toll
Am Himmel die FlüsseDas neue Buch von Elif Shafak habe ich sehnsüchtig erwartet, nach dem sie mich mit "Das Flüstern der Feigenbäume" so begeistern konnte. Mühelos hat sie mich wieder auf eine spannende Reise mitgenommen. ...
Das neue Buch von Elif Shafak habe ich sehnsüchtig erwartet, nach dem sie mich mit "Das Flüstern der Feigenbäume" so begeistern konnte. Mühelos hat sie mich wieder auf eine spannende Reise mitgenommen.
Diesmal verbindet sie Schicksale aus unterschiedlichen Jahrhunderten über das Thema Mesopotamien, Jesiden und Wasser. Mit den Jesiden und dem Wasser bringt die Autorin eine schmerzhafte Aktualität in die Handlung.
Arthur, ein armer Junge aus dem London des 18 Jahrhunderts, erlebt aufgrund seiner Begabung einen besonderen Werdegang, der Narin, ein jesidisches Mädchen 2014 am Tigris streifen wird. 2018 erlebt die Wasserforscherin Zaleekhah ein familiäres Desaster in London und muss ihr Leben neu ordnen.
Und dann ist da noch das Wasser selbst, das sich in einem steten Kreislauf befindet und immer wieder auf die Erde zurückfindet.
Shafak erzählt ruhig und sprachlich schön eine berührende Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln und Zeiten, die sich zu einem beeindruckenden Ganzen verbinden, die Themen Genozid, Vorurteile, Klima, Menschlichkeit und Familie werden gekonnt mir eingearbeitet.
Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen.