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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Die Lebensgeschichte eines Norwegers aus den Jahren 1782 bis 1852

Der Geigenbauer
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Die Geschichte beschreibt das Leben von Lars Olsen Hoem. Es werden wichtige Punkte seines Lebens aufgeführt, in Verbindung mit der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und ausführlichen Landschaftsbeschreibungen. ...

Die Geschichte beschreibt das Leben von Lars Olsen Hoem. Es werden wichtige Punkte seines Lebens aufgeführt, in Verbindung mit der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und ausführlichen Landschaftsbeschreibungen. Dabei befasst sich der Autor auch mit Personen, die im späteren Verlauf keine große Rolle mehr spielen. Immer wieder werden Zeilen aus der Bibel und Liedertexte zur Erklärung eingefügt, die aber ihren Sinn verlieren, wenn sie für den Leser in einer fremden Sprache aufgeführt werden. Diese Dinge und die zeitweilig großen zeitlichen Sprünge im Ablauf zerreißen den Lesefluss. Die einzelnen Charaktere sowie die Umwelt des Geschehens werden ausführlich beschrieben, aber wegen der zeitlichen Kürze der Abschnitte baut sich keine rechte Spannung auf. Aus diesem Grunde bewerte ich den Roman mit 2 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Ein sehr berührender Roman

Weil wir an Wunder glauben
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Immer wieder hat mich diese Geschichte emotional mitgenommen. Sie ist mit so viel Herz geschrieben. Die Autorin hat die relevanten Protagonisten glaubhaft und voller Empathie dargestellt. Dadurch fiel ...

Immer wieder hat mich diese Geschichte emotional mitgenommen. Sie ist mit so viel Herz geschrieben. Die Autorin hat die relevanten Protagonisten glaubhaft und voller Empathie dargestellt. Dadurch fiel es mir leicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Sie sind sehr sympathisch dargestellt und ich habe mit ihnen mitgelitten. Schon ab der ersten Seite hat mich auch dieses Buch von Josefine Weiss gefesselt. Der Schreibstil führt leicht und locker durch diesen Roman.
Mein Fazit:
Eine Geschichte voller Tiefgang, die ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Ein großartiger Roman

Feldpost
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Eine fremde Frau setzt sich im Café an den Tisch von der Anwältin Cara. Als sie kurz darauf verschwindet, findet Cara eine Tasche, die die Fremde scheinbar vergessen hat. Cara öffnet sie und findet darin ...

Eine fremde Frau setzt sich im Café an den Tisch von der Anwältin Cara. Als sie kurz darauf verschwindet, findet Cara eine Tasche, die die Fremde scheinbar vergessen hat. Cara öffnet sie und findet darin Feldpostbriefe und Unterlagen über einen Verkauf einer Villa zu einem Preis, der eher symbolisch ist.. Um die Briefe und Unterlagen dem rechtmäßigen Besitzer zu bringen, fängt Cara an, zu recherchieren. Dabei stößt sie auf unglaubliche Vorfälle aus dem 2. Weltkrieg.
Dieser Roman, der auf Tatsachen beruht, erzählt von einer verbotenen großen Liebe, von Verrat und von unbeschreiblicher Schuld.
Die Geschichte ist aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Dadurch gelang es mir, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Bildhaft sind die einzelnen Charaktere beschrieben. Sie sind authentisch, realistisch und begreifbar. Die Machenschaften von Hitlers Schergen in der damaligen Zeit sind für uns heute unvorstellbar, grausam, menschenverachtend und brutal. Sehr schnell nimmt die Handlung an Fahrt auf, wird von Seite zu Seite immer fesselnder und machte mich schon bald so atemlos, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mechthild Borrmann hat die Tagebücher hervorragend recherchiert und feinfühlig in diesem Roman umgesetzt.
Mein Fazit:
Dieses Lesehighlight beschreibt ein Stück Zeitgeschichte, ist zutiefst berührend, voller Tiefgang, spannend und fesselnd. 5 dicke Sterne und eine absolute Lese- und Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Ein Kind namens Hoffnung
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Die Pfarrerstochter Elly arbeitet seit Jahren bei der jüdischen Familie Sternberg als Köchin. Besonders ist sie deren kleinen Sohn Leon zugetan. Als die Familie verraten wird und die Gestapo die Eltern ...

Die Pfarrerstochter Elly arbeitet seit Jahren bei der jüdischen Familie Sternberg als Köchin. Besonders ist sie deren kleinen Sohn Leon zugetan. Als die Familie verraten wird und die Gestapo die Eltern verhaftet, gibt Elly Leon als ihren eigenen Sohn aus. Noch in derselben Nacht flieht sie ohne Ziel mit Leon.
Wie sehr hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, denn das gelungene Cover und der Klappentext sind vielversprechend. Doch leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen.
Da der Schreibstil sehr sachlich und nüchtern gehalten ist, blieben die Emotionen auf der Strecke.
Auch konnte ich einige Handlungen von Elly nicht so richtig nachvollziehen. Die Protagonisten waren für mich unnahbar, ich konnte zu ihnen einfach keinen Zugang finden und so blieben sie mir fremd. Die Handlung hätte mehr Potential gehabt, zumal sie auf wahren Begebenheiten beruht.
Mein Fazit:
Eine interessante Geschichte über eine dunkle Zeit, die nie in Vergessenheit geraten sollte. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Eine tief berührende Familiengeschichte

Mit dir bis ans andere Ende der Welt
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In diesem Buch durfte ich Greta Cahill und Michael Ward von 1956 bis 2007, also 60 Jahre lang, auf ihrem Lebensweg begleiten.
Die beiden Schwestern Greta und Johanna leben in dem kleinen Dorf Ballyroan ...

In diesem Buch durfte ich Greta Cahill und Michael Ward von 1956 bis 2007, also 60 Jahre lang, auf ihrem Lebensweg begleiten.
Die beiden Schwestern Greta und Johanna leben in dem kleinen Dorf Ballyroan an der irischen Küste in einfachsten Verhältnissen. Greta fühlt sich hier wohl, während Johanna immer mehr von einem Leben in Ungebundenheit und Freiheit träumt. Sie möchte sich in Amerika ein neues Leben aufbauen. Nach einem tragischen Unglücksfall sieht ihre Mutter Lily keinen anderen Ausweg, als beide mit einem Schiff nach Amerika zu schicken, damit sie dort ein neues und gesichertes Leben beginnen können. Diese Reise wird für immer ihr Leben verändern.
Dieser emotional berührende Roman handelt in der Hauptsache von Greta und dem Tinkerjungen Michael, der die Schwestern nach New York begleitet. Das Leben auf dem irischen Cottage, wie auch in New York, ist anschaulich und bildhaft beschrieben. Schnell hatte ich das Gefühl, mittendrin in den Geschehnissen zu sein. Die verträumte Greta entwickelt sich in Amerika zu einer selbstständigen Frau, die ihr Ziel vor ihren Augen hat und an ihnen trotz aller Schwierigkeiten festhält. Die Protagonisten sind ausführlich und sympathisch beschrieben und die Handlung ist mit ihren unvorhersehbaren Wendungen sehr fesselnd. Die Autorin hat es geschafft, mich mit ihrem ruhigen und flüssigen Schreibstil in den Bann zu ziehen, so dass die Seiten nur so dahin flogen und ich das Buch in kürzester Zeit gelesen hatte.
Mein Fazit:
Ein wunderbarer Frauenroman, den man unbedingt gelesen haben sollte. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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