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Veröffentlicht am 20.10.2023

Wenn die Vergangenheit einen einholt

Die letzte Welle
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Der pensionierte Polizist Tore Lindahl lebt seit einem Schlaganfall im Altenheim Ömheten. Als es auf einmal einen mysteriösen Einbruch mit einem Todesfall gibt, packt ihn sein polizeilicher Instinkt und ...

Der pensionierte Polizist Tore Lindahl lebt seit einem Schlaganfall im Altenheim Ömheten. Als es auf einmal einen mysteriösen Einbruch mit einem Todesfall gibt, packt ihn sein polizeilicher Instinkt und er beginnt, sehr zum Ärger seiner Polizisten Tochter, zu ermitteln. Ist sein Heimmitbewohner Viking eines natürlichen Todes gestorben oder wurde er ermordet? Außerdem schleicht noch ein Fremder vor dem Heim herum und das Pflegepersonal will alles vertuschen.
Veronika Wiklund macht gerade ein Sommerpraktikum bei der Zeitung Norrtelje Tidning und hofft endlich auf eine eigene große Story. Durch Zufall kann sie mit nach Ömheten und trifft dort auf Tore. Er weiht sie in seinen Verdacht ein und dadurch sieht Viktoria ihre Chance gekommen. Sie fangen gemeinsam an zu ermitteln und decken dabei ein kriminelles Netzwerk auf. Musste Viking deswegen sterben oder liegt die Wahrheit in der Vergangenheit?

Die Geschichte wurde aus zwei verschiedenen Zeiten erzählt. Einmal Siris Geschichte in den Jahren 1942/1943 und etwa 60 Jahre später. Tore war mir sofort sympathisch. Durch seinen Schlaganfall hatte er Lähmungen und seine Tochter hatte ihn einfach im Altenheim Ömheten untergebracht, obwohl Tore zu Hause bleiben wollte. Er war ein regelrechtes Schlitzohr mit messerscharfen Verstand und auch seine polizeiliche Intuition konnte er einfach nicht abschalten. Viktoria war eigentlich auch sehr nett, aber sie hatte ein echtes Talent dazu, sich in brenzlige Situation zu bringen. Siris Geschichte konnte man erst nicht so recht zuordnen und es hatte auch lange gedauert, bis man nach und nach die Zusammenhänge erkannte.

Das Setting hatte mir sehr gut gefallen. Vor allem auch dieser Unterschied in dem Zeitabstand von 60 Jahren, sowie das Leben in der Vergangenheit, dass heute größtenteils unvorstellbar wäre. Die Ermittlungen waren sehr interessant und man konnte sehr lange miträtseln. Allerdings hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Es gab zwar immer mal wieder Spannungsbögen, aber nur das Ende fand ich richtig fesselnd.

Fazit:
Ein solider und lesenswerter Krimi.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Was wäre, wenn Deutschland noch geteilt wäre?

Hashtag #DDR
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Es ist 2023 und die DDR existiert weiterhin. Aber mittlerweile hat auch dort die Technik Einzug gehalten und der Widerstand gegen das Regime findet mittlerweile im Netz statt. Doch natürlich versucht die ...

Es ist 2023 und die DDR existiert weiterhin. Aber mittlerweile hat auch dort die Technik Einzug gehalten und der Widerstand gegen das Regime findet mittlerweile im Netz statt. Doch natürlich versucht die Führung das Internet strikt zu regulieren. Aber ohne Geld kommt die DDR nicht weit und hofft auf Milliardenhilfen in harter D-Mark, die die Bundesregierung der BRD in Aussicht stellt. Doch dann löst der YouTuber Lonzo ein mediales Echo aus, indem er mit seinem Video „Die Zerstörung der DDR“ den realen Zustand der DDR entlarvt. Dadurch wird er zu einem Sicherheitsrisiko für beide deutsche Staaten.

Bei Lonzo wurde sehr schnell klar, dass eine sehr große Ähnlichkeit zu einem real existierenden Youtuber bestand. Er genoss sein Leben als Internet-Star und verdiente sehr gut damit. Nach dem großen Erfolg seines Videos waren auf einmal auch Zeitungen an ihm interessiert. Aber er wollte noch mehr aufdecken. Nur das DDR-Regime hatte ihn natürlich auch im Visier nach diesem Video. In der DDR gab es auch so was ähnliches wie YouTube, nur natürlich stark zensiert. Trotzdem nutzte Perry seine Plattform für den Widerstand und war damit ein Staatsfeind. Und die Regierung versuchte alles, um ihm zum Reden zu bringen und zu diffamieren.

Als ich den Klappentext gelesen hatte war ich einerseits von der Idee „Was wäre, wenn es die DDR noch geben würde“ fasziniert, andererseits war die Vorstellung erschreckend. Deswegen musste ich während des Lesens meinen Kopf ausschalten, damit ich mich auf diese Illusion einlassen konnte. Auf einmal war die D-Mark zurück, die Mauer stand noch und Berlin war geteilt. Die Stasimethoden und die Mangelwirtschaft wurden einem wieder vor Augen geführt. Und doch gab es einen Widerstand, der gegen die Unterdrückung und für die Freiheit kämpfte. Das Ende der Geschichte hat mich allerdings etwas frustriert zurückgelassen.

Fazit:
Kopf ausschalten und das geschichtliche Wissen ausblenden.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Klasse Übungen

Verspannungen loswerden
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Da ich schon seit längerer Zeit arge Probleme mit dem Nacken habe und auch noch andere Zipperlein, hatte dieses Buch sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Im ersten Teil des Buches wurde der Weg in die ...

Da ich schon seit längerer Zeit arge Probleme mit dem Nacken habe und auch noch andere Zipperlein, hatte dieses Buch sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Im ersten Teil des Buches wurde der Weg in die Spirale der Verspannungen aufgezeigt und da fand ich mich so oft wieder. Dort gab es auch schon einige Tipps und Hilfsmittelchen, die ich auch direkt umgesetzt habe. Körper und Geist müssen wieder miteinander harmonieren und unser Körper hat immense Selbstheilungskräfte. Keine Sorge, es ist kein spirituelles Werk, sondern alles ist durch die sehr sympathischen Physiotherapeuten sehr gut erklärt. Der zweite Teil des Buches behandelt den Weg aus der Spirale. Hierbei wurde auf viele Dinge eingegangen, die helfen den Stress abzubauen, aber auch eine positive Einstellung zu bekommen, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören oder sich viel zu bewegen. Zu guter letzt kam die Body-Mind-Methode. Diese Methode nimmt durch die Übungen Einfluss auf die Muskeln, Faszien, Organe, Gelenke, Haltung, Atmung, Nervensystem und Hormone.

Eigentlich sollte man in der ersten Woche drei Übungen täglich machen. Ich hatte mich allerdings nur auf die Nackenübungen fixiert und konnte sehr schnell eine Besserung feststellen. Natürlich kommt es vielleicht auch darauf an, ob es wirklich nur Verspannungen sind oder vielleicht etwas anderes dahintersteckt. Ich mache diese Übungen jeden Abend und bin wirklich begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass ich durch so wenig Zeitaufwand, meine Schmerzen im Nackenbereich minimieren kann, ohne Schmerzmittel zu nehmen. Auch die anderen Übungen klingen sehr vielversprechend. Aber eins nach dem anderen. Da ich mich jetzt deutlich besser fühle, werde ich das Programm richtig ausführen.

Fazit:
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Die Killerpflanze gegen die Menschheit

Der Wald
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Tausende von Menschen erhalten anonyme kleine Päckchen mit Saatgut. Enthalten sind zwei rote Samen und viele Menschen pflanzen sie nichtsahnend ein. Die Warnung der Behörden kommt zu spät. Durch diese ...

Tausende von Menschen erhalten anonyme kleine Päckchen mit Saatgut. Enthalten sind zwei rote Samen und viele Menschen pflanzen sie nichtsahnend ein. Die Warnung der Behörden kommt zu spät. Durch diese Samen wächst eine invasive Pflanze, die sich extrem und vor allem rasant ausbreitet. Die Pollen, der Saft, einfach alles an dieser Pflanze ist gefährlich für Menschen, Tiere und die Natur. Der Biologe Marcus Holland, der gerade auf Lesetour seines Buches in den USA ist, wird von der Homeland Security um Hilfe im Kampf gegen dieser Teufelspflanze gebeten. Er begibt sie auf die Suche nach der Ursprung der Päckchen. Auch die Botanikerin Waverly Park ist auf der Suche nach dieser Pflanze und macht unglaubliche Entdeckungen. Ob die Menschheit diesen Kampf gewinnen kann?

Das Cover sieht auf Bildern so schlicht aus. Aber wenn man es in den Händen hält, kann man es richtig fühlen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es wurde aus verschiedenen Sichten erzählt und auch aus verschiedenen Zeiten. Bei Waverly fing alles in der Vergangenheit vor einigen Jahren an. Ava sowie auch Marcus war zeitlich aktuell. Marcus war sehr sympathisch, allerdings auch sehr leichtsinnig. Alle trugen Schutzanzüge. Doch er als Förster und Biologe wollte unbedingt diese Pflanze fühlen bzw. riechen und sofort hatte er den ersten gefährlichen Eindruck der Pflanze in Form eines Asthmaanfalls bekommen. Waverly war Archäologin und Botanikerin. Ihr größter Traum war es, die Urpflanze zu finden, über die schon Goethe schrieb. Ava war eine ITlerin, die Waverly damals über ein Projekt in Berlin kennenlernte. Und sie arbeitete an einer KI.

Es hatte eine ganze Zeit lang gedauert, bis die einzelnen Erzählstränge zusammenfanden und man auch den Zusammenhang verstand. Teilweise war jede einzelne Sicht so spannend, dass man gar nicht ins nächste Kapitel wollte. Und dann ging es aber sofort spannend mit dem nächsten Protagonisten weiter. Das Thema war absolut fesselnd und gleichzeitig beängstigend. Ein guter Stoff zum Nachdenken auf jeden Fall.

Fazit:
Ein spannender Umwelt-Thriller, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Ein fesselnder Polarkreis-Krimi

Tief im Schatten
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Es ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Straßenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ...

Es ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Straßenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ehemaligen erfolgreichen Skifahrer Johan Andersson. Er wurde schwer misshandelt. Aber angeblich hatte er keine Feinde. Zur gleichen Zeit verschwindet aus dem Nachbarort die junge Ehefrau des Pastors, Rebecka. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ermitteln in den beiden Fällen. Ihnen läuft allerdings die Zeit davon, denn Rebecka ist schwanger.

Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Neben den aktuellen Ermittlungen gab es immer wieder Kapitel über die Vergangenheit von Rebecka. Die beiden Ermittler waren mir sofort sympathisch. Daniel hatte es derzeit allerdings nicht leicht, da er zu Hause mit seiner Lebensgefährtin Ida eine fünf Monate alte Tochter hatte. Und während einer Mordermittlung ging nun mal die Arbeit vor, aber das verstand Ida nicht so ganz. Von ihr war ich richtig genervt. Hanna war noch nicht lange in Åre und lebte dort in dem Ferienchalet ihrer Schwester. Und innerhalb dieser kurzen Zeit war es schon ihre zweite Mordermittlung.
Vom restlichen Team hatte man eigentlich nur Anton näher kennengelernt.

Dieser zweite Fall hatte mir richtig gut gefallen. Eigentlich dachte ich recht früh, ich wüsste wohin die Reise geht, aber es gab immer wieder neue Wendungen. Und es wurde gegen Ende richtig spannend. Das Buch spielte zeitlich zu Beginn Corona-Pandemie. Das gefiel mir sehr, da man dadurch selbst noch mal alles Revue passieren lassen konnte. Ich glaube, ich muss den ersten Teil noch unbedingt nachholen.

Fazit:
Ein richtig guter Krimi.

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