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Veröffentlicht am 27.09.2019

Empfehlung an alle Katzeneltern

Seitenhieb
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Aus dem Klappentext

Wünschen Sie Ihrer Katze nur das Allerbeste? Möchten Sie, dass Ihr Tier gesund alt wird? Was wäre, wenn ich Ihnen sage, dass das bei 90% unserer Hauskatzen nicht der Fall ist. Durch ...

Aus dem Klappentext

Wünschen Sie Ihrer Katze nur das Allerbeste? Möchten Sie, dass Ihr Tier gesund alt wird? Was wäre, wenn ich Ihnen sage, dass das bei 90% unserer Hauskatzen nicht der Fall ist. Durch ständige Belastungen wie mangelhaftes Futter, Umwelteinflüsse oder Stress werden Tiere krank. Darum habe ich diesen Katzenratgeber geschrieben, um Ihnen ein Gesundheitswissen zu vermitteln. Lernen Sie aus den Fehlern, die ich bei meinem Kater Percy gemacht habe.

Das Buch ist in 2 Teile gegliedert.
Im ersten Teil berichtet die Autorin vom Leben ihres Katers Percy.
Sie beschreibt den Alltag mit ihm, seine Vorlieben, seine Marotten, die glücklichen Tagen, aber auch von seiner am Ende tödlichen Krankheit.
An dieser Stelle musste ich sehr weinen, so wie ich an anderer Stelle herzhaft gelacht habe. Wie oft habe ich unseren Milow wiedererkannt.
Ich denke, so wird es anderen Katzeneltern auch gehen, die das Buch lesen.
Katzen sind so tolle Persönlichkeit und sie verstehen es, ihr Personal so zu erziehen, wie sie es brauchen.
Ich danke der Autorin für die Einblicke in ihr Leben mit Percy. Ich danke ihr, dass ich Percy kennenlernen durfte.
Er war ein wundervolles Tier.

Der zweite Teil des Buches ist der eigentliche Ratgeber.
Er baut auf die Erfahrungen der Autorin bezüglich Ernährung, Impfung, Krankheiten, als auch um Alltagsdinge wie Katzenklo, Futterstelle, Spielzeug, Schlafplätze usw.
Außerdem wird die Frage Hauskatze, oder Freigänger beleuchtet.
Die Autorin arbeitet als Tierheilpraktikerin.
Grund für diese Ausbildung war Percy und ihrem Wunsch, ihm und anderen Tieren, auch außerhalb der Schulmedizin Heilung angedeihen zu lassen.
Vieles in dem Buch war mir schon bekannt, ich konnte aber auch noch viel Neues daraus ziehen.
Besonders die Seiten, in denen die verschiedenen Krankheiten und auch ihre alternativen Heilmethoden beschrieben werden, finde ich sehr informativ.
Gut, dies zur Hand zu haben, falls der Notfall eintreffen sollte.


Auch wenn ich nicht alles aus dem Buch umsetzen würde, kann diesen Ratgeber weiterempfehlen. So würde ich unserem Kater nie eine Kette, oder ein Halsband anziehen. Die Angst, er könnte sich erhängen, wäre mir zu groß.
Aber vieles konnte mich überzeugen, oder zum Nachdenken anregen.
Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Luft nach oben

Die im Dunkeln sieht man nicht
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Aus dem Klappentext

1950. Karl Wieners kehrt nach vielen Jahren in Berlin in seine Geburtsstadt zurück, um dort als Journalist zu arbeiten.
In München trifft Karl seine Nichte Magda wieder, die er zuletzt ...

Aus dem Klappentext

1950. Karl Wieners kehrt nach vielen Jahren in Berlin in seine Geburtsstadt zurück, um dort als Journalist zu arbeiten.
In München trifft Karl seine Nichte Magda wieder, die er zuletzt vor dem Krieg gesehen hat.
Mit ihrer Unterstützung ist Karl an einer großen Sache dran: die bei Kriegsende aus dem Führerbau verschwundene Raubkunst.
Die Werke sollen jetzt unter der Hand verkauft werden, heißt es.
Bald jagen Karl und Magda in immer schnellerem Tempo der Spur der Bilder hinterher ..

Bei dem Buch handelt es sich um einen „historischen“ Kriminalfall, der im Wirtschaftswunder Deutschlands spielt. Er ist wohl der Auftakt zu einer neuen Reihe, zumindest wird er so bei einer Online-Buchhandlung bezeichnet.
Bei dem Roman geht es aber nicht nur um den Kunstraub. Es geht um viel mehr. Es geht um Schicksale, verlorene Träume, Überlebenswille, Dramen und Traumas, die sich durch den Krieg in den Köpfen und Herzen der Menschen eingebrannt haben.
Es geht um Lug und Betrug, um die menschlichen Abgründe.

Der Autor hat versucht jedem der Hauptprotagonisten eine eigene Persönlichkeit einzuhauchen und sie lebendig werden zu lassen.

Leider bin ich nicht mit jedem warm geworden.
Ausgerechnet bei Karl ist es mir so überhaupt nicht gelungen.
Er ist für mich farblos und nichts-sagend geblieben.
Magda hingegen war mir schon eher näher.
Leider konnte mich auch die Handlung nicht ganz packen. Vieles wurde nur angerissen und nicht schlüssig.
Es gab einfach zu viele, für mich unnötige Nebenschauplätze.
So hat mich z.B. die Nebenhandlung mit der polnischen Übersetzerin nicht erschlossen.
Die kurzen Kapitel konnten auch nicht dazu beitragen, dass sich eine Spannung aufgebauten hat. Die Handlung plätscherte teilweise einfach nur vor sich hin.
Meiner Meinung nach, hätten ein paar Seiten weniger, dem Buch gutgetan.

Trotzdem möchte ich dem Buch gute 3 Sterne vergeben, zumal es sich um das erste Buch des Autors für Erwachsene handelt.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Nicht überzeugend, schade

Die Todesbotschaft
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Aus dem Klappentext

Ein Mann stirbt bei einem Verkehrsunfall, eine Bergsteigerin verunglückt, und eine Frau wird von einem Einbrecher überrascht und getötet – auf den ersten Blick drei Todesfälle ohne ...

Aus dem Klappentext

Ein Mann stirbt bei einem Verkehrsunfall, eine Bergsteigerin verunglückt, und eine Frau wird von einem Einbrecher überrascht und getötet – auf den ersten Blick drei Todesfälle ohne Zusammenhang. Doch nicht für die junge Künstlerin Finja, denn sie ist mit allen Opfern befreundet oder auf die eine oder andere Weise verwandt. Sie reist aus Berlin in ihre Heimat am Tegernsee und stellt entsetzt fest, dass jemand die vermeintlichen Unfälle in Todesanzeigen angekündigt hatte...

Um es vorweg zu nehmen, ich bin ein Fan von der Schriftstellerin.
Ich liebe es, in ihre Bücher einzutauchen und gemeinsam mit den Protagonisten zu leben, leiden und einen Kriminalfall zu erleben.
Dieses Mal ist mir dies schwer gefallen. Ich wurde einfach mit keinem der einzelnen Charaktere wirklich warm.
Finja ist für mich überwiegend blass geblieben und ich fand sie Stellenweise sehr naiv. Was im Übrigen auch auf ihren Schwager zutrifft. Die beiden stolpern oft planlos durch die Geschichte und lassen sich von ihren Vätern und deren Partnern vorführen.
Auch fehlte es mir an Spannung. Manchmal war die Geschichte recht langatmig und auch unglaubwürdig.
Wer bitte schön schaut tatenlos zu, wenn ein Familienmitglied nach dem anderen getötet wird?
Schade, man hätte sicher mehr aus dem Plot machen können.
Spannend fand ich den Teil, in dem die skrupellose Arbeitsweise der Detektei beschrieben wurde. Es ist schon erschreckend, wie ohne Gewissen und Moral vorgegangen wird, um an die intimsten Geheimnisse von Personen zu kommen.
Interessant fand ich auch die Geschichte von Gesa. Wie schnell und leicht man doch in Mühlen der Psychiatrie geraten kann.
Alles in allem, war das Buch nett zu lesen, mehr aber nicht.
Für mich leider das schwächste der Autorin, deshalb möchte ich nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Beklemmend und zerstörend

Totenland
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Aus dem Klappentext

Ende April 1945. Der Krieg geht zu Ende. Nachdem er schwer verwundet wurde, ist Jens Druwe aus Berlin nach Schleswig-Holstein abkommandiert worden. Hier soll er als Polizist für Ordnung ...

Aus dem Klappentext

Ende April 1945. Der Krieg geht zu Ende. Nachdem er schwer verwundet wurde, ist Jens Druwe aus Berlin nach Schleswig-Holstein abkommandiert worden. Hier soll er als Polizist für Ordnung sorgen. Als ein hoher Funktionär der NSDAP ermordet wird, wollen seine Vorgesetzten sogleich den ersten Verdächtigen, einen entflohenen Häftling, aburteilen. Doch Druwe stellt sich gegen die Profiteure des untergehenden Regimes. Ihm zur Seite steht allein die Schwester des Verdächtigen, die wie er voller Mut und Hoffnung den Kampf gegen einen übermächtigen Gegner aufnimmt.


.... wie steht es im Buch: Druwe, durch dich habe ich gelernt, dass die Welt nicht nur Schwarz, oder Weiß ist. Durch dich habe ich ein großes Grau kennenlernen dürfen...

Wie wahr ist diese Aussage von Ludwig Steinfeld, dem Roten Ludwig, der 12 Jahre nur wegen seiner politischen Gesinnung im KZ saß...

Wie wichtig ist sie gerade in der heutigen Zeit , in der die Braune Soße wieder hochkocht.
Wie wichtig ist es, dass man nicht vergessen darf.
Jens Druwe zeigt dem Leser, wie nahe Täter- und Opferschaft beieinander liegen.

Dem Autor ist ein Buch gelungen, dass spannend und zerstörend zu gleich ist.
Es regt zum Nach-und Umdenken an.

Die Recherchen für Buch sind ausgesprochen gut und der Autor erklärt im Abspann, was Fiktion ist und was geschichtlich belegt.

Ein Kriminalfall, gepaart mit Zeitgeschichte und sehr authentischen Hauptprotagonisten, machen es zu einem Werk, welches sich zu Lesen lohnt.

Ich möchte es all denen ans Herz legen, die ein Buch mit Tiefgang suchen und bewerte es mir 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Ohne große Spannung

Spreemörder
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Aus dem Klappentext

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder ...

Aus dem Klappentext

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder in ihrer Stadt herumtreibt. Als der eingeschaltete Rechtsmediziner prognostiziert, dass der Täter über ausgereifte medizinische Kenntnisse verfügt und entsprechend intelligent sein muss, vermuten die Polizisten das Schlimmste.

Ich habe mir mit dem Buch schwer getan.
Irgendwie bin ich nie richtig in die Geschichte rein gekommen.
Ich kann nicht richtig festmachen, an was es gelegen hat.

Waren es die verschiedenen Handlungsstränge, die mir im Grunde zu viel waren und deren Grund sich mir eigentlich nie richtig erschlossen haben?

Sicher fanden sie irgendwie dann zusammen, allerdings wirkte einiges doch sehr konstruiert und unglaubwürdig.
Ein Beispiel, Achtung Spoiler: die Polizei lässt einen Zivilisten an ihren Computern rumspielen...

Auch wurde ich mit den Hauptprotagonisten nicht warm und ich fand keinen in irgendeiner Weise sympathisch.

Der Schreibstil ist recht flüssig, allerdings wurde mein Lesefluß durch die ständigen Sprünge in die Handlungsstränge gebremst.
Dadurch wurde bei mir keine Spannung aufgebaut.
Der Krimi plätscherte vor sich hin und endete ohne große Überraschung.

Schade, ich würde gerne eine bessere Bewertung geben, aber mehr als 2,5 Sterne kann ich nicht vergeben.