Emotionen pur
Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)Es ist Sommer in Ferley, einer Kleinstadt am Meer.
Summer verbringt ihre Semesterferien am liebsten auf dem Meer beim Kiten. Es verbindet sie mit ihrem verstorbenen Eltern, die sie in einem Feuer verloren ...
Es ist Sommer in Ferley, einer Kleinstadt am Meer.
Summer verbringt ihre Semesterferien am liebsten auf dem Meer beim Kiten. Es verbindet sie mit ihrem verstorbenen Eltern, die sie in einem Feuer verloren hat.
Sie freut sich auf das kommende Semester, in dem sie mit ihrer Freundin alleine in einer WG im Wohnheim wohnen darf.
Nach einer Kitesession begegnet sie einem unbelehrbaren Raucher am Strand, der ihr am Ende sogar das Portemonnaie klaut.
Als wäre dies noch nicht genug, stellt sich ein paar Tage später heraus, dass der Dieb ebenfalls Student ist und in das freie Zimmer in der WG einziehen wird.
Ares, der mit seinem Vater erst vor kurzem nach Ferley gezogen ist, nur schwarz trägt, am liebsten mit seinem Motorrad fährt und für sich bleiben möchte.
Ein Ausflug an den Strand sorgt für die erste Begegnung mit Summer, die er daraufhin in seiner neuen WG antrifft.
Und als wäre dies nicht schon genug, müssen sie ein Uniprojekt gemeinsam bearbeiten und wieso glaubt niemand Summer, die mit dem Brand ihres Elternhauses bis heute nicht abschließen konnte?
Klingt nach einer lockeren, leichten Sommerlektüre? Lasst euch nicht täuschen. Es ist so viel besser!
Mit Almost isn´t enough hat die Autorin Jennifer Bright ein facettenreichen New Adult Roman geschaffen, der so viel mehr verbirgt, als dieses wunderschöne Cover erahnen lässt.
Es war mein erster Roman der Autorin, die mich mit ihrem Schreibstil direkt im ersten Kapitel abholen konnte.
Das Buch wird aus der Sichtweise der beiden Protagonisten Summer und Ares erzählt. Dadurch lernen wir die Charaktere sehr gut kennen. Beim Lesen habe ich mir Ferley vorstellen können und dachte, dass ich ebenfalls teil der Freundesgruppe von Summer bin. Die Nebencharaktere sind nicht nur flach dargestellt und es wird immer wieder die Thematik des zweiten Bandes aufgenommen.
Zu Beginn des Buches fühlte ich mich gelegentlich etwas in die Handlung hineingeworfen oder nicht ganz abgeholt, aber dies ändert sich ganz schnell, weswegen man sich hiervon keinesfalls abschrecken lassen sollte.
Summer ist eine starke, selbstständige Hauptprotagonisten, die ihr Leben nicht aufgrund der Tragödie in ihrer Vergangenheit aufgegeben hat oder es davon bestimmen lässt. Ein tolles Vorbild für jeden von uns.
Ares hingegeben wirkt zuerst wie der typische Bad Boy, aber man darf schon früh feststellen, dass es nicht nur ein weicher Kern hinter der harten Schale ist.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen nehmen und habe es innerhalb zwei Tagen verschlungen. Dabei habe ich alle Höhen und Tiefen von Summer und Ares miterlebt und hätte nie gedacht was Jennifer Bright sich für dieses Buch hat einfallen lassen.
Viel mehr kann und möchte ich nicht zu dem Inhalt des Buches sagen, da man es selbst gelesen haben muss. In dem Buch wird ein wichtiges Thema angesprochen, wobei man dem Buch anmerkt, dass die Autorin sich lange und angemessen mit der Recherche auseinandergesetzt hat.
Mit Almost isn´t enough hat Jennifer Bright eine emotionale Geschichte mit Spannung und Spice geschrieben, die mich zum Lachen und Weinen gebracht hat.