Der zweite Teil der Reihe konnte mich leider nicht so überzeugen.
Meine Meinung enthält dieses Mal Spoiler, da ich es anders nicht beschreiben kann. Wer das nicht möchte, dann bitte ab hier aufhören zu lesen.

Aus dem Klappentext erkennt man eigentlich schon, worauf es hinausläuft. Insgesamt gab es hier eher keine überraschenden Momente innerhalb der Liebesgeschichte.
Was das Geschehen rund um die vier Freunde betrifft, kann man sich allerdings auf die ein oder andere Wendung freuen.
Für mich war der Anfang ein ganz schönes Durcheinander an verschiedenen Handlungen gewesen.
Das Ende war mir definitiv zu abrupt, denn hier fehlte Eliots Reaktion auf Redrose Manor. Für mich wäre das eine absolute Schlüsselszene gewesen, um mit einem famosen Happy End abzuschließen.
Ich empfand es mehr interessant als schön.
Wie selbst Hausangestellte unterschiedliche Behandlung an den Tag legen, fand ich sehr erstaunlich. Oder dass ein Baron zu jener Zeit keiner Arbeit nachgehen darf und auf eine reiche Heirat angewiesen ist. Der Stand einer Person gibt den Ton an, das hat man hier sehr gut herauslesen können.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten, aber mitreißen konnte mich die Geschichte leider nicht.

Mit diesem Buch bin ich regelrecht in einen Leserausch verfallen. Ich habe die Geschichte nicht aus der Hand legen können. Hier war einfach alles vertreten. Ich musste lachen und schmunzeln, sogar die Luft anhalten. Es war nachdenklich und bewegend.
Hyacinth ist sich treu geblieben. Auch mit 22 ist sie so, wie ich sie in den anderen Bänden kennengelernt habe. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund, von Diplomatie hält sie nichts und ihre Sturheit ist legendär. Sie ist stets bemüht, das letzte Wort zu haben. Ich hatte unfassbar viel Freude beim Lesen.
Dann kommt Gareth mit ins Spiel und Hyacinth wird glatt das ein oder andere Mal sprachlos. Ist da etwa jemand, der ihr das Wasser reichen kann.
Durch Gareth kommt auch der Ernst und etwas die Dramaturgie in die Story. Es ist eine Geschichte, dir mir sehr gut in Erinnerung bleiben wird. Sie geht ins Herz und an die Gesichtsmuskeln vom vielem Grinsen.
Viele Familienmitglieder sind dieses Mal leider nicht vertreten. Ein bisschen vermisste ich diese Dynamik, aber Hyazinth hat mit ihrer Art dafür gesorgt, dass ich sie nicht allzu sehr vermissen konnte.
Ich bin von diesem Teil absolut begeistert und er reiht sich mit Eloise an die Spritze. Ich wurde von Beginn bis zum Ende völlig mitgerissen.

Gleich vorweg, mir hat die Geschichte gut gefallen.
Harper und Max sind zwei junge Charaktere, die aus ihren Lebensumständen heraus wollen und auf ein angenehmeres Leben, durch ihr Studium, hinarbeiten. Bei Max liegt die Lage allerdings um einiges schlechter und verzwickter, als bei Harper.
Beide haben ein Ziel. Dafür benötigen sie allerdings absolute Konzentration. Was ist aber, wenn sich diese Konzentration plötzlich verlagert?
Ich habe die Geschichte gerne verfolgt. Sie hatte ein gewisses Spannungslevel, obwohl ich den Schreibstil eher als sehr ruhig beschreiben würde. Man wollte trotzdem immer wissen, wie es denn nun mit den beiden weiter geht.
Ab einem gewissen Punkt war mir das hin und her mit den beiden etwas anstrengend, aber besagter Teenager aus dem Klappentext, hat es wieder wett gemacht. Ihn konnte man einfach nur ins Herz schließen.
Im Leben läuft es oft nicht so, wie geplant. Man kann aber versuchen, immer das beste daraus zu machen. Ich denke, das kann man sehr gut aus dieser Story mitnehmen.

Auch diese Geschichte hat mir gut gefallen. Dax Story läuft zum Teil parallel zu Legends. Allerdings geht es um die Ereignisse, die sich währenddessen in Dax Leben ereigneten. Es gibt natürlich leichte Berührungspunkte, schließlich sind sie ein Team und das nicht nur beruflich.
Reagan ist eine tolle Frau. Sie ist mutig und stark und kommt so gut es geht mit ihrer Situation zurecht.
Als Dax davon erfährt, ist sein eigentlicher Plan, der Retter in der Not zu sein, denn Reagan gehört schließlich zur Familie.
Wie unschwer zu erraten ist, läuft es allerdings nicht ganz so rund und vor allem ist Reagan nicht mehr bloß die kleine Schwester seines besten Freundes, sondern eine attraktive junge Frau.
Eishockey ist dieses Mal eher als Randstory zu betrachten, aber das machte nichts. Auch so hat man immer das Team und den Sport dabei. Das Hauptaugenmerk liegt in der Entwicklung der Beziehung der beiden. Mir hat es sehr gefallen, wie emotional gerade das Ende war. Ich finde, die Autorin schafft es eine tolle Mischung zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. Das geht alles Hand in Hand ineinander über.

Bei den historischen Liebesromanen fühle ich in letzter Zeit richtig zu Hause. Auch diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Freundschaft der 4 Herren, die im Klappentext erwähnt wird, hat mich neugierig gemacht. Diesbezüglich würde einiges geboten und ich habe alle vier Stück für Stück kennengelernt. Natürlich will ich nun auch all ihre Geschichten lesen.
Hier in diesem ersten Teil gibt es viele Missverständnisse und verzwickte Situationen. Das hat mir viel Spaß gemacht, zu verfolgen.
Auch fand ich die Story sehr spannend, denn Amabels Situation ist sehr aussichtslos und nur die Zeit könnte sie retten, die natürlich gegen sie läuft.
Die Geschichte war einfach richtig toll.
Ich konnte mitfiebern, schmunzeln und mich überraschen lassen. Meiner Meinung nach ist nicht wirklich alles vorhersehbar.
Meine letzten Gedanken nach dem Ende waren allerdings: Was zum Teufel…….??????
Teil 2 steht schon parat und wird nicht lange auf sich warten lassen.
Die, die jetzt etwas verwirrt sind, ja Amabels und Harolds Story ist abgeschlossen, aber……