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Veröffentlicht am 14.06.2021

Eine Mitreisende Geschichte

Die fremde Spionin
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Eine Mitreißende Geschichte über eine mutige Frau, vor großem historischen Hintergrund.
Inhaltsangabe: Quelle Heyne- Verlag

Ria ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern von der Staatssicherheit abgeholt werden. ...

Eine Mitreißende Geschichte über eine mutige Frau, vor großem historischen Hintergrund.
Inhaltsangabe: Quelle Heyne- Verlag

Ria ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern von der Staatssicherheit abgeholt werden. Sie wird von ihrer kleinen Schwester getrennt und in einer Adoptivfamilie untergebracht. Seither führt Ria in Ostberlin ein scheinbar angepasstes Leben. Erst als der BND sie als Informantin rekrutiert, sieht sie ihre Chance gekommen. Mithilfe des westlichen Geheimdienstes will Ria sich an der DDR rächen und endlich ihre Schwester wiederfinden. Doch dann erfährt sie im Sommer 1961 von einem ungeheuerlichen Plan, der ihr Schicksal und die Zukunft beider deutscher Staaten für immer verändern könnte …

Meine Meinung zum Autor und Buch
Titus Müller, neuer Roman, ist mal wieder sagenhaft, spannend und tiefgründig, die Geschichte spielt vor großen historischen Hintergrund. Er weiß einem immer wieder aufs Neue zu begeistern. Seine Roman basiert auf einem historischen Kern, dem geteilten Berlin nach dem Krieg und dem Mauerbau. Die Familiengeschichte von Rias die Haupt Protagonistin ist zwar Fiktiv, aber diese Geschichte lehnt an einer wahren Begebenheit an. Auch für ihre Spionagetätigkeit, gibt es reale Personen. Viele Protagonisten den wir begegnen sind real, sowie der BND, SED und KGB, mit denen wir Bekanntschaft schließen und Kennen lernen. Ich hatte das Gefühl, als ob Titus mich an der Hand genommen hätte und mich in die Geschichte hinein katapultiert hat. Sehr gut sind alle einzelnen Personen und Charaktere herausgearbeitet. Ich habe mit Ria mitgelitten, gebangt und gezittert, konnte ihre Ängste, Skrupel, und den Hass auf des Regime der DDR , fühlen und habe mit ihr geweint und gelacht. Der Autor hat hervorragend recherchiert, man spürt mit wieviel Herzblut er die Geschichte geschrieben hat. Ich freue mich schon unbändig auf die beiden Fortsetzungen.


Meine Meinung zum Autor und Buch
Ich habe mit Ria mitgelitten, als ihre Eltern von der Staatssicherheit mitgenommen wurden, nur weil sie nicht linientreu waren, sie auch noch brutal von ihrer Schwester trennte, und die beiden in verschiedenen Adoptivfamilie unterbrachte. Ich konnte Rias Hass auf das DDR Regime verstehen und nachfühlen, ihre Zieheltern mochte ich überhaupt nicht.
Ich hätte auch an ihrer Stelle die Chance wahrgenommen im Ministerium für Außenhandel, den sie erhofft sich dort an die Adresse ihrer Schwester zukommen. Ihr Chef Schalck ihr Vorgesetzter scheint einen Narren an ihr gefressenen zu haben, oft stellt er sich schützend vor sie. Wenn er wüsste das sie heimlich für den BND arbeitet, sie war ein leichtes Opfer für sie, Ria ist gerade zu zerfressen der DDR zu schaden, der BND hat ihr versprochen ihre Schwester zu finden. Ich fand es mutig von Ria als Spionin für den BND zu arbeiten, den wenn sie erwischt wird heißt es Folter, Zuchthaus oder Todesstrafe. Ich weiß nicht ob ich das alles riskieren würde wie Ria. Ich habe sie bewundert, besonders als Eickhoff ein regelrechter Widerling ihr misstraut, und den skrupellosen und kaltblütigen Spion Sokorin auf sie ansetzt, der auch vor einem Mord nicht zurück schreckt. Ria bewegt sich auf sehr dünnem Eis, ich hielt oft den Atem an, und dachte jetzt ist es aus und vorbei. Sie wechselt oft von Ostberlin nach Westberlin. Bei ihrer Spionage Tätigkeit macht sie eine ungeheure Entdeckung, als sie von den Plänen der SED und Honecker erfährt, das was sie vorhaben ist ungeheuerlich, und wird Familien und Freunde und Deutschland trennen. Wird Ria, ihre Schwester Ria wiederfinden, kann sie der DDR endlich schaden ? Der Roman ist so etwas von Spannend und Aufwühlend, man erfährt soviel über die schmutzige Arbeit der Geheimdienste, einfach unvorstellbar, das die bereit sind eigene Mitarbeiter zu opfern. Ich möchte nicht Zuviel hier verraten, lest einfach das Buch …..
Für Rias Spionagetätigkeit gab es reale Vorbilder, sehr vieles beruht auf Wahrheit, auch viele der Protagonisten gab es wirklich…….

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Trauer und Verlust

Die Telefonzelle am Ende der Welt
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Die Telefonzelle am Ende der Welt , Laura Imai Messina


Inhaltsangabe
Der internationale Bestseller ∞ Inspiriert von einer wahren Geschichte

Eine Tagesfahrt von Tokio entfernt steht in einem Garten ...

Die Telefonzelle am Ende der Welt , Laura Imai Messina


Inhaltsangabe
Der internationale Bestseller ∞ Inspiriert von einer wahren Geschichte

Eine Tagesfahrt von Tokio entfernt steht in einem Garten am Meer einsam eine Telefonzelle. Nimmt man den Hörer ab, kann man dem Wind lauschen – und den Stimmen der Vergangenheit. Viele Menschen reisen zu dem Telefon des Windes, um mit ihren verstorbenen Angehörigen zu sprechen und um ihnen die Dinge zu sagen, die zu Lebzeiten unausgesprochen blieben. So kommt eines Tages auch Radiomoderatorin Yui an den magischen Ort. Im Tsunami von 2011 verlor sie ihre Mutter und ihre kleine Tochter. Yui lernt in dem Garten den Arzt Takeshi kennen, auch er muss ein Trauma verarbeiten. Die beiden nähern sich an, gemeinsam schöpfen sie neuen Mut. Und erlauben sich zum ersten Mal, dem Leben einfach seinen Lauf zu lassen. Ganz gleich, was es für sie vorgesehen hat ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Eine sehr Emotionale und wunderschöne Geschichte, über den Verlust und die Trauer geliebter Menschen. Sehr Einfühlsam und mit viel Fingerspitzengefühl, hat die Autorin diesen Roman geschrieben. Es geht um die Verarbeitung der Trauer, um neuen Mut zu Schöpfen für einen Neuanfang, den das Rad der Welt dreht sich unaufhörlich weiter, und nimmt keine Rücksicht auf unsere Gefühle, den unendlichen Schmerz.
Das alles hat die Autorin so wunderbar erzählt, eine Roman der einem die Kraft und Zuversicht wiedergegeben kann. So eine Telefonzelle wünschen sich bestimmt viele, es ist aber auch ein Zeichen auf die innere Stimme zu hören, und dem Wind und Gesang der Vögel zu lauschen. Mich hat die Geschichte rund um Yui und den Arzt Takeshi, sehr berührt.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Die Mutige

Die Mutige
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Die Mutige

Inhaltsangabe: Quelle Rüttgen & Lönningverlag
„Zuallererst bin ich eine Frau.“ – Ein großer Roman über Jackie Kennedy.

Gegen den Widerstand ihrer Familie löst die junge Jacqueline Bouvier ...

Die Mutige

Inhaltsangabe: Quelle Rüttgen & Lönningverlag
„Zuallererst bin ich eine Frau.“ – Ein großer Roman über Jackie Kennedy.

Gegen den Widerstand ihrer Familie löst die junge Jacqueline Bouvier ihre vielversprechende Verlobung. Dann trifft sie ihre große Liebe: John F. Kennedy. Das strahlend schöne Paar wird zum Symbol der Hoffnung des jungen Amerikas: Jackies Eleganz und ihr Charisma machen sie zum Vorbild der Frauen, zugleich ist die hochintelligente Journalistin Triebfeder der Karriere ihres Mannes. Doch die Ehe ist unglücklich, und das Leben als First Lady gerät zur Zerreißprobe für sie. Trotz allem kämpft sie um ihre Liebe zu JFK – bis zu jenem Tag in Dallas. Auf der Suche nach einer Zukunft für sich und ihre Kinder muss Jackie nun ihren eigenen Weg finden.

Die so intime wie mitreißende Geschichte einer Frau, die wie keine andere zur Ikone wurde.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Stephanie Marie Thornton, ist eine tolle Autorin die über Frauen im Schatten ihrer Männer und der Geschichte Amerikas stehen. Das ist ihr ganz wunderbar über Jackie Kennedy gelungen, der First Lady von Amerika besonders wird sie einem im Gedächtnis bleiben durch die schicksalhaften Ereignisse in Dallas. Als sie mit John F. Kennedy im offenen Auto saß , als er von den tödlichen Schüssen getroffen wurde, und in ihrem Armen starb. Diese Bilder hatte ich wieder vor Augen als ich das Buch laß , ich war 11 Jahre damals 1963, und werde es wie die ganze Welt nicht vergessen. Man spürt mit wieviel Herzblut die Autorin die Geschichte über diese einmalige Frau geschrieben hat, auch das sie versucht so nah wie möglich an der historischen Wahrheit zubleiben, ist es ein fiktionalisierter Bericht über das Leben von Jacqueline Bouvier Kennedy Onassis. Die Recherche über diese wirklich starke und mutige Frau, mit viel Rückgrat, die sich nicht verbiegen lies, auch nicht von den Kennedys. Ich habe sie schon bewundert wie sie ihrem Mann in der Politik den Rücken stärkte, aber er begegnet ihr auch auf Augenhöhe und nimmt sie mit ins Boot. Ich glaube ohne viele der Ehefrauen , wären viele Männer nicht an die Spitze nach oben gekommen. Ich musste an Lady Churchill denken, beim Lesen auch sie war die treibende Kraft. Leicht hatte es Jackie nicht mit ihrem Mann, seine viele Affären, dann ihre drei Fehlgeburten. Es war wunderschön in das Leben der Kennedys einzutauchen, und alles aus der Perspektive von Jackie kennenzulernen.
Ich möchte auch auf die Anmerkungen der Autorin am Ende des Buches hinweisen. Ein hochinteressantes Buch, ob Kubakrise, Ostberlin, Vietnam, als unsere Welt damals kurz vor dem 3. Weltkrieg stand, ich erinnere mich noch gut, wir haben den Kennedys viel zu verdanken.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Mimi reist nach Amerika

Die Fotografin - Das Ende der Stille
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Mimi reist nach Amerika
Inhaltsangabe: Quelle Blanvalet Verlag

Die Wanderfotografin macht sich auf nach Hollywood – der perfekte Schmökerstoff von der Königin des historischen Romans.
Gerade erst haben ...

Mimi reist nach Amerika
Inhaltsangabe: Quelle Blanvalet Verlag

Die Wanderfotografin macht sich auf nach Hollywood – der perfekte Schmökerstoff von der Königin des historischen Romans.
Gerade erst haben sich Mimi Reventlow und ihr langjähriger Geschäftspartner Anton ihre Liebe gestanden. Und dennoch entscheidet sich die Wanderfotografin wie vor vielen Jahren schon einmal gegen den sicheren Hafen der Ehe und bricht stattdessen zu neuen Ufern auf! An der Westküste Amerikas – genauer gesagt in Hollywood – wartet ein spannender Auftrag auf sie. Für einen großen Bildband soll Mimi den derzeit größten weiblichen Stummfilmstar der Vereinigten Staaten fotografieren. Was Mimi nicht weiß: Die berühmte Schauspielerin »Chrystal Kahla« ist niemand anderes als Christel Merkle, das Mädchen, das seit einem kalten Wintertag im Jahr 1911 in Laichingen als spurlos verschwunden gilt ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Petra Durst-Benning, hat mich auch mit ihrem 5. Band der Fotografin mehr als begeistert, es ist für mich der Krönende Abschluss der Saga.
Man spürt mit wieviel Herzblut sie all diese Geschichten über Mimi und ihre Weggefährten geschrieben hat. Ich habe oft gelacht, geweint, mich gefreut und auch ein ganz ein kleines Bisschen geärgert über die Protagonisten, wenn sie für mich die falschen Entscheidungen trafen. Gerade das machte sie so menschlich und Authentisch, den ehrlich gesagt wer von uns ist ohne Fehler. Es hat riesengroßen Spaß gemacht mit der wagemutigen Mimi zu reisen, schon Abenteuerlich und beschwerlich für die damalige Zeit, nach Amerika zu reisen.

Mimi nimmt das Angebot von Mister Schneider, aus Hollywood an, sie soll über den berühmten Stummfilm Star, Chrystal Kahla, einen Bildband machen. Ich konnte Mimi verstehen das sie dieses Einmalige verlockende Angebot annahm, den Mister Schneider ist außerdem großzügig, er kommt für die Reisekosten und so weiter auf. Man konnte Mimis Aufgeregtheit förmlich spüren, aber auch Anton Traurigkeit und Enttäuschung , er glaubte sich endlich im Hafen der Ehe, da bricht seine große Liebe in das ferne Amerika auf. Was beide nicht ahnen, wer wirklich hinter dem Namen Chrystal Kahla steckt, es ist Antons erste große Liebe Christel, die bei Nacht und Nebel aus Laichingen verschwand. Es war einfach aufregend mit Mimi über den großen Teich zu reisen, noch nicht ahnend, was wir mit ihr für große Abenteuer erleben. Es war mehr als spannend die Begegnung zwischen Mimi und Christel, besonders als sie nach und nach von ihrem Lebensweg bis zu ihrem Erfolg als Filmstar erzählt. Es war ein steiniger Weg den Christel ging, man bekommt dabei viele tiefe Einblicke in ihr Seelenleben. Was mich noch sehr gefreut hat Alexander wieder zu begegnen, von seiner Verwandlung war ich Positiv überrascht und erst das er in Bad Kreuznach inkognito gelandet ist. Den Stolzen Paon gibt es nicht mehr, er ist wieder Alexander und ich fand es gut das er sich von Mylo endgültig getrennt hat, ganz ehrlich dieser Mann hat Alexander ausgenutzt für seine Pläne. Besonders die kleine Verkäuferin Lena hat es ihm angetan, es Liebe auf den ersten Blick bei beiden. Noch weiß Lena nicht das er ein berühmter Künstler ist, aber sie ist es die Alexander die Augen öffnet, und in sich geht und über seine Vergangenheit nachdenkt und sich mit auseinander setzt. Aber auch Anton überraschte mich sehr, über den Weg den er einschlägt , als Mimi in Amerika ist. Es war eine wunderschöne und facettenreiche Geschichte,
voller unerwarteten Überraschungen, mit tiefen und Höhen. Spannend von Anfang an bis zum Schluss wird man in Atem gehalten. Alexander Worte am Ende, fand ich sehr zutreffend für alle: „ Wir alle haben uns nie für den einfachen Weg entschieden, im Gegenteil! „ …… um mit Mimi Worten abzuschließen: „ Auf das uns unsere Lust auf die Welt von morgen immer erhalten bleibt ! „

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Alte und mysteriöse Geheimnisse

Besuch aus ferner Zeit
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Besuch aus ferner Zeit
Inhaltsangabe: Quelle Diana Verlag

Liv Molyneaux ist gerade in das alte Haus ihres Vaters in Bristol gezogen. Er ist verschwunden und Liv glaubt nicht an die Theorie der Polizei, ...

Besuch aus ferner Zeit
Inhaltsangabe: Quelle Diana Verlag

Liv Molyneaux ist gerade in das alte Haus ihres Vaters in Bristol gezogen. Er ist verschwunden und Liv glaubt nicht an die Theorie der Polizei, dass er Selbstmord begangen hat. Sie hofft, zwischen Martins Sachen in der Wohnung und der Buchbinderwerkstatt einen Hinweis zu finden. Neben der Trauer um ihr totgeborenes Kind wird Liv nachts immer wieder von seltsamen Geräuschen und dem Weinen eines Babys geweckt. Ist das alles Einbildung, oder steckt mehr dahinter?

Meine Meinung zur Autorin und Buch:

Ich habe schon einige Romane von Katherine Webb, gelesen sie versteht es mich immer wieder auf die Folter zu spannen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen die sie gut miteinander verknüpft an, es liest sich schon fast wie ein Krimi. Die Geschichte ist sehr gut und flüssig erzählt, wenn auch oft sehr ausschweifend, das manchen Plot in die Länge zog,  aber dem Geschehen dabei keinen Abbruch tat, im Gegenteil, das machte das ganze so spannend, und man der Auflösung entgegen fiebert.Alles ist sehr Bildhaft und Authentisch dargestellt, auch jede einzelne Figur ist gut heraus gearbeitet. Eine Geschichte voller dunkler und düsterer Geheimnisse, aber auch voller tiefer Loyalität und der Macht eines Versprechens. Wie immer alles sehr mystisch und mysteriös.

Was habe ich mit Liv mitgelitten, erst der Verlust ihres tot geborenen Kindes und dann ist auch noch Martin ihr geliebter Vater verschwunden. Ich war von dem verlassen Geschäft ihres Vater das sie betrat genauso verzaubert und wurde unwillkürlich in den Bann gezogen. Mich hat es sehr gegruselt, als Liv dort Nachts schlief und glaubt das weinen eines Babys zu hören und auch die wispernden Stimmen. Mir stellten sich beim Lesen die Härchen am Körper auf. Wäre ich Liv gewesen ich hätte das Haus Fluchtartig verlassen. Oder waren Liv Träume so intensiven und es kam der tot ihres Kindes im Unterbewusstsein an die Oberfläche. Spielt ihr das Gehirn einen Streich ? Ich fand das ganze Haus und Umgebung sehr mysteriös. Da war auch noch dieser Penner der vor dem Laden nächtigte, und seltsame Fragen nach zwei Frauen stellte, die Liv unbekannt waren, auch Tanja vom Laden neben an kennt sie nicht, als sie diese fragte. In Tanja findet sie eine Freundin, eine stille Zuhörerin,und kann sie sich ihr gegenüber langsam öffnen und von ihren Ängsten und Sorgen sprechen. Als Adam auftaucht bei Liv, trieftet man ab in die Vergangenheit von 1831 in Bristol und wir lernen Bethia kennen, oh dachte ich am Anfang was für eine großmütige Frau, die sich der armen annimmt und im Armenhaus hilft, aber ich wurde noch eines bessern belehrt. Besonders als sie sich der Landstreicherin Louisa annimmt, die bisher in einem Heuschober lebte, und derart verdreckt ist und nicht sprach. Bethia ist die einzige die sie anfassen durfte. Aber warum schaut Louisa sie so merkwürdig an, irgend etwas ist in ihrem Blick, das Bethia Angst macht, ist diese Frau der Schlüssel zu Bethia waren Vergangenheit, könnte sie ihr Gefährlich werden. Den Bethia hat eine dunkle Vergangenheit, sie ist nicht die, als die sie sich ausgibt. Langsam lernen wir ihren wahren Charakter kennen, der einem schaudernd macht. Sind diese zwei Erzählsstränge eine Verbindung zu dem verwunschen Haus von Martin und was für ein schreckliches Geheimnis verbirgt es. Es war mehr als spannend hinter die Fassade von Bethia zu schauen, besonders ergreifend fand ich auch mit Liv auf die Spurensuche nach ihrem Vater und der Vergangenheit zugehen, alles an die Oberfläche zu holen.

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