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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Nachdenklich. Überlebend. Zwischenmenschlich.

Taras Augen
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Leseerlebnis :
"Taras Augen" wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Tara und Alún in der Ich-Form erzählt. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und hatte direkt sehr viele Fragen. Es ...

Leseerlebnis :
"Taras Augen" wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Tara und Alún in der Ich-Form erzählt. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und hatte direkt sehr viele Fragen. Es war wirklich interessant die beiden Perspektiven und die ganz unterschiedlichen Lebenssituationen kennenzulernen und immer weiter hinter die Kulissen blicken zu können. Beide werden gut beschrieben und erhalten die nötige Tiefe. Die Nebencharaktere blieben mir leider etwas zu blass. Gerade Ste hätte meines Erachtens mehr Beachtung verdient, da sie keinen unwichtigen Part spielt. Für mich war sie bis zuletzt nicht wirklich greifbar.
Der Schreibstil von Katharina Bendixen ist  flüssig und fesselnd. Der Handlungsverlauf hat mir zunächst sehr gut gefallen und ich bin voller Spannung durch die Seiten geflogen. Dann stagniert beziehungsweise verliert sich diese allerdings und man verfolgt, dass neue "Normal" der beiden Protagonisten. Die Liebesgeschichte verblieb eher oberflächlich und zudem fehlte mir definitiv der dystopische Fokus. Mit dem Ende war ich persönlich nicht ganz zufrieden, da mir zuviele Fragen offen bleiben und es für mich, somit nicht ganz rund war. Auch hätte ich mir noch mehr Eindrücke von der Katastrophe und ihren Auswirkungen gewünscht.
Besonders gut gefallen hat mir, die Karte am Ende, sowie die Begriffs-, Ort- und Personenglossare.
Fazit:
Eine interessante Dystopie für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Bedrohlich. Romantisch. Fesselnd.

Emerdale 1: Two Sides of the Dark
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Leseerlebnis :
"Two sides of the dark" ist der Auftaktband der Emerdale - Dilogie von Alexandra Flint und Wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Taylor und Jonathan in der Ich-Form erzählt. ...

Leseerlebnis :
"Two sides of the dark" ist der Auftaktband der Emerdale - Dilogie von Alexandra Flint und Wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Taylor und Jonathan in der Ich-Form erzählt. Beide werden sehr extrem gut gezeichnet und erhalten viel Tiefe, wodurch ich mich sehr schnell in beide hineinversetzen konnte. Obwohl ich mit beiden keine Schnittpunkte habe, fühlte ich mich ihnen sehr nahe. Ich habe alles mit Taylor und Jonathan gefühlt und es sind definitiv sehr viele Emotionen. Beide haben sich schnell in mein Leserherz geschlichen.
Das Buch bietet eine tolle Mischung aus Romance und Dystopie. Der Handlungsverlauf ist sehr fesselnd, spannend und gleichzeitig voller wunderschöner Knister- und Herzflattermomente.
Ich habe "Two sides of the dark" in kürzester Zeit durchgesuchtet, was sicherlich an dem mitreißenden, flüssigen und sehr lebhaften Schreibstil der Autorin liegt. Ich sehne den zweiten Teil herbei, denn ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Es gibt einen Cliffhanger, aber ich persönlich finde ihn sehr human.
Fazit:
Für mich definitiv ein Highlight. Mega spannend und gleichzeitig romantisch, stürmisch, bedrohlich und voller Gefühl. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Unverblümt. Aufwühlend. Überraschend.

More Happy Than Not
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Leseerlebnis :
"More happy than not" wird aus der Perspektive des Protagonisten Aaron in der Ich- Form erzählt. Adam Silveras Schreibstil ist sehr direkt, bildhaft und unverschnörkelt. Dadurch erhält man ...

Leseerlebnis :
"More happy than not" wird aus der Perspektive des Protagonisten Aaron in der Ich- Form erzählt. Adam Silveras Schreibstil ist sehr direkt, bildhaft und unverschnörkelt. Dadurch erhält man einen sehr unverblümten Blick auf die Charaktere und ihre Geschichte.
Zunächst habe ich etwas gebraucht, um mich in der Geschichte zurecht zu finden. Manches konnte ich nicht ganz greifen und im Handlungsverlauf habe ich fan verstanden, warum das so war.
Dieses Buch schickt einen wirklich durch eine Gefühlsachterbahn und überrascht einen immer wieder. Man stellt so vieles in Frage und doch ist alles anders, als man denkt.
Auch Aaron hat mich oft verzweifeln lassen, was aber sehr typisch für dieses Alter ist. Man muss sich suchen und finden, was ein sehr langer und mühsames Unterfangen ist. Dies wird hier auch sehr gut dokumentiert.
Auch die diversen, sehr differenten Themen, die in dieser Geschichte aufgearbeitet werden, können überzeugen. Das Spektrum reicht von Selbstfindung, Armut, Ausgrenzung, Trauer, Suizid, Verlust, Zugehörigkeit bishin zu Freundschaft, Familie und Liebe.
Fazit :
Ein sehr interessanter Coming-Off-Age LGBTQIA+ Roman mit einer Spur Fantasy. Überaus spannend, immer wieder überraschend mit einer großartigen Themenvielfalt.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Gewaltig. Humorvoll. Elementar.

Elementz
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Leseerlebnis :
"Elementz - Äther" ist der finale Band der Trilogie von Jenny Rubus und wird wie gewohnt auktorial erzählt, wobei die Protagonistin Rika im hauptsächlich Fokus steht. Ich habe mich sehr ...

Leseerlebnis :
"Elementz - Äther" ist der finale Band der Trilogie von Jenny Rubus und wird wie gewohnt auktorial erzählt, wobei die Protagonistin Rika im hauptsächlich Fokus steht. Ich habe mich sehr schnell wieder in die Handlung eingefunden, die direkt am Ende von "Feuer" (Band 2) ansetzt.
Es war schön, die bekannten Charaktere wieder zu lesen und ihre Entwicklung über die drei Teile zu verfolgen. Gerade Jess und Boron haben mich in "Äther" begeistern können. Alle werden wundervoll vertieft und erhalten mehr Farbe.
Dieses Mal hat mich das Buch wieder komplett begeistern können. Der Handlungsverlauf hat mich abgeholt und durchweg mitgenommen.
Die Autorin schreibt, wie immer, sehr flüssig, bildhaft und mit unheimlich viel Humor.
"Äther" ist deutlich erwachsener als seine Vorgänger und behandelt eine Vielzahl an Themen, die sehr gut aufgearbeitet werden - Schlagabtausche und Sarkasmus natürlich inklusive. Ich werde die Protagonisten allesamt sehr vermissen.
Fazit :
Ein mega gelungenes Finale, das alle meine Wünsche erfüllt hat. Klare Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Ruhig. Knisternd. Abenteuerlich.

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Leseerlebnis :
"Die sechs Kraniche" ist der Auftaktband der gleichnamigen Reihe von Elizabeth Lim und wird aus der Perspektive der Protagonistin Shiori in der Ich- Form erzählt.
Das Märchen (die sechs ...

Leseerlebnis :
"Die sechs Kraniche" ist der Auftaktband der gleichnamigen Reihe von Elizabeth Lim und wird aus der Perspektive der Protagonistin Shiori in der Ich- Form erzählt.
Das Märchen (die sechs Schwäne) von dem sich die Geschichte ableitet, war mir nicht bekannt. Ich konnte mich schnell in die junge, wissbegierige und leicht rebellische Shiori hineinversetzen. Gerade ihre unermüdliche Neugier macht das ganze Abenteuer so greifbar, denn man fühlt alles sehr intensiv mit ihr. Zunächst kommt sie vielleicht etwas hochnässig rüber, macht aber eine tolle Entwicklung im Handlungsverlauf durch.
Ihr Origamikranich Kiki hat mich sehr begeistert und war definitiv ein Highlight in diesem Buch. Auch Takkan, Shioris Gegenpart, konnte mich sehr schnell für sich einnehmen.
Die Autorin schreibt sehr flüssig, gefühlvoll und bildhaft. Die ganze Story verläuft recht ruhig und so ist auch der Spannungsbogen aufgebaut. Dadurch entstanden für mich einige Längen. Allerdings wird man dafür mit vielen schönen Landschaftsbeschreibungen, gut ausgearbeiteten Charakteren und einigen Knistermomenten belohnt.
Fazit :
Eine wunderschöne, sehr ruhige Romantasy, die vor allem mit ihrer Bildgewalt und ihren faszinierenden Charakteren überzeugen kann. Ich freu mich auf das Finale.

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