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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Eine süße Geschichte, die für manche vielleicht zu vorhersehbar ist

Burning Bridges
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Ella und ihr Exfreund haben sich gerade getrennt, als sie von einer Gruppe Kerlen bedroht wird. Ches greift sofort ein und rettet sie vor ihnen, doch danach trifft sie ihn nicht wieder. Erst zwei Tage ...

Ella und ihr Exfreund haben sich gerade getrennt, als sie von einer Gruppe Kerlen bedroht wird. Ches greift sofort ein und rettet sie vor ihnen, doch danach trifft sie ihn nicht wieder. Erst zwei Tage später sieht sie ihn, wie er vor einem Café auf einer Bank sitzt. Sie lernen sich besser kennen, doch Ches hält sie auf Abstand. Er hat ein gefährliches Geheimnis, welches Ella nicht erfahren darf, denn sonst schwebt sie ebenfalls in Gefahr.

Eine lockere, süße Liebesgeschichte mit einigen Klischees.
Ella und Ches haben mir gut gefallen, als Leserin habe ich die Spannung und Leidenschaft direkt zwischen ihnen mitfühlen können. Auch die Nebencharaktere wie Summer und Samantha haben mir gefallen, denn man konnte sie sich sofort lebendig vorstellen und ich wäre am liebsten in deren Freundeskreis eingestiegen.
Der Inhalt ist etwas klischeelastig. Ches hat ein großes Geheimnis, Ella und er laufen sich immer wieder über den Weg und Ella läuft ihm hinterher. Zwischendurch dachte ich mir: Etwas mehr realitätsnähe bitte! So verläuft es in der Realität definitiv nicht, egal, was für ein großes Geheimnis der Kerl hat.
Ich bin neugierig, wie in Sinking Ships Callas Geschichte fortlaufen wird, da sie schon in Burning Bridges manchmal angedeutet wurde.
Für Einsteiger in Young Adult eine Empfehlung, für „gelernte“ Leser in diesem Genre eventuell eher weniger, da es sonst zu vorhersehbar ist.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Spannendes Finale- aber langweiliger Beginn

Whisper
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Whisper ist das Haus, in welchem Noa gemeinsam mit ihrer Mutter die Ferien verbringt. An einem Abend macht sie mit David, den sie im Dorf kennengelernt hat, eine Geister-Séance. Für sie ist das alles bloß ...

Whisper ist das Haus, in welchem Noa gemeinsam mit ihrer Mutter die Ferien verbringt. An einem Abend macht sie mit David, den sie im Dorf kennengelernt hat, eine Geister-Séance. Für sie ist das alles bloß ein Spiel, doch dann antwortet ein Geist. Ein Geist, der vor vielen Jahren in diesem Haus ermordet wurde und keine Ruhe finden kann. Gemeinsam versuchen sie das damalige Geschehen zu verstehen und den Mord aufzulösen.

Noa hat mir als Protagonistin gefallen. Sie war kritisch, neugierig und wie man sich einen Teenager in manchen Situationen eben vorstellt. Auch David, Noas Mutter und die anderen Nebencharaktere mochte ich, wobei ich vor allem am Anfang etwas überfordert war, weil es doch sehr viele Nebencharaktere gibt. Da den Überblick zu behalten, wenn man das Buch nicht in einem Rutsch liest, ist schwierig.
Inhaltlich fand ich den Anfang schwach. Die Geschichte hat sich sehr gezogen, da nicht viel passiert ist. Nach dem langatmigen Beginn wurde es aber besser. Sobald die Geister-Séance stattgefunden hat, wurde es besser. Bis zum Ende wurde es immer spannender!
Wie sich alles entwickelt hat, hat mir ebenfalls gut gefallen. Immer wieder haben sich die Positionen und Meinungen zu bestimmten Charakteren geändert- irgendwann wusste ich schon nicht mehr, wen ich hinter dem Mord vermuten sollte.
Eine gute Geschichte mit kleinen Schwächen aber auch mit einer spannenden Wendung am Ende!

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Eine fantastische Welt von Woolf, in die man nur zu gerne verschwindet!

TausendMalSchon
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„An meinem ersten Tag auf Alderney schwor ich mir, meine Gabe zukünftig zu unterdrücken. Ich würde die Magie in mir verschließen. Eine Seelenmagierin konnte sich für diesen Weg entscheiden. […] Bis heute ...

„An meinem ersten Tag auf Alderney schwor ich mir, meine Gabe zukünftig zu unterdrücken. Ich würde die Magie in mir verschließen. Eine Seelenmagierin konnte sich für diesen Weg entscheiden. […] Bis heute habe ich mich an diesen Schwur gehalten.“
Sasha ist eine Seelenmagierin. Doch nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall wegen ihr sterben, beschließt sie, nie wieder ihre Seelenmagie bewusst einzusetzen. So will sie ihre Bestimmung mit ihren achtzehn Jahren nicht annehmen.
Als jedoch Cedric sie aus dem Wasser und danach vor einem Seelenjäger rettet, ändert sich alles. Sashas Gedanken fallen immer wieder zu Cedric und sie begegnen sich immer wieder. Ihr Umfeld sagt zwar, dass sie sich von ihm fernhalten soll, doch Sasha will sich nicht daranhalten. Sie ist viel zu neugierig, was seine Geheimnisse sind und inwiefern sie sich aus früheren Leben kennen.

Der Beginn des Buches fiel mir etwas schwer. Doch sobald die ersten fünfzig Seiten hinter mir lagen, wollte ich gar nicht mehr aus der Geschichte in die Realität zurückkehren.
Dieses Buch ist ein Einzelband, was ich schade finde. Mein Geldbeutel freut sich natürlich, aber ich hätte die Geschichte auch viel zu gerne noch ausführlicher gehabt. Das ist keineswegs eine Kritik, dass es mir nicht genug ausgeführt war oder Sonstiges, ich habe Sasha und Cedric einfach nur unfassbar doll gemocht. Marah Woolf schafft es wirklich immer, dass ich nach ihren Büchern einen totalen Buchhangover habe und das Buch am liebsten nochmal von vorne lesen würde.
Die Charaktere sind gut. Sie haben alle ihre Eigenschaften, zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten, weil es doch einige auf einen Schlag waren. Da ist einmal die Granny, dann ihre Freundinnen, dann Sasha, dann Cedric mit seinen Leuten und, und, und. Aber sobald man sich daran gewohnt hat und sich alle merken konnte, war es schön, immer wieder andere Charaktere und ihre Eigenschaften wiederzutreffen. Vor allem die Granny und ihre Freundinnen hatten die ein oder anderen humorvollen Bemerkungen auf Lager, die mich schmunzeln ließen.
Die Zeitreisen mochte ich ebenfalls sehr. Allgemein mochte ich die fantastischen Elemente aus diesem Buch, ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen. Inhaltlich hätte das Buch wie gesagt entweder viel länger oder aus mehreren Bänden bestehen können. Die Idee des Buches war super, mal was anderes und konnte mich definitiv mitreißen! Nur den Anfang hätte man etwas spannender gestalten müssen, da dadurch eventuell viele dazu geneigt sind das Buch abzubrechen, weil es sich da doch seeehr zieht (Appell von mir: Nicht abbrechen! Es wird besser, versprochen!).
Das Cover ist wunderschön und mir gefällt es sehr, wie es zu einer Textstelle passt, die ungefähr in der Mitte/ Ende des Buches stattfindet. Schön, wie Elemente von der Textstelle auf dem Cover dargestellt wurden.
Eine riesige Empfehlung von mir! Ich habe das Buch verschlungen.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Ich brauche unbedingt Nachschub!

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Zera war ein Mensch. Bis ihre Familie ermordet wurde und sie selbst kurz vor dem Tod war. Eine Hexe hat sie gerettet und zu einer Herzlosen gemacht. Seit drei Jahren dient Zera ihr, ihr eigenes Herz immer ...

Zera war ein Mensch. Bis ihre Familie ermordet wurde und sie selbst kurz vor dem Tod war. Eine Hexe hat sie gerettet und zu einer Herzlosen gemacht. Seit drei Jahren dient Zera ihr, ihr eigenes Herz immer sichtbar bei dem Kamin der Hexe in einem Glas gut abgeriegelt und geschützt.
Doch Zera möchte wieder ein Mensch sein. Sie möchte lieben, normal leben und sich an ihr früheres Leben erinnern. Sie erhält von den Hexen eine Chance. Sie muss dafür an den Hof des Königs und dort einen Auftrag erfüllen. Die Herzlose soll dem Prinzen Lucien das Herz stehlen und in ein Glas, wie ihres, hineinlegen, damit er den Hexen gehorchen muss.
Sie wollen dadurch mehr Macht erlangen, weil sich bei den Menschen auf einen Krieg vorbereitet wird und die Hexen niemals einen weiteren Krieg überleben würden. Zera muss diesen Auftrag erfüllen. Anderenfalls stirbt sie- und das wird sie niemals zulassen, denn sie will um jeden Preis ihr sterbliches Leben zurückerhalten.

Zera ist momentan wirklich meine Lieblingsprotagonistin! Unfassbar frech, immer einen Spruch auf Lager und knallhart. Ich habe ihren Charakter sehr gemocht und vermisse es schon jetzt, dass Band 1 zuende ist und ich ihre Art nicht weiter genießen kann. Man fühlt mit Zera mit, jeden einzelnen Zwiespalt spürt man im eigenen Herzen und durch Zeras ausführlichen Gedanken war man noch tiefer mit dieser Protagonistin verbunden.
Lucien hat mir auch gefallen, auch wenn ich bei ihm ein wenig länger benötigt habe, bis ich mit ihm warm geworden bin. Allgemein haben mir die Charaktere gut gefallen, denn sie sind vielseitig und haben alle individuell ihre Entwicklung in dem Buch durchlebt.
Die Handlung war für mich immer spannend und ich wollte das Buch gar nicht weglegen. ZU Beginn hat mich die Dicke tatsächlich etwas abgeschreckt, weil ich nicht wusste, ob ich das Buch gut lesen kann, wenn ich es nicht durchsuchte beziehungsweise, ob es mir dann trotzdem gefallen würde, wusste ich nicht. Aber Leute: Es hat mir trotz der Lesepausen, die ich machen musste, so gut gefallen!
Das Cover gefällt mir auch viel mehr, als das englische. Ein wahrer Hingucker- Band 2 übrigens auch! Band 2 erscheint Anfang Mai, für diejenigen, die direkt danach den zweiten Band lesen wollen (, was man nach diesem offenen Ende definitiv unbedingt möchte!).
Dieses Buch ist eine dicke Leseempfehlung! Spannend, zerreißt die eigenen Gefühle und ich kann gar nicht mehr auf Band 2 warten, ich brauche unbedingt Nachschub!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Süße Geschichte!

Der Junge und der Kapitän
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Dieses Buch lässt sich schnell lesen. Die Geschichte ist "einfach" geschrieben und nimmt einen trotzdem mit.
Ein wenig hat es mir dann doch an der Emotionalität gefehlt, da ich dadurch vielleicht ein wenig ...

Dieses Buch lässt sich schnell lesen. Die Geschichte ist "einfach" geschrieben und nimmt einen trotzdem mit.
Ein wenig hat es mir dann doch an der Emotionalität gefehlt, da ich dadurch vielleicht ein wenig besser noch mit dem Jungen hätte mitfühlen können.
Trotzdem werden in dem Buch wichtige Augenblicke dargestellt, die zeigen, dass die Flüchtlinge nicht immer gut angenommen werden.
Ein kurzes, trotzdem wichtiges Buch, das meiner Meinung nach auch gut für den Unterricht an Schulen geeignet ist!

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