„Die unergründlichen Wege einer Lady“ wurde von Julia Quinn geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band der Bevelstoke-Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Dieser Band erzählt die Geschichte von Olivia und Harry.
Das Cover passt optisch gut in die Reihe und die Zeit, in der die Geschichte spielt. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Harry und Olivia erzählt. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf aufgrund des flüssigen Schreibstils problemlos folgen. Nachdem Olivias beste Freundin im letzten Teil ihr Glück gefunden hat und mittlerweile etwas Zeit vergangen ist, möchte Olivia jetzt auch die Liebe finden. Jemanden, der sie nicht nur wegen ihres hübschen Äußeren mag, sondern auch aufgrund ihres Charakters. Dies gestaltet sich jedoch etwas schwierig. Doch dann trifft sie auf ihren neuen Nachbarn Harry, über den es viele Gerüchte gibt. Ein Grund, der dafürspricht, ihn mal etwas genauer zu beobachten. Dass sie dabei Gefühle für ihn entwickelt, damit hat sie nicht gerechnet. Auch Harry ist an seiner neuen Nachbarin interessiert, auch wenn ein anderer Grund für die Annäherung und das Verbringen von gemeinsamer Zeit spricht.
An sich hat mir gut gefallen, mitzuerleben, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass Harrys Job und die damit verbundenen Ermittlungen stärker in den Fokus gerückt wären und man mehr davon mitbekommen hätte. Dies hätte der Geschichte zusätzliche Tiefe gegeben und das Ende weniger abrupt wirken lassen. Es schien, als ob einige Aspekte der Handlung zu schnell abgehandelt wurden. Trotzdem ist es eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

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„The Auction“ wurde von L. Knight geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihre Kings of Ruin-Reihe rund um die Inhaber eines exklusiven Clubs. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band geht es um Lincoln und Violet (Lottie).
Das Cover passt optisch perfekt zum Genre. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf problemlos aus den Perspektiven von Lottie und Linc folgen. Linc hat einen sehr düsteren und berechnenden Charakter, bei dem es etwas braucht, um mit ihm warm zu werden und hinter seine Fassade zu schauen. Lottie ist seit ihrer Jugend seine große Schwachstelle. Auch wenn er sie damals von sich gestoßen hat, nimmt sie auch heute noch einen großen Teil seiner Gedanken ein. Und dann treffen sie wieder aufeinander. Violet ist jedoch von seinem erneuten Eindringen in ihr Leben begeistert. Sie hat immer noch mit den Ereignissen in der Jugend zu kämpfen und versucht sich und ihren Bruder zu finanzieren. Aus einer Verzweiflungstat stimmt sie zu, sich versteigern zu lassen und landet dabei in Lincs Armen. Beide haben noch Interesse aneinander, brauchen jedoch Zeit, um wieder Vertrauen zueinander zu fassen. Ich war sehr neugierig darauf, was damals zu ihrer Trennung geführt hat, und hätte mit der Handlungsentwicklung zum Ende hin nicht gerechnet. Sie ist eine sehr starke, junge Frau, der übel mitgespielt wurde.
Sie machen es einander nicht leicht und man wünscht ihnen ein Happy End. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und ich bin schon auf die weiteren Bände der Reihe gespannt.

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„Betting on her“ wurde von Kelly Collins geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer Las Vegas Kings-Reihe. Die einzelnen Bände können problemlos unabhängig voneinander gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. In diesem Band geht es um die Geschichte von Matt und Katya.
Das Cover passt optisch gut zum Vorgängerband. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Erzählt wird dabei aus den Perspektiven von Katya und Matt. Beides sind in den gleichen Kreisen aktiv und gehören den Mafia-Familien von Las Vegas an, in denen Frauen mehr als Wertgegenstand als Person an sich gehalten wird. Besonders Katya bekommt dies zu spüren, da ihr Vater sie mit einem gefühlskalten Russen und seinem Nachfolger verheiraten möchte. Katya und Matt sind in der Vergangenheit gemeinsam zur Schule gegangen und Freunde gewesen. Zudem war Katya die ehemalige Verlobte seines großen Bruders, der im ersten Teil die Liebe gefunden hat. Matt ist aus dem Gefängnis raus und versucht mit den Casino-Geschäften der Familie legal zu werden und bleiben. Doch Katya braucht seine Unterstützung und für ihre Sicherheit würde er sein Leben geben. Eine spannende, blutrünstige und erotische Geschichte mit fesselnder Dynamik zwischen den Charakteren beginnt, die mich gut unterhalten konnte.
Besonders neugierig bin ich jetzt jedoch auf die Fortsetzung mit Kirsten und Rafe. Es hat sich in diesem Teil zumindest so angehört, als ob Rafe nicht abgeneigt wäre für eine Zukunft mit ihr zu kämpfen. Mal schauen, wie das funktioniert.

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„She’s with me“ wurde von Jessica Cunsolo geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftakt ihrer spannenden Trilogie rund um die Geschichte von Aiden und Amelia. Die Bände bauen aufeinander auf und sind nicht in sich abgeschlossen.
Das Cover ist wunderschön gestaltet. Der Schreibstil ist sehr angenehm gehalten und flüssig zu lesen. Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen und konnte ihr auch im Verlauf gut folgen. Erzählt wird dabei nur aus Amelias Perspektive. Einer sympathischen jungen Frau, die mit ihren 17 Jahren schon viel Erschütterndes erlebt hat. Was genau, erfährt man erst im Laufe der Handlung. Mir hat sie so leidgetan. In einer Schule im letzten Schuljahr neu anzufangen, dann mit einer Mutter gesegnet zu sein, die ihr die Schuld an allem gibt und sich von ihr distanziert. Sie soll sich zurückhalten, ein unauffälliges Leben im Hintergrund führen und Freunde, Partys oder anderweitige Dinge, die für Aufmerksamkeit sorgen könnten, vermeiden. Das Amelia die Situation zusetzt, merkt man nicht nur daran, dass sie Tabletten braucht, um schlafen zu können.
Jedoch läuft schon an ihrem ersten Tag in der neuen Schule alles schief, wodurch ihr Leben noch komplizierter wird. Sie lernt Aiden und seine Freunde kennen und gerät an eine eifersüchtige Kaitlyn, die ihr das Leben schwer macht.
In der Geschichte werden ernste Themen, wie Mobbing, Gewalt, sowie Drogenabhängigkeit angesprochen. Aber auch Freundschaft, Liebe und Vertrauen spielen eine entscheidende Rolle.
Es war spannend mitzuverfolgen, vor was Amelia auf der Flucht ist und wieso sie sich so zurückhaltend verhalten soll. Ich habe es sehr genossen mitzuverfolgen, wie sie in der Clique Halt findet und möglicherweise Freunde fürs Leben. Zu sehen, wie Aiden sich auf sie einlässt und sich ihr anvertraut. Die Dynamik zwischen ihnen, welche vor allem durch die vielseitigen Charaktere und deren Eigenheiten, konnten mich dabei gut unterhalten.
Richtig fies, wie dieser Teil endet. Ich freue mich auf jeden Fall auf eine Fortsetzung mit Amelia, Aiden und ihren Freunden.

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Die Graphic Novel zu Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ wurde von Claudia Kühn und Tara Spruit erstellt. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und gefiel mir auf Anhieb. Eine schöne Idee, eine solche Geschichte zu illustrieren. Da mir die Handlung bereits mehr oder weniger bekannt war, war ich gespannt, wie diese im Cartoon-Stil umgesetzt wurde.
Die Bilder sind sehr schön illustriert. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass zwischen den Seiten etwas gefehlt hat, wodurch mir die Handlung etwas abgehakt und sehr gekürzt vorkam. Die Szenen und Situationen sind mir etwas zu ruckartig gewechselt.
Auch wäre es für jene, die die Geschichte nicht kennen zu Beginn sicher nicht schlecht gewesen, wenn die Hauptcharaktere kurz vorgestellt worden wären. So kam es im Laufe der Handlung vor, dass ich, mit Ausnahme von Jane, die Geschwister durcheinandergebracht habe.
Die Graphic Novel ist eher etwas für jene, die die Geschichte bereits kennen.

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