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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2023

Mehr Familientragödie als Thriller

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Auf der Sylvesterparty von Lollo und ihrem Mann wird feuchtfröhlich gefeiert. Auch Lollos alte Schulfreundinnen Nina und Malena sind dabei. Obwohl sie gar nichts mehr gemeinsam haben, ist es Tradition ...

Auf der Sylvesterparty von Lollo und ihrem Mann wird feuchtfröhlich gefeiert. Auch Lollos alte Schulfreundinnen Nina und Malena sind dabei. Obwohl sie gar nichts mehr gemeinsam haben, ist es Tradition zusammen mit den Familien zu feiern. Die Tochter von Lollo Jennifer und Ninas Tochter Smilla feiern ihre eigene Party im Haus von Nina und Fredrik. Doch kurz vor Mitternacht verschwindet Jennifer von der Party. Das böse Erwachen für die Eltern kommt am Neujahrsmorgen. Die Realität wird zum Albtraum. Es folgt die pure Panik und dann kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Frohes neues Jahr.

Das Cover passte perfekt zu der Geschichte, da diese eingefrorene Rose auch im Buch vorkam. Die Geschichte wurde aus den Sichten von Nina, Fredrik und Lollo erzählt. Außerdem gab es ab und zu immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit von Jennifer. Die Frauen kannten sich schon dreißig Jahre und hatten eigentlich nicht mehr viel gemeinsam. Zweimal im Jahr traf man sich traditionell, obwohl das eigentlich nur noch eine Farce war. Die Männer von Lollo und Nina konnten sich eigentlich auch nicht wirklich ausstehen und die Freundinnen hatten auch sehr unterschiedliche Lebensweisen. Es war eigentlich nur die Gewohnheit, dass sie sich überhaupt noch trafen. Bei Jennifer merkte man von Anfang an, dass sie nicht ganz so harmlos war und zwar schon seit der Kindheit. Und nun war sie siebzehn.

Die Geschichte zog sich und es war mehr ein Familiendrama als ein spannender Thriller. Es dauerte ewig bis Jennifer gefunden wurde und die Auflösung war total kurz. Spannung war für mich eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte deutlich mehr erwartet von diesem Buch.

Fazit:
Langatmig und keine Spannung. Leider war das Buch nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Ein spannender erster Teil

Schattenwede – Folge mir nicht
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Nora steht kurz vor dem Ende ihres Volontariats. Doch ihr Chef macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Zutiefst erbost kündigt sie. Um sich abzureagieren, geht sie zu ihrem Boxverein. Doch dort trifft ...

Nora steht kurz vor dem Ende ihres Volontariats. Doch ihr Chef macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Zutiefst erbost kündigt sie. Um sich abzureagieren, geht sie zu ihrem Boxverein. Doch dort trifft sie auf Mr. Tinder, der Frauen nur für ein Date will, aber nicht als Sparring-Partner. Trotzdem lässt sie sich auf ein Date mit Tony ein. Dieses Date wird sogar außerordentlich gut, doch nach dieser Nacht verschwindet er einfach. Noch nicht einmal hat sie seine Telefonnummer bekommen. So bleibt ihr nur ihr verwundetes Herz und tausend Fragen. Ihr Journalisten-Instinkt muss recherchieren und kommt Tony immer näher. Aber was ein „Wede“ ist, lässt sie einfach nicht los.

Den Klappentext fand ich total witzig, sodass ich total neugierig auf diese Geschichte war. Nora fand ich sofort sympathisch. So klein und zierlich wie sie war, konnte ich sie mir doch super im Boxring vorstellen. Sie hatte so eine mentale Stärke und war zudem noch extrem schlagfertig. Einfach eine Powerfrau. Tony war natürlich extrem heiß und konnte auch sehr charmant sein, aber so richtig schlau wurde ich erst einmal nicht aus ihm. Er musste auf jeden Fall einiges in der Vergangenheit durchgemacht haben, da man bei ihm direkt anfangs in einem Albtraum landete. Es war total witzig und spannend, wie Nora anschließend die Ermittlungen aufnahm, um Tony alles zurückzugeben, dass er ihr geschenkt hatte. Denn Nora wollte nichts Materielles oder Luxurioses. Sie wollte eigentlich nur ihn.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Das einzige, dass mich gestört hatte, war die Ausdrucksweise der Protagonisten. Das fand ich proletenhaft. Es passte überhaupt nicht zu den Protagonisten. Vor allem nicht zu Tony. Ich hatte bei der Ausdrucksweise immer die Stimme von Rocky Balboa im Kopf und das passte gar nicht. Ansonsten war die Geschichte spannend und teilweise sehr sehr heiß. Der Fantasyanteil war wie angegeben gering und spielte erst einmal keine große Rolle. Aber da ich durch den Klappentext darauf vorbereitet war, fand ich das überhaupt nicht schlimm.

Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es bald weitergeht.

Fazit:
Ein spannender und heißer erster Teil.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Ein sehr schöner erster Teil

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Nach dem tragischen Todesfall von Eden Collins besten Freundes vor einem Jahr, war ihr letztes Highschooljahr die Hölle. Es wurde getuschelt, sie wurde anklagend angeschaut und war nur noch alleine. Deswegen ...

Nach dem tragischen Todesfall von Eden Collins besten Freundes vor einem Jahr, war ihr letztes Highschooljahr die Hölle. Es wurde getuschelt, sie wurde anklagend angeschaut und war nur noch alleine. Deswegen hat sie gelernt ohne Ende, um ein Stipendium für die traditionsreiche Woodford Academy zu bekommen. Und sie hat es geschafft. Endlich möchte sie wieder Freunde finden und einfach dazugehören. Allerdings ist der Anfang gar nicht so leicht. Als in ihrem ersten Kurs ein soziales Experiment stattfindet, bricht Eden beinahe zusammen, da sie das an ihr Geheimnis erinnert. Und ausgerechnet William Grantham III. bemerkt es. Mit dem Millionenerbe ist sie nämlich schon mehrmals aneinandergeraten.

Eden machte sofort einen sympathischen Eindruck auf mich. Sie hatte es das letzte Jahr absolut nicht leicht, aber auf so einer privilegierten Academy musste man auch erst einmal Anschluss finden. William gefiel mir irgendwie sofort, weil er mal nicht der perfekt aussehende Protagonist war, sondern einen Makel im Gesicht hatte. Vor allem Edens Reaktion darauf gefiel mir absolut gut. Andere starrten deswegen William an, aber Eden störte es überhaupt nicht und fand es sogar wunderschön. Auch Kendra mochte ich sehr, genauso wie noch andere Protagonisten.

Ich habe diesen ersten Teil innerhalb eines Tages verschlungen. Die Last der Trauer, die Eden mit sich trug, war sehr groß. Aber trotzdem versuchte sie einen Neuanfang. Und obwohl es eine so privilegierte Academy war, waren seine Studenten nicht so extrem versnobt, wie man es sich denken würde. Und außerdem hatte jeder sein Päckchen zu tragen. Das Ende war echt fies und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen. Jetzt heißt es warten auf den letzten Teil der Dilogie.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Eine spannende und dramatische Geschichte.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Ein Highlight

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Avery ist Barkeeperin und hat eine besondere Gabe. Die Poisoner-Gabe. Damit kann sie magische Drinks herstellen und die Gefühle von Menschen beeinflussen. Außerdem ist sie Mitglied in einer der gefährlichsten ...

Avery ist Barkeeperin und hat eine besondere Gabe. Die Poisoner-Gabe. Damit kann sie magische Drinks herstellen und die Gefühle von Menschen beeinflussen. Außerdem ist sie Mitglied in einer der gefährlichsten Gangs in New York. Sie muss ihre Gabe verbergen, damit die Polizei nicht auf sie aufmerksam wird. Doch dann geschehen immer mehr rätselhafte Morde in New York und sie gerät doch ins Visier der Polizei. Der junge Detective Adam Hayes, dessen Nähe Avery komplett aus dem Konzept bringt, kommt ihr immer näher. Aber schon bald muss Avery mit Hayes zusammenarbeiten, da in der magischen Gemeinschaft etwas sehr dunkles vor sich geht. Und auch Averys Gabe beginnt sich zu verändern.

Das Cover stach mir sofort ins Auge. Die Farben waren wunderschön und es machte auf mich sofort einen magischen Eindruck. Der farbige Buchschnitt passte perfekt dazu. Der Schreibstil gefiel mir sofort und ich war direkt gefesselt von der Geschichte. Avery war eine starke Protagonistin, obwohl ihr das selbst Jahre zuvor noch nicht klar war und sie in die Fänge dieser Gang geriet. Sie hatte trotzdem das Herz am richtigen Fleck und wollte eigentlich nur ein normales Leben führen. Adam Hayes war erst einmal sehr distanziert und auch ein wenig brummig. Aber trotzdem spürte man sofort, dass hinter seiner kühlen Fassade, ein sehr sympathischer Mann steckte. Und dann lernte man noch das Highsociety Girl Isla Kennedy kennen. So einen bodenständigen und hilfsbereiten Promi würde man mal gerne kennenlernen.

Die Geschichte hat mich absolut begeistert. Sie war spannend, magisch und auch mit einer Liebesgeschichte versehen. Diese Magie kannte ich noch nicht und fand sie total faszinierend. Vor allem die Poisoner-Gabe war klasse. Einen Cocktail mit ein bisschen Glück trinken und schon fühlte man sich glücklich. Ein herrlicher Gedanke. Natürlich konnten auch andere Gefühle damit beeinflusst werden. Aber die positiven Gefühle fand ich sehr schön. Natürlich gab es am Ende des Buches einen Cliffhanger.

Dieser erste Teil war auf jeden Fall ein Highlight für mich und ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Zum Glück erscheint der letzte Teil der Dilogie noch dieses Jahr.

Fazit:
Magisch, spannend und mit einer Portion Liebe abgerundet. Perfekte Romantasy.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Ganz nett für zwischendurch

Die letzten Hexen von Berlin - Wütende Wasser
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Mercurius ist ein Barkeeper und Nachtclubbesitzer in Berlin und außerdem ein Mensch. Unbemerkt von der Öffentlichkeit leben nämlich Elfen, Hexen und Elementarwesen mitten in der Stadt. Mercurius will mit ...

Mercurius ist ein Barkeeper und Nachtclubbesitzer in Berlin und außerdem ein Mensch. Unbemerkt von der Öffentlichkeit leben nämlich Elfen, Hexen und Elementarwesen mitten in der Stadt. Mercurius will mit dieser Welt nichts zu tun haben. Doch er hat familiäre Verbindungen zu dieser geheimen und magischen Unterwelt. Als dann ein mächtiges Wasserwesen in seinem Nachtclub erscheint, seinen Abstellraum auseinandernimmt und zwei Gäste tötet, kann er sich nicht mehr raushalten.

Der Einstieg in die Geschichte war direkt spannend und gefiel mir sehr gut. Die Perspektive aus der Vergangenheit von Mecurius war sehr aufschlussreich, damit man sofort verstand, warum er als Mensch über die magische und streng geheime Unterwelt Bescheid wusste. Mercurius fand ich von Anfang an sympathisch.

Die Geschichte war ganz nett für zwischendurch, hat mich aber nicht komplett gefesselt. Natürlich war das Ende offen, da es sich um eine Reihe handelte.

Fazit:
Der erste Teil war ganz gut, konnte mich aber nicht komplett überzeugen.

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