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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle und bewegende Familiengeschichte

Die langen Tage von Castellamare
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Ich war sehr berührt von diesem Roman, dessen poetischen und Märchenhaften Geschichten sich wie einer roter Faden durch das Buch zogen. Man sieht beim Lesen die Insel vor sich, das flirrende Sonnenlicht, ...

Ich war sehr berührt von diesem Roman, dessen poetischen und Märchenhaften Geschichten sich wie einer roter Faden durch das Buch zogen. Man sieht beim Lesen die Insel vor sich, das flirrende Sonnenlicht, riecht das Meer und hört die Wellen sich an der Brandung brechen. Diese Insel ist ein Idyll, als Amadeo 1914 auf der kleinen Insel Castellmare eintrifft, wo er die Stelle eines Arztes annimmt. Auf dem Festland in Italien hatte er keine Chance, in seinem Gepäck befindet sich ein Buch, das ihm sein Ziehvater als Kind geschenkt hat und in dem er seine Geschichten sammelt, es seine Obsession. Wir begleiten ihn in all den Jahren, erleben wie er Pina kennen lernt und heiratet. In der Nacht die vieles verändern wird, als seine Ehemalige Geliebte Carmela und seine Frau gleichzeitig einem Sohn zur Welt bringen. Er und Pina bekommen noch weitere Söhne und eine Tochter Maria Gracia, die zu ihrem Lebensinhalt wird, ein Kind mit Körperlichen gebrechen, das sich zu einer Jungen und Lebenswerten Jungen Frau entwickelt, das die Herzen der Menschen auf der Insel im Sturm erobert. Erleben die Insel im Umbruch, wie er seine Stelle als Arzt verliert und mit Pina ein kleines Lokal „ Das Haus am Rande der Nacht „ eröffnet um zu überleben . Das Lokal wird zum Dreh und Angelpunkt, der Bevölkerung und der Geschichte. Hier findet sich man ein um neues zu erfahren, sich auszutauschen, um mit einander Freud und Leid zuteilen. Die Zeiten ändern sich, Mussolini und die Faschisten übernehmen das Regime , auch die Insel wird nicht von ihnen verschont. Der 2. Weltkrieg beginnt und die Söhne werden eingezogen. Maria Gracia, wird zur Stütze in allen Dingen. Eine Geschichte voller Überraschender Wendungen....


Meine Meinung zur Autorin:

Catherine Banner, ist ein sehr wunderschöner und runder Roman gelungen, In dem sie uns mitnimmt auf eine kleine Insel, im vergangen Jahrhundert. Ein kleines Idyll , auf dem noch die Eselskarren unterwegs sind, Feste auf der Piazza feiert, wo die Bewohner wie eine große Familie sind, ein jeder für den anderen da ist und auch noch der Aberglaube herrscht. Den Schreibstil fand ich sehr poetisch, Kraftvoll, sehr berührend und fesselnd, alles ist sehr Authentisch und Bildhaft geschildert. Der Handlungsaufbau ist sehr fesselnd, die Protagonisten und deren jeweilige Charaktere, Emotionen und Gefühle kamen sehr gut rüber. Eine wundervolle Geschichte über Liebe, und Schicksal.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein funkelner, brillantes und Facettenreiche Histo Epos

Der Turm der Welt
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Meine Meinung zum Inhalt:



Es ist mein 2. Historischer Roman von Benjamin Monferat , ich habe ihn mit sehr großer Begeisterung gelesen und finde er hat sich selbst damit übertroffen ! Mit toller Recherche ...

Meine Meinung zum Inhalt:



Es ist mein 2. Historischer Roman von Benjamin Monferat , ich habe ihn mit sehr großer Begeisterung gelesen und finde er hat sich selbst damit übertroffen ! Mit toller Recherche und Hintergrundwissen.


Sehr spannend erzählt er von der berühmten Pariser Weltausstellung im Oktober 1889 „ Die Exposition Universelle „ man hat das Gefühl mit ihm und den anderen Besucher über die Ausstellung zu spazieren, und bewundert mit großen Augen die technischen Erneuerungen und die Darbietungen der Fremden Länder dieser Welt. Mit leuchteten Blick bewundert man den gigantischen Eiffelturm. Die Aufregung und Erwartungen sind spür- und greifbar. Die Menschen sind aufgeregt und wie in einem Rausch. Aber auch etwas dunkles und böses ist im Spiel, das den Weltfrieden zerstören könnte. Die Großen Mächte dieser Welt sind bedroht , aber auch diese spielen ein Spiel, in das man den jungen Offizier Friedrich von Straten hineinzieht. Es wird nicht mit offen Karten gespielt. Ein dunkles Geheimnis seiner Herkunft umgibt ihn. England, Frankreich und Deutschland sind sich nicht grün und man beäugt sich Misstrauisch. Das ganze beginnt mit der Bernauischen Uhr auf den 2 Agenten auf den Zeigern aufgespießt sind , und das auf der Ausstellung, aber sie werden Gott sei Dank früh genug entdeckt, so das es keiner der Gäste mit bekommt. Ist das eine Warnung, ein hinwies auf das geplante Attentat, wer steckt dahinter? Hier nimmt die Geschichte an Fahrt auf, es knistert und Sprüht nur so vor Spannung. Da ist die Bildhübsche und Liebenswerte Kurtisane Madeline, die sich geheimnisvoll verhält, die man erpresst, ist sie eine Spionin ? Aber auch sie wird mit dem Tod bedroht wenn sie ihre Aufgabe nicht erfüllt, wer ist dieser Geheimnisvolle unbekannte Mann. Da ist Lucien Dantez der Fotograf , ein Freund von ihr, auch er scheint in etwas verstrickt zu sein. Es begegnen uns viele Personen die wir liebgewinnen und die eine Aufgabe zu erfüllen haben. Zum Beispiel Celeste die Hotelchefin vom Vernet, deren Hotel vor dem aus steht. Die Adelige Albertine Rocquefort, die auch etwas zu verbergen hat, eine Schillernde Figur in der Pariser Gesellschaft, die keinen Skandal gebrauchen kann. Der Agent Marais, ein alter Hase im Geschäft, der mit seinem jungen Partner Pierre Trebut sich auf die Jagd des Attentäters macht, über und unter der Erde. Es ist fünf vor zwölf, sprichwörtlich und jedem Moment kann die Bombe platzen, jeder verdächtigt jeden. Der Schluss ist ein packendes und grandioses Finale, ein Feuerwerk voller überraschender Wendungen


Meine Meinung zum Autor:

Benjamin Monferat, versteht es einem mit seinem packenden, Brillanten, funkensprühenden Schreibstil in den Bann der Geschichte zu ziehen, es ist wie Magie , die einem nicht mehr los lässt, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Von Seite zu Seite steigert sich die Spannung. Es knisterte nur so an allen Ecken und Kanten. Eine historische Geschichte mit geschichtlichem Hintergrund und Tiefgang. Ein Facettenreiches und farbenfrohes Historisches Epos, mit Krimi Charakter. Ich fand das Buch super spannend und mitreißend, es ist wie ein Sog, ein Strudel der einem mitreißt. Sei Erzählstil ist sehr Bildhaft, flüssig , spannend und Kraftvoll. Man hatte das Gefühl Teil der Geschichte zu sein. Die Protagonisten und ihre Charaktere, Emotionen, Gefühle sind sehr gut heraus kristallisiert. Er gewährt uns Einblicke hinter die wahre Maske der Menschen, den nicht alles ist wie es scheint, mancher entpuppt sich zum Gegenteil, man ist überrascht. Ein außergewöhnlicher und intensiver Roman der süchtig macht.


„ Ein funkelnder, brillanter und Facettenreicher Roman“

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle Liebesgeschichte

Zimtsommer
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Eine wundervolle Liebesgeschichte


Es ist mein erster Roman von der Autorin Sarah Jio. Sie hat mich begeistert mit ihrem einfühlsamen Schreibstil und Fingerspitzengefühl. Er ist sehr fesselnd und auch ...

Eine wundervolle Liebesgeschichte


Es ist mein erster Roman von der Autorin Sarah Jio. Sie hat mich begeistert mit ihrem einfühlsamen Schreibstil und Fingerspitzengefühl. Er ist sehr fesselnd und auch der Handlungsaufbau war sehr stimmig. Die Protagonisten kamen sehr gut rüber, ebenso die einzelnen Charaktere und deren Gefühle und Emotionen.


Es geht um Ada, die an einzigem Tag, ihre ganze Familie verliert. Was für ein Schicksalsschlag das für sie ist spürt und fühlte man. Sie die nur für ihre Familie gelebt und sie geliebt hatte, die ihr ganzer Inhalt war , ausgelöscht in einem einzigen Moment. Ihre Trauer fand ich überwältigend, auch das sie vor ihren Erinnerungen floh und sich in ihrer Verzweiflung ein Hausboot mietete.

Sehr schön ist auch ihre Begegnung mit dem Mann beschrieben, der auch von einem Schicksal schwer getroffen ist. Man fühlte auch wie ein neuer Hoffnungsschimmer am Horizont aufzog, und der Liebe Raum gab Fuß zu fassen.

Eine sehr berührende und ergreifende Geschichte, die einem zu Herzen geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei Frauen und ein Geheimnisvolles Spiel

Nach einer wahren Geschichte
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Von Arietta
inhaltsangabe:


Zwei Frauen lernen sich auf einer Party kennen. Die zurückhaltende
Delphine, die sich mit fremden Menschen meist sehr schwer tut, ist
sofort fasziniert von der klugen und ...

Von Arietta
inhaltsangabe:


Zwei Frauen lernen sich auf einer Party kennen. Die zurückhaltende
Delphine, die sich mit fremden Menschen meist sehr schwer tut, ist
sofort fasziniert von der klugen und eleganten L., die als Ghostwriter
arbeitet. Aus gelegentlichen
Treffen werden regelmäßige, man erzählt einander das eigene Leben,
spricht über Familie und Freunde, vor allem über Freundinnen. Und
natürlich über Bücher und Filme, die man liebt und bewundert. Delphine
ist glücklich über die Gemeinsamkeiten und fühlt sich verstanden wie
schon lange nicht mehr. Ganz entgegen ihrer Gewohnheit gibt sie in einem
Gespräch über das Schreiben die Idee für ihr nächstes Buch preis. L.
reagiert enttäuscht: Wie nur könne Delphine ihre Zeit auf eine erfundene
Geschichte verschwenden? Eine Autorin ihres Formats müsse sich der
Wahrheit verschreiben. Delphine ist entsetzt. L.s leidenschaftlich
vorgetragene Forderung löst eine tiefe Verunsicherung in ihr aus. Bald
kann sie weder Papier noch Stift in die Hand nehmen. L. scheint völlig
unglücklich über das zu sein, was sie in der Freundin ausgelöst hat.
Selbstlos übernimmt sie die Beantwortung von E-Mails, das Absagen von
Lesungen und Interviews, das Vertrösten des Verlags, der auf einen neuen
Roman wartet. Und all das in Delphines Namen. Keiner weiß davon, keiner
kennt L., und so ist Delphine allein, als sie feststellt, dass L. ihr
immer ähnlicher wird …


Meine Meinung zum Buch und Autorin:

Die Autorin Delphine de Vigan, hat in ihrem außergewöhnlichen Roman Realität, Fiktion und Authentizität , meisterhaft und mit sehr großem Raffinesse mit einander verwoben. Sie gewährt einem tiefe Einblicke in das Seelenleben ihrer Protagonisten und deren Gedankenwelt. Sie kehrt deren innerste nach außen, Eine sehr geheimnisvolle Geschichte, skurril, fesselnd und spannend. Sie lässt einem oft im unklaren, was ist wahr und was ist Fiktiv und lässt einem grübeln. Kein Roman für zwischen durch, ein Buch das einem herausfordert und zum nachdenken anregt. Ihren Schreibstil empfand ich als Kraftvoll, wortgewaltig und klar, ihre Schilderungen. sind sehr bildhaft und real. Die Protagonisten wirken sehr lebendig und zum greifen nah. Ein sehr bemerkenswerter Roman , auf dessen Verfilmung ich mich schon freue. Er wird von niemanden anderen als Roman Polanski verfilmt und soll 2018 in die Kinos kommen.


Meinung zu Inhalt:

Man fühlt und spürt wie sich die Schriftstellerin Delphine sie ausgelaugt fühlt, überfordert von den Erwartungen die man an sie stellt, den Lesereisen und den Signierstunden. Sie kam mir ausgebrannt vor, einfach am Ende ihrer Kräfte. Schon als Kind war sie ein sensibelchen, mochte keinen Rummel um ihre Person, wollte nie im Mittelpunkt stehen, zog sich gerne in ihr Schneckenhaus zurück. Eigentlich wollte sie an diesem Abend nach der Lesung nur ihre Ruhe, aber sie geht doch zur Party ihrer Freundin und hier begegnet sie L. Delphine ist von dieser Frau fasziniert, verkörpert sie doch alles was sie sein möchte, elegant, selbstbewusst, eine Frau die es gewohnt ist die Führung zu übernehmen. Beide freunden sich an, verstehen sich auf den ersten Blick, ihre Freundschaft wächst und L. Scheint immer mehr Raum in Delphine Leben ein zunehmen. Als Delphine in eine Schreibblockade verfällt, kein Finger mehr rührt, schlüpft L. In Delphines Körper und Leben, übernimmt deren Rolle. Aber auch L. Hat ihre Probleme und aus Gesprächen der beiden erfahren wir mehr aus L. Leben. Das bringt Delphine auf die Idee ein Buch über L. Zu schreiben, sie zeichnet, alles auf Tonband auf. Zwischen den Zweien , fängt es dadurch an zu bröckeln, es passiert so einiges, L. Verschwindet und taucht wieder auf, keiner scheint sie zu kennen. Gibt es L. Wirklich oder ist sie nur die Imaginäre Freundin von Delphine? Aber die Zwei haben doch soviel unternommen, das muss man nach und nach herausfinden, jedenfalls ist es sehr spannend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Begierde, Obsession, Scham und Schuldgefühle

Die Vegetarierin
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Begierde, Obsession, Scham und Schuldgefühle

Arietta



Inhaltsangabe:


Ein seltsam verstörendes, hypnotisierendes Buch über eine Frau, die, laut ihrem Ehemann an Durchschnittlichkeit kaum zu übertreffen ...


Begierde, Obsession, Scham und Schuldgefühle

Arietta



Inhaltsangabe:


Ein seltsam verstörendes, hypnotisierendes Buch über eine Frau, die, laut ihrem Ehemann an Durchschnittlichkeit kaum zu übertreffen ist – bis sie eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen. »Bevor meine Frau zur Vegetarierin wurde, hielt ich sie für nichts Besonderes. Bei unserer ersten Begegnung fand ich sie nicht einmal attraktiv. Mittelgroß, ein Topfschnitt, irgendwo zwischen kurz und lang, gelbliche unreine Haut, Schlupflider und dominante Wangenknochen. So fühlte ich mich weder von ihr angezogen noch abgestoßen und sah daher keinen Grund, sie nicht zu heiraten.« Yeong-Hye und ihr Ehemann sind ganz gewöhnliche Leute. Er geht beflissen seinem Bürojob nach und hegt keinerlei Ambitionen. Sie ist eine zwar leidenschaftslose, aber pflichtbewusste Hausfrau. Die angenehme Eintönigkeit ihrer Ehe wird jäh gefährdet, als Yeong-Hye beschließt, sich fortan ausschließlich vegetarisch zu ernähren und alle tierischen Produkte aus dem Haushalt entfernt. »Ich hatte einen Traum«, so ihre einzige Erklärung. Ein kleiner Akt der Unabhängigkeit, aber ein fataler, denn in einem Land wie Südkorea, in dem strenge soziale Normen herrschen, gilt der Vegetarismus als subversiv. Doch damit nicht genug. Bald nimmt Yeong-Hyes passive Rebellion immer groteskere Ausmaße an. Sie, die niemals gerne einen BH getragen hat, fängt an, sich in der Öffentlichkeit zu entblößen und von einem Leben als Pflanze zu träumen. Bis sich ihre gesamte Familie gegen sie wendet. Die Vegetarierin ist eine kafkaeske Geschichte in drei Akten über Scham und Begierde, Macht und Obsession sowie unsere zum Scheitern verurteilten Versuche, den Anderen zu verstehen, der ja doch, wie man selbst, Gefangener im eigenen Leib ist.



Meine Zusammenfassung :

Yeong- hye führte mit ihre Ehemann bisher eine ganz normale und gewöhnliche Ehe. Sie war für ihn schon immer eine blasse farblose und nicht Attraktive Frau, die sich einfügte, in das rationelle Koreanische Frauenbild. Bis eines Tages alles Eskaliert und Yeong-hye beschließt ihr bisheriges Leben zu ändern und nur sich noch Vegetarisch zu ernähren. Yeong, bricht mit dem trationellen Frauenbild, läuft ohne BH herum, und stellt ihr bisheriges Leben auf den Kopf. Sie eckt in der Familie an, die sie nicht mehr verstehen Provoziert die öffentliche Gesellschaft, und man hat das Gefühl als ob sie sich trotz allem in ihr eigenes Schneckenhaus zurück zieht. Fragt man sie nach ihren Gründen Heißt es „ Ich hatte einen Traum“, dieses Träume fand ich oft beklemmend. Auch bekommt man das Gefühl sie strebt nach Unabhängigkeit, und möchte aus dem bisherigen Rollenbild ausbrechen. Sie fühlt sich gefangen im eigenen Körper. Anstatt es besser wird, wird alles schlimmer, das ganze Eskaliert, nicht ist mehr wie es vorher war. Alles Fühlen und denken wird zu einer Obsession von ihr, mit einem Gefühl von Schuld und Begierde. In ihrer Fantasie wird sie zu Blumen, Pflanzen und Bäumen, die tief verwurzelt mit der Erde sind. Das ganze war in 3 Abschnitte unterteilt, in der Yeong- Hye, ihr Schwager und ihre Schwester zu Wort kommen und man alles aus ihrer Sicht erlebt.



Meine Meinung zur Autorin:


Es war mein 1. Buch von der Koreanischen Autorin Han Kang, und wird auch nicht mein letztes sein. Ihr ist ein einmaliges Werk gelungen, das zu recht den „Man Booker International Prize“ erhalten hat. Das Buch hat große Wellen geschlagen in der Presse, kein Wunder bei dem Inhalt.

„ Dieser Roman ist ein Fest“ schreibt zum Beispiel die The Guardin, dem ich nur zustimmen kann.

Es ist wirklich schon ein außergewöhnliches Buch, etwas das ich bisher noch nicht gelesen habe. Einfach verstörend und doch schön zu gleich. Allein die Sprache fand ich klar und Kraftvoll und provozierend. Eine Obsession, etwas noch nie dagewesenes, gewagt, beeindruckend und Provokant.

Es geht um Begierde, Scham, Macht und Schuldzuweisung, von einer Aktion die zum Scheitern verurteilt ist, vom Gefühl im eigen Körper gefangen zu sein. Auch gewährt sie uns tiefe Einblicke in die Seelen der Protagonisten, der Koreanischen Gesellschaft und ihrer Trationen.

Ein Buch voller Sinnlichkeit, Begierde und Intimität. Die einzelnen Protagonisten, ihre Emotionen sind sehr gut und Bildhaft beschrieben.


" Ein Buch voller Begierde, Sinnlichkeit, Provokant, verstörrend, einfach ungewöhnlich und sehr schön "