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Veröffentlicht am 09.10.2024

origineller Thriller

Invictum
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Invictum ist der zweite Teil einer Reihe, ich konnte ohne Vorkenntnis des ersten Bandes problemlos folgen.
Das Buch ist auffallend schön gestaltet. Die silbernen Elemente schimmern edel und sind erhaben, ...

Invictum ist der zweite Teil einer Reihe, ich konnte ohne Vorkenntnis des ersten Bandes problemlos folgen.
Das Buch ist auffallend schön gestaltet. Die silbernen Elemente schimmern edel und sind erhaben, das Neonblau leichtet ebenfalls, die Farben finden sich auch auf dem Buchschnitt wieder. Die Gestaltung passt zum ersten Band, so dass ein Wiedererkennungseffekt gegeben ist.
Die Hauptfigur Mike Brink hat seit einem Unfall ein seltenes medizinisches Phänomen, durch eine neue Inselbegabung kann er recht problemlos Rätsel lösen. Gleich zu Beginn erhält Mike eine in Rätseln versteckte Einladung, um in Japan an einem besonderen Wettbewerb teilzunehmen. Die junge Japanerin, die ihm dies überbringt, wird ihn weiterhin begleiten. Eine spannende Hatz beginnt, ein Gegenspieler, KI, Japan mit seiner Geografie, Kultur und Geschichte spielen eine größere Rolle.
Mir gefiel der Erzählstil, es ging meistens recht spannungsgeladen von einem Geschehen zum nächsten, es gab kaum Längen. Ich konnte mir alles gut vorstellen und mit Mike mitfiebern. Die abgebildeten Rätsel habe ich mir im Nachgang gerne noch näher angesehen. Durch die Kombination Rätsel, Japan und Thriller ein interessantes Buch, das sicherlich viele Leser ansprechen wird. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Ein Gebet für jeden Tag

Ein Gebet für jeden Tag
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Das schlicht gehaltene schöne Buch enthält für jeden Tag ein Gebet. Eine schöne Unterstützung, um einmal am Tag zur Ruhe zu kommen und Gottes Nähe beim Innehalten zu erleben.

Eine Seite für jeden Tag. ...

Das schlicht gehaltene schöne Buch enthält für jeden Tag ein Gebet. Eine schöne Unterstützung, um einmal am Tag zur Ruhe zu kommen und Gottes Nähe beim Innehalten zu erleben.

Eine Seite für jeden Tag. Nach der Überschrift kommt ein Bibelzitat, diese haben unterschiedliche Länge, danach folgt das zum Zitat passende Gebet. Jedes Gebet schließt mit einem Dank. Diese Zeilen sind durch eine andere Farbe immer hervorgehoben. Die Seiten schließen jeweils mit einem farbigen kleinen Feld, in dem die Autorin passend zum Tag eine Aussage bzw. eine Aufforderung trifft. Ein goldenes Lesebändchen ergänzt das Buch.

Der Zeitaufwand die Tagesseite zu lesen ist gering, man kann selbst entscheiden, inwieweit man zum Thema in sich geht, wieviel Zeit man darüber hinaus investiert.

Die Autorin schreibt zu ihrem Buch: "Je weniger du Lust hast zu beten, desto dringender solltest du es tun!" Das Buch bietet eine schöne Hilfe hierzu, wenn man sich auf diese Methode einlassen will. Viele Sorgen werden aufgegriffen und durch die Gebete etwas "relativiert", indem sie geteilt werden bzw. das auf eine andere Sicht angeregt wird. Die Autorin möchte mit ihren Gebeten eine Portion Ermutigung bereitstellen, das ist ihren Texten anzumerken.

Diese Art zu beten ist sicherlich nicht für jeden geeignet, mir persönlich gefällt die Ausdrucksweise nicht so sehr, ich habe andere Gebetstücher, die mir mehr entsprechen, aber viele Anregungen hier finde ich gut.

Für Alle, die sich auf eine tägliches Gebet einlassen wollen und dabei gerne Unterstützung annehmen, ist das Buch hilfreich und zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

geht so

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Mich konnte dieses Buch nicht richtig überzeugen, jedoch bin ich in dem Genre eher selten unterwegs, ich habe das Buch für meine Tochter besorgt - also vielleicht liegt es daran, dass der Funke nicht übergesprungen ...

Mich konnte dieses Buch nicht richtig überzeugen, jedoch bin ich in dem Genre eher selten unterwegs, ich habe das Buch für meine Tochter besorgt - also vielleicht liegt es daran, dass der Funke nicht übergesprungen ist.

Das Cover ist sehr schön gemacht, auch die Cover-Innenseiten sind mit verschiedenen Drachenfiguren bedruckt, was mir gut gefällt.

Die 303 Seiten haben sich für mich etwas gezogen. Der märchenhafte Erzählstil gefiel mit nicht so gut, ich habe gelegentlich die Spannung vermisst.

Aufgrund des Klappentexts hatte ich eher eine etwas schräge oder humorvolle Geschichte erwartet. Dies war am Anfang der Fall. Die Idee zur Geschichte ist gut. Die Figuren sind besonders und interessant angelegt, sie sind etwas von ihren Klischees gefangen genommen, das fand ich eine gelungene Konstruktion. Dennoch hat mich das Buch irgendwann verloren. Die Wendungen gegen Ende konnte ich nicht nachvollziehen. Schade.
Fazit: eingeschränkte Empfehlung für Drachen- und Fantasyfans

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Veganes Gebäck

My Vegan Bakery
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Das ansprechend gestaltete Backbuch kann inhaltlich und optisch überzeugen. Die Rezepte sind alle vegan, einige sind glutenfrei oder proteinreich oder benötigen nur wenig Fett oder Zucker.

Die allgemeine ...

Das ansprechend gestaltete Backbuch kann inhaltlich und optisch überzeugen. Die Rezepte sind alle vegan, einige sind glutenfrei oder proteinreich oder benötigen nur wenig Fett oder Zucker.

Die allgemeine Einführung kommt mit 38 Seiten kurz und knackig daher, hier finden sich u.a. Begriffserklärungen, Tipps und Hinweise speziell zum veganen Backen, dieser Teil ist ansprechend bebildert mit Fotos und Zeichnungen. Der Rezeptteil gliedert sich in - Basics fürs Backen - Frühstück - Brot und Brötchen - Muffins, Cookies, Brownie und Bars - Kuchen, Tartes und Pies - No-Bake-Sweets - Weihnachten. Ein Register für Rezepte und eines für Zutaten runden das Buch ab, so kann man rasch etwas heraussuchen.

Für jedes Rezept gibt es eine Doppelseite. Auf einer ist ein großformatiges Bild des Endproduktes zu sehen, alles ist wirklich appetitlich in Szene gesetzt. Auf der anderen Seite findet sich das Rezept. Unter dem Titel befindet sich immer ein persönlicher Einleitungssatz der Autorin, dann kommen die für das Rezept zutreffenden Angaben Nussfrei, Glutenfrei, Proteinreich, Ballaststoffreich. Eine übersichtliche Zutatenliste, die Zubereitungszeit und Nährwerte sind immer angegeben. Die Zubereitungsschritte sind nachvollziehbar beschrieben, die Anweisungen sind klar gegliedert.

Die meisten Zutaten lassen sich problemlos besorgen. Nicht alle Rezepte sprechen mich an, aber das erwarte ich auch gar nicht. Was wir ausprobiert haben, hat einwandfrei funktioniert und war lecker. Das Schokoladen Granola zum Frühstück und das Knäckebrot haben es uns angetan. Die Heidelbeer- und die Schokoladenmuffins sind sehr lecker, ebenso der Karottenkuchen mit Apfel und Buchweizen. Nun blättern wir tatsächlich schon in der Rubrik Weihnachten herum und überlegen, was wir dann ausprobieren wollen.

Ein sehr schönes Backbuch, dass ich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Enttäuschend

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Hier hat mich der Klappentext angefixt. Ein Buch, in dem sich zwei Menschen über ihre Liebe zu Büchern und dem Lesen kennenlernen, finde ich als Leseratte grundsätzlich gut.
Erin bringt versehentlich ...

Hier hat mich der Klappentext angefixt. Ein Buch, in dem sich zwei Menschen über ihre Liebe zu Büchern und dem Lesen kennenlernen, finde ich als Leseratte grundsätzlich gut.
Erin bringt versehentlich ihr Lieblingsbuch inclusive eines Andenkens an ihre verstorbene Freundin in einen Bücherschrank. Als sie den Fehler bemerkt, holt sie es zurück und sieht, das jmd auf ihre zahlreichen Randbemerkungen geantwortet hat. Sie wird ihrerseits zu einem Buch eingeladen, um gemeinsam zu kommentieren.
Leider geht es im Folgenden nicht so sehr um die gemeinsam gelesenen Bücher, auch nicht um die passenden Randbemerkungen, sondern um das private Geplänkel, dass auf der letzten Seite über Fragen und Antworten ausgetauscht wird. Erins Lesepartner ist James. Die beiden begegnen einander zunächst nicht.
Es wird abwechselnd aus Sicht von Erin und James erzählt. Beide haben mehr oder weniger schwere Zeiten hinter sich und schleppen Probleme mit sich herum. Sie sind beide mit ihrem aktuellen Leben unzufrieden und versuchen bzw. überlegen einen Neustart.
Die aktuelle Handlung und auch die zahlreichen Erlebnisse aus der Jugend fand ich unglaubwürdig.
Erin ist eine fürchterlich Person, die nur sich selbst sieht und sich um ihre alten Probleme dreht. Sie ist nicht in der Lage ihre Mitmenschen wirklich zu sehen oder zu verstehen, weil sie selbst immer an erster Stelle kommt. Empathie, ein Hineinversetzen in Andere oder auch Verzeihen liegt ihr nicht. Ihre Mutter lässt sie seit Jahren links liegen, weil diese sich in einen anderen Mann verliebt hat. Dass der Vater damit klar kommt, mildert ihre Einstellung nicht. Eine narzistische Dramaqueen, die ich nicht live erleben möchte. Ohne zu Spoilern kann ich dazu nur schlecht mehr berichten.
James wird als Kind und der Schule gemobbt, dies ging bis zur Misshandlung. Obwohl die Lehrer, der Bruder und die Freunde davon wissen, passiert nichts. Die Lage wird als gegeben hingenommen und akzeptiert. Seine Mutter ist krank und er glaubt daran Schuld zu sein. Aus diesen Gründen ist er in bestimmten Verhaltensmustern gefangen. Er ist etwas sympathischer als Erin, aber definitiv anstrengend.
Die Aufklärungen am Ende waren teils dramatisch, aber nicht gut genug um derartig nachtragendes und selbstsüchtiges Verhalten zu erklären. Ob eine Heilung der emotionalen Verletzungen so ohne weiteres möglich ist, möchte ich mir gar nicht mehr überlegen.
Für die schöne Idee zum Buch und das niedliche Cover gerne noch zwei Sterne.

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