Leseerlebnis :
"Forget me someday" wird aus der Perspektive der Protagonistin Alena in der Ich-Form erzählt. Nach wenigen Zeilen hatte mich die Geschichte bereits komplett vereinnahmt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Alena ist geprägt durch die toxische Beziehung zu ihrer Mutter und versucht ihr und ihrer Scheinwelt als Beauty Influencerin zu entfliehen.
Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und überraschte mich mehr als nur einmal. Kill aka Kilian ist ein faszinierender Charakter, der von seiner eigenen Furcht in waghalsige Stunts getrieben wird und dabei einen extrem verführerischen und mysteriösen Vibe ausstrahlt. Definitiv Bookboyfriendpotenzial.
Es gibt eine Menge an Themen, einige Tabus, die in dieser Geschichte aufeinander treffen, aber man hat nie das Gefühl, davon erschlagen zu werden. Alles wird hinreichend genug und feinfühlig aufgearbeitet.
Dies war mein erstes Buch von Chris Kaspar, aber definitiv nicht mein letztes. Einige stehen schon länger auf meiner WuLi. Der Schreibstil ist sehr fesselnd, ausdrucksstark und bildhaft. Ich habe so viele Szenen noch klar vor meinen Augen. Auch die Kulissen waren großartig gewählt und sehr einprägsam.
Fazit:
Eine großartige Story über Selbstfindung, Selbstwert und den Mut, sich überhaupt selbst zu suchen - fernab von Social Media. Voller Spannung, Nervenkitzel und mit einigen Überraschungen.

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Leseerlebnis :
"Magnolia Parks" ist der Auftaktband der Magnolia Parks Universe Reihe von Jessa Hastings und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Magnolia und BJ in derI Ich-Form erzählt.
Dabei sprechen die den/die Lesende/n oft auch direkt an, was für mich erstmal neu war. Innehalb der Geschichte gibt es zudem immer wieder einige Rückblenden, die die Dynamik zwischen den Hauptcharakteren erklären und bestärken.
Das Londoner High Society Setting war passend gewählt und wurde auch sehr stark hervorgehoben. Die ständige Erwähnung von etwaigen Designern und den unterschiedlichen Materialien war bisweilen für einen nicht modeaffinen Leser etwas viel.
Die Story im Gesamten gleicht einem nichtendenwollenden Drama. Ein bisschen wie ein Autounfall, bei dem man nicht hinsehen, aber auch nicht wegschauen kann.
Zudem muss man weiterlesen und es entsteht eine extreme Sogwirkung. Die Beziehung zwischen BJ und Parks ist so toxisch, dass sie vor roten Flaggen nur so trotzt und nichtsdestoweniger möchte man die beiden glücklich zusammen sehen.
Es ist ein wenig, wie mit offenen Augen in sein Verderben rennen. Ich glaube, ich habe ein neues guilty pleasure für mich entdeckt.
Fazit:
Trash TV in Buch format. Man muss es einfach lieben. Definitive Suchtgefahr und Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis:
"A place to shine" ist der - zumindest vorerst - letzte Band der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas und wird aus der Perspektive der Protagonistin Poppy in der Ich-Form erzählt. Dabei begleitet man sie im Hier und Jetzt und darf gleichzeitig durch Rückblenden einen Blick auf ihre Vergangenheit mit Trace werfen.
Poppy mochte ich von Anfang an sehr gerne, obwohl sie nicht unbedingt ein leichter Charakter ist. Sie ist sehr gefühlsgeladen und wird dadurch sicherlich auch oft falsch verstanden. Aber sie ist auch ein absoluter Familienmensch und sehr herzlich.
Trace erscheint hingegen oft sehr nüchtern, auch wenn sein Inneres Achterbahnen fährt. Nur Poppy kann ihn scheinbar immer wieder aus dem Konzept bringen.
Für mich war dieser Band einfach zuckersüß, cozy, herzenswarm und eine wunderschöne Umarmung.
Es war einfach so toll wieder nach Cherry Hill zurückzukehren und ich wünsche mir ganz viele weitere Bände, auch wenn jetzt keine Schwestern mehr zur Verfügung stehen.
Fazit :
Eine wundervolle Rückkehr in das pittoreske Cherry Hill voller Emotionen, Freundschaft, Familie, Musik und ganz vieler Herzensmomente. Small Town Love eben.

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Leseerlebnis :
"She gets the girl" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonistinnen Alex und Molly in der Ich-Form erzählt.
Ich habe mich schnell in die Geschichte gefunden und konnte mich vor allem schnell in Molly hineinversetzen. Alex war mir zunächst etwas zu "kantig", aber nach einer Weile habe ich sie auch in mein Herz geschlossen.
Die beiden sind so unterschiedlich und doch verbindet die beiden der Wunsch die jeweilige Auserwählte zu erobern bzw. zurückzuerobern. Sie werden wundervoll gezeichnet, erhalten die nötigen Facetten und eine gelungene Tiefe.
Der Handlungsverlauf ist dabei eine zuckersüße, urkomische und herzenswarme Rollschuhfahrt. Natürlich bleibt dabei die ein oder andere schmerzhafte Erfahrung nicht aus. Zum Glück gibt es ja Knieschoner und Pflaster.
Der Schreibstil des Autorenduos hat mir extrem gut gefallen und hat mich durch die Geschichte gleiten lassen.
Wenn ihr wissen wollt, was aus ihren Eroberungsplänen wird und was auf dem Weg dahin alles passiert, solltet ihr "She gets the girl" unbedingt lesen.
Fazit :
Eine wunderschöne, queere New Adult Story, die einen einhüllt wie ein Kokon und einem vielleicht keine Flügel, aber dafür Rollschuhe verleiht.

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Leseerlebnis :
"Dreams so golden" wird aus den Perspektiven der Protagonisten Amelia und Nick in der Ich-Form erzählt, wobei Amelia deutlich im Vordergrund steht.
Amelia ist zunächst mehr Schein als Sein und hat sich fast komplett verloren. Über Nick erfährt man nur sehr wenig. Er ist zwar unheimlich sympathisch und auch beeindruckend, verbliebt aber sehr mysteriös.
Im Laufe der Handlung muss Amelia ihr Leben immer mehr in Frage stellen und findet dabei mehr und mehr zu sich selbst zurück. Diese Reise wird wunderschön von Sophia Como eingefangen. Zudem bringt sie ihr Wissen über Bienen und Naturschutz sehr schön in die Handlung ein ohne dabei den Zeigefinger zu erheben.
Übrigens würde ich unheimlich gerne Amelias Reiniger ausprobieren.
Der Handlungsverlauf bietet alles, was man sich nur wünschen kann und lässt einen dein eigenes Verhalten überdenken. In meinem Fall vor allem bezogen auf Social Media.
Fazit :
Eine wunderschöne Geschichte über Selbstfindung, Vergangenheitsbewältigung, Neuanfänge, Naturschutz und Liebe. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

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