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Veröffentlicht am 12.11.2017

Eine Aufwühlende und bewegende Geschichte über 4 Generationen von Frauen

Die Frau im hellblauen Kleid
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Meine Zusammenfassung zum Inhalt:


Sehr schön sind die 4 Generationen von Altmann Frauen geschildert, angefangen mit der Urgroßmutter Käthe, deren Tochter Marianne, ihrer Enkelin Vera und Urenkelin Sophie, ...

Meine Zusammenfassung zum Inhalt:


Sehr schön sind die 4 Generationen von Altmann Frauen geschildert, angefangen mit der Urgroßmutter Käthe, deren Tochter Marianne, ihrer Enkelin Vera und Urenkelin Sophie, die Frauen verbindet eines der innige Zusammenhalt in der Familie und die Schauspielerei. Vera die eine mittelmäßige Schauspielerin, beschließt eines Tages eine Familienbiografie und Drehbuch zuschreiben und es zu verfilmen. Dabei stößt sie bei ihrer Mutter Marianne anfangs auf Ablehnung, besonders als sie erfährt das ausgerechnet Beck, der Enkel vom verhassten und verstorbenen Hans Beck es verfilmen wird. Und als Urenkelin Sophie sich auch noch ausgerechnet in Becks Enkel verliebt, bricht die Altmann-Beck Fehde so richtig aus. Mit ihrer Recherche über ihre Großmutter Käthe stoßen wir auf dunkle und gut gehütete Familiengeheimnisse. Es fängt 1927 an als Käthe sich um eine Stelle als Schauspielerin bewirbt, in einem hellblauen Kleid, das ihre Freundin für sie geschneidert hat. Es wird zum Symbolträger und Glücksbringer und windet sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Käthe gelingt der große Durchbruch in Prag am Theater, dann ihr Berlin ihr erster Film, sie steht auf der Karriereleiter ganz nach oben. Viele Männer kreuzen ihren Weg, da ist der Jude Jakob Rosenbaum ihre ganz große Liebe. Hans Beck der Produzent der UFA ist der Mann der mit ihr die Filme dreht und ihr und seiner Freundin Else zum Verhängnis wird. Als alles Perfekt scheint kommen die Nazis an die Macht, eine schreckliche Zeit beginnt für die Menschen, besonders für Käthe und ihre Familie. Es hat mich erschüttert was sie alles erleiden musste, Beck und Else Erpressen sie und verlangen ein großes Opfer. Als man das alles liest, kann man den Hass auf Beck verstehen, was er tat war schon verabscheuungswürdig. Hier passen der Sätze Seite 221zu dieser Zeit:“ Der Teufel höchstpersönlich regiert das Land. Und die unzähligen Dämonen sind fantastische Helfer.Eine“ Es war sehr spannend die Altmann Frauen auf ihrer Recherchereise und Aufarbeitung zu begleiten und so nach und nach die Geheimnisse aufzudecken...

Meine Meinung zur Autorin:

Beate Maxian, hat mich mit ihrem Roman über die 4 Generation Altmann Frauen verzaubert, und sehr begeistert. Die Geschichte hat mich tief berührt, erschüttert und mitgenommen. Eine Geschichte die auf Lügen, Geheimnissen, Intrigen und Erpressung basiert. Die Schrecken des Naziregimes einer dunklen und unheilvollen Zeit, wird hier so richtig deutlich und spürbar. Der Schreib-und Erzählstil gefiel mir ausgesprochen gut, alles ist sehr flüssig, real und Bildhaft erzählt. Sie reißt einem mit,bei der Reise in Käthes Vergangenheit, lässt einem den Glanz und Glimmer und Intrigen der Filmwelt Hautnah miterleben auch Käthes schreckliche Erlebnisse . Ihre Figuren sind aus Fleisch und Blut, die einzelnen Charaktere und Emotionen sind sehr gut heraus gearbeitet. Fiktion und Wahrheit sind wunderbar miteinander verwebt. Ich konnte mich in ihre Altmann Frauen gut hineinversetzen, mit ihnen sich freuen, lachen und weinen und in ihre verletzliche Seelen blicken, Ein wundervoller und facettenreicher Roman, brillant erzählt. Einer Geschichte der man sich beim Lesen nicht entziehen kann.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eine Facettenreiche Ostpreusiche Familiensaga

Die Jahre der Schwalben
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Meine Meinung :
Zur Autorin:
Ulrike Renk hat mich mit ihrem 2. Band der Ostpreußischen Familientrilogie mehr als sehr begeistert, wie schon beim 1. Teil klebte ich förmlich an den Seiten und fieberte mit ...

Meine Meinung :
Zur Autorin:
Ulrike Renk hat mich mit ihrem 2. Band der Ostpreußischen Familientrilogie mehr als sehr begeistert, wie schon beim 1. Teil klebte ich förmlich an den Seiten und fieberte mit Frederike und den anderen Figuren mit. Erlebte mit ihnen Freud und Leid, lachte und weinte mit ihnen. Eine Geschichte die mich sehr mitgenommen und aufgewühlt hat, und trotzdem nicht missen möchte. Sehr gut hat sie die 30er Jahre wiedergegeben, den Nationalismus, die SS, die Machtergreifung Hitlers, die Rolle der Frau. Man spürte die Angst der Menschen, vor den Schergen Hitlers, das man keinem mehr richtig trauen konnte, den es gab Spitzel, man war sich nicht mehr sicher. Der Ausbruch des zweiten Weltkriegs mit all seinen folgen und Repressalien, die Zwangsarbeiter, als war sehr ausführlich wiedergegeben. Da die Geschichte auf wahren Begebenheit beruht, hat sie Wahrheit und Fiktion gekonnt mit einander verknüpft. Ihr Schreibstil ist Klar, Kraftvoll, sehr Bildhaft und mitreißend. Bei all ihren Protagonisten beweist sie viel Fingerspitzengefühl, und gewährt uns tiefe Einblicke in deren Seelenleben und lässt uns teilhaben an ihren Gefühlen. Auch die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet, und man lernt deren wirklich wahren Charakter kennen. Die einen habe ich geliebt, die anderen gehasst. Die Geschichte war einfach Fantastisch mit einem facettenreichen großen Historischen Hintergrund.

Zum Inhalt:
Sehr gut konnte ich mich in Frederike „ Freddy“ hinein versetzen. Eine junge Frau von 20 Jahren, die man um ihr Glück betrogen hatte. Ax, ihr Mann ist schwer Krank, er hat Tuberkulose und das erfährt sie ausgerechnet in ihrer Hochzeitsnacht. Das schlimme ist, ihre Mutter Stefanie wusste davon, und hat ihre Tochter wissentlich ins Unglück rennen lassen. Ich konnte sehr gut nachvollziehen das sie dafür ihre Mutter hasste. Ax, geht nach Davos und später zum roten Meer, um Heilung zu suchen. Er ist ein verbitterter Mann geworden, der kein großes Interesse an seinem Gut zeigt, im Gegenteil er lädt die ganze Last und Verantwortung auf die Schultern von Freddy ab. Was tat es mir so gut das ihr Stiefvater Erik zum Gut von Freddy reiste um ihr unter die Arme zu greifen, wenigsten für den Anfang. Ich habe Freddy bewundert wie sie sich so langsam durchsetzte und es meisterte. Anerkennung und Lob von Ax, kam nicht. Als er zurück zum Gut als angeblich geheilt zurückkehrte, setzte er Freddys Leben aus Spiel, den er braucht einen Erben. Als Ax, starb war Frederike 24 Jahre, eine Witwe die das Gut an Ax Cousin in nächster Zeit abgeben muss. Gut das es ihre Freundin Thea in Berlin gibt, die baut Freddy wieder auf und macht sie mit Gebhard Mansfeld bekannt. Es scheint doch noch Glück für sie zu geben. Gebhard ist für mich ein Mann, der Frederike Respekt und Anerkennung zollt,für das was sie geleistet hat, sie aufrichtig liebt, ihr Geborgenheit gibt. Dieser Mann ist das Gegenteil von Ax, ich habe ihn ins Herz geschlossen wie Freddy. Eine Glückliche Zeit beginnt für die beiden und ihre kleine Familie, bis Hitler endlich an die Macht gerät und der zweite Weltkrieg ausbricht, da geraten sie in große Gefahr und sind nicht mehr sicher..................

Veröffentlicht am 10.10.2017

Dramatische Geschichte über eine Liebe die nicht sein darf

Wie der Wind und das Meer
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Dramatische Geschichte über eine Liebe die nicht sein darf



Meine Meinung zur Autorin:


Lilli Beck ist mit diesem Roman ein großartiges Werk gelungen. Eine Geschichte die 1945 im 2. Weltkrieg beginnt ...


Dramatische Geschichte über eine Liebe die nicht sein darf



Meine Meinung zur Autorin:


Lilli Beck ist mit diesem Roman ein großartiges Werk gelungen. Eine Geschichte die 1945 im 2. Weltkrieg beginnt und 1990 endet und einem beim Lesen in den Bann zieht, es ist wie Magie, das Buch lässt einem nicht mehr los. Von Seite zu Seite steigerte sich die Spannung. Ihr Erzähl-und Schreibstil ist sehr Bildhaft, flüssig, Authentisch , spannend klar und Kraftvoll. Man hatte das Gefühl Teil der Geschichte zu sein. Ihre Figuren sind wie aus Fleisch und Blut, auch deren einzelnen Charaktere und Emotionen kommen sehr gut herüber. Sie gewährt uns tiefe Einblicke in deren Seelenleben und ihre Masken die sie nach außen tragen, den nicht alles ist wie es scheint, und vieles entwickelt sich in eine ganz andere Richtung, man wird immer wieder überrascht. Sehr gut sind die Kriegs- und Nachkriegsjahre beschrieben. Vom Hunger und Elend, dem deutschen Wirtschaftswunder, sowie der politischen Lage. Ein wirklich außergewöhnlicher , facettenreicher und intensiver Roman, der einem süchtig macht. Ich fand das Buch aufwühlend und mitreißend, es war wie ein Sog und Strudel der einem tief in die Geschichte zog.


Zusammenfassung zum Inhalt:

Ich hörte das Pfeifen der Bomben und deren Detonationen, sah die brennenden Straßenzüge und die Laichen. Spürte die Angst der Menschen, sah ihre verschreckte Augen und Gesichter. Ich sehe Paul in den Trümmern stehen, seine Familie hat er verloren, geblieben ein alter Kochtopf und ein Kochtopf. In all der Verwüstung stößt er auf die 9 Jährige Jüdin Sarah, die seiner kleinen Schwester Rosalie zum verwechseln ähnlich sieht. Er nimmt sich ihrer an und beide beschließen sich als Geschwister auszugeben um nicht getrennt zu werden, Sarah nimmt die Identität von Rosalie an. Zwei Kinder die ich gleich in mein Herz schloss, was beide nicht ahnen ihre Lüge wird ihnen einmal zum Verhängnis werden. Auch Agathe mit ihrem großen Herzen, die sich selbstlos den Kindern annahm bewunderte ich sehr. Um so mehr drehte sich mir das Herz im Laibe um, als das Jugendamt ihr die Kinder wegnahm und sie in dieses schreckliche Waisenhaus steckte, mir liefen die Tränen, bei dem was die Kinder dort erlebten, die Hölle ist noch gelinde ausgedrückt. Aber als das gütige Ehepaar auftauchte und beide Kinder adoptierte und die beiden Kinder aufzog wie ihre eigene, hüpfte mein Herz vor Freude. Ich fragte mich wo doch nun der Krieg vorbei war und sie diese Liebevollen Eltern hatten, sie sich nicht ihnen anvertraut haben und ihnen von ihrem Geheimnis und der Lüge aus der Not geboren erzählt haben. Vieles wäre ihnen erspart geblieben, als sie sich in späteren Jahren in einander verliebt haben. Aber nein sie dürfen nicht zu ihrer Liebe stehen, alles geschieht heimlich. Rosalie soll für kurze Zeit nach Berlin gehen um dort als Synchronsprecherin für einen Film zu arbeiten. Dort stellt sie fest, das sie von Paul schwanger ist, wieder verstrickt sie sich in Lügen. Sie trennt sich von Paul, geht ihren eigenen Weg mit wundem Herzen. Paul ist ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden, geht quasi eine Zweckehe ein. Aber immer wieder will es das Schicksal das sie aufeinander treffen. Ich spürte ihre innere Zerrissenheit und das schlechte Gewissen, aber ihre Liebe ist größer und unauflöslich. Ich hoffte und betete mit da sie sich trotz ihrer Lebenslüge zusammenfinden. Nach ihrem Wahlspruch den sie geschworen hatten: „ Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer. Zusammen sind wir stark, zusammen kann uns nichts geschehen“

Veröffentlicht am 29.09.2017

Fazination, Magie und Leidenschaft

Die spanische Tänzerin
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Meine Meinung:

Zur Autorin:


Alli Sinclair, hat mich mit ihrem Roman „ Die spanische Tänzerin“ verzaubert. Beim Lesen spürte die Magie und die Leidenschaft als Katarina den Flamenco tanzte, das alles ...

Meine Meinung:

Zur Autorin:


Alli Sinclair, hat mich mit ihrem Roman „ Die spanische Tänzerin“ verzaubert. Beim Lesen spürte die Magie und die Leidenschaft als Katarina den Flamenco tanzte, das alles war so Bildhaft beschrieben, das ich das Gefühl hatte dabei zu sein, man hörte die Musik, spürte die Musik und den „El duende die Erfüllung. Ihr Schreibstil ist flüssig und leidenschaftlich, ihre Worte und Gedanken scheinen nur so aus der Feder zu perlen. Auch hat sie die zwei verschiedenen Zeitebenen gekonnt miteinander verwoben. Das Historische über die Schreckensherrschaft von Franco und die Bedeutung des Flamenco und der Klans ist hervorragend recherchiert und beschrieben. Der Spannungs- und Handlungsaufbau, ist von Anfang an hoch, auch fließen alle lose Fäden am Ende der Geschichte zu einem großen Finale zusammen. Ihre Figuren sind so real und lebendig beschrieben, das sie greifbar sind. Die Emotionen jeden einzelnen sind sehr gut heraus kristallisiert, so das man sich gut in jede einzelne Person hinein versetzen konnte und mit ihr Freude, Angst und Leid erfahren und teilen konnte. Man konnte beim Lesen so richtig mit der Geschichte Verschmelzen.


Zum Inhalt:

Alles fängt mit der Enkelin Charlotte von Katarina an, die sich auf den Weg von Australien nach Granada in Spanien macht, um das Geheimnis eines Gemäldes und der Malerin zu lüften, das einst ihre Abuela von ihrem Vater bekam. Es war wunder mit Charlotte durch Granada zu bummeln und mit ihr sich auf die Suche zu machen und in der Vergangenheit von 1944 ihrer Abuela abzutauchen. Es waren schreckliche Zeiten damals als Franco an der Macht war. Die Blutjunge Katarina die heimlich Flamenco Stunden nahm, der Rauswurf aus dem Elternhaus als ihr Vater starb, geblieben ist ihr nur das Bild. Dieses Bild zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, es zeigt eine Flamencotänzerin und birgt ein großes Geheimnis, das Enkelin Charlotte noch so vor manche unlösbare Aufgaben stellt. Was verbirgt sich dahinter ? Warum schweigen die betroffenen und reden nicht darüber. Katarina lernt Raul kennen, einen leidenschaftlichen Gitarrenspieler, mit ihn tritt sie auf der Bühne auf, wo Katarina mit voller Leidenschaft und Inbrunst Flamenco tanzt,beide ziehen die Menschen in ihren Bann, Ma flama nennt man sie. Raul und Katarinas große Liebe steht unter keinem guten Stern, da ist die Diktatur Francos die schrecken und Angst verbreitet, seine Spitzel sind überall. Trotzdem begeben sich beide auf verbotene Pfade um für ihre Freiheit und die Liebe zu kämpfen ob es ihnen gelingt ? Aber auch Charlotte scheint das gleiche Schicksal zu teilen, als sie Mateo in Granada kennen lernt, auch er spielt Gitarre. Der ihr bei der Suche nach der Wahrheit und dem Geheimnis des Bildes helfen will. Durch ihn erlebt sie die Faszination des Flamenco, und kommt mit ihm nach und nach auf die Spur. Eine Entschiedene Wendung tut sich auf, die, die Welt der betroffenen auf den Kopf stellt. Auch Charlotte muss sich wie ihre Abuela entscheiden, wie weit sie für die Liebe und Freiheit bereit ist zu kämpfen.


" Beim Lesen ist es unmöglich der Fazination, der Magie und Leidenschaft der Geschichte zu entkommen

Veröffentlicht am 18.09.2017

Eine bewundernswerte Frau

Durch alle Zeiten
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Inhaltsangabe:
Ein echtes ganzes Leben

Elisabeth ist eine einfache Frau aus den österreichischen Alpen. Mit siebzehn Jahren verliebt das Mädchen mit dem Madonnengesicht sich in einen jungen Mann aus angesehener ...

Inhaltsangabe:
Ein echtes ganzes Leben

Elisabeth ist eine einfache Frau aus den österreichischen Alpen. Mit siebzehn Jahren verliebt das Mädchen mit dem Madonnengesicht sich in einen jungen Mann aus angesehener Familie. Diese Liebe darf nicht sein und lässt doch beide ihr Leben lang nicht mehr los. Klar und tiefbewegend schildert Helga Hammer eine archaische Bergwelt, geprägt von harter Arbeit und gesellschaftlichen Zwängen, von den 50er Jahren bis in die Gegenwart.


Meine Meinung zum Autor
Ich finde der Autorin Helga Hammer ist mit ihrem Roman ein großartiges und Facettenreiches Debüt gelungen. Ich flog beim Lesen nur so durch die Seiten, klebte förmlich an ihnen. Die Geschichte um Elisabeth hat mich tief bewegt und ich bin mit ihr und den Erinnerungen abgetaucht in ihr bewegtes Leben. Den diese Geschichte beruht auf wahren Tatsachen ihrer Freundin Elisabeth wie die Autorin in ihrem Nachwort schreibt, sie hat Wahrheit und etwas Fiktion gekonnt mit einander verwoben. Ihr Schreib- und Sprachstil sind sehr flüssig, klar, kraftvoll und mitreißend. Die Atmosphäre ist sehr dicht, auch ist das damalige Zeitgeschehen sehr gut heraus gearbeitet. Bei der Recherche hat sie gute Arbeit geleistet, alles ist so Bildhaft erzählt, das eine Art Kopfkino beim lesen statt findet. Die Hauptproganistin hat ein heftiges Leben geführt das einem Kaleidoskop gleicht. Alle ihre Figuren sind so lebendig gezeichnet als wären sie aus Fleisch und Blut. Auch die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben, man konnte oft sehr tief an deren inneren Seelenleben teilhaben. Auch die verschiedenen Zeitebenen - und Sprünge sind gut mit einander verwoben. Ich hätte ewig so weiterlesen können, um am Leben auf dem Brandstätterhof und ihren Bewohnern teilzuhaben. Denn diese Menschen sind mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen,, die unter gesellschaftlichen Zwängen in dieser archaischen Bergwelt leben und nur harte Arbeit kennen.

Elisabeth die für eine bessere Welt kämpft, einer Frau auf der Suche nach der erfüllten Liebe....


Zusammenfassung zum Inhalt:
Sehr schön hat sie Elisabeth beschrieben, die in armen Verhältnissen in dieser Bergwelt aufwächst.

Die geprägt ist von einem harten und Arbeitsreichen Leben und den gesellschaftlichen Zwängen.

Ich habe sie bewundert als sie es schaffte die Haushaltungsschule zu besuchen, ein Mädchen das nach oben wollte. Ausgerechnet auf einer Hochzeit verliebt sie sich in den Studenten Niklas, Sohn aus besserem Haus, eine Liebe die keine Chance hat, längst ist er einer besseren Partie versprochen .Ihre Enttäuschung war greifbar, man spürte sie, aber sie blickt nach vorn, nimmt eine Stelle in England an. Ist dort Glücklich, verliebt sich ausgerechnet in ihren Arbeitgeber Ariel dessen Kinder sie hütet. Als ihre Mutter stirbt, geht sie nach Österreich zurück, sie ist Schwanger.

Martin dem ein Bein fehlt, verliebt sich in die schöne und begehrenswerte Elisabeth. Die nutzt die Gunst der Stunde, heiratet ihn und gaukelt ihm vor es wäre sein Kind. Natürlich quält sie ihr schlechtes Gewissen, was sie mir wieder direkt sympathischer machte. Das Leben verläuft in geordneten Bahnen, bis ihr Cousin Richard auf der Bildfläche erscheint. Da sie in ihrem inneren immer noch nach Niklas sehnt, kommt was kommen muss. Wieder wird sie schwanger vom falschen Mann, nun beginnt sich das Karussell sich zu drehen. Alles ist aus, da macht ihr Josef der Hof, aber diese Ehe ist die Hölle was sie dort erlebte erschütterte einem. Ihr Mann entpuppt sich als gewalttätig, skrupellos und Säufer. Ein harter und steiniger Weg beginnt, und es wird noch schlimmer als Josef beschließt ein Hotel zu bauen. Wie immer lastet alles auf ihren schultern, während er fremdgeht und mit seinen Kumpels säuft. Ich habe diese Frau bewundert, wie sie ihr hartes Schicksal annahm, schuftete bis zum umfallen. Eine Liebevolle Mutter, die ihre Mitmenschen und Tiere liebt, für andere da ist. Ich hoffe das ihr Herz, das sich nach ihrer unerfüllten Liebe nach Niklas sehnt, noch seine Erfüllung findet. Ihre Kinder sind ihr großer Stolz, weit haben es Franz und Martha gebracht. Auch ihr