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Veröffentlicht am 14.08.2024

Emotionen pur

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
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Es ist Sommer in Ferley, einer Kleinstadt am Meer.

Summer verbringt ihre Semesterferien am liebsten auf dem Meer beim Kiten. Es verbindet sie mit ihrem verstorbenen Eltern, die sie in einem Feuer verloren ...

Es ist Sommer in Ferley, einer Kleinstadt am Meer.

Summer verbringt ihre Semesterferien am liebsten auf dem Meer beim Kiten. Es verbindet sie mit ihrem verstorbenen Eltern, die sie in einem Feuer verloren hat.
Sie freut sich auf das kommende Semester, in dem sie mit ihrer Freundin alleine in einer WG im Wohnheim wohnen darf.
Nach einer Kitesession begegnet sie einem unbelehrbaren Raucher am Strand, der ihr am Ende sogar das Portemonnaie klaut.
Als wäre dies noch nicht genug, stellt sich ein paar Tage später heraus, dass der Dieb ebenfalls Student ist und in das freie Zimmer in der WG einziehen wird.

Ares, der mit seinem Vater erst vor kurzem nach Ferley gezogen ist, nur schwarz trägt, am liebsten mit seinem Motorrad fährt und für sich bleiben möchte.
Ein Ausflug an den Strand sorgt für die erste Begegnung mit Summer, die er daraufhin in seiner neuen WG antrifft.

Und als wäre dies nicht schon genug, müssen sie ein Uniprojekt gemeinsam bearbeiten und wieso glaubt niemand Summer, die mit dem Brand ihres Elternhauses bis heute nicht abschließen konnte?

Klingt nach einer lockeren, leichten Sommerlektüre? Lasst euch nicht täuschen. Es ist so viel besser!

Mit Almost isn´t enough hat die Autorin Jennifer Bright ein facettenreichen New Adult Roman geschaffen, der so viel mehr verbirgt, als dieses wunderschöne Cover erahnen lässt.
Es war mein erster Roman der Autorin, die mich mit ihrem Schreibstil direkt im ersten Kapitel abholen konnte.

Das Buch wird aus der Sichtweise der beiden Protagonisten Summer und Ares erzählt. Dadurch lernen wir die Charaktere sehr gut kennen. Beim Lesen habe ich mir Ferley vorstellen können und dachte, dass ich ebenfalls teil der Freundesgruppe von Summer bin. Die Nebencharaktere sind nicht nur flach dargestellt und es wird immer wieder die Thematik des zweiten Bandes aufgenommen.
Zu Beginn des Buches fühlte ich mich gelegentlich etwas in die Handlung hineingeworfen oder nicht ganz abgeholt, aber dies ändert sich ganz schnell, weswegen man sich hiervon keinesfalls abschrecken lassen sollte.

Summer ist eine starke, selbstständige Hauptprotagonisten, die ihr Leben nicht aufgrund der Tragödie in ihrer Vergangenheit aufgegeben hat oder es davon bestimmen lässt. Ein tolles Vorbild für jeden von uns.
Ares hingegeben wirkt zuerst wie der typische Bad Boy, aber man darf schon früh feststellen, dass es nicht nur ein weicher Kern hinter der harten Schale ist.

Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen nehmen und habe es innerhalb zwei Tagen verschlungen. Dabei habe ich alle Höhen und Tiefen von Summer und Ares miterlebt und hätte nie gedacht was Jennifer Bright sich für dieses Buch hat einfallen lassen.
Viel mehr kann und möchte ich nicht zu dem Inhalt des Buches sagen, da man es selbst gelesen haben muss. In dem Buch wird ein wichtiges Thema angesprochen, wobei man dem Buch anmerkt, dass die Autorin sich lange und angemessen mit der Recherche auseinandergesetzt hat.

Mit Almost isn´t enough hat Jennifer Bright eine emotionale Geschichte mit Spannung und Spice geschrieben, die mich zum Lachen und Weinen gebracht hat.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2020

Wichtige Thematik mit viel Liebe zum Detail

Someone New
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Das erste Mal, dass sie nicht weiß wo ihr Zwillingsbruder ist, da die eigenen Eltern ihn verstoßen haben.
Das erste Semester an der Uni, die nicht Yale wurde.
Die erste eigene Wohnung, da sie es nicht ...

Das erste Mal, dass sie nicht weiß wo ihr Zwillingsbruder ist, da die eigenen Eltern ihn verstoßen haben.
Das erste Semester an der Uni, die nicht Yale wurde.
Die erste eigene Wohnung, da sie es nicht mehr bei ihren reichen Eltern ausgehalten hat.
Das erste Aufeinandertreffen mit ihren neuen Nachbarn und es stellt sich heraus, dass der Kellner, der wegen ihr seinen Job bei einer Feier ihrer Eltern verloren hat, nebenan wohnt.
Die erste Begegnung mit ihm nach dieser Feier, sie will sich bei ihm entschuldigen und er weist sie ab, da er aufgrund eines Geheimnisses niemanden an sich heranlässt.
Und dieses Geheimnis könnte für sie alles verändern...

So hatte sich Micah ihren Studienbeginn ganz sicher nicht vorgestellt.

I know what it takes to move on
I know how it feels to lie
All I want to do is trade this life for something new
Holding on to what I haven't got

- Wating for the End, Linkin Park

Mit Someone New hat Laura Kneidl ein wunderbares Buch mit aktuellem Bezug und einer wichtigen Botschaft geschaffen. Trotz der dicke des Buches fliegt man aufgrund ihrer lockeren Worte, die ganze Welten in Windeseile erschaffen können und diese in angemessener Weise ausschmücken, nur förmlich durch die Seiten.
Ich habe bereits andere Bücher von ihr aus verschiedenen Genre gelesen und auch hier fiel ihr frischer Schreibstil sofort wieder auf.
Als zusätzliches Extra hat die Autorin auch zu diesem Buch wieder eine Playlist erstellt, die die Zeit mit dem Buch für jeden versüßen wird.

Auch bei der Covergestaltung hat sich der Lyx-Verlag selbst übertroffen und nach dem Beenden des Buches werdet ihr dieses hoffentlich auch nochmals in einem anderen Licht sehen.
Ich bin froh, dass dieses tolle Buch nun neben Berühre mich. Nicht und Verliere mich. Nicht einen Platz im Regal gefunden hat.

Laura Kneidl hat in Someone New eine starke Hauptprotagonistin geschaffen. Micah ist anders als andere Hauptcharaktere in New Adult Romanen. Sie ist selbstständig, rennt nicht vor ihrer Vergangenheit weg und kann auch mal die Führung übernehmen. Auch ist ihr völlig egal, dass manche sie als Nerd bezeichnen würde, da sie Graphic Novels liebt und am liebsten jeden nach seinen liebsten Superhelden fragt.
Da ich selbst Manga, Anime und die Marvelfilme liebe, musste ich mehrmals beim Lesen schmunzeln, wenn Laura Kneidl wieder Bezüge zu Filmen, Comics oder Serien eingebracht hat.

Auch Julian, der geheimnisvolle Nachbar von Micah, ist nicht der übliche Bad Boy, den man in so vielen Büchern dieses Genre finden kann. Auch wenn die Geschichte nur aus Sicht von Micah erzählt wird, was von der Autorin auch bewusst so gewählt wurde, lernt man auch Julians Beweggründe und Gefühle kennen.

Sitting in an empty room trying to forget the past
This was never meant to last
I wish it wasn't so

- Wating for the End, Linkin Park

Und nicht nur diese beiden Charaktere werden einem näher gebracht. Laura Kneidl hat in diesem Buch gleich mehrere liebenswerte Nebencharaktere erschaffen, die nicht nur kurze unbedeutende Auftritte in diesem Buch haben. Es mag vielleicht für den ein oder anderen etwas übertrieben sein, dass jeder dieser Charaktere seine eigenen Probleme hat, aber mein Freundeskreis ist auch bunt gemischt und trägt nicht jeder sein eigenes Päckchen Probleme mit sich herum?

Da dieses Buch der Start einer Reihe ist, werden wir von diesen Nebencharakteren in den anderen beiden Bändern mehr erfahren.
Im zweiten Band wird es um Cassie und Auri, die Mitbewohner von Julian, von deren Problem wir im ersten Band schon das ein oder andere erfahren durften.

Aufgrund dieser gut ausgearbeiteten Charaktere verliert dieses Buch nie an Spannung, auch wenn es seine Länge haben kann. Man lernt den Alltag von Micah kennen, fiebert mit ihr mit, wenn es um ihre Probleme mit der Uni und der Suche nach ihrem Bruder geht und selbstverständlich wartet man darauf, dass sie und Julian zusammenfinden.
Und glücklicherweise ist das Ganze ziemlich realistisch geschrieben und man kann die Geschehnisse nachvollziehen. Man steht nicht als Leser da und ist überrascht, dass sich zwei Fremde sofort Hals über Kopf verlieben und sich dann wundern, wieso ihnen nur Steine in den Weg gelegt werden.
Nach dem nicht vorhersehbaren Plottwist nimmt die Geschichte dann noch richtig an Fahrt auf und man möchte gar nicht das Ende des Buches erreichen.

Ich möchte nicht spoilern und behalte daher das Geheimnis von Julian für mich, aber Laura Kneidl hat hier ein wichtiges, zeitgemäßes Thema angesprochen, was viel häufiger thematisiert werden müsste. Man merkt dem Buch an, dass sie sich viel Zeit mit der Recherche hierfür genommen hat und sie beachtet dabei, dass man es selbst nicht so gut beschreiben kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Dies finde ich sehr beeindruckend.

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere von mir denken.
Wen sie in mir sehen.
Aber nicht bei dir.
Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.

- Julian

Laura Kneidl hat mit Someone New ein besonderes Buch mit ganz besonderen Charakteren und vielen wichtigen zeitgemäßen Themen erschaffen. Man lernt, dass jeder Mensch auch nur ein Mensch ist und es kein richtig oder falsch gibt. Jeder soll dafür geliebt werden, was er ist und die Ansichten von anderen sind dabei egal.
Genau deswegen habe ich dieses Buch geliebt. Für diese Botschaften, die die Autorin einen zwischen den Zeilen mitgibt.
Der einzige kleine Kritikpunkt ist dabei die Ansicht aller Eltern, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass auch Eltern Meinungen ändern können, aber dies schmälert nicht die Bedeutung des Buches.

Von daher mein Rat an euch: Wenn ihr ein paar nette Stunden mit einem tollen Buch, einen facettenreichen Schreibstil, lebenswerten Charakteren, mit denen man nur mitfiebern kann und viel Selbstliebe erleben wollt, dann greift zu diesem Buch und freut euch mit mir schon auf Band 2!

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Veröffentlicht am 24.11.2019

Ein etwas anderer New-Adult Roman mit viel Drama und vorhersehbaren Wendungen

Everything I Didn't Say
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Jamie möchte Dramaturgin am Theater werden und macht daher im Zuge ihres Studiums ein Praktikum am Set der Seifenoper „Chicago Hearts“. Direkt zu Beginn läuft sie dem Schauspieler Carter über dem Weg, ...

Jamie möchte Dramaturgin am Theater werden und macht daher im Zuge ihres Studiums ein Praktikum am Set der Seifenoper „Chicago Hearts“. Direkt zu Beginn läuft sie dem Schauspieler Carter über dem Weg, was für beide ungeahnte Folgen mit sich bringt, da sich beide sofort stark zu dem Anderen hingezogen fühlen.
Was diese ungeahnte Folgen sind und wie sehr diese die Leben der beiden beeinflussen erfahren wir durch Zeitsprünge von 2015 ins Jahr 2019.

Bereits vor Monaten habe ich mich in das wunderbar gestaltete Cover von „Everything i dind´t say“ verliebt. Wie so oft hat sich der Lyx-Verlag bei der Covergestaltung selbst übertroffen und sorgt damit bestimmt für den ein oder anderen reinen Coverkauf.

Aber auch der Schreibstil von Kim Nina Ocker wäre ein Kaufgrund. Sie hat einen wunderbaren, lockeren, kurzweiligen Schreibstil, wobei man gar nicht merkt, wie man durch die Seiten fliegt.
Und dabei wechselt sie ziemlich ausgeglichen zwischen den Sichtweisen der beiden Hauptcharaktere Jamie und Carter hin und her, wobei man diese beiden Charaktere ziemlich gut kennenlernt.

Jamie ist eine Vollblutstudentin und würde alles für ihren Traumjob tun. Daher nimmt sie den Praktikumsplatz neben dem Studium an, obwohl sie außerdem noch einen Job hat, damit sie sich das Studium überhaupt leisten kann.
Ich war zu Beginn des Buches ein großer Fan von Jamie, da ich es bewundernswert fand, wie sehr sie sich für ihre Träume einsetzt und dabei immer wieder schlagfertig ist.
Leider hat sich dies im Laufe des Buches gewandelt, sodass ich Jamies Vorgehensweise und Verhalten nicht mehr nachvollziehen konnte.

Diese Schlagfertigkeit stellt zu Beginn des Buches Carter immer wieder auf die Probe. Er ist Schauspieler in der Seifenoper und möchte beweisen, dass er zu mehr in der Lage ist. Dabei bringt ihn Jamie immer wieder in Gefahr, da im vertraglich verboten ist Beziehungen am Set zu führen.
Carter ist zu Beginn des Buches mehr oder weniger der typische Bad Boy in New Adult Romanen, dessen Charakter ich nicht sonderlich mochte. Schauspieler werden wohl immer wieder als überheblich dargestellt und er war immer wieder das perfekte Parabeispiel dafür.
Aber so wie meine Sichtweise auf Jamie sich im Laufe des Buches geändert hat, so sehr wurde ich ein Fan von Carter. Man sollte niemanden sofort verurteilen, da so viel mehr in jedem stecken kann.

Neben diesen beiden Charakteren lernt man noch etwas von Dexter, Carters besten Freund. Dies liegt daran, dass der zweite Band der Reihe dann um ihn handelt. Ansonsten werden die Nebencharaktereeher oberflächlich skizziert und es fehlt ihnen eine gewisste Tiefe.

Generell hat mich das Buch zu Beginn nur durch die Seiten getragen und ich konnte es nur schwer aus den Händen legen. Man startet sofort mitten in der Handlung und es gibt keine Längen. Genau so liebe ich es.
Leider verändert sich „Everything i didn´t say“ mit Fortschritt der Seitenanzahl, sodass ein künstliches Drama nach dem Anderen entsteht und das Buch daher nur in die Länge gezogen wird.
Die beiden Protagonisten entwickeln sich in unterschiedlichen Richtungen, was ihnen nicht immer gut tut. Während man am Ende des Buches einen Carter in seinem Leben haben möchte, verändert sich Jamie meiner Meinung nach leider ziemlich ins Negative, sodass man ihre Handlungen nur noch sehr schwer nachvollziehen kann und sich fragt, ob das immer noch die gleiche Person wie zu Beginn des Buches ist.

Gerade deswegen habe ich mich mit der Bewertung des Buches auch schwer getan. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen an das Buch wegen meiner bisherigen Lektüren aus dem Genre zu hoch, aber das Buch hinterließ bei mir gemischte Gefühle.
Ich finde es beeindruckend, dass die Autorin in diesem Genre einen anderen Weg eingeschlagen hat, den ich generell auch sehr befürworte.
Nur leider fand ich die Handlung ab einem gewissen Punkt zu vorhersehbar, die Charakterentwicklung von Jamie hatte so nicht umgesetzt werden müssen, da somit viele Missverständnisse und Dramen hätten eingespart werden können.
Auf der anderen Seite wäre mir Carter mit Turtle dadurch nicht so ans Herz gewachsen. Jamies Verhalten lässt seine Entwicklungen besonders hervortreten.

Falls ihr ein lockeres Buch mit wunderbaren, flüssigen Schreibstil und euch einfach nur unterhalten wissen wollt, dann greift gerne zu diesem Buch.
Schlagt das Buch in einer Buchhandlung auf oder sucht online nach der Leseprobe und lest euch die erste Seite durch und entscheidet danach selbst.
Kim Nina Ocker ist eine tolle Autorin und ich bin mir sicher, dass der zweite Band um Dexter auch von mir gelesen wird. Ich hoffe dabei nur, dass wir etwas weniger Drama erleben werden und sich die Charaktere nicht wieder fast um 180 ° drehen werden.

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Veröffentlicht am 02.05.2018

Für alle Tage, die noch kommen von Teresa Driscoll

Für alle Tage, die noch kommen
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Eleanor wird sterben und ihre achtjährige Tochter, die nichts von der Krankheit ihrer Mutter erfahren soll, zurücklassen. Stattdessen sammelt sie Erinnerungen, Rezepte und Ratschläge für Melissa und hinterlegt ...

Eleanor wird sterben und ihre achtjährige Tochter, die nichts von der Krankheit ihrer Mutter erfahren soll, zurücklassen. Stattdessen sammelt sie Erinnerungen, Rezepte und Ratschläge für Melissa und hinterlegt ein Buch für sie bei einem Anwalt. Siebzehn Jahre später hat die 25 jährige Melissa gerade den Heiratsantrages ihres Freundes abgelehnt und steht vor einer schwierigen beruflichen Entscheidung.

Wie wird Eleanors Geschenk Melissas Lebensprobleme beeinflussen und kann Melissa nach all den Jahren die Entscheidung ihrer Mutter verstehen?

Als ich das Buch das erste Mal sah, haute mich dieses wunderschöne Cover um. Die Farbgebungen von türkis und gold sind perfekt aufeinander gestimmt und das Buchformat lädt förmlich zu bequemen Leseabenden auf der Couch ein.

Der Schreibstil ist einfach geschrieben und man kommt, sobald man sich an die verschiedenen Erzählern gewöhnt hat, gut in das Buch hinein. Leider konnten mich die einzelnen Charakteren nicht von Beginn an begeistern und besonders bei Melissa hatte ich bis zur Hälfte des Buches meine Probleme. Eleanor hingegen war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich habe mit ihr gelitten, da sie wusste, dass sie Melissa bald alleine lassen muss und sie nur noch dieses Buch für ihre Tochter hinterlassen kann.

Auch lässt sich das Buch aufgrund der Thematik Krebs nicht so leicht an einem Stück lesen. Oftmals hab ich das Buch zur Seite gelegt und mir das Gelesene nochmals durch den Kopf gehen lassen. Immer mehr Leute müssen sich heutzutage mit dem Thema Krankheit und besonders Krebs auseinandersetzen und ich habe auch schon mehrere persönliche Erfahrungen in meiner Familie gesammelt. Trotz allem musste ich während des Lesens nicht einmal zum Taschentuch greifen.

Die Rezepte ziehen sich durch das ganze Buch und sind auch Teil der Handlung. Die Idee finde ich besonders gut und das ein oder andere Rezept wird nach gebacken.

Mein Fazit zu diesem Buch:
Das Buch passt nun ideal zur Jahreszeit, wenn man sich Zeit zum Lesen nimmt, vielleicht eine Tasse Tee dabei trinkt und es nicht unbedingt eine locker und leichte Lektüre sein soll. Ich habe Eleanor und Melissa gerne begleitet und bin positiv überrascht worden.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Obsidian - Schattendunkel von Jennifer L. Armentrout

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Nachdem ich bereits vier Bücher aus der Feder von Jennifer L. Armentrout verschlungen habe, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Obsidian an der Reihe ist. Vorallem wurde es im letzten Jahr auch genug ...

Nachdem ich bereits vier Bücher aus der Feder von Jennifer L. Armentrout verschlungen habe, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Obsidian an der Reihe ist. Vorallem wurde es im letzten Jahr auch genug gehyped und bei diesem traumhaften Cover, kann man auch nicht wirklich an diesem Buch vorbeigehen.

Zu erwarten hat man den flott zu lesenden Schreibstil von Jennifer L. Armentrout mit einer Mischung von liebenswerten, gut ausgearbeiteten Charakteren und eine interessante, ereignissreiche Story.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und man begleitet Katy, eine Buchbloggerin, wie sie sich in ihrem neuen Zuhause einlebt. SIe ist liebenswert, hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nicht so schnell aus der Bahn werfen.

Dann gibt es noch Daemon, der offentslicht von Anfang an etwas gegen Katy hat und sie dies auch spüren lässt. Dadurch kommt es immer wieder zu Schlagabtauschen zwischen den beiden. Alleine das macht Katy und Daemon schon sehr sympatisch, obwohl es Daemon einen schon echt schwer macht, ihn zu mögen. Hier ist der Name einfach Programm.

Als weiteren Charakter taucht gleich zu Beginn noch die quirlige und lebenfrohe Dee auf. Für ihre Art muss man sie einfach ins Herz schließen. Und so passiert es sofort, dass sie und Katy sich anfreundenn.

Alles in allem ist dies ein übliches Buch von Jennifer L. Armentrout , was man an so vielen Dingen bemerkt. Wie bei ihren anderen Büchern, finde ich die Gespräche, in diesem Fall Sticheleien der Hauptcharaktere, wunderbar. Es ist genau meine Art von Humor und Sarkasmus und man kann so mit Katy mitfühlen und sich in sie hineinversetzen.

Da ich vorher schon gespoilert wure, was in dieser Kleinstadt nicht stimmte, war ich sehr neugierig, wie dies wohl umgesetzt wurde und dabei wurde ich positiv überrascht.

Mein Fazit: Lesen, lesen und nochmals lesen! Den Schreibstil vonJennifer L. Armentrout muss man mal kennengelernt haben und sie zieht einen mit jedem Buch sofort in den Bann und dadurch ist man in Null komma Nichts in ihre Bücher eingetaucht und mittendrin.

Dieser Start der Reihe konnte mich ab der ersten Seite begeistern , es gibt keinen Charakter, den ich am liebsten streichen würde und wenn man mal etwas anderes alsTwilight und Co. lesen will, dann sollte man sofort zugreifen und wird nicht enttäuscht.

Nun hoffe ich, dass Onyx bald in meinen Händen liegt und verschlungen werden kann. Ich kann es kaum aushalten und will wissen, wie es mit Katy, Daemon und Dee weitergeht.