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Veröffentlicht am 05.08.2018

Eine Liebe, die alle Grenzen überwindet

Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr...
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Kamir ist in Indien geboren in einem Dorf in der ärmsten Familie überhaupt. Er durfte nur sporadisch die Schule besuchen und war deshalb nicht sehr gebildet, nur das Malen, das konnte er wie kein anderer. ...

Kamir ist in Indien geboren in einem Dorf in der ärmsten Familie überhaupt. Er durfte nur sporadisch die Schule besuchen und war deshalb nicht sehr gebildet, nur das Malen, das konnte er wie kein anderer. Als Teenager wollte er was an seiner Situation verändern und ging in die Hauptstatt um sein Glück zu versuchen. Er ergatterte einen Studien Platz um Kunst zu studieren und malte auf der Straße Porträts um über die Runden zu kommen.

Lotta wächst in Schweden auf. Schon als Kind weiß Sie, dass irgendwas fehlt und beschließt sobald es geht eine Weltreise zu unternehmen. Vor allem Indien hat es Ihr angetan. Als Sie endlich erwachsen ist besteigt Sie mit ihren Freunde einen VW-Bus und sie fahre über Lände und Kontinente und landen im Land Ihrer Träume, in Indien. Und da lernt Sie Kamir kennen. Er porträtiert Sie auch und ist sofort von Ihr begeistert.

Sie verbringen paar Wochen zusammen bevor es Zeit wird für Lotta weiter zu reisen. Beschließen aber in Briefkontakt zu bleiben bis Lotta die Möglichkeit findet wieder nach Indien zu Ihm zu kommen. Aber wie das Leben so ist, schafft es Lotta im Sommer nicht wieder zu kommen, worauf Kamir ein gewagtes Plan macht. Er kauft sich ein Fahrrad und radelt los zu seiner Lotta nach Schweden. Er ist über ein halbes Jahr unterwegs und radelt über Iran, Irak, Türkei und viele, viele andere Länder bis er schließlich im Schweden ankommt und seine Lotta wiedersieht.

Ich fand die Geschichte wunderbar. Einen besseren Beweis für die Liebe gibt es doch gar nicht. In diesem Buch lernt man Grenzen zu überwinden und seinen Gefühlen zu folgen. Statt sich selbst zu Bemitleiden lieber was riskieren und zu handeln. Eine sehr schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Women´s Murder Club

Das 8. Geständnis - Women's Murder Club
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Bei dem Buch handelt es sich bereits um das achte Buch der Reihe „ Women´s Murder Club“. Es sind vier starke, selbstbewusste und selbständige Frauen die auch beste Freundinnen sind. Eine Polizistin, Pathologin, ...

Bei dem Buch handelt es sich bereits um das achte Buch der Reihe „ Women´s Murder Club“. Es sind vier starke, selbstbewusste und selbständige Frauen die auch beste Freundinnen sind. Eine Polizistin, Pathologin, Staatsanwältin und Journalistin. In diesem Buch geht es um zwei mysteriöse Morde die alle an Ihre Grenzen brachte. Und obwohl jeder der Frauen ein anderes Beruf hat, konnte doch jeder was beitragen und die Morde am Ende aufzuklären.

Das Buch wird in ICH Form geschrieben und zwar von der Polizistin Lindsay. Es wird alles aus Ihrer Sicht erzählt. Für einen Thriller war mir die Geschichte ein wenig zu fad. Es war OK aber nicht überwältigend. Bei einem Mord weiß man von Anfang an wer der Mörder ist und auch die Gründe dafür. Nur die Polizei steht wie immer auf dem Schlauch.

Die Bücher oder besser gesagt die Geschichten sind in sich abgeschlossen und man kann sie ohne weiteres einzeln lesen. Die Geschichten der Frauen laufen im Hintergrund, aber auch ohne die ersten sieben Bücher zu lesen bekommt man einiges mit und ist eigentlich auf dem stand der Dinger.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Ein Leben in dem Kellerabtei

Schattenspieler
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Es sind die letzten Wochen des zweiten Weltkrieges. Die Russen stehen schon kurz vor Berlin und ein Menschenleben ist noch weniger Wert als sonst wann. Obwohl es schon aussichtslos ist weiter zu kämpfen ...

Es sind die letzten Wochen des zweiten Weltkrieges. Die Russen stehen schon kurz vor Berlin und ein Menschenleben ist noch weniger Wert als sonst wann. Obwohl es schon aussichtslos ist weiter zu kämpfen wollen die SS-Soldaten es immer noch nicht wahr haben und durchkämmen ganz Berlin nach Deserteuren. Dabei stoßen sie auf Leo. Er ist ein Jude-Junge der es geschafft hat sich erfolgreich in den ganzen Jahren in verschiedenen Kellern und zerbombten Häusern zu verstecken. Leo flieht und landen bei den Russen und ist bei der Ergreifung von Berlin mit dabei. Während der Zeit bei den Russen wird im klar, dass es nicht nur um das Ende des Krieges geht, die Russen suchen noch nach irgendwas. Und zwar nach einer ganz speziellen Kunstsammlung die während des Kriegen aus Russland gestohlen wurde.

Das Buch hat mich ehrlich gesagt nicht umgehauen. In der Geschichte geht es zwar um das Ende des Krieges, aber im Vordergrund stehen die gestohlenen Kunstsammlungen und man ist auf der suche nach eben diesen.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Gebrochen, aber am Leben

Die Tribute von Panem 3
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Nach einem Aufstand der leider verloren wurde, wurden die Hungerspiele erfunden um die Macht der Kapitols zu demonstrieren. Als Prim ein zwölfjähriges Mädchen ausgewählt wird meldet sich Ihre ältere Schwester ...

Nach einem Aufstand der leider verloren wurde, wurden die Hungerspiele erfunden um die Macht der Kapitols zu demonstrieren. Als Prim ein zwölfjähriges Mädchen ausgewählt wird meldet sich Ihre ältere Schwester Kantniss freiwillig und geht für Sie in die Kampfarena. Das Spiel gewinnt Sie, aber damit zieht Sie die ganze Aufmerksamkeit des Kapitols auf sich, denn Sie gewinnt nicht alleine, Sie rettet Peeta Ihrem Mitstreiter das Leben. Der Zorn des Kapitols bring sie alle in Gefahr. Aber die Menschen sehen es als eine zweite Chance und die Rebelleon fängt vom neuen an. Kantniss wird als Anführerin gefordert und gefeiert und Sie zieht in die Schlacht gegen das Kapitol. Dabei verliert Sie Ihre Freunde, Ihre Liebsten und erkennt wer tatsächlich Ihr Freund oder Ihr Feind ist. Und Sie findet die Liebe da wo Sie sie gar nicht gesucht hat.

Die Tribute von Panem ist ein wunderbares Buch, dass vom Mut, Liebe, Zweifel und Hass handelt. Es zeigt dass auch wen man schon am Boden liegt, es loht sich immer aufzustehen und weiter zu kämpfen. Auch wenn das Ziel unerreichbar erscheint. Ich finde die Bücher toll und empfehle es auf jeden Fall weiter.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Tage der Erinnerungen

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Rabbit wird vom Krankenhaus ins Hospiz verlegt, da Sie im letztem Stadium an Krebs leidet. Die Ärzte haben keine Hoffnung mehr und die Familie bereitet sich auf einen Abschied vor. Während der letzten ...

Rabbit wird vom Krankenhaus ins Hospiz verlegt, da Sie im letztem Stadium an Krebs leidet. Die Ärzte haben keine Hoffnung mehr und die Familie bereitet sich auf einen Abschied vor. Während der letzten Tage an Ihrem Bett schwelgt die Familie in den Erinnerungen an die Kindheit, Träume, Freunde. Und Rabbit gleitet immer wieder in Ihren Träumen zu Ihrer großen Liebe und den beste Freund ihres Bruders. Denn Jonny hat versprochen auf Sie zu warten egal was kommt.

Die Geschichte ist sehr traurig. Eine Person die letzten Tage ihres Lebens zu begleiten ist unheimlich anstrengend auch wenn es nur eine Geschichte in einem Buch ist. Aber die Emotionen der Hinterbliebenen und auch die von Rabbit sind sehr gut beschrieben und ziehen einen mit. Es gab Momente wo man auch lachen konnte, wenn es zurück in die Kindheit ging, dass konnte allerdings nicht über die Melancholie weg täuschen die das ganze Buch durch begleitete. Den Rabbit stirbt. Und man hat es die ganze Zeit im Hinterkopf. Da die Kapiteln nach den Tagen aufgeteilt sind, zählt man automatisch mit, wie viele Tage sie noch zu leben hat und das ist ganz schön bedrückend. Eine tolle Geschichte über das Leben und den Tod. Über den Zusammenalt einer Familie und echten Freunden.