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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2025

Kammerspiel in Romanform

Unser Ole
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Drei unterschiedliche Frauenfiguren, die doch eines verbindet, die fehlende Mutterliebe. Das Werk klang für mich interessant und vielversprechend. Leider bin ich mit dem Kammerspiel der Autorin Katja Lange-Müller ...

Drei unterschiedliche Frauenfiguren, die doch eines verbindet, die fehlende Mutterliebe. Das Werk klang für mich interessant und vielversprechend. Leider bin ich mit dem Kammerspiel der Autorin Katja Lange-Müller nicht warm geworden. An sich mag ich Direktheit, aber hier wirkte sie oftmals sehr kühl. Ich konnte zu keiner der Figuren eine Verbindung aufbauen. Das Werk fühlte sich auch eher an, als würde es aus einzelnen Szenen bestehen und weniger wie ein Roman. Der Schreibstil war an sich gut zu lesen, allerdings untermalte er die Distanz noch.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Interessante Romanbiografie

Fräulein Schopenhauer und die Magie der Worte
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Manchmal brauche ich auch für gute Romane meine Zeit, so erging es mir mit der Romanbiografie aus der Feder von Lucca Müller über Adele Schopenhauer, der Schwester des berühmten Philosophen Arthur Schopenhauer. ...

Manchmal brauche ich auch für gute Romane meine Zeit, so erging es mir mit der Romanbiografie aus der Feder von Lucca Müller über Adele Schopenhauer, der Schwester des berühmten Philosophen Arthur Schopenhauer. Anfangs hatte ich etwas Probleme in das Buch einzusteigen, weil es mit dem für mich seltsamen Todesfall des Vaters der Familie Schopenhauer begann und die Familiengeflechte mir etwas eigen vorkamen. Aber der Fortgang der Geschichte und der angenehme Schreibstil, haben mich mit der Zeit durch die Seiten gleiten lassen. Ich bekam einen guten Einblick in die Zeit des beginnenden 19. Jahrhunderts, begegnete einigen bekannten Schrifterstellern, Komponisten, Philosophen und Wissenschaftlern dieser Epoche. Die Entwicklung von Adele Schopenhauer empfand ich als gelungen, mit der Zeit hat sie sich aus der Enge der Mutter gelöst, war nicht mehr so verletzt von ihrem Bruder und ist ihren eigenem Freiheitssinn gefolgt. Eine starke Frau und Persönlichkeit. Überhaupt gefiel es mir, dass die Autorin das Augenmerk auf mehrere unterschiedliche Frauen dieser Zeit gelegt hat. Daher gibt es auch eine eindeutige Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Willkommen in Fairiegolden Town

Fairiegolden Town – Die Prinzessin der Diebe
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Vor einigen Jahren ist mir Jennifer Benkau durch ihr Werk One True Queen das erste Mal begegnet, zufällig auch in Hörbuchform. Wie habe ich dieses Werk geliebt in dieser Kombination. Meine Freude war daher ...

Vor einigen Jahren ist mir Jennifer Benkau durch ihr Werk One True Queen das erste Mal begegnet, zufällig auch in Hörbuchform. Wie habe ich dieses Werk geliebt in dieser Kombination. Meine Freude war daher ziemlich groß, als ich nicht nur von einem neuem Werk erfuhr, sondern das die beiden wieder zusammenwirken würden. Ein Hörgenuss durch Katja Sallays Stimme. In Fairiegolden Town begleiten wir mehrere sehr unterschiedliche Charaktere, die sich teilweise eher im Grauspektrum befinden, was ich unglaublich gut fand, da sie viel facettenreicher sind, als sie auf den ersten Blick vermuten lassen. Man muss sie einfach ins Herz schließen, hach. Bria, Samuel, Kayleigh, Aiven... Nachdem ich Anfangs kleine Schwierigkeiten hatte, durch die englischen Begriffe, war ich kurz darauf mittendrin im spannungsgeladenen Geschehen. Es erinnert mich sowohl etwas an Serien wie Peaky Blinders & Carnival Row, als auch an die reale Gegenwart, das liegt an dem dargestellten Liverpool, mit seinen unterschiedlichen Fairies, als auch die politische Einschläge. Eindeutige Empfehlung für dieses gute vielseitige Werk. Ich kann es kaum erwarten den Abschlussband zu lauschen, zum Glück dauert es nicht mehr als zu lange.

«Vielleicht sind Jene die wir Monster nennen, auch nur fehlerhaft wie wir. Vielleicht hassen wir sie, weil sie dem Hässlichsten in uns zu ähnlich sind.»

«Wenn es einen Weg gab, dann würden sie ihn finden.»

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Schwere Kost

Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken
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Das Cover zusammen mit dem schönen Titel, bewogen mich sich diesen Debütroman von Sarah Lorenz näher anzusehen. Ich merkte allerdings schnell, das ich Schwierigkeiten sowohl mit dem Schreibstil, als auch ...

Das Cover zusammen mit dem schönen Titel, bewogen mich sich diesen Debütroman von Sarah Lorenz näher anzusehen. Ich merkte allerdings schnell, das ich Schwierigkeiten sowohl mit dem Schreibstil, als auch mit dem Inhalt hatte. So musste ich mich größtenteils durch dieses Werk durchquälen. Die Protagonistin Elisa, hat kein leichtes Leben und daher hadert sie auch immer wieder mit sich. Eine Besonderheit in diesem Buch ist das "Gespräch" mit der verstorbenen Dichterin Mascha Kaléko, Elisa erzählt ihr von ihrem Leben. Es werden auch Gedichte von Mascha eingestreut. Thematisch dreht sich der Roman um Elisas Leben, sie wächst teilweise in einem Heim auf, vermisst die Liebe ihrer Mutter, landet in der Punkszene und erlebt immer wieder sexuelle Übergriffe. Für mich war es schwere Kost, diese direkten Situationen mitzuerleben. Wie schon erwähnt, hatte ich auch Probleme mit dem Schreibstil, er wirkte oftmals szenenhaft und ich kam nicht wirklich in einen Lesefluss. Insgesamt leider kein Roman für mich.

«Freundinnen sind die, denen du jene Dinge anvertraust, die du dir selbst kaum eingestehen möchtest.»

«Ich habe verschiedene Diagnosen erhalten: Borderline - natürlich, alle lauten, stark fühlenden, leidenschaftlichen und impulsiven Frauen erhalten irgendwann in ihrem Leben eine Borderline-Diagnose.»

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Lesen nervt?

Lesen NERVT! – Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)
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Wieso sollte Lesen nerven? Frau Spinne Karoline Weberknecht, lebt in einer Bibliothek zwischen verstaubten Büchern und hat sich ihr eigenes Heim gewebt. Zur Recht ist sie nicht erfreut als, jemand unwissend ...

Wieso sollte Lesen nerven? Frau Spinne Karoline Weberknecht, lebt in einer Bibliothek zwischen verstaubten Büchern und hat sich ihr eigenes Heim gewebt. Zur Recht ist sie nicht erfreut als, jemand unwissend zum Teil ihr Heim zerstört. Sie möchte diesen Jemand schnell los werden und versucht ihn davon zu überzeugen das Lesen nervt und blöd ist. Interaktiv gestaltet sich dieses kleine witzige Buch mit Mitmachsachen. Ich musste öfters Schmunzeln, über die Versuche Lesen als nervig etc. darzustellen und auch die farbenfrohen und kindgerechten Illustrationen von Steffen Winkler gefielen mir. Meint ihr Frau Weberknecht konnte den Besucher davon überzeugen, das Lesen nervt?

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