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Veröffentlicht am 21.04.2017

Erschütternd und Erschreckend

Ich schreibe Ihnen im Dunkeln
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Erschütternd und Erschreckend

VON ARIETTA

Meine Meinung zum Autor und Buch

Der Roman hat mich erschüttert und erschreckt beim Lesen, besonders da er auf einer wahren Begebenheit beruht, ging mir das ...

Erschütternd und Erschreckend

VON ARIETTA

Meine Meinung zum Autor und Buch

Der Roman hat mich erschüttert und erschreckt beim Lesen, besonders da er auf einer wahren Begebenheit beruht, ging mir das ganze sehr unter die Haut. Ich kann diese Frau für ihr tun und handeln nicht verurteilen, nur bedauern, man hat sie zu dem gemacht. Ich habe das Gefühl all ihr handeln , liegt in den Wurzeln ihrer Kindheit. Eine intelligente Frau die um Liebe, und Anerkennung suchte und der ihr Begehren zum Schicksal wurde. Es ist mein erster Roman den ich von dem Autor, Jean-Luc-Seigle gelesen habe. Seine Schilderungen gingen mir beim Lesen unter die Haut. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen erzählt er uns die Geschichte der Pauline Dubuisson, einer jungen Frau , die im Alter von 17 Jahren im besetzten Frankreich während des 2. Weltkriegs , für die deutsche Wehrmacht , für den deutschen Offizier und Arzt Dr. Domnik arbeitete, und seine Geliebte wurde. Von den Anfeindungen, besonders nach der Befreiung, wie die Männer von der Résistance, fürchterliche Rache an ihr nehmen, das alles ist sehr bildhaft und schockierend beschrieben, man sah wie sie gedemütigt , aufs brutalste Weise gefoltert und missbraucht wurde.

Und doch hat er es mit seinem zum teil poetischen, klaren und kraftvollen Schreibweise , geschafft mich gefangen Zunehmen beim Lesen. Ein Buch das noch sehr lange nachklingen wird und das man nicht so schnell vergisst. Auch erfuhr man viel von dem Rollenbild der französischen Frau in der damaligen Zeit, ihren Kampf um Weiterentwicklung.....


Meine Zusammenfassung zum Inhalt:

Sehr schön kann man sich in Pauline hineinversetzen, als sie ihre Lebensbeichte in ihrem Exil nach der Begnadigung in Marokko niederschreibt. Man erfährt wie es zu all dem tragischen geschehen kam und sieht und erlebt es aus ihrem Blickwinkel. Ihre Kindheit war gut behütet, eine sehr fürsorgliche Mutter, die auch nach alle dem was Pauline widerfuhr hinter ihr stand. Ihr Vater war zwar ein liebevoller Mensch, lies aber für mich Pauline zu wenig Luft zum Atmen. Sie verehrte ihn ja schon wie einen heiligen, bestimmte über seine Frau und Tochter. Sogar, als sie mit ihrem Studium als Ärztin hätte anfangen können, sie war überaus begabt, entschied er das sie zu erst Krankenschwester wurde, wieder beugte sie sich ihrem Vater und stellte ihren Wunsch hinten an.

So, kam es das sie bei dem deutschen Arzt und Offizier arbeitete und sogar seine Geliebte wurde.

Das wurde Pauline zum Verhängnis, nach der Befreiung Frankreichs, die Männer der Résistance , nahmen auf grausamste und fürchterliche Art Rache an ihr. Der Vater rettete sie, ich glaube man hätte sie einfach getötet. Man stelle sich vor, das alles geschah in der Öffentlichkeit, und das Volk jubelte dazu. Als sie zu studieren Anfing lernte sie ihren Freund Felix kennen, als sie ihm ihre Vergangenheit und was ihr zugestoßen ist beichtet, verspottet und verstößt er sie. Pauline versucht noch einmal eine Aussprache, die anders ausgeht wie vorgenommen im Affekt, tötet sie versehentlich Felix. Man verurteilt sie zum Tode und begnadigt sie zum Schluss in lebenslänglich, genau in dieser Zeit, dreht der Regiseur Henri-Georges-Clouzet, diesen Fall als Grundlage zu seinem Film „ Die Wahrheit“ mit Brigitte Bardot . Ich fragte mich wie muss sich Pauline gefühlt haben. Nach etlichen Jahren Gefängnis, geht sie nach Marokko, wo sie als Ärztin arbeitet und zurückgezogen in ihrem Haus lebt. Sie lernt dort ihre neue Liebe kennen, sie scheint bestand zu haben, bis zum Tage als sie ihm ihre Vergangenheit beichtet, da zerbricht auch diese Beziehung.

Eine Geschichte mit einem tragischen Ende, Pauline, die um Liebe und Anerkennung kämpfte.

Das alles ließ sie in ihren Aufzeichnungen zurück. Ihr schien kein Glück vergönnt …..

Schön das der Autor die Geschichte ausgegraben hat und Pauline damit zum Leben erweckte und uns teilhaben lies an ihrem Leben.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Eine wundervolle Geschichte über das Glück und Paris

Frühling in Paris
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Meine Meinung zur Autorin, Fiona Blum:
Beim Lesen des Buches entführt sie einem nach Paris mitten im Frühling, spielt die Geschichte in der Stadt der Liebe. Es war herrlich mit ihr durch die Stadt zu bummeln ...

Meine Meinung zur Autorin, Fiona Blum:
Beim Lesen des Buches entführt sie einem nach Paris mitten im Frühling, spielt die Geschichte in der Stadt der Liebe. Es war herrlich mit ihr durch die Stadt zu bummeln und mit ihr all diese Liebenswerte Figuren voller Leben kennen zu lernen, die für einander da sind. Ich musste an die Piaf und Mireille Matthieu denken, zwei Frauen die mit ihren Liedern Paris verkörpern. Allein schon die herrlichen Köstlichkeiten, wie die Macarons, die Zitronentarte und die anderen Leckereien man konnte sie riechen , schmecken und auf der Zunge zergehen lassen. Ihren Schreibstil fand ich schon fast poetisch, eine Hyme an Paris, alles ist sehr flüssig und bildhaft beschrieben, das man das Gefühl hatte mitten drin zu sein. Ihre einzelnen Protagonisten, sind sehr lebendig und Menschen von Fleisch und Blut und sehr glaubhaft beschrieben. Auch die einzelnen Charaktere, ihre Emotionen kommen sehr real rüber, Menschen mit Ecken und Kanten. Ein Buch das Lust macht, nach Paris zu reisen und die einzelnen Handlungsorte zu besuchen. Eine Geschichte voller Lebensfreude, Neuanfängen und Poesie. Es hat mir große Freude bereitet das Buch zu lesen, das meine Sehnsüchte Paris zu Entdecken geweckt hat.

Meine Zusammenfassung zum Inhalt:
Schön war es Louise kennen zu lernen mit französischen Wurzeln, die aus England nach Paris angereist ist um ihr Erbe von Tante Isabelle anzutreten. Die eine Bäckerei und Wohnung in der Rue d´Estelle hatte, das sie mit Unterstützung ihrer besten Freundin Paulette führte. Louise, hat ihren wahren Platz im Leben noch nicht gefunden, sie ist eine liebenswerte und sehr unbekümmerte Person. Sie fährt gerne über die rote Ampel, nicht nur mit dem Auto. Gerade sie die bis jetzt alles hingeschmissen hat was sie neu anfing, will die Bäckerei übernehmen und ein Kaffee eröffnen? Ich konnte Paulette Skepsis verstehen, schließlich ist sie eine verantwortungsvolle Person, die mit beiden Beinen im Leben steht. Ich fand es einfach wundervoll wie sie Louise Hilfestellung gibt und sie ermuntert. Auch den Tabakladenbesitzer Herr Isaac, kümmert sich liebevoll um Louise.
Nicht zu vergessen den Studenten und Straßenclown Niklas, denn so etwas mechalonisches umweht , der traumatisiert ist durch das Attentat das in Paris stattfand und keine schöne Kindheit hatte.
Die Tänzerin Camille die auch in der Straße und dem Haus wohnt, sie hat eine große Karriere vor sich, sie tanzt an der Pariser Oper. Ihre Träume und Hoffnungen, zerplatzen wie Seifenblasen, durch eine niederschmetternde Nachricht. Diese drei Jungen Menschen verbindet so einiges, sie müssen noch ihren Platz im Leben suchen.
Monsieur Isaac bringt es auf den Punkt :
„Es kostet mehr Mut, einen Weg zu Ende zu gehen, als umzukehren“

Veröffentlicht am 12.04.2017

Eine unvergessliche Geschichte, spannend und berührend

Demnächst in Tokio
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Inhaltsangabe:

Meine Meinung zur Autorin:
Katharina Seewald hat mit ihrem Roman ein großartiges Werk geschaffen, ich bin sehr begeistert von diesem Buch. Sehr gut hat sie die damaligen Verstrickungen ...

Inhaltsangabe:

Meine Meinung zur Autorin:
Katharina Seewald hat mit ihrem Roman ein großartiges Werk geschaffen, ich bin sehr begeistert von diesem Buch. Sehr gut hat sie die damaligen Verstrickungen zwischen Japan und Deutschland recherchiert, das Leben der Diplomaten und den Botschaftsangehörigen dort. Es war hochinteressant das ganze zu lesen, sie hat alles sehr spannend verpackt. Überhaupt bedient sie sich einer sehr bildhaften Sprache man ist mit ihr durch Tokio und die Landschaft spaziert und fühlte sich in das Land dort hineinversetzt. Der Erzählstil ist sehr klar , Kraftvoll und mitreißend. Ihren Protagonisten hauchte sie Leben ein, sodass sie real rüber kamen. Fiktion und wahres Zeitgeschehen sind geschickt miteinander verwebt.Man konnte sich sehr gut in die einzelnen Figuren hinein versetzen und mit ihnen Freud und Leid teilen, auch die einzelnen Charakterzüge sind gut heraus gearbeitet, so das man hinter die einzelnen Masken blicken konnte. Mich hat das ganze Buch sehr gefesselt und mitgerissen, ich würde es sehr bereuen wenn ich es nicht gelesen hätte.

Meine Zusammenfassung zum Inhalt:
Sehr schön ist die 18 Jährige Elisabeth dargestellt, die es wirklich nicht leicht hatte zu Hause mit ihrem herrischen und Despotischem Vater, ein Anhänger seines Führers Hitler. Die Mutter war für mich eine scheue Person, die sich unter der Knute ihres Mannes duckte. Schon schlimm das er entschied seine Tochter bei Nacht und Nebel mit Ernst Wilhelm, dem Sohn seines Chefs zu verheiraten. Er hat sie praktisch verkauft , so wurde er zum 2. Chef und stieg auf, und half Ernst Wilhelm damit aus der Patsche, der als Diplomat nach Tokio geht, eine Frau dafür braucht und um aus der Schusslinie der Nazis zu kommen. Ich war erst wie Elisabeth entsetzt, aber stellte fest das sie eigentlich mit ihrem Mann das große Los gezogen hat, was sie mit der Zeit auch feststellte.
Er war zurückhalten, großzügig , Liebevoll ihr gegenüber und ließ ihr alle Freiheiten, die sie nie gekannt hatte. Elisabeths Leben ist schön in Tokio, sie mausert sich aus dem scheuen Wesen wird eine selbstbewusste junge Frau. Als Diplomatengattin brilliert sie geradezu, Ernst Freund Alexander liegt ihr zu Füßen und umwirbt sie. Es beginnen unbeschwerte und fröhliche Tage. Alexander und Elisabeth kommen sich immer näher, man spürt ihre innere Zerrissenheit und Gefühle, zu den beiden Männern. Diese Zuneigung von Alexander und das schlechte Gewissen und die Heimlichkeiten belasten sie sehr. So schön das Leben in der Botschaft ist, es gibt auch Neider und Beobachter, was man sagt und wie sich man äußert, könnte sehr gefährlich sein. So wie es immer im Leben ist, wenn es am schönsten ist ziehen dunkle Wolken auf, der Krieg in Deutschland Eskaliert und wird zum Flächenbrand, die Japaner liegen mit Amerika im Krieg und Alexander wird als Spion verdächtigt. Alexander scheint mir undurchschaubar, ein Mann mit zwei Gesichtern? Eine wirklich Facettenreiche Geschichte und unerwarteten Wendungen, so manches dunkles Geheimnis kommt ans Tageslicht, auch die Wahrheit wegen der Überstürzten Hochzeit. Keiner scheint wie er ist. Ein sehr überraschendes Ende erwartet einem.......

Veröffentlicht am 06.04.2017

Eine Aufwühlende und bewegende Geschichte

Heute leben wir
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Meine Meinung zur Autorin:



Emmanuelle Pirotte, hat mich mit ihrem Debüt Roman , „ Heute Leben wir“, total verzaubert, genauso wie ihre kleine Protagonistin die sieben Jährige Renée, beim Lesen sah ich ...

Meine Meinung zur Autorin:



Emmanuelle Pirotte, hat mich mit ihrem Debüt Roman , „ Heute Leben wir“, total verzaubert, genauso wie ihre kleine Protagonistin die sieben Jährige Renée, beim Lesen sah ich immer ihre große, wissenden dunkle Augen vor mir. Der SS- Offizier Matthias , lies mich zerrissen, erschrocken und verstört zurück, einesteils bewundert man ihn für seine Kaltblütigkeit denn Mut, und doch brachte er auch etwas in einem zum klingen. Ihr Sprach-und Schreibstil, sind sehr flüssig und auch der historische Hintergrund ist sehr gut heraus gearbeitet. Der Spannungsbogen ist enorm hoch und war bis zum Schluss sehr fesselnd. Die ganze Geschichte ist sehr real und bildhaft erzählt. Ihre einzelnen Figuren kamen sehr Authentisch herüber, auch deren Charakterzüge sind gut heraus Kristallisiert. Sehr geschickt hat sie die beschriebene Zeit, zwischen Wahrheit und Fiktion miteinander verwoben. Ein Roman der einem unter die Haut ging , Aufwühlte und noch sehr lange nachhallen wird. Eine Geschichte die sich unvergesslich ins Gedächtnis prägt. Sie bewies viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen in ihre Figuren, deshalb werden sie einem Lebendig in der Erinnerung bleiben.


Meine Zusammenfassung zum Inhalt:

Man taucht in den Kriegswinter 1944 in den Ardennen ein. Erlebt den Hunger und die Angst vor den anrückenden deutschen Armee. Die kleine jüdische Renée wird vor den deutschen versteckt und immer wieder weiter gereicht aus lauter Angst. Ausgerechnet der Pfarrer vertraut sie Matthias an , der der Operation Greif angehört und als Ami verkleidet, ausgerechnet ihm fällt sie in die Hände. Ich hielt den Atem an als man sie mitnahm und im Wald töten wollte, aber es geschah ein Wunder, es war Renée Blick der Matthias zu verzaubern schien, sie strahlte eine Art Magie aus, von ihr geht so eine Unerschrockenheit und eine gewisses Charisma aus. Man spürte es förmlich, das in Matthias sich etwas regte. Ich hatte das Gefühl, das Kind konnte in die Herzen der Menschen blicken und deren Gedanken lesen. Die Zeit in der Hütte und als er sie zu dem Bauernhof brachte ist sehr gut beschrieben, die einen mochten das Kind die anderen lehnten es ab, aus Angst das man herausfand das sie Juden versteckten und sei es auch nur ein Kind. Das ganze Drama das sich dort abspielte war sehr aufwühlend. Matthias wird misstrauisch beäugt von den Bewohnern des Hofes. Das ganze endet dramatisch als zum Schluss die deutschen , dort auftauchen. Eine Ende mit einem unerwarteten Ausgang. Zu Matthias , man erfuhr viel von seiner Vergangenheit, wie er in das Nazi Regime rutschte, das er vorher so verabscheute und verspottet hatte. Obwohl er dabei ist, zweifelt er weiterhin an der Ideologie des Hitlerregimes, ein richtiger Anhänger ist er eigentlich nicht. Er bezeichnet sich als Tötungsmaschine und doch gibt es doch etwas in ihm, ein kleiner Keim vom Guten. Matthias und Renée , wird einem klar brauchen einander, den beide verbindet so einiges.

Sie lieben das Leben, sind enorm Stark, Mutig und unerschrocken,beide haben soviel gesehen in ihrem Leben. Matthias ist bewusst das ihn das Kind verwandelt hat, und Renée braucht ihn als halt und Schutz, ihr ist sonst nicht geblieben.

Eine Geschichte die von dem Guten im Menschen erzählt, aber auch von seiner dunkelsten Seite, ein Blick in die Hölle.

Das ganze endete zum Schluss mit einem völlig unerwarteten Ausgang, mit dem man nicht rechnete.


„ Eine Geschichte voller Tragischer Ereignisse, Mut und Hoffnung, die einem Aufwühlen.“

Veröffentlicht am 28.03.2017

Eine Wilde und aussergewöhnliche Beziehung

Nina & Tom
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Inhaltsangabe:
Tom liebt Nina. Nina liebt Tom. Sie hat nur noch wenige Tage zu leben. Die größte Liebesgeschichte seit Love Story. So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe ...

Inhaltsangabe:
Tom liebt Nina. Nina liebt Tom. Sie hat nur noch wenige Tage zu leben. Die größte Liebesgeschichte seit Love Story. So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Ein Buch, wie es nur das Leben schreiben kann. “’Wir sind Engel der Hölle’, sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: ‘Tom’, sagt sie, ‘wie wollen wir jetzt weiterleben?’” Tom Kummer, der »Bad Boy« des deutschen Journalismus, hat der Frau ein Denkmal gesetzt, von der ihn nur der Tod scheiden konnte: ein durch und durch erschütterndes Buch.


Meine Meinung zum Buch und Autor:
Tom Kummer erzählt aus seiner Sicht in seinem Buch, das kennenlernen mit Nina und sein Leben mit ihr in ihrer 30 Jährigen Ehe. Ein Leben voller Tiefen und Höhen, ein Leben das beide voll und schonungslos ausgekostet haben. Zwei gegensätzliche Charaktere, das merkte man schon als er Nina in Barcelona kennenlernte, er war fasziniert von ihrem androgynem Aussehen. Nina ist eine Rebellin, Rücksichtslos , Knallhart , ihr Leben ist von Drogen bestimmt. Ich konnte keine richtige Sympathie zu beiden aufbauen, Tom war mir zu Konfus, das fing schon mit seinen Molotowcocktails an, die er warf. Die ganze Geschichte ist von Knallhartem Sex und F.... durchzogen. Zwei besessene und bizarre Menschen für mich, einfach außergewöhnlich. Selbst in Los Angeles wo sie später mit ihren Kindern lebten, und Nina durch die Schwangerschaften keine Drogen mehr nahm. Was mich sehr mitnahm war Ninas Krebserkrankung, wie sie dahin siechte , selbst hier hat Tom noch Sexuelle Gelüste, was einem verstörte und Abstieß. Ninas Sterbeprozess und ihr Tod waren das was mich am meisten mitnahm und sie Menschlicher machte. Man konnte sehr gut in die dunkle Seele von Tom gucken, ich glaube seine Trauer um Nina sind echt. Das Buch hat er seinen beiden Söhnen gewidmet, ich Frage mich ob sie sehr erbaut davon sein werden, denn er hat ja einiges Ausgebreitet, das Intimste was es gibt. Ich frage mich zum Schluss, ob alles wahr ist oder ob er doch etwas Fiktion hat einfließen lassen. Den er hat ja einen Skandal wegen fiktiver Interview ausgelöst. Mich hat das Buch verstört, schockiert und aber auch berührt zurück gelassen. So ein Buch habe ich bis jetzt noch nie gelesen.

Wie schreibt er am Ende:
So endet unsere Liebesgeschichte.
Mein persönlicher Bericht auf Ninas Kosten.
Sie wird mich umbringen, wenn sie jemals davon erfährt.

PS: Wäre ich Nina würde ich es wahrscheinlich tun.