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Veröffentlicht am 28.05.2020

Gelungener Auftakt

Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth (Filmausgabe)
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Auch Maze Runner gehört zu den Reihen, von denen ich bisher nur die Filme (soweit veröffentlicht) kenne. Also eigentlich kenne ich sogar nur Teil 1. Da ich ja SuB-Abbau betreiben möchte, habe ich also ...


Auch Maze Runner gehört zu den Reihen, von denen ich bisher nur die Filme (soweit veröffentlicht) kenne. Also eigentlich kenne ich sogar nur Teil 1. Da ich ja SuB-Abbau betreiben möchte, habe ich also zum ersten Teil gegriffen und wer definitiv dran bleiben, denn der Auftakt macht Lust auf mehr. Ob ich mir die Filme anschaue, werde ich vermutlich spontan entscheiden.

Vom Schreibstil her, fand ich das Buch wunderbar in den Jugendbuchbereich passend. Mit viel Spannung und bildreich geht es zusammen mit Thomas auf Antwortsuche. Ich fand es sehr gut gemacht, dass sich Alles nur nach und nach offenbart und man so auf Spur kommt. Ich bin ehrlich, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte, einfach weil die Handlung mich an die Seiten gefesselt hat. Obwohl ich die Handlung ja eigentlich schon kannte.

Thomas erwacht in einem Käfig in völliger Dunkelheit. Als dieser sich in Bewegung setzt, spuckt er den Jungen auf einer Lichtung aus, wo bereits eine beachtliche Menge an heranwachsenden Jungs lebt. Alle geben sich ziemlich geheimnisvoll, was die Umgebung angeht, aber schon bald findet Thomas heraus, dass sie von einem Labyrinth umgeben sind. Seit 2 Jahren wird versucht daraus auszubrechen, aber gelingen will es einfach nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Wände jede Nacht verschieben und unheimlich Wesen namens Griewer im Labyrinth unterwegs sind. Jeden Tag der selbe Ablauf auf der Lichtung, jede Woche eine Rationslieferung zur Verpflegung und jeden Monat ein Neuling der ankommt. Doch was wenn direkt nach Thomas schon wieder jemand Neues auftaucht und diese Person ausgerechnet auch noch ein Mädchen ist? Dann verändert sich wirklich Alles und es wird immer dringender einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden. Denn mit ihr, wird das Ende eingeleitet.

Von der Atmosphärenbeschreibung her hat der Autor wirklich Alles richtig gemacht. Er vermittelt Verzweiflung, Hoffnung, Mut und Angst immer genau an den richtigen Stellen. Man fühlt mit den Jungs mit und man ist aufgeregt, wenn es um die Lösung des Rätsels geht. Für mich super dargestellt.

Die Figuren, allen voran Thomas, fand ich wunderbar glaubwürdig dargestellt. Er opfert sich für die anderen und bringt sich selbst in Gefahr, nur um helfen zu können. Ich fand es super wie er sich für eine Problemlösung eingesetzt hat, auch wenn er die Jungs erst kurz kannte.

Auch die anderen Charaktere wie Chuck, Minho, Alby usw. sind gut ausgearbeitet. Jeder auf seine Art. Ob nun bester Freund, guter und verlässlicher Teamkollege oder mürrischer Anführer. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Charaktere mit Ecken und Kanten sind eh die Besten. 

Fazit

„Die Auserwählten – Im Labyrinth“ ist ein wirklich gelungener Auftakt der durch spannungsgeladene Atmosphäre und starke Charaktere bei mir punkten kann. Ich bin gespannt, ob die Fortsetzungen mithalten können und froh darüber, dass keine wirklich Wartezeit vorhanden ist, da schon sämtlich Teile im Regal stehen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Schön gemacht...

Love factually (Knitting in the City 1)
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Ich hatte mal wieder Lust auf locker leichte Unterhaltung mit einer Portion Liebe, weshalb mir "Love Factually" gerade rechtzeitig über den Weg lief.

Der Schreibstil der Autoein ist flüssig und einfach. ...

Ich hatte mal wieder Lust auf locker leichte Unterhaltung mit einer Portion Liebe, weshalb mir "Love Factually" gerade rechtzeitig über den Weg lief.

Der Schreibstil der Autoein ist flüssig und einfach. Für mich genauso das Richtige bei einem Liebesroman. Nicht ganz so gut fand ich, dass Janie allein mit der Erzählung ihrer Geschichte gelassen wird. Ein Perspektivwechsel zu Quinn hätte ich ehrlich gesagt besser gefunden, da ich gern mehr überbihn erfahren hätte. Er bleibt somit leider blass. Aber das ist ja Geschmackssache.

Janies Geschichte beginnt auf einer Bürotoilette. Sie hat gerade ihren Job verloren und auch ihr Freund bekommt jetzt ein Ex davor, weil er sie betrogen hat. Also ein richtig toller Tag. Janie kann einem nur leid tun. Als sie sich etwas gefangen hat, wird sie auch noch mit der Security hinaus begleitet. Dazu ist es ausgerechnet noch der sexy Wachmann, den sie schon öfter gesehen hat. Immerhin wird sie mit einer Limo heimgefahren und in den nächsten Tagen entwickeln sich das Leben der jungen Frau wieder ins Bessere. Denn sie findet einen neuen Job und eine neue Liebe. Allerdings ist das Alles etwas schwer für beiden Parteien, den Janie hat die Angewohnheit mit Wissen um sich zu werfen. Was sowohl anstrengend, als auch wirklich witzig sein kann. Ich hab es teilweise wirklich genossen, wie sie vor sich hingeplappert hat, sobald sie unsicher wurde. Es machte sie einfach wahnsinnig sympathisch für mich.

Quinn und Janie reden, zumindest für mein Verständnis, manchmal aneinander vorbei. Es gab eine Situation da hab ich absolut verstanden, warum Janie es nie festgestellt hat. Es war offensichtlich. Aber gut. Quinn mochte ich recht gern. Ein ist liebevoll und hat viele gute Seiten, die er vielleicht nicht immer selbst sieht. Er hat eine finstere Vergangenheit, aber er hat sich geändert. Allerdings hätte ich hier gern mehr erfahren. Für mich blieb dieser Teil undurchsichtig. Allgemein wären Einblicke un Quinns Hirn manchmal echt toll gewesen. Mich hätte nämlich seine Gedanken in der ein oder anderen Situation interessiert.

Neben der Liebesgeschichte kommt noch etwas Crime Anteil mit rein, den man sich aber eigentlich auch hätte sparen können. Es war auch so ganz gut.

Am Besten gefallen hat mir definitiv der Strickclub. Ich liebe diese verrückte Mädelsrunde, die für einander da ist und meiner Meinung nach einen Orden verdient.


Fazit

Eine etwas andere und vor allem leicht schräge Liebesgeschichte mit den etwas andere Charakteren. Alles in Allem also gut gemacht und was für Zwischendurch zum Abschalten. Witzigerweise lernt man auch noch was dabei. Leichte Unterhaltung mit Charme und Witz in der für ich der männliche Charakter etwas blass bleibt. Es gibt auch etwas Spannung und den weltbesten Strickkreis meiner Meinung nach. Wer auf Liebesromane steht kann zu "Love Factually" greifen.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Leider etwas enttäuschend...

Der Tunnel - Nur einer kommt zurück
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Da ich eher weniger Thriller lese, mich aber ab und zu aus meiner Lesewohlfühlzone heraus bewege, kam mir dieses Buch wie gelegen. Es sah gut aus, es klang gut, aber für mich, konnte es, bis auf wenige ...

Da ich eher weniger Thriller lese, mich aber ab und zu aus meiner Lesewohlfühlzone heraus bewege, kam mir dieses Buch wie gelegen. Es sah gut aus, es klang gut, aber für mich, konnte es, bis auf wenige Seiten, nicht das halten, was es versprochen hat. Leider. Aber fangen wir von vorn an.

Spannungstechnisch ging es etwas fad los zu Beginn, aber das ist ja meistens so. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, beschreibt auch wirklich toll die Umgebung und kann Atmosphäre vermitteln. Immerhin.

Vor 4 Jahren verschwand die Frau von Robin Ferringham spurlos in der Nähe von Marsden. Der Autor leidet noch immer stark unter diesem Verlust, weshalb er auch nicht wirklich zögert, als ihn ein Gefängnisinsasse Namens Matthew kontaktiert. Er hat Informationen über Samantha und möchte im Gegenzug Robins Hilfe. Matthew wurde inhaftiert, da er als Einziger lebend aus dem Standedge Tunnel gekommen ist. Ein Überlebender von insgesamt 6 Personen. Zack geht es nach Marsden, um der Sache auf den Grund zu gehen.

In der Handlung fand ich gut gemacht, dass es Robin schafft Matthew zumindest auf Kaution frei zu bekommen. Als dieser dann verschwindet glaubt man natürlich sofort, dass der junge Mann es doch war, der seine Freunde umgebracht hat. Für mich blieb es eine Weile ganz schön finster, was den Täter anging, aber es schlich sich eine leichte Ahnung ein, was passiert sein könnte. Nur die Frage nach dem WIE, war mir nicht klar. Genau das ist auch der Punkt, der mich absolut gefuchst hat. Die Auflösung des WIE fand ich einfach nur schlecht gemacht. Viel zu simpel und absolut unbefriedigend für mich. Alles dröselte sich etwas zu einfach auf. Es waren gute Stellen mit dabei, keine Frage, aber im Großen und Ganzen konnte das Buch leider nicht überzeugen und mich schon gar nicht "thrillen". Das will was bei mir heißen.

Gut dargestellt waren die Charaktere und das Drumherum in Marsden. Es erinnerte etwas an den Bauernmop und war, meiner Meinung nach, wirklich authentisch gemacht. Denn wer außer Matthew sollte es gewesen sein und wo sind die Leichen? Fragen über Fragen und ein persönlich Betroffener können schon mal zu überlasteten Urteilen führen. Ganz gut gemacht, dass gibt einen Pluspunkt.


Fazit

Interessant Ansatz, aus dem inhaltlich mehr herauszuholen gewesen wäre. Zumindest für meinen Geschmack. Die Atmosphäre und auch das Setting kamen überzeugend rüber, aber der Großteil des Inhaltes leider für mich nicht. Ich fand vielleicht 100 Seiten wirklich spannend und fesselnd. Das war es. Aber gut ist Alles Gecshmackssache. Von mir gibt es allerdings leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Tolles Leseerlebnis...

Der Löwe büllt
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Als großer Tommy Jaud Fan konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen, auch sein neuestes Werk zu lesen. In den meisten Fällen ist er ein Garant für viel Spaß beim Lesen und ich war gespannt, ob "Der ...

Als großer Tommy Jaud Fan konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen, auch sein neuestes Werk zu lesen. In den meisten Fällen ist er ein Garant für viel Spaß beim Lesen und ich war gespannt, ob "Der Löwe büllt" meine Erwartungen erfüllen würde.

Gewohnt lässig, locker fluffig und mit viel Humor führt der Autor über die Seiten. Ich liebe seine Vergleiche und habe auch einige Male wirklich laut gelacht. Also so ziemlich Alles richtig gemacht, würde ich sagen.

Die Handlung dreht sich um Nico, 47 und Controller, mit der Neigung zu "Wutausbrüchen". Bei seinem letzten Ausraster hat er es, mittels Tassenwurf auf einen Vorgesetzten (was Nico nicht wusste), auf die Abschussliste seines Brötchengebers geschafft. Allerdings würde ihm sein Chef Tim noch eine letzte Chance einräumen. Autopromo auf den Kanaren und einen Ruhepuls von 60. So lauten die Bedingungen. Allerdings fliegt statt Nicos Frau, seine Mama Rosie mit. Diese fühlt sich seit dem Tod ihres Mannes vor einem Jahr ziemlich alleine und ihr Sohn hat ja so gar keine Zeit. Also ein perfekter "Urlaub" um sich wieder anzunähern. Wie nah das Ganze allerdings gehen wird, damit hat Nico wohl nicht gerechnet.

Jaud hat mit Nico eine relativ unselbstständige und mit seinem Leben unzufriedene Person geschaffen. Allerdings war es für mich als Leser mehr als amüsant zu lesen, wie er versucht zu entspannen, während seine Mama Rosie das ganze sabotiert. Vielleicht nicht mit Absicht, aber die Frau ist echt ne Wucht und eine Meisterin im schlechten Gewissen verabreichen. Zumindest für Nico. Die Situationen, die dabei auf die Seiten kommen, sind witzig skurril und sorgen für ordentlich Lachanfälle.

Neben all den Lachern, hat dieses Buch aber auch eine ernste und traurige Seite. Der Verlust von geliebten Menschen und wie unterschiedlich damit umgegangen wird. Toll gemacht und auf den Punkt getroffen.

Fazit

Für mich ein typische Jaud mit viel Witz und Humor, aber auch stillen Momenten. Wer mal was für Zwischendurch mit Lachern braucht, dem empfehle ich den Griff zu diesem Buch. Klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Sehr gelungene Fortsetzung

Die Frequenz des Todes
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Nachdem ich mich im letzten Jahr an "Auris" herangewagt hatte und auch begsitert war, kam ich auch nicht an der Fortsetzung um Jula Ansorge und Matthias Hegel vorbei. Schon wie der erste Teil, war "Die ...

Nachdem ich mich im letzten Jahr an "Auris" herangewagt hatte und auch begsitert war, kam ich auch nicht an der Fortsetzung um Jula Ansorge und Matthias Hegel vorbei. Schon wie der erste Teil, war "Die Frequenz des Todes" innerhalb von 24 h gelesen.

Mit dem flüssigen und spannenden Schreibstil versteht es Vincent Kliesch absolut einen in seinen Bann zu ziehen. Dazu noch die wechselnden Charaktersichten in kurzen Kapiteln, die einem die Gefühlslagen näher bringen. Ganz großes Kino.

Nach dem fiesen Ende von Teil 1, war ich ziemlich gespannt, wie es nun weiter gehen würde. Denn nicht nur Jula wollte Antworten zu ihrem Bruder Moritz, sondern ich auch. Allerdings beginnen wir in diesem Teil nicht direkt mit der Klärung, sondern werden in einen neuen Fall geworfen. Noch dazu einen wirklich spannenden und für mich auch Nerven aufreibenden. Ist man zu Beginn noch der Meinung, dass es sich um eine "schlichte" Kindesentführung handeln würde, wird man recht schnell eines Besseren belehrt. Obwohl sich erst nach und nach das riesige Ausmaß zeigt. Hier hat der Autor wirklich sämtliche Register gezogen.

Auf allen Seiten wird die Spannung hochgehakten. Ich bekam irgendwie keine Verschnaufpause und es hat mir absolut nix ausgemacht. Selbst die Tatsache, dass der Autor nur ein paar weitere Brocken hingeworfen hat, aus denen man nicht so ganz schlau wird, nimmt mich weniger mit, als gedacht. Viel mehr drängt es mich dazu, zum nächsten Teil zu greifen und dort auf Antworten zu hoffen.

Besonders gefallen hat mir Julas Rolle in diesem Teil. Sie hat aus ihren Fehlern mit Hegel gelernt und dieses Mal nach ihren Regeln gespielt. Was mich ehrlich gesagt auch zutiefst beeindruckt hat, denn sie ist ein toller und interessanter Charakter und dazu noch eine wahnsinnig sympathische Figur.


Fazit

Auch wenn ich nicht allzu oft im Thrillergenre unterwegs bin, lohnt sich immer mal wieder ein Ausflug dahin. Zumindest erging es mir bei diesen Büchern bisher so. Kliesch zeichnet authentische Charaktere und spannende Fälle, dazu kommt noch sein Gespür, den Leser an der Nase herumzuführen und diesen trotzdem bei Laune zu halten. Von mir gibt es daher eine glasklare Leseempfehlung und die damit verbunden 5 Sterne.

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