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Veröffentlicht am 28.08.2023

ein gelungener Mix

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Meine Meinung zum Buch:
Dieses Buch in eine der Schublade (oder nur ein einziges Genre) zu stecken wäre falsch. Wir haben hier den Charme eines Regency Romans, die Dramatik einer historischen Erzählung ...

Meine Meinung zum Buch:
Dieses Buch in eine der Schublade (oder nur ein einziges Genre) zu stecken wäre falsch. Wir haben hier den Charme eines Regency Romans, die Dramatik einer historischen Erzählung und das Gefühl aus dem New Adult, gepaart mit einem eingängigen Schreibstil aus der Jugendbuch-Ecke. Also ein wundervolles Bouquet welches die Ballsaison perfekt verziert.
Während des Lesens hatte ich immer wieder das Gefühl man hätte Bridgerton mit dem ersten Akt aus Hamilton (ja ich weiß, nicht ganz die Zeit, aber glaubt mir, es passt) in einen Topf geworfen und ordentlich durchgerührt. Einer Mischung von der ich nie erwartet hätte dass sie passen könnte. Aber sie war perfekt. Die vier Protagonistinnen hat jede ihren eigenen Charme, wobei es mir besonders Ruby angetan hat. Ihre Art und der Konflikt den sie durchlebt, war etwas was ich am meisten gefühlt habe und ich erwischte mich immer wieder wie ich in den Kapiteln der anderen nach ihr Ausschau hielt.
Ganz selten wies die Geschichte kleinere Längen auf, aber das machte die ganze sich zuspitzende Dramatik zum Ende hin wieder wett. Ich wüsste so gern wie es weiter geht, aber bisher ist der zweite Band noch in keiner Weise angekündigt. Zwar könnte ich auch sehr gut mit dem offenen Ende leben, aber es wäre doch schöner die vier nun wo sie ihren eigenen Weg finden, etwas länger begleiten zu dürfen.

Bewertung: 4,5/5

Fazit: Die Romantik aus Bridgerton, trifft die Dramatik von Hamilton. Ein Buch das mich noch eine weile beschäftigen wird.

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Veröffentlicht am 28.08.2023

wie ein Unfall

Magnolia Parks
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Dieses Buch zu bewerten fällt mir unglaublich schwer und ich kann nicht ganz ausmachen, was es genau war, was mich während des Lesens so in den Bann gezogen hat.
War es das Cover? Nein. Definitiv nicht. ...

Dieses Buch zu bewerten fällt mir unglaublich schwer und ich kann nicht ganz ausmachen, was es genau war, was mich während des Lesens so in den Bann gezogen hat.
War es das Cover? Nein. Definitiv nicht. Es ist zwar deutlich besser als das englische Original, erinnert mich aber zu sehr an einen 90er Jahre Trash-Movie
Waren es die Protagonisten? Eher nicht, ich fand beide sehr unsympathisch und viel zu abgehoben. Dort wo sie auftauchen hinterlassen sie verbrannte Erde. Und das nicht nur bei Fremden, sondern auch bei Freunden und Familie.
War es ihre wunderschöne Beziehung? Nein. Alles was zwischen den beiden passierte war so toxisch, dass es für 20 weitere Beziehungen gereicht hätte. Es waren dort so viele Red Flags, das Buch hätte rot und nicht pink sein sollen.
Und trotzdem konnte ich es nur schwer beiseite legen. Ich war sensationshungrig, wollte wissen welches Drama sich als nächstes anbahnt und fühlte mich als wäre ich eine Leserin der öfter thematisierten Klatschpresse. Wenn genau das das war was Verlag und Autorin erzeugen wollten? Hut ab! Dann war es perfekte Arbeit.
Neben dieser Sogwirkung war es wohl dem Schreibstil geschuldet, dass ich dieses Buch am Ende verschlungen habe. Sie hat es geschafft jeden der beiden Protagonisten wirklich viele eigene Facetten zu geben (auch wenn ich mich bei Magnolia wie in einer Dauerwerbesendung gefühlt habe) und man flog nur über die Seiten, so angenehm war es zu lesen.

Bewertung: 3.5/5

Fazit: Darstellung einer toxischen Beziehung die wie ein Unfall daherkommt, man weiß man sollte wegsehen, aber man kann nicht aufhören.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

niedlich aber zu geradlinig

Where the Fireflies Dance
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Der Buddyread ging weiter und wir machten uns direkt an den zweiten Band. Große Hoffnungen hatte ich in Caleb, dessen Auftreten gänzlich anders war als das von Ben im Vorgängerteil. Er wirkt zwar optisch ...

Der Buddyread ging weiter und wir machten uns direkt an den zweiten Band. Große Hoffnungen hatte ich in Caleb, dessen Auftreten gänzlich anders war als das von Ben im Vorgängerteil. Er wirkt zwar optisch wie der Bad Boy, aber da hört es schon auf. Denn abgesehen davon ist er mehr wie ein verlorener Teddybär der sich als harter Biker tarnt, aber dies auf eine Weise, die sich wieder sehr echt und realitätsnah anfühlt. So gern ich Nell jedoch im ersten Band hatte, fand ich sie hier ab ungefähr der Hälfte des Buches nur noch anstrengend und nervig. Sie hörte nicht zu, bevormundete alle um sich herum und verkroch sich hinter der Schutzmauer ihrer Problemchen. Was etwas schade ist, denn ich denke Nell hätte mehr Potential gehabt als das.
Luke, ein Nebencharakter über den wir nun mehr erfahren, hat es aber geschafft sich in mein Herz zu schleichen und ich erwischte mich immer wieder, dass ich lieber über ihn und Avery als über Caleb und Nell gelesen hätte.
Die Geschichte ist leider absolut vorhersehbar und ich glaube es war bereits nach dem zweiten Abschnitt, dass wir bereits die richtigen Theorien zum Ende der Geschichte hatten, an sich Nichts Schlimmes, nur dass es sich etwas angefühlt hat als würde man in einem Zug auf festen Gleisen sitzen und es würde einfach immer nur gerade aus gehen. Was mir hingegen gefallen hat waren all die kleinen Anspielungen an den ersten Band (insbesondere eine Postkarte).
An sich ein schönes und malerisches Buch, das leider schwächer als der Vorgänger daher kommt.

Bewertung: 3.5/5

Fazit: Eine niedliche Geschichte ohne große Überraschungen.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

leider nicht meins

Moody
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Zugegebenermaßen liest sich der Klappentext sehr Clichée. Aber ich wollte in diesem Augenblick genau ein solches Buch. Leider schaffte es „Moddy“ jedoch nicht mit vollends zu begeistern. Aber warum? Die ...

Zugegebenermaßen liest sich der Klappentext sehr Clichée. Aber ich wollte in diesem Augenblick genau ein solches Buch. Leider schaffte es „Moddy“ jedoch nicht mit vollends zu begeistern. Aber warum? Die meisten Plottwists waren so vorhersehbar wie die Verspätung der deutschen Bahn, währen all die Zufälle wohl die beste Wahrsagerin nicht hätte erahnen können, so sehr waren sie an den Haaren herbei gezogen. Alles wirkte irgendwie erzwungen, als würden die Charaktere und die Geschichte nicht zusammenpassen. Moody war mir irgendwie zu oberflächlich und alles um ihn herum zu stereotyp gestrickt, als wäre er nur ein Abziehbild dem man versucht hat eine möglichst tragische Geschichte zu geben um ihn zu ‚verkorksen‘. Es passte einfach nicht so richtig. Wren hingegen hat mir gut gefallen, die Art wie sie ihren eigenen Weg geht war toll und so manche Frau könnte sich da eine Scheibe abschneiden.
Der Spice war gut und mir haben auch zwei Nebencharaktere (Raffe und Shannon) gut gefallen, jedoch nicht Morgan. Bei diesem Charakter hatte ich wieder das Gefühl man bräuchte einen „Bösewicht“ damit sich die Geschichte besser erzählen lässt. Dadurch war mir das Ganze aber viel zu schwarz-weiß. Ich verstehe nicht warum man unbedingt aus ihr eine „Böse“ machen musste.
Abgesehen von meiner Kritik war es aber ein gutes Buch, der Schreibstil war sehr schön eingängig und der Spannungsbogen baute sich gut auf. Wer mit meinen Kritikpunkten leben kann, wird hier vermutlich viel Freude an der Geschichte haben.

Bewertung: 3/5

Fazit: Ein kurzweiliges Buch, mit zu vielen Zufällen und leider vorhersehbarer Geschichte.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

toller Thriller

Oracle
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Über Ursula Poznanski muss man vermutlich kaum noch ein Wort verlieren. Wer einen guten (Jugend-)Thriller sucht kommt an ihr nicht vorbei. Seit Erebos ist sie nicht mehr aus den Buchhandlungen und den ...

Über Ursula Poznanski muss man vermutlich kaum noch ein Wort verlieren. Wer einen guten (Jugend-)Thriller sucht kommt an ihr nicht vorbei. Seit Erebos ist sie nicht mehr aus den Buchhandlungen und den meisten Regalen weg zu denken. Und das zu Recht. Ihr Schreibstil ist eingängig und gut verständlich, ohne große Schnörkel bahnt sie sich ihren Weg direkt in deinen Kopf und beschwört wahre Filme herauf. Man fliegt förmlich durch die Seiten ohne zu merken wie viel man eigentlich liest.
Die Geschichte selbst schafft es das man sich gemeinsam mit dem sympathischen Protagonisten immer wieder fragt „sind er Erscheinungen oder steckt mehr dahinter?“. Immer wieder werden einem neue Brotkrumen hingeworfen und man gerät tiefer in den düsteren Sog dieser Vorahnungen. Julian und auch jene die ihm auf seinem Weg begleiten sind unglaublich spannende Charaktere, wobei ich sagen muss dass es eine Person gibt, deren Handlungsweisen für mich nicht ganz schlüssig sind, also ja, sie werden erklärt, dennoch fehlt mir da etwas, was der Logik etwas helfen würde. Aber abgesehen davon finde ich keinerlei Kritikpunkte an diesem Buch und kann es jedem nur ans Herz legen.

Bewertung: 4,5/5

Fazit: Ein gelungener Thriller, für Fans wie auch Einsteiger in diesem Genre

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