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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2020

Faszinierend. Packend. Aufwühlend. Genial!

Bis in alle Zeit
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Story:
Wer ist Zac wirklich und auf welcher Seite steht Zane? Warum sagt Zoe keiner die Wahrheit?
Noch immer versucht sie sich in der Zukunft zurecht zu finden, doch scheinbar lauern an jeder Ecke nur ...

Story:
Wer ist Zac wirklich und auf welcher Seite steht Zane? Warum sagt Zoe keiner die Wahrheit?
Noch immer versucht sie sich in der Zukunft zurecht zu finden, doch scheinbar lauern an jeder Ecke nur mehr Intrigen, Lügen und Geheimnisse.
Wo ist Zoes Platz in diesem ganzen Konstrukt und wem kann sie überhaupt noch trauen?
Zac, der sich immer wieder in Widersprüche verstrickt und ihr nie wirklich Antworten auf ihre Fragen gibt? Liebe oder Verstand!? Kann Zoe eigentlich wieder zurück in die Vergangenheit und wäre diese dann dieselbe, die sie verlassen hat?
Leseerlebnis :
Ich bin wirklich sprachlos, was mir wirklich selten geschieht. Kayla Read hat mit dieser Reihe etwas geschaffen, das mich nicht nur bis in meinen tiefsten Kern berührt, erschüttert und bewegt; sondern auch so wahnsinnig gut recherchiert ist und unheimlich viel Wissen über Physik enthält. Da stelle ich mir selbst die Frage, was ich etwas eigentlich in der Schule gelernt habe. Beeindruckend aufgefächert und gleichzeitig verständlich erklärt. Man sollte wirklich aufmerksam lesen, denn dieses Wissen ist wunderbar aufbereitet.
Zurück zur Story: Es wird noch viel spannender als im ersten Teil und ich bin immer mehr in die Welt von Zoe abgetaucht und kann mich immer besser in sie hinein versetzen, ihr Erlebtes nachfühlen. Ich  "verlese" mich sogar ein wenig in Zac. Der Handlungsverlauf wartet mit einigen Überraschungen und heißen Szenen auf. Immer wieder kommen neue Fragen auf, die einen an die Story fesseln. Ich bin einfach begeistert und froh, es einigermaßen in Worte fassen zu können.
Fazit:
Diese Reihe MUSS man einfach lesen! Wahnsinn! Die Schicksals-Saga ist für mich jetzt schon eine überwältigende, visionäre und bildgewaltige Meisterleistung. Kayla Read hat eine Welt geschaffen, die einen in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Bewegend. Berührend. Emotional.

Schicksalssommer
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Klappentext :
Seit dem Verlust ihres kleinen Sohnes vergräbt sich Regina am liebsten in Büchern und guten Geschichten. Ihr bester Freund, der sensible lebensfrohe Daniel, hilft ihr so gut er kann, den ...

Klappentext :
Seit dem Verlust ihres kleinen Sohnes vergräbt sich Regina am liebsten in Büchern und guten Geschichten. Ihr bester Freund, der sensible lebensfrohe Daniel, hilft ihr so gut er kann, den Weg zurück ins Leben zu finden.
Als nebenan Architekt Ben mit seinem Sohn Tim einzieht, ist es für Regina und Ben Anziehung auf den ersten Blick. Aber Ben ist Witwer und hat eigene Sorgen, die einem neuen Glück im Wege stehen.
Kann die Liebe ihnen helfen mit den Verlusten der Vergangenheit umzugehen und ihnen die Richtung weisen in eine Zukunft, die gelebt werden will?
Leseerlebnis :
Zunächst hatte ich persönlich erst einmal Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden. Auch der Schreibstil der Autorin war für mich teilweise anstrengend, da immer wieder viele Fremdwörter fielrlen und viele Ausdrücke genutzt wurden, die wahrscheinlich eher aus dem Norddeutschen Raum stammen. Zumindest waren sie mir nicht geläufig.
Allerdings muss ich sagen, dass sich das Dranbleiben wirklich gelohnt hat, denn die Geschichte um Ben und Regina ist einfach wundervoll. Die Protagonisten und Nebencharaktere werden sehr gut porträtiert und von allen erlangt man ein gutes Bild - Schattierungstiefe gut und entsprechend der jeweiligen Rollen im Handlungsverlauf.
Die Geschichte konnte mich beruhren und war wirklich interessant. Manches war wirklich völlig unerwartet und hat für Überraschungsmomente gesorgt.
Gerade einige der Nebencharaktere haben sich in mein Herz geschlichen.
Fazit :
Ein faszinierendes Buch über Verlust, Trauer, Vergangenheitsbewältigung und neue Liebe mit vielen interessanten Nebenhandlungen.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Zwei Frauen. Ein Abenteuer.

Das wilde Herz des Westens
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Zwei Frauen. Ein Abenteuer.
Story:
Die gemeinsame Geschichte zwei ganz unterschiedlicher Frauen. Phoebe Ann Harrington träumt nicht vom Ritter auf einem Schimmel, der sie rettet, sondern von einem Cowboy. ...

Zwei Frauen. Ein Abenteuer.
Story:
Die gemeinsame Geschichte zwei ganz unterschiedlicher Frauen. Phoebe Ann Harrington träumt nicht vom Ritter auf einem Schimmel, der sie rettet, sondern von einem Cowboy. Durch Heiratsannoncen ist dies im Jahre 1865 kein Ding der Unmöglichkeit. Als sie auf eine Anzeige antwortet, hofft sie auf den Mann ihrer Träume. Alleine traut sich Phoebe allerdings nicht nach Missouri aufzubrechen und bittet ihre Freundin Briana sie zu begleiten.
Briana lebt seit ihrer frühen Kindheit bei Phoebes Familie. Phoebes Vater nahm nach einigen tragischen Ereignissen in ihrem Haus auf und gab ihr im Gegenzug zu ihrer geleisteten Hausarbeit Obhut und Verpflegung. Da sie Phoebes Vater versprochen hat, sich um diese zu kümmern, entscheidet Briana Phoebe zu begleiten.
Als die beiden in Missouri eintreffen, merken sie ziemlich schnell, dass der Ehemann in Spe Silas und sein Bruder Jesse nicht die sind, die sie vorgeben zu sein. Doch aus den unterschiedlichsten Gründen halten alle an der gemeinsamen Reise in den Westen fest. Der Weg nach Montana bringt alle an ihre Grenzen, denn nicht nur die unerbittliche Natur, die Indianer und Krankheiten bergen Gefahren, sondern auch unausgesprochenen Geheimnisse der Mitreisenden…
Leseerlebnis:
Direkt im Prolog erfährt man welche Tragödie sich in Brianas Kindheit ereignet hat. Danach nimmt Alexandra Fischer einen direkt mit in das Jahr 1864 im Hause Harrington und führt uns im Handlungsverlauf immer tiefer in diese Zeit ein.
Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailliert. Man kann sich jede Szene wie gemalt vorstellen und fühlt sich fast als würde man einen Film schauen. In die beiden Protagonistinnen Briana und Phoebe kann man sich durch die genaue Charakterisierung gut hineinversetzen. Wobei es mir bei Phoebe etwas schwerer fiel, da sie doch sehr dem Frauenbild der damaligen Zeit entspricht. Alle Nebencharaktere sind wunderbar porträtiert; viele konnten dabei auch mein Herz erweichen.
Der Handlungsstrang steht in einem wunderbaren Fluss. Er stockt nicht, kommt nicht vom Wege ab, sondern begleitet einen geschmeidig durch das ganze Buch. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und man merkt auch, dass sie gut recherchiert wurde. Ein interessantes Thema in einer bedeutsamen Zeit.
Fazit:
Eine spannende und fesselnde Geschichte um zwei sehr verschiedene Frauen und ihren gemeinsamen Weg in ein neues Leben.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Düster. Beängstigend. Fesselnd.

Das wirkliche Leben
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Story:
In einem Wohnhaussiedlungsprojekt der 70er Jahre lebt ein junges Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem vier Jahre jüngeren Bruder Gilles. Die Familie bewohnt sogar das größte Haus der Siedlung, ...

Story:
In einem Wohnhaussiedlungsprojekt der 70er Jahre lebt ein junges Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem vier Jahre jüngeren Bruder Gilles. Die Familie bewohnt sogar das größte Haus der Siedlung, direkt am Waldrand. Familienidylle mit gemeinsamen, gemütlichen Abendessen inklusive. Doch der schöne Schein trügt. Der Familienvater interessiert sich nur wenig für seine Familie, ist dafür aber der Jagd, dem Alkohol und dem Fernsehen sehr zugetan. Da die Jagd ein teures Hobby ist, kann er diesem nicht so oft nachgehen wie er möchte. Seinen Frust lässt er im Beisein seiner Kinder immer öfter an seiner Frau aus. Diese hat sich bereits in ihr Schicksal ergeben und verzichtet auf jegliche Gegenwehr.
Um dem Albtraum der eigenen vier Wände zu entkommen, spielen die Kinder meist draußen in der Siedlung und lenken sich ab. Bis ihnen eines Tages auch hier eine Tragödie den Boden unter den Füßen wegzieht und nichts mehr so ist, wie es einmal war...
Leseerlebnis :
Der Schreibstil von Adeline Dieudonné ist so vereinnahmend, das man sich wie eine Fliege im Spinnennetz fühlt. Man weiß es liegt Gefahr in der Luft und fühlt eine gewisse Bedrohung, gleichzeitig kann man sich nicht vonm Geschehen lösen.
Es gab selten ein Buch, das mich so gefangen nimmt. "Das wirkliche Leben" ist komplett anders als alles, was ich je gelesen habe und ich bin einfach nur restlos begeistert. Das Buch wird aus Sicht des Mädchens erzählt und obwohl sie als Ich-Erzähler die prägnanteste Rolle einnimmt, erfährt man nie ihren Namen. Auch von manchen Nebencharakteren erfährt man im kompletten Handlungsverlauf nicht ihre Namen. Man darf die Protagonistin fünf Jahre begleiten und ihre Gefühlswelt blicken und ihre Leben hautnah mit ihr bestreiten. Man fühlt sich ihr nahe, trotzdem bleibt ein gewisser Abstand. Es ist schwer zu beschreiben, man ist mitten in der Handlung und betrachtet alles trotzdem aus der Ferne. Eine wirklich hervorragende schriftstellerische Leistung!
Fazit:
Ein Buch, das man lesen MUSS! Adeline Dieudonnés Geschichte um ein heranwachsendes Mädchen in einer bedrückenden Umgebung lässt einen nicht mehr los... zu real und zu verstörend!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Neuartig. Futuristisch. Dramatisch.

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Story:
Weit in der Zukunft ist unsere Erde nur noch eine Erinnerung in der fernen Vergangenheit. Die Menschheit ist auf den Planeten Alpha umgesiedelt, doch auch dieser hat Probleme die Ressourcenansprüche ...

Story:
Weit in der Zukunft ist unsere Erde nur noch eine Erinnerung in der fernen Vergangenheit. Die Menschheit ist auf den Planeten Alpha umgesiedelt, doch auch dieser hat Probleme die Ressourcenansprüche der Menschen zu erfüllen. Daher werden Portalläufer eingesetzt, die auf den umliegenden Monden die überlebenswichtigen Energien einsammeln. Eine dieser Portalläufer ist Yashira Willow. Während der alljährlichen Meisterschaften, in die Yashira als Favoritin startet, begegnet sie auf dem Mond Epsilon einem anderen Menschen und rettet ihm das Leben.
Danach ist nichts mehr, wie es einmal war. Zum einen hat die Portalläuferin eine der Regeln gebrochen, in dem sie Riley mit zurück nach Alpha  genommen hat und somit den Ärger der Regierung auf sich gezogen und zum anderen kommt sie einer beängstigenden und erschreckenden Wahrheit immer näher...
Leseerlebnis :
Direkt am Anfang wurde ich in die Geschichte um Yashira und die Portalläufer eingesogen. Der Spannungsbogen wird extrem gut aufgebaut und man ist sehr schnell mitten im Geschehen. Die genutzte Dramaturgie ist bestechend.
Yashira wird sehr gut und detailliert beschrieben. Auch dadurch das die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird, bekommt man einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt und kann sich gut in sie einfühlen. Auch Riley wird gut gezeichnet, allerdings deutlich zurückhaltender, was ihm und gewisse Mystik verleiht. Die anderen Nebencharaktere werden entsprechend ihrer Bedeutung in der Geschichte beleuchtet.
Ab einem gewissen Punkt in der Geschichte (ich möchte nicht spoilern) fühle ich mich sehr an Stephenie Meyers "Seelen" erinnert, was ich etwas schade empfinde. Da ich alles andere sehr originell und neuartig empfunden habe. Dies ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt.
P. J. Ried schreibt sehr fesselnd, gefühlvoll und flüssig. Man möchte, nein - man muss- einfach immer weiterlesen.
Fazit:
"Die Aschebringerin" hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen des Planeten Alpha und der dazugehörigen Monde war beeindruckend, fast malerisch. Die Idee der Portalläufer finde ich wirklich faszinierend. Ein gelungener Debütroman aus dem Science-Fantasybereich.

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