungskreis stammt und trotzdem eine wichtige Daseinsberechtigung in Lenis Leben einnimmt.
All diese Personen lernen wir bei verschiedenen Situationen kennen dabei ist jede Facette so farbig und detailliert beschrieben als wäre man auch ein Mitglied in dieser Gruppe und würde sie kennen.
Die Handlung erzählt von Liebesdingen, Freundschaften und auch die vergangene Kriegszeit hallt bei einigen noch nach aber Zukunftsvisionen zeugen von Elan, Mut zu Neuerungen und ein Wandel im Denken.
Dies alles wird mit spannenden Fünfziger Jahre Anekdoten unterlegt die authentisch daherkommen wie z.B. das berühmte Frauengold, Kittelschürzen, Jazz Clubs, James Dean usw. und dadurch der Geschichte Glaubwürdigkeit verleiht.
Die tollen Landschaftsbeschreibungen von der Alpenumgebung konnte ich gut nachvollziehen da ich ab und zu in dieser Gegend unterwegs bin.
Insgesamt hat mir der Salon von Julia Fischer sehr gut gefallen und ich spreche für diese Geschichte eine definitive Leseempfehlung aus und möchte weitere Bücher dieser Autorin lesen.
4 grossartige Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2022

"Wenn die Freundschaft echt ist, dann ist die Entfernung egal."

Die Engel von Berlin
0

Meine positiven Erfahrungen mit der Autorin, das Thema, das wunderschöne Cover und die Werbemaßnahmen haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Berlin ist immer eine Buchreise wert vor allem da ich ...

Meine positiven Erfahrungen mit der Autorin, das Thema, das wunderschöne Cover und die Werbemaßnahmen haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Berlin ist immer eine Buchreise wert vor allem da ich dazu eine besondere Beziehung habe und auch dokumentierte Fotoreihen aus dieser Zeit in der die Handlung stattfindet gesehen habe war ich sehr gespannt auf die Geschichte.
Die deutsche Soldatenfrau Annegret und die taffe, offene, neugierige Pfadfinderleiterin Martha aus England spielen gemeinsam eine wichtige Rolle und sind für ein Schar verschiedenster Kinder verantwortlich, leider sind schon 1931 dunkle Wolken in Berlin unterwegs.
Die lebensfrohe, freundliche Fanny beeinflusst derer beiden Leben nachhaltig. Alle anderen Charaktere sind auch sehr authentisch, detailliert beschrieben und spielen jede auf ihre Weise wichtige Rollen in der fortlaufenden Handlung.
Die Engel von Berlin ist eine herzerwärmende, hoffnungsvolle erzählte Geschichte in einer düsteren Zeit die zeigt das landesübergreifende Freundschaft alles überbrücken kann.
Es gibt insgesamt 3 Teile im Laufe der Kriegsbemühungen bis hin zum Ende des 2. Weltkrieges die aus wechselnder Sicht von Annegret und Martha erzählt werden.
Wie aus bekannten Zeitzeugnissen, Dokus oder Erzählungen schenken sich England und Deutschland gegenseitig nichts und diese traurigen Ereignisse werden auch sehr ausführlich beleuchtet bzw. betreffen die Protagonisten direkt was spannend in die Geschichte eingebunden wird.
Das alles ist in einem gut verständlichen Schreibstil festgehalten und der unterhaltsame Erzählstil nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise in ein sehr dunkles Zeitalter.
Was mich überzeugen konnte war das es trotz des düsteren Themas und den daraus resultierenden Situationen und Gegebenheiten immer der Hauch von Hoffnung und Stärke mitschwingt der auch zu jeder Zeit glaubwürdig transportiert wurde.
Ich vergebe 4 grossartige Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung und werde weiterhin Bücher aus der Feder dieser Autorin lesen <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere