Cover-Bild Die verlorenen Pferde der grünen Insel
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 13.03.2020
  • ISBN: 9783522621779
  • Empfohlenes Alter: bis 18 Jahre
Astrid Frank

Die verlorenen Pferde der grünen Insel

Tiefgründiger Coming-of-Age-Roman für Mädchen ab 12, der auf einem Pferdeschutzhof in Irland spielt.

Lea verbringt die Sommerferien bei einem Freund ihrer Mutter in Irland. Dort mitten in der Natur, ohne WLAN und Fernseher, verarbeitet Lea in Briefen die Erlebnisse, die sie beschäftigen: die Trennung ihrer Eltern, der Unfall ihrer besten Freundin. Als sie auf einem Spaziergang ein verwahrlostes, halb verhungertes Pferd sieht, engagiert sich Lea für den Vierbeiner. Nach einer schwierigen Einfangaktion kümmert sie sich auf dem benachbarten Pferdeschutzhof um "ihren" Beó. Ihm und den anderen Tieren zu helfen, bestärkt Lea in ihrem Wunsch, Tierärztin zu werden. Beó ist auch, der Lea an ein Studium in Irland denken lässt. Oder hat das mit Sean, Sohn der Hofbesitzerin, zu tun, in den sich Lea auf der grünen Insel verliebt?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2022

"Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen." Carl Hilty

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Triggerwarnung ........
.......................... Tierquälerei, schlechte Haltung, immer aktuell.......

Trotz schwieriger Themen ist es ein herzerwärmender Jugendroman für Pferdefreunde bzw. Tierfreunde. ...

Triggerwarnung ........
.......................... Tierquälerei, schlechte Haltung, immer aktuell.......

Trotz schwieriger Themen ist es ein herzerwärmender Jugendroman für Pferdefreunde bzw. Tierfreunde.
Ich fühlte mich in meine Jugendzeit zurückversetzt wo ich solche Geschichten inhaliert habe.
Lea ist in einer schwierigen Phase sie muss eine Scheidung verarbeiten und das ihre Familie auseinandergedriftet ist.
Zum Abschalten wird sie in den Sommerferien auf die grüne Insel geschickt zu einem Jugendfreund ihrer Mutter der sich nach Irland verzogen hat.
Dublin ist bestimmt eine aufregende Stadt ...aber... es geht ins tiefste Hinterland :D, kein W-Lan und kein Fernseher ?!
Wo hat die Mutter Lea nur hingeschickt?
Der Schreib-und Erzählstil ist leicht verständlich, unterhaltsam und altersgemäss in meinen Augen.
Die Autorin erzählt nach echter Vorlage mit ganz viel Feingefühl eine fiktive Geschichte um einen Gnadenhof mit ganz vielen tollen Charakteren.
Auch die Situationen und Erlebnisse werden gefühlvoll und mit ganz viel Fingerspitzengefühl glaubhaft transportiert das man das Buch ohne ein schlechtes Gewissen Jugendlichen zu lesen geben kann.
Die Herzlichkeit der Bewohner und die eindrucksvollen Landschaftsbeschreibungen runden die Geschichte noch zusätzlich ab.
Was mir noch sehr gefällt ist der Aspekt das es zum heutigen Lebenstil entschleunigend wirkt und zum Nachdenken anregt. ( unfreiwilliges / freiwilliges Digital Detoxing ).
Tierliebe ist einfach was ganz besonderes und das wird hier wieder deutlich eingefangen und auch zelebriert ich fühlte mich total aufgenommen.
Ich vergebe 5 pferdestarke Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung nicht nur für Pferdejungen oder Mädchen.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Berührender Roman mit Tiefgang

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Inhalt: Nach einer schweren Zeit verbringt Lea die Sommerferien in Irland. Hier schafft sie es, die Erlebnisse in Briefen aufzuarbeiten. Und sie findet zwei verwahrloste Pferde, die dringend Hilfe benötigen. ...

Inhalt: Nach einer schweren Zeit verbringt Lea die Sommerferien in Irland. Hier schafft sie es, die Erlebnisse in Briefen aufzuarbeiten. Und sie findet zwei verwahrloste Pferde, die dringend Hilfe benötigen. Doch dies ist schwerer als gedacht.
Außerdem wäre da noch der mitfühlende Ray, der Leas Herz schneller schlagen lässt.

Meinung: „Die verlorenen Pferde der grünen Insel“ ist ein berührender Roman mit Tiefgang, der sich mit schwierigen Themen beschäftigt. Denn Leas Jahr war alles andere als einfach.
Hinzu kommt, das Gefühl mit niemandem richtig reden zu können. So ist es kein Wunder, dass Lea den Glauben und die Hoffnung auf ihre Zukunft begraben hat und nun schwermütig und traurig ist.
Und damit ist sie nicht alleine, denn auch Beo, eines der verlorenen Pferde, hat ähnliche Empfindungen. Das ist auch das Besondere an dem Buch, man erhält Einblicke in die Gedanken des tierischen Hauptcharakters und erlebt so die vorsichtige Annäherung zwischen Mensch und Tier aus beiden Perspektiven.
Nebenbei gibt es noch Einblicke in die wundervolle Legenden- und Naturwelt Irlands und jede Menge sympathischer Charaktere.
Hierbei hat mir Ray, der Sohn der Nachbarin sehr gut gefallen. Er ist mitfühlend und hat ein angenehmes ruhiges Wesen.
Aber auch sein Großvater, der ebenfalls auf dem Pferdeschutzhof wohnt, ist ein toller Kerl, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat.
Nach und nach erfährt man die traurigen und bewegenden Schicksale der vierbeinigen Bewohner des Pferdeschutzhofes.
Mir hat das Buch auf jeden Fall gut gefallen. Es bringt einen zum Lachen, zum Weinen und ist noch was fürs Herz, denn Lea darf sich auch noch verlieben. Außerdem bringt es den Leser zum Nachdenken, denn es ist wirklich traurig, wie der Mensch die Tiere behandelt.

Fazit: Wundervolles Buch mit Tiefgang. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Über das Seelenleben der Pferde

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Seit über zehn Jahren versorge ich unsere Pferde und habe schon viel mit ihnen erlebt. Etliche Bücher las ich auch und darunter gab es Autoren, die als „Pferdeflüsterer“ viel Geld verdienen. Doch dieses ...

Seit über zehn Jahren versorge ich unsere Pferde und habe schon viel mit ihnen erlebt. Etliche Bücher las ich auch und darunter gab es Autoren, die als „Pferdeflüsterer“ viel Geld verdienen. Doch dieses Buch Die verlorenen Pferde der grünen Insel übertrifft alle sogenannten Ratgeber zum Thema. Auch wenn es ein „Coming-of-Age-Roman“ für Mädchen ab 12 ist, ich habe ihn mit Freude gelesen und bin bereits Großmutter. Worum geht es?

Eine Jugendliche hat in den letzten Wochen etliche Dinge erlebt, die ihr Leben auf den Kopf stellten. Sie geriet völlig aus dem Gleichgewicht. Essen und schlafen konnte sie nicht mehr und die Mutter wusste sich keinen Rat, wie sie ihr helfen könnte. Dann fiel ihr ein Freund aus Kindertagen ein, der vor vielen Jahren nach Irland auswanderte und dort seine Bestimmung fand. Lea, so heißt die Protagonistin, fliegt auf die Grüne Insel und ist zunächst entsetzt. Kein W-LAN, kein TV und noch nicht einmal fließend warmes Wasser. Wie soll das nur werden? Die Begegnung mit Pferden führt ihr vor Augen, was es heißt, Vertrauen zu fassen und welche Dinge im Leben wichtig sind.

Das Buch hat mich sehr berührt. Die Autorin kennt sich mit dem Seelenleben der Pferde sehr gut aus. Sie schreibt über Lea und dann auch im zweiten Strang über die Traumen, welche ein misshandeltes Pferd erleiden musste. Wer diese Tiere mag oder sich selbst eins zulegen möchte, der sollte das Buch lesen. Mehr Wissen kann kaum vermittelt werden. Aus dem Grund gibt es von mir auch fünf Sterne plus und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Heilsame Freundschaft

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Astrid Frank beschreibt sehr eindrucksvoll, wie der Umgang mit verstörten Pferden gelingen kann und sie gibt in ihrem lesenswerten Nachwort Hintergrundinformationen zu ihren Recherchen. Die beiden Hauptprotagonisten ...

Astrid Frank beschreibt sehr eindrucksvoll, wie der Umgang mit verstörten Pferden gelingen kann und sie gibt in ihrem lesenswerten Nachwort Hintergrundinformationen zu ihren Recherchen. Die beiden Hauptprotagonisten gibt es in echt so natürlich nicht, aber einige andere Akteure offenbar schon. Sie wurden anders dargestellt, heißen anders, leben anders und doch ähnlich. Und auch die Situation in der Lea steckt als sie nach Irland reist, dürfte vielen Jugendlichen bekannt sein: Die Eltern lassen sich scheiden, nichts ist mehr, wie es vorher war. Immerhin gibt es keine Patchworkfamilie! Und Lea hat anfänglich in der Fremde das Gefühl auf einem anderen Planeten angekommen zu sein: mitten auf dem Land ohne Internetanschluss, ohne Stadt unmittelbar in der Nähe. Nur Landschaft und die nächsten Nachbarn – besagter Gnadenhof – sind drei Kilometer fußläufig über Feldwege zu erreichen… Und doch passiert allerhand, so ganz ohne Smartphone lässt es sich leben.

Überhaupt nicht langweilig, locker und gut viele Dinge werden wie nebenbei locker auf den Punkt gebracht. Dazu kommt eine nette Familie, eine sich anbahnende Liebe zu dem Sohn ebendieser und natürlich zwischen Pferd und Mädel. Leichter Schmöker!

Veröffentlicht am 02.04.2020

Die verlorenen Pferde der grünen Insel

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Inhalt:

Sommerferien in Irland, mitten in der Natur: Genau das Richtige für Lea, die, nach all dem Mist, der passiert ist, einfach zur Ruhe kommen will. Doch dann findet sie ein verletztes, halb verhungertes ...

Inhalt:

Sommerferien in Irland, mitten in der Natur: Genau das Richtige für Lea, die, nach all dem Mist, der passiert ist, einfach zur Ruhe kommen will. Doch dann findet sie ein verletztes, halb verhungertes Pferd und hat nur noch ein Ziel: das Tier zu retten. Aber der junge Hengst ist so verstört, dass allein das Einfangen zunächst unmöglich erscheint. Lea muss erst einmal wieder an sich selbst glauben, bevor sie das Vertrauen des Pferdes gewinnen kann. Und dann ist da auch noch Ray, der unnahbare Sohn der Nachbarin, der Leas Gefühle durcheinanderbringt.

Unsere Meinung:

Der Schreibstil ist altersgerecht, leicht verständlich und gut zu lesen.

Eine schöne Geschichte über die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Ich konnte mich gut in Lea hineinversetzen, sie verstehen. Ihr Verhalten mit dem Pferd war schön zu verfolgen.

Auch meiner Tochter hat das Buch gut gefallen.

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