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Veröffentlicht am 04.09.2018

Eine fesselnde Geschichte voller Überraschungen

Römisches Fieber
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Kurzmeinung: Ein Buch über das Künstlerleben in Rom zur Goethezeit 1818, das mich an das Boehme von Paris erinnert.
Eine fesselnde Geschichte voller Überraschungen

Inhaltsangabe: Quelle Piper-Verlag


1818. ...

Kurzmeinung: Ein Buch über das Künstlerleben in Rom zur Goethezeit 1818, das mich an das Boehme von Paris erinnert.
Eine fesselnde Geschichte voller Überraschungen

Inhaltsangabe: Quelle Piper-Verlag


1818. Franz Wercker, dessen Traum es immer war, Schriftsteller zu sein, flieht vor einer unseligen Familiengeschichte. Als ihn am Gardasee die Kräfte verlassen, will er seinem Leben ein Ende setzen. Die zufällige Begegnung mit dem jungen Dichter Cornelius Lohwaldt, der mit einem Stipendium des bayerischen Königs auf dem Weg nach Rom ist, ändert alles: Franz nimmt seine Identität an. In Rom taucht er ein in die Gemeinschaft deutscher Künstler - junger, begeisterter Enthusiasten, die fern der Heimat hart arbeiten und glücklich leben. Franz findet Freunde, erlebt amouröse Abenteuer - und verliebt sich in eine junge Malerin. Doch als sich Lohwaldts Schwester Isolde auf den Weg nach Rom macht, um ihren Bruder zu suchen, droht das mühsam errichtete Lügenkonstrukt einzustürzen. Als ein Mord geschieht, zieht sich die Schlinge um Franz zusammen ...

»Liebevoll, gleichwohl mit trockenem, manchmal bösem Humor und einer feinen Ironie erzählt — mein Freund Christian Schnalke hat einen grandiosen Roman geschrieben.« Volker Kutscher



Meine Meinung zum Autor und Inhalt:

Die ganze Geschichte fängt an vor der großartigen Kulisse des Gardasees und lässt uns von da aus nach Rom in die Künstlerkolonie Reisen, das La Boheme das mich an Paris erinnerte, wo sich alle großen Künstler trafen. Schon Geheimrat Goethe weilte im September auf seiner italienischen Reise am Gardasee. Der Autor Christian Schnalke lässt seine Protagonisten den berühmten Dichter Cornelius Lohwaldt und Günstling des bayrischen Königs dort 1818 auf seiner Reise nach Rom dort für einen Zwischenstopp verweilen, wie es das Schicksal will kreuzen sich hier die Wege mit Franz Wercker , der auf der Flucht vor seiner unglücklichen Familiengeschichte ist. Franz ganzer Traum ist nach Rom zukommen um dort ein berühmter Schriftsteller zu werden. Was beide nicht wissen, das die Begegnung zu ihrem Schicksal werden wird. Cornelius ertrinkt das Nachts jämmerlich im See, Franz Rettungsversuche scheitern, er nutzt die Gunst der Stunde und schlüpft in die Rolle von Cornelius und reist nach Rom, mit den ganzen habe. Franz, findet sich in seiner neuen Rolle zurecht, und mit ihm lernen wir das wahre Künstlerleben dort kennen. Rasch findet er Freunde und Anerkennung, die ihm zu Hause fehlten. Ein Ausschweifendes Leben beginnt. Das Leben dort ist sehr Bunt und schillernd, voller Hoffnungen und Begeisterung. Auf dem Höhepunkt angekommen, taucht plötzlich Cornelius Schwester Isolde auf, die in Sorge um ihren Bruder ist, der lange nichts mehr von sich hören lies. Auch Isolde flieht vor der Familie, sie möchte Frei sein und ein selbstbestimmtes Leben führen. Natürlich entlarvt sie den Betrüger Franz, der sich als Cornelius ausgibt. Von nun an hat sie ihn in der Hand, und er muss nach ihren Perfiden Spielregeln leben.

Der Autor erzählt das ganze mit großer Begeisterung und Hingabe, es fällt einem leicht in das ganze einzutauchen, auch wenn ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, der Gardasee kam mir zu kurz. Sein Schreibstil ist sehr Bildhaft und spannend. Seine Protagonisten wirken sehr Athenisch und real, er haucht ihnen Leben ein. Die einzelnen Charaktere von ihnen sind sehr gut heraus Kristallisiert, auch deren Gefühlen, Begeisterungen, Ängste und Hoffnungen, waren spürbar. Er spannt einem beim Lesen ganz schön auf die Folter, besonders was Franz weiteres Schicksal betrifft, ob er es schafft seinen Traum von einem berühmten Schriftsteller zu werden, den eine dunkle und unheilvolle Wolke schwebt über ihm.......


https://www.facebook.com/groups/1672928882728858/
https://www.lesejury.de/christian-schnalke/buecher/roemisches-fieber/9783492059060?st=1&tab=reviews&s=2#reviews
https://www.lovelybooks.de/autor/Christian-Schnalke/R%C3%B6misches-Fieber-1549737195-w/

Veröffentlicht am 03.09.2018

Eine kämpferische und mutige Frau

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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Kurzmeinung: Anfang des Weges“. Eine Frau die für ihre Selbstverwirklichung kämpft, unerschrocken und mutig.
Eine selbstbewusste und couragierte Frau

Inhaltsangabe: Quelle blanvalet-Verlag ...

Kurzmeinung: Anfang des Weges“. Eine Frau die für ihre Selbstverwirklichung kämpft, unerschrocken und mutig.
Eine selbstbewusste und couragierte Frau

Inhaltsangabe: Quelle blanvalet-Verlag
Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch die Liebe … Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist. Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen …

Meine Meinung
Die Autorin, Petra Durst-Benning, hat es wieder einmal geschafft, mich mit ihrem neusten Roman ihrer Familiensaga in den Bann zu ziehen. Man gewinnt die Figuren sofort lieb, besonders Mimi, dies junge starke , mutige und vom Freigeist getriebene junge Frau habe ich sehr bewundert. Für die damalige Zeit , als Frau einen Beruf zu ergreifen und dann noch als Wanderfotografin, war eine Sensation, den sie reist durch die Lande ohne männlichen Schutz, unvorstellbar. Ihr Sprachstil ist fließend, Bildhaft und sehr mitreißend, man hat das Gefühl ihr sprudeln nur so die Worte und Gedanken aus der Feder. Der Spannungsbogen bleibt von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Ihre einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr liebevoll und glaubhaft gezeichnet, man konnte sich sehr gut in ihre Protagonisten hineinversetzen, sich mit ihnen freuen, bangen und hoffen und deren Verzweiflung spüren. Das historische geschehen zur damaligen Zeit ist sehr Authentisch wiedergegeben, ob es das Leinenweberdorf Laichingen auf der schwäbischen Alb, oder die Fotografie ist. Alles ist sehr gut recherchiert, das karge Leben, die Armut der Leinenweber, der Stand der Frau zur damaligen Zeit. Man spürt beim Lesen, wie viel Herzblut sie in diese Geschichte gesteckt hat. Danke auch für das Nachwort und die schönen Fotografien im Anhang. Jedenfalls fiebere ich schon der Fortsetzung entgegen.....

Zum Inhalt: Von Anfang an habe ich Mimi bewundert, über ihren Mut, Stärke und ihren Freigeist, wie gradlinig sie ihren Weg geht. Auslöser Wanderfotografin zu werden, war ihr Onkel Josef, ein Wanderfotograf, an dem sie sehr hängt und bewundert, sie waren schon immer ein Herz und eine Seele. Mimi. Wäre nicht Mimi, sie schafft es sich gegen alle Widerstände durchzusetzen, und erlernt den Beruf der Fotografin. Besonders ihre Eltern gefielen mir sehr, die mit der Zeit gehen und ihre Tochter unterstützen und ihren Rücken stärken, das sie ihren großen Traum wahr machen konnte. Mimi, ist sehr gefragt, aber als ihr Onkel Josef schwer erkrankt, lässt sie alles stehen und liegen, und reist nach Laichingen ins Leinenweberdorf, hier beweist sie Charakterstärke. Das Leben dort ist am Anfang nicht leicht für sie, verkörpert sie doch überhaupt nicht das Bild der Frau zur damaligen Zeit, dem Heimchen hinter dem Herd. Kein Wunder das die Laichinger sie misstrauisch beäugen. Aber gegen alle Widerstände erobert sie die Herzen der Bevölkerung, auch wenn nicht alle. Da ist der Fabrikbesitzer und Ausbeuter Gehringer, dem sie wagt die Stirn zu bieten, und sich mutig gehen ihn auflehnt und nicht einknickt, dafür habe ich sie sehr bewundert, aber auch meine Hochachtung das sie so für ihren Onkel Josef da ist, und vieles Aufgibt, aber auch neue Ideen umsetzt. Mimi ist sehr kreativ und besitzt ein großes Herz, sie erkennt das Alexander ein sehr begabter Zeichner ist, ob sie es schafft gegen die widerstände seines Vaters ihn auf die Kunstschule zuschicken. Es bleibe viele offene Fragen, wird sich Mimi ganz in Laichingen niederlassen, gerade jetzt wo ihre große Liebe Hannes im Ort auftaucht ?

Veröffentlicht am 30.08.2018

Eine starke und fazinirende Frau

Die Madonna der Berge
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Meine Meinung: Zur Autorin:

Elise Valmorbida, hat mich beim Lesen ihres Romans fasziniert und verzaubert, ...

Meine Meinung: Zur Autorin:

Elise Valmorbida, hat mich beim Lesen ihres Romans fasziniert und verzaubert, es war wie ein Sog dem man sich nicht mehr entziehen konnte. Sie nimmt uns mit auf die Reise in eine bewegende und dunkle Epoche in die italienisch Bergwelt Norditaliens von 1923-1950 und lässt uns teilhaben. Sehr gut ist das karge Leben , die Armut und die harte Arbeit und Lebensbedingungen beschrieben. Ihr Schreibstil ist sehr Kraftvoll, flüssig und schon fast poetisch. Mit viel Fein-und Fingerspitzengefühl, erzählt sie das bewegende Leben über eine Starke Frau, die bereit ist alles zum Wohle für ihre Familie zu tun, in dieser schweren Zeit. Die einzelnen Protagonisten sind hervorragend dargestellt, so das man sich spielend in sie und ihre Emotionen hineinversetzen konnte. Auch ist die Zeit der Faschisten und Mussolini, sehr gut beschrieben, ebenso der Einmarsch der deutschen Wehrmacht. Man konnte, die Sorgen , Ängste , Verzweiflung und den Hunger spüren. Man wurde eins mit der Geschichte beim Lesen und ein Teil davon. Die Madonnenstatue die eine große Rolle spielt, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.


Zum Inhalt:

Ich habe Maria Vittoria schon bewundert und war fasziniert von ihr, sie und ihre Familie sind so Bildhaft beschrieben. Ich hatte das Gefühl ihr über die Schulter zuschauen, als sie liebevoll und Akribisch ihre Aussteuerwäsche und ihr Hochzeitslaken bestickte. Es wird Zeit für die 25 Jährige das sie endlich heiratet, deshalb hat ihr Vater einen Mann besorgt. Ich war wie Maria erleichtert, als er ihr den gutaussehenden und starken Achille präsentierte, kein Kriegsversehrter Mann. Nach der Hochzeit zieht sie mit ihm ins Tal, nach Fasso mit der Madonna im Gepäck. Die Jahre vergehen, Maria hat fünf Kinder geboren und zwei Totgeburten hinter sich. Beide sind in der Zeit gewachsen, sie Arbeiten hart und ihr ganzer Stolz ist das Eigene Geschäft das sie sich ohne Schulden Aufgebaut haben und ihre Kinder. Im Ort hilft einer dem anderen, es gibt auch Neider. Als alles so richtig gut läuft, ändern sich die Zeiten, die Faschisten und Mussolini sind an der Macht. Man spürt die Sorgen und Ängste der Menschen auch die Sorge vor Denunzierung, man muss vorsichtig sein. Der Hunger ist groß, Nahrung wird Knapp und dann werden sie auch noch von den deutschen die einmarschiert sind besetzt. Achille gerät in Gefahr, man hat ihn denunziert, als es zum äußersten kommt , tut Maria alles um ihn und die Familie zu retten, sie begibt sich auf einen schmalen und gefährlichen Grat. Immer wenn sie verzweifelt ist oder ein schlechtes Gewissen sie plagt, hält sie Zwiesprache mit der Madonna, es war schon ergreifend ihnen zu lauschen. Mich hat Maria einfach bewegt und fasziniert, egal was sie tat, es war zum Wohle der Familie. Es ist eine spannende und doch sehr bewegende Geschichte, die man unbedingt lesen sollte.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Auf der Suche

Zwischen uns ein ganzes Leben
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Zwischen uns ein ganzes Leben
Zwischen uns ein ganzes Leben
Melanie Levensohn
Rezension vom 23.08.2018 (0)

Inhaltsangabe: Quelle Lovleybooks

Drei Frauen – getrennt durch ein halbes Jahrhundert, verbunden ...

Zwischen uns ein ganzes Leben
Zwischen uns ein ganzes Leben
Melanie Levensohn
Rezension vom 23.08.2018 (0)

Inhaltsangabe: Quelle Lovleybooks

Drei Frauen – getrennt durch ein halbes Jahrhundert, verbunden durch ein Versprechen

Paris, 1940: Für die jüdische Studentin Judith wird es unter der deutschen Besatzung immer gefährlicher. Zusammen mit ihrer großen Liebe Christian, Sohn eines Bankiers, plant sie heimlich die Flucht. Doch plötzlich ist sie spurlos verschwunden.

Mehr als fünfzig Jahre später in Washington: Auf Jacobina lastet ein Versprechen, das sie ihrem Vater gegeben, aber ihr Leben lang nicht eingelöst hat. Sie soll ihre unbekannte Halbschwester Judith finden. Jetzt bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Da trifft sie auf die junge Französin Béatrice. Die beiden Frauen freunden sich an. Gemeinsam machen sie sich auf eine Suche, die sie weiter führt, als sie je erwartet hätten …


Meine Meinung zum Buch und Autorin:


Melanie Levensohn, hat mich mit ihrem Roman über das Schicksal dreier Frauen und einem gegeben Versprechen sehr berührt und bewegt. Ich hatte oft Gänsehaut und habe gebangt und gehofft. Inspiriert wurde sie durch das schlimme Schicklich einer Großcousine ihres Französischen Mannes, die man in Auschwitz ermordet wurde. Eine sehr tragische Geschichte die sie erzählt, man taucht ab in das Paris 1940, das von den deutschen Soldaten besetzt sind und den gnadenlosen Auswüchsen des Nazi Regimes. Ein halbes Jahrhundert finden wir uns in Waschsington wieder und lernen Beatrice und Jacobina kennen, die vieles um die Jüdin Judith verbinden wird. Das alles hat sie so ergreifend geschildert , das man oft innehalten musste beim Lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfühlsam und Emotional, ohne Kitschig zu werden. Die beiden Zeitebenen in der das ganze spielt hat sie gut miteinander verwoben. Auch ihre einzelnen Figuren hat sie sehr bildhaft und real gezeichnet, ebenso deren einzelnen Charaktere. Es viel mir leicht sich in diese Protagonisten hineinzuversetzen, mit ihren, Freude, Verzweiflung und Leid zuteilen. Die dunkelste Epoche der Menschheit kommt hier zum Vorschein und sollte nie vergessen werden.


Sehr gut hat sie die Zeit in Paris, mit Judith und Christian geschildert, zwei Personen die man gleich ins Herz schloss. Die Begegnung zwischen Judith und Christian, in der Bibliothek in der die Studentin arbeitet, die zarte und aufkeimende Liebe zwischen den beiden, die zu einer großen Liebe aufblüht. Judiths Mutter, eine verhärmte Frau, seit ihr Mann sie und die Tochter verlassen hat, auch deren Schicksal erfährt man. Das Leben das in Paris immer schwerer wird, der Hunger, die Verzweiflung, und die Angst das die deutsche einem holen kommen. Aber der reiche Bankierssohn Christian ist wirklich selbstlos er hilft den beiden wo er kann, er mag das Regime genauso wenig. Man grenzt die Juden aus, enthebt sie ihrer Ämter, das alles war mehr als-schrecklich, auch die Lastwagen die sie abholte, unter dem Deckmantel Arbeitslager. Die Situation wird immer brenzliger, Christian versteckt Judith, auf dem Dachboden seiner Familie, eine sehr gefährliche Lage in der er sich und seine große Liebe bringt. Ihnen leibt nur noch ein Ausweg die Flucht aus Frankreich. Ein halbes Jahrhundert lernen wir Beatrice kenne, die bei der Weltbank arbeitet. Immer Tadellos gekleidet und gesteilt. Sie ist unglücklich im Job, wird gemobt von ihrem Chef, als sie ganz unten ist gerät sie an eine Organastion die sich um die Ärmsten kümmert. So lernt sie die Alte Jacobina kennen, und deren Schicksal und einer schweren Last die auf ihrer Seele liegt sie gab einst ihrem sterbenden Vater das Versprechen ihre Halbschwester Judith zu suchen. Hier lernen wir die verwöhnte und schrullige Jacobina von einer ganz anderen Seite kennen. Beatrice legt sich ins Zeug, um Judith zu finden und landet zum Schluss im Holocaust Museum, wo sie den Franzosen Georgie kennen lernt. Der ihr helfen möchte, es wird noch sehr spannend, besonders als sie die Alte Dame und Kollegin von Georgie, Julia kennen lernt. Auch ein Alter Brief , bringt unvorhergesehen Wendungen, ein Ausgang mit dem keiner der Protagonisten gerechnet hätte und sehr tragisch.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Witzig, spritzig voller schwarzem Humor

Wie ich fälschte, log und Gutes tat
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Inhaltsangabe: Quelle Berlin-Verlag
Weiden ist eine Vorzeigekleinstadt: Die Wirtschaft brummt, von den Lady-Lions gibt es Charity-Barbecues für Flüchtlinge, die Oberschule ruft eine Leistungsinitiative ...

Inhaltsangabe: Quelle Berlin-Verlag
Weiden ist eine Vorzeigekleinstadt: Die Wirtschaft brummt, von den Lady-Lions gibt es Charity-Barbecues für Flüchtlinge, die Oberschule ruft eine Leistungsinitiative in den MINT-Fächern aus, die Tennisjugend gewinnt das Landesfinale, und mit dem neuen Schuljahr prangt von jeder Wand ein Antidrogenplakat der Champions mit dem Slogan: »Geh ans Limit! Ohne Speed!«. Benedikt Jäger und seine Kumpels Vince und Prechtl sind nicht nur mitten drauf zu sehen, sie stecken auch mittendrin in dieser schönen Welt, die alle Abgründe vertuscht: Die Nächte feiern sie exzessiv im »Butterhof«, wie sie ihre Schulleistungen am neuen Evaluierungssystem vorbei vor den erfolgsgierigen Eltern verbergen, steht in den Sternen. Und dass die Lady-Lions ausgerechnet Crystal-Mäx, den Unterweltkönig und berüchtigten »Butterhof«-Betreiber, mit einer Finanzspritze beim Bau von Flüchtlingswohnungen unterstützen, macht die Lage noch unübersichtlicher ... Anarchisch und pointensatt im Hochgeschwindigkeitsrausch erzählt, getragen von bitterbösem Humor – ganz großes Tennis!

Meine Meinung zum Autor und Buch:
Es ist mein erster Roman von Thomas Klupp, den ich von ihm gelesen habe. Aufmerksam wurde ich auf das Buch, durch diesen schrägen Titel und dem Ansprechenden Cover. Sein Schreibstil ist flüssig, spritzig, Humorvoll und mitreißend. Ein Buch das man gut nach einem Anstrengenden Tag lesen kann. Die Geschichte ist schon sehr Skurril, voller schwarzem Humor, sie erinnert mich etwas an die Alten Pauker Filme, besonders Benedikt Jäger und seine Freunde Vince und Prechtel, die es Faustdick hinter den Ohren haben. Die Figuren wirken sehr real und lebendig, auch die einzelnen Charaktere seiner Protagonisten sind gut herausgearbeitet. Ich musste an einigen Stellen schmunzeln und zweifeln an so einigen netten Bürgern, eine Geschichte voller Ernst, schwarzen Humor, mal böse aber auch nett und sehr witzig.
Ja die kleine Stadt Weiden auf die man so Stolz ist, eine Bilderbuchstadt ist gut beschrieben. Aber Dank Benedikt und seinen Kumpels und einiger hochgestellten Persönlichkeiten, bekommt man tiefe Einblicke hinter die wahre Fassade, dieser ach so netten Vorzeigestadt. Man erlebt so eines Merkwürdiges, das vieles in Frage stellt und blickt in tiefe Abgründe, die man geschickt zu vertuschen versucht. Ob es die Oberschule ist, oder der so hoch gelobte Tennisverein, der sogar das Landesfinale gewinnt, manches geht nicht mit rechten Dingen zu. Wenn ich nur an die Damen vom Lyons Club denke, die sich so für die Flüchtlinge einsetzen, alles verschwindet unter dem Deckmäntelchen der Nächstenliebe und Fürsorge. Auch das Crystal - Mäx , die Baulöwen spielen eine große Rolle, man bekommt Einblick in tiefe Abgründe der Unterwelt.