Eine schwarz-weiße Trommel
Tödlicher SchlafCarl-Jakob Melcher, bald dreißig Jahre alt, ist von Beruf Bakteriologe, hat einen Doktortitel. Er ist verliebt, ehrgeizig, etwas naiv, aber meist aufgeschlossen Neuem gegenüber und lebt bei einer großzügigen ...
Carl-Jakob Melcher, bald dreißig Jahre alt, ist von Beruf Bakteriologe, hat einen Doktortitel. Er ist verliebt, ehrgeizig, etwas naiv, aber meist aufgeschlossen Neuem gegenüber und lebt bei einer großzügigen Tante. Sein Wunsch: die Erforschung der Schlafkrankheit, ganz wie sein Vorbild Robert Koch. Dessen Forschungen werden hier sogar kritisch hinterfragt.
Eine neue Bewohnerin in der Tanten-Villa bringt viel Aufregung. Nicht unbedingt positive. Ein Mord geschieht! Die Ermittlungen dazu verlaufen schleppend, Melcher muß selbst aktiv werden. Fraglich,ob er seine Unschuld beweisen kann.
Christoph Elbern findet deutliche Worte zur Deutschen Kolonialpolitik, schildert drastisch die herrschenden Ansichten. Ebenso deutlich bezieht er Stellung zum Kampf der Frauen um ihre Rechte.
Nach längerem Anlauf spannend zu lesen, historische Abläufe einbeziehend, ein gut zu lesender Kriminalroman mit interessanten Twists.