Leseerlebnis :
"Starling Nights - im Schatten der Wahrheit" ist der Auftaktband der gleichnamigen Dark Academia New Adult Dilogie von Merit Niemeitz und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Mabel und Cliff in der Ich-Form erzählt.
Ich habe mich schnell und problemlos in die Handlung eingefunden. Mabel mochte ich direkt und konnte den Drang ihre Freundin Zoe zu beschützen sehr gut nachvollziehen. Vor allem wenn man dabei vielleicht das ein oder andere Geheimnis aufdecken kann. Cliffs Perspektive ist immer unheimlich spannend und man erfährt häppchenweise mehr und stellt Vermutungen an, was sich hinter dem Bund der Stare verbirgt. Das Setting ist düster und es schwingt stets eine gewisse Melancholie mit.
Es gibt einen paranormalen Teil innerhalb der Erzählung, der meiner Meinung nach (noch) nicht genug Raum bekommt. Auch das Ende verbleibt sehr offen, so dass ich sehr gespannt auf den finalen Band bin. Ich hoffe, dass hier noch die letzten Geheimnisse gelüftet werden und die offenen Fragen eine Antwort erhalten, auch wenn in diesem andere Protagonisten im Fokus stehen - nämlich Zoe und Ashton.
Fazit:
Ein spannender Auftakt voller Geheimnisse, Rätsel und Knistermomenten. Leseempfehlung meinerseits.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"Shades of Bones - in Band der Nachtschatten" ist der zweite Band der "Scepter of Blood" Trilogie von Lexy V. Golden und wird größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Sóley in der Ich-Form erzählt. Zwischendurch kommen allerdings auch wieder Chester und der Dämonengott der Nachtschatten zu Wort.
Ich habe mich relativ schnell wieder in die Handlung eingefunden. Die erschaffene Welt war noch unheimlich präsent bei mir. Leider gab es für mich dieses Mal noch mehr Längen als im ersten Band und ich habe mich trotz des sehr angenehmen Schreibstil der Autorin schwer getan bei der Stange zu bleiben.
Mir persönlich fehlte einfach die Spannung. Im Gegenzug wurde dies scheinbar mit einer Vielzahl an expliziten Szenen aufgefüllt, die aber meines Erachtens aber die Geschichte nicht vorwärts gebracht haben. Dadurch wurde der Fokus leider verschoben und der starke Weltenbau ist in den Hintergrund gerutscht.
Auch die Charaktere entwickeln sich auf den 400 Seiten nur wenig weiter, was ich sehr schade finde.
Fazit:
Insgesamt deutlich schwächer als der Auftakt. Einige Längen und zu viele Chilis für meinen Geschmack. Ich bin trotzdem sehr gespannt auf das Finale.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"Harper Green - be brave. be angry. be the storm." ist eine Dystopie über eine Antiheldin mit paranormalen Fähigkeiten und spielt in den 80er Jahren.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Harper in der Ich-Form. Sie wird gut porträtiert und bekommt nach und nach mehr Tiefe.
Das Buch fängt relativ langsam an. Es passiert zwar einiges, aber wirklich vereinnahmen konnte es mich zunächst nicht. Dann kam allerdings eine ganz besondere Stelle und ab diesem Zeitpunkt hat es mich richtig gepackt, so dass mir ein Schauer über den Rücken lief und ich absolute Gänsehaut hatte. Endlich gab es die Spannung, die ich mir von Anfang an gewünscht hatte.
Was ich sehr schade fand, war, dass die 80er Jahre nur durch Songs und beispielsweise die Erwähnung eines Röhrenfernseher präsent sind, dabei hat dieses Jahrzehnt so viel zu bieten.
Der Klappentext spoilert mir persönlich etwas zuviel und glücklicherweise habe ich ihn nicht nochmal vor dem Lesen angeschaut.
Ich würde mir dennoch eine Fortsetzung wünschen, da mir das Ende zu viel offen lässt und ich gerne wissen möchte, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Fazit:
Geniale Grundidee mit viel Potential und Stranger Things Vibes. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
Nachdem ich den ersten Band absolut geliebt habe, war ich mega gespannt, wie es nun mit Cecelia, Sean und Dom in "Exodus" weitergeht. Wie auch zuvor wird die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Cee (Cecelia) in der Ich-Form erzählt.
! Achtung mögliche Spoiler !
Ich habe mich problemlos wieder in die Handlung eingefunden. Doch bereits in den ersten Kapiteln wurde mir schnell klar, dass sich nun alles ändert. Nichts erinnert wirklich an "Flock".
Die erste Hälfte hat sehr viele explizite Szenen und leider entwickelt sich nichts in eine Richtung, die ich mir vorgestellt oder gewünscht hätte. Der neue Prota Tobias hat für mich eine wandelnde Red Flag und es gibt wirklich nichts, was ihn für mich auch nur annähernd anziehend macht.
Cecelias Verhalten kann ich weder bei ihrem jüngeren Ich noch in der Gegenwart, zu der dieser Teil etwa ab der Hälfte wechselt, nachvollziehen.
Beim Lesen empfand ich konstant eher ein Verlangen zu Flock zurückzukehren und war einfach immer wieder ein wenig enttäuscht. Trotzdem kann man dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen, denn es hat eine absolute Sogwirkung.
Das Ende ist zumindest kein Cliffhanger, allerdings scheint es sehr abgeschlossen, so dass ich mich frage, was in Band 3 mich geschehen soll/wird.
Fazit :
Komplett anders als erwartet - sehr schade. Nichtsdestotrotz ist das Buch sehr fesselnd und ich möchte Band 3 definitiv auch lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"A whispered curse" ist ein Romantasy-Einzelband aus der Feder von Livia Haydon und wird aus den Perspektiven der Protagonisten Madison und Darien in der wiedergegeben. Dabei erfolgt teilweise ein Wechsel zum Ich-Erzähler während der Rest in der 3. Person geschrieben wurde.
Diese Wechsel stören mich persönlich immer sehr.
Worüber ich mich hingegen sehr gefreut habe, waren die Rückblicke, wodurch beide Charaktere mehr Farbe gewonnen haben.
Der Fantasyanteil hat sich für mich in diesem Buch irgendwie fremd angefühlt, da die Story zwischen Darien und Madison bereits genug bietet und der Part auch erst relativ spät und gefühlt sehr überraschend einfließt.
Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden und mich in die Protagonisten hineinversetzen. Besonders hervorheben möchte ich auch noch den gelungen eingesetzten Humor, durch den die Handlung immer eine gewisse Leichtigkeit erhält.
Ich könnte mir vorstellen, dass die tolle Grundidee wunderbar Platz in einer Dilogie gefunden hätte, aber in dem Einteiler leider nicht ihr volles Potential entfalten konnte.
Fazit:
Eine Romantasy mit viel Potential, für die ich mir deutlich mehr Raum wünschen würde. Vorallem für den Fantasyanteil.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere