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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2018

Eher ein Krimi anstatt ein Thriller

Nicht ein Wort
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Es hätte so ein schöner Tag für Scott Sampson und seine Töchter werden können, bis ihn die SMS seiner Frau Alison erreicht. Alison will die Kinder von der Schule abholen und Scott vertraut natürlich der ...

Es hätte so ein schöner Tag für Scott Sampson und seine Töchter werden können, bis ihn die SMS seiner Frau Alison erreicht. Alison will die Kinder von der Schule abholen und Scott vertraut natürlich der SMS seiner Frau. Allerdings als Alison nach Hause kommt, sind die Kinder nicht bei ihr. Und sie hat auch keine SMS geschrieben. Stattdessen klingelt das Telefon und der Albtraum für Scott und Alison beginnt...
Das Cover ähnelt sehr den Covern von Harlan Coben. Es ist ein Haus und eine düstere Landschaft zu erkennen. Für einen Thriller durchaus akzeptabel und unheimlich. So sollte es auch sein.
Der Thriller an sich konnte mich leider nicht so sehr begeistern. Es erinnert mich eher an einen Krimi und hat für mich einfach zu wenig thrill. Da hätte man einfach mehr daraus machen können. Den Schreibstil hingegen fand ich relativ angenehm und gut verständlich. Deswegen gibt es von mir gute 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Gelungenes Sci-Fi Abenteuer

Ready Player One
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Die Welt ist ein hässlicher Ort geworden im Jahr 2045. Es gibt kein Erdöl mehr und die Bevölkerung lebt in großer Armut. Deswegen begeben sich die Menschen in eine Art Ersatzwelt, die sich OASIS nennt. ...

Die Welt ist ein hässlicher Ort geworden im Jahr 2045. Es gibt kein Erdöl mehr und die Bevölkerung lebt in großer Armut. Deswegen begeben sich die Menschen in eine Art Ersatzwelt, die sich OASIS nennt. Dort kann man leben, arbeiten zur Schule gehen und spielen. Die OASIS bildet ein ganzes Universum mit Tausenden von Welten und sie hat ein großes Geheimnis.

Der Erfinder der OASIS hat tief im virtuellen Code einen Schatz versteckt, und wer ihn findet, wird seinen gesamten Besitz erben und der hat es in sich. Nämlich zweihundertvierzig Milliarden Dollar! Das Problem an der Sache ist, dass man eine Reihe von Rätseln lösen muss um den Weg zu finden und keiner weiß, wo die Fährte beginnt. Bis ein ganz normaler Junge,namens Wade Watts, den ersten wirklich brauchbaren Hinweis findet. Die Jagd auf das Erbe ist eröffnet.

Das Cover entspricht dem Kinoplakat, da es die Filmausgabe ist und gefällt mir gut.

Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und leicht, daher habe ich mich relativ leicht in der Geschichte zurecht gefunden. Auch die Idee dieser Geschichte konnte mich voll und ganz überzeugen. Ich war regelrecht gebannt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Deswegen hat dieses Buch volle 5 Sterne verdient.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Eine gelungene und spannende Fortsetzung

Die Chroniken von Azuhr - Die Weiße Königin
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Während auf der Insel Cilia der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes eskaliert. Versucht Milan Tormeno den Wirren des Krieges zu entgehen. In seinen Augen kämpft ...

Während auf der Insel Cilia der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes eskaliert. Versucht Milan Tormeno den Wirren des Krieges zu entgehen. In seinen Augen kämpft keine Seite für eine gerechte Sache. Doch es droht noch eine weitere Gefahr: Auf der Insel erwachen plötzlich neue Märengestalten zum Leben. Milan dämmert es langsam wie er den magischen Wesen Herr werden und die Wirklichkeit verändern kann.
Das Cover hat wieder diese Marmoroptik und dieses mal ein versteinertes Einhorn mit roten Augen drauf. Die Schrift ist wieder eher dezent gehalten wie beim ersten Band auch. Etwas schade finde ich, dass es dieses mal keinen farbigen Buchschnitt gibt. Ansonsten gefällt mir das Cover soweit gut wie es ist.
Die Geschichte beginnt nicht direkt am Schluss vom ersten Band. Vielmehr wird der Leser erst noch mal 18 Jahre vor den Angriff Cilias zurückversetzt und wird Teil einer anderen großen Schlacht bevor es wieder weiter geht in Cilia. Ich persönlich fand diese Idee nicht schlecht und mir hat dieser doch eher lange Prolog gut gefallen. Auch die eigentliche Geschichte mit Milan hat mir einwandfrei gefallen. Man merkt, dass er sich weiterentwickelt hat und auch viel reifer wirkt als noch im ersten Band.
Fazit: Der zweite Band von „Die Chroniken von Azuhr – Die Weisse Königin“ braucht sich vor dem ersten Band nicht verstecken und ist eine großartige Fortsetzung. Ich freue mich schon auf den dritten Band.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Rasanter Thriller mit merkwürdigen Ende

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Die Schauspielstudentin Claire finanziert sich ihr Studium bei einem Privatdetektiv. Für Geld flirtet Claire mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Allerdings ...

Die Schauspielstudentin Claire finanziert sich ihr Studium bei einem Privatdetektiv. Für Geld flirtet Claire mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Allerdings bei der Frau von Patrick Fogler, erkennt Claire außer Misstrauen auch pure Angst. Nach Patricks und Claires Begegnung wird Frau Fogler am nächsten morgen tot aufgefunden. Für die Polizei ist Patrick der Hauptverdächtige und Claire soll ihnen helfen Patrick zu überführen. Doch Patrick ist nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und ihr wird klar: Um diesen Mann zu überführen, muss Claire die Rolle ihres Lebens spielen. Ob es ihr gelingen mag...
Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, da es düster gehalten ist und der Buchtitel, durch seine rote Farbe, einem förmlich anspringt. Auch die Frauensilhouette vor der verregneten Panoramaglasfront sorgt für reichlich Kopfkino.
Der Thriller an sich ist spannend geschrieben und erinnert teilweise an ein Drehbuch, da sehr viele Dialoge zwischen den verschiedenen Personen extra mit Doppelpunkt angeführt und auch die Personen untereinander geschrieben wurden. Das kenne ich bis dato nur von Drehbüchern oder Theaterskripten und war etwas gewöhnungsbedürftig. Die Handlung konnte mich richtig fesseln, aber leider nicht der Schluss. Der wirkte auf mich einfach nicht logisch und an sich mag ich unerwartete Wendungen, aber diese gefiel mir leider nicht.
Fazit: Wer einen spannenden und mitreißenden Thriller sucht, aber einem das Ende nicht so wichtig ist. Ist mit "Believe Me" gut beraten.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Ein teuflisch gutes Abenteuer in Frankreich

Luzifer junior – Teil 4: Der Teufel ist los
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Luzifer Junior erhält einen Tipp, dass sein Vater, der Teufel höchst persönlich, sich in Frankreich aufhalten soll. Er beschließt mit seinen Freunden sich auf die Suche zu begeben und muss sich allerhand ...

Luzifer Junior erhält einen Tipp, dass sein Vater, der Teufel höchst persönlich, sich in Frankreich aufhalten soll. Er beschließt mit seinen Freunden sich auf die Suche zu begeben und muss sich allerhand einfallen lassen, damit alle seine Freunde überhaupt mitfahren können. Denn Aaron z. B. soll in den Weihnachtsferien eigentlich ins Krankenhaus um herauszufinden, was die Ursache für seine Ticks genau ist. Werden alle Freunde mitfahren können und wird Luzie seinen Vater wieder finden?

Jochen Till ist es auch im vierten Teil von Luzifer Junior wieder gelungen eine gute und witzige Geschichte zu schreiben. Allerdings muss man diesen zum Teil sarkastischen Humor mögen, da z. B. manche Bestrafungen in der Hölle etwas merkwürdig sind. Dennoch geht es in der Geschichte auch um Freundschaft und Zusammenhalt, dass mir bei Kindergeschichten auch sehr wichtig ist.
Der Sprecher des Hörbuchs war wie bei den anderen Bänden wieder Christoph Maria Herbst, der seinen Job richtig gut gemacht hat. Er hat versucht den einzelnen Protagonisten eine eigene Stimme zu geben und auch die Gefühlslagen hat Christoph Maria Herbst richtig gut getroffen. Es macht einfach Spaß ihn die Geschichte erzählen zu lassen und langweilig wurde uns dabei nie.
Wir waren wieder richtig begeistert von dem vierten Teil, aber empfehlen trotzdem vorher die anderen Bände zu hören oder zu lesen. Es gab schon manche Stellen, die man nur verstehen konnte, wenn man die Vorgänger kannte.