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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2022

Ein spannender Kriminalfall

Die letzte Party
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Rhys Lloyd gibt Sylvester in The Shore, seine Ferienhausanlage am See für gut situierte Leute, eine Party und lädt auch einige walisische Nachbarn ein, damit ein bisschen Frieden einkehrt. Denn diese waren ...

Rhys Lloyd gibt Sylvester in The Shore, seine Ferienhausanlage am See für gut situierte Leute, eine Party und lädt auch einige walisische Nachbarn ein, damit ein bisschen Frieden einkehrt. Denn diese waren nicht gerade begeistert, dass The Shore gebaut wurde. Um Mitternacht treibt allerdings eine Leiche im See. Für die Ermittlerin Ffion Morgan keine leichte Sache, denn es gibt ein Dorf voller Verdächtiger, die sie alle kennt und zum Teil mit ihnen verwandt ist, da sie selbst dort lebt. Alle haben ein Motiv und die Wahrheit sagt anscheinend keiner. Ob Ffion selbst die Wahrheit erzählt?

Das Cover und der Klappentext hatten mich sofort angesprochen. Der Schreibstil war teilweise gewöhnungsbedürftig, da mitten im Kapitel auf einmal in die Vergangenheit des jeweiligen Protagonisten abgeschweift wurde. Außerdem gab es einige walisische Sprachausdrücke und kurze Gespräche. Aber bis auf dem Ort, wurde es sprachlich nicht erklärt, wie es gelesen wird. In der Gegenwart wurden immer die Ermittlungen geschildert. Und die Vergangenheit ging erst immer weiter zurück aus der Sicht von allen möglichen Beteiligten. Ffion ermittelte für die walisische Seite und Leo für die englische. Leider hatten die beiden gerade an diesem Sylvester einen One-Night-Stand und waren gar nicht davon begeistert sich so schnell wiederzusehen und dann auch noch gemeinsam zu ermitteln. Aber es stellte sich schnell heraus, dass sie eigentlich ein gutes Team waren.

Die Geschichte war sehr interessant und die Ermittlungen brachten immer wieder neue Enthüllungen ans Tageslicht. Sodass man sehr lange rätseln musste, wer denn nun der Mörder war. Denn verdächtigen konnte man tatsächlich jeden. Das gefiel mir sehr gut.
Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten.

Fazit:
Ein spannender Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Ein spannender mittelalterlicher Kriminalroman

Isengrim
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Die beliebte Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht im Jahre 1194 tot aufgefunden. Sie wurde durch zahlreiche Messerstiche übel zugerichtet. Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen. ...

Die beliebte Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht im Jahre 1194 tot aufgefunden. Sie wurde durch zahlreiche Messerstiche übel zugerichtet. Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen. Die abergläubische Bevölkerung des Mittelalters nennt ihn wegen dieser Grausamkeit Isengrim, das Eisengesicht. Der junge Spielmann „Niki“ Nikolaus von Dürnstein macht sich gemeinsam mit seinem Adlatus Bertram auf die Suche nach dem Mörder von Magdalena. Niki kommt allerdings aus dem 21. Jahrhundert. Durch einen Sturz von der Mauer der Burgruine Dürnstein vor zwei Jahren, ist er im Mittelalter gelandet. Und er glaubt nicht an Werwölfe wie Isengrim. Doch schon bald stellt sich heraus, dass viele etwas zu verbergen haben wie er selbst ja auch. Als dann noch seine große Liebe Engeltrud in Gefahr gerät, muss er sein ganzes Wissen über Sherlock Holmes und Hercule Poiret aus der Neuzeit abrufen, um Isengrim aufzuhalten.

Da ich dieses Jahr meine Liebe zu historischen Kriminalromanen entdeckt habe, sprach mich dieses Buch sofort an. Vor allem die Vermischung mit einem Protagonisten aus der Neuzeit, der auf einmal im Mittelalter gelandet ist, hatte sofort meine Neugierde geweckt. Obwohl ich die ersten beiden Teile nicht gelesen hatte, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Niki fand ich sehr sympathisch. Er kam sehr gut mit dem Leben im Mittelalter zurecht und hatte dort sogar seine große Liebe gefunden. Er würde sogar in der Zeit bleiben, was für mich persönlich ein Unding wäre. Auch Bertram und Engel sowie die anderen Freunde mochte ich sehr. Obwohl man ja viel aus dieser Zeit aus dem früheren Geschichtsunterricht oder Dokumentationen wusste, war man doch ab und zu brüskiert, wie damals das Leben stattgefunden hatte. Ich fand es außerdem immer wieder sehr amüsant, wenn Niki aus Versehen Wörter der Neuzeit benutzte und er es dann ganz schnell erklären musste.

Mir gefiel das Buch sehr gut. Es war spannend, sehr interessant und auch ab und zu amüsant. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Eine klasse Unterhaltung im Mittelalter.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Eine wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Obwohl Febe, eine junge Studentin mit einem Faible für Shakespeare, und Liam, einem Spieleentwickler, nichts, absolut nichts, gemeinsam haben, lässt sich Febe auf eine Fake-Date mit Liam ein. Febe braucht ...

Obwohl Febe, eine junge Studentin mit einem Faible für Shakespeare, und Liam, einem Spieleentwickler, nichts, absolut nichts, gemeinsam haben, lässt sich Febe auf eine Fake-Date mit Liam ein. Febe braucht unbedingt Geld für einen Skiurlaub und Liam braucht eine Begleitung für das alljährliche Familienweihnachtsfest, um seine Ex Charlotte eifersüchtig zu machen. Charlotte ist nämlich mittlerweile mit seinem älteren Bruder verlobt.
Doch Gegensätze ziehen sich an. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto anziehender findet Febe Liam. Doch auf einmal bekundet auch Charlotte wieder Interesse an ihrem Ex-Freund.

Febe war von Anfang an eine sehr sympathische Protagonistin. Und vor allem ihren Hund Hamlet, hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Sie hatte vor kurzem erst ihr einzig verbliebenes Familienmitglied verloren und hatte ansonsten nur noch Hamlet und ihre beste Freundin Joss. Liam war zwar sehr attraktiv, doch wirkte er anfangs sehr oberflächlich und besessen von seiner Ex Charlotte. Die ersten beiden Aufeinandertreffen von Febe und Liam liefen auch nicht allzu gut. Es trafen zwei Welten aufeinander. Febe, die gerne Shakespeare zitierte und der Computer-Nerd, der mit Febe seine Ex eifersüchtig machen und zurückerobern wollte. Doch Febe ging ihn mehr unter die Haut, als es Charlotte jemals tun konnte. Aber am allerliebsten hatte ich Flora. Das war die Oma von Liam. Sie war einfach göttlich. Und auch Liams jüngerer Bruder Matt war einfach bezaubernd.

Diese Geschichte war einfach wunderschön. Mit ganz viel Weihnachten, Drama und natürlich Liebe hatte mich das Buch total gefesselt. Außerdem musste ich so oft schmunzeln, wenn Flora wieder etwas zum Besten gab. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Fazit:
Eine ganz tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Ein sehr spannender Jugendthriller

Disappeared
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Eigentlich ist das Internat Hohenhausen ein idyllisches Plätzchen umgeben von Gärten und Wäldern. Doch als Freya gerade mal ein paar Tage dort ist, verschwindet eine Klassenkameradin. Alle meinen, Maria ...

Eigentlich ist das Internat Hohenhausen ein idyllisches Plätzchen umgeben von Gärten und Wäldern. Doch als Freya gerade mal ein paar Tage dort ist, verschwindet eine Klassenkameradin. Alle meinen, Maria wäre abgehauen, doch Freya kann das einfach nicht glauben und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen. Bei ihrer Spurensuche muss sie allerdings feststellen, dass einiges in einem anderen Licht erscheint und jeder seine eigenen Lügen spinnt. Der einzige Lichtblick ist Leo, aber der ist leider ihr Lehrer.

Das Cover und der Titel passten perfekt zu der Geschichte. Es gefiel mir vor dem Lesen schon, aber danach fand ich es noch besser.
Freya hatte erst vor kurzem ihre Mutter verloren und weil ihr Vater sich seitdem in seiner Arbeit vergrub, musste Freya ins Internat. Zum Glück hatte sie direkt eine nette Mitbewohnerin, Terri. Allerdings waren die anderen Mitschüler nicht so toll. Und als dann Maria verschwand, musste Freya einfach Detektivin spielen. Und das blieb nicht ungefährlich.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Freya und Terri waren mir von Beginn an sympathisch und andere wiederum mochte ich von Anfang an gar nicht. Es gab immer wieder neue Wendungen, sodass die Geschichte immer spannend blieb. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Ein spannender Jugendthriller.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Ein spannender erster Teil von Teufel und Graf

Der Nordseeritzer
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Von den Klippen des Roten Riffs auf Sylt springt ein Mann hinunter. Direkt vor den Augen von Kriminalkommissar Jan Grafen. Seine Kollegin Stefanie Teufel kommt ihrem Kollegen sofort zur Hilfe. Es kann ...

Von den Klippen des Roten Riffs auf Sylt springt ein Mann hinunter. Direkt vor den Augen von Kriminalkommissar Jan Grafen. Seine Kollegin Stefanie Teufel kommt ihrem Kollegen sofort zur Hilfe. Es kann sehr schnell ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Irgendjemand hat diesen Mann per Handy in den Tod getrieben.
Im Haus des Opfers finden die Ermittler ein altes Foto und bringt sie auf die Spur von alten Taten. Und während sie ermitteln, nimmt der Nordseeritzer schon sein nächstes Opfer ins Visier. Denn er macht dort weiter, wo er vor Jahrzehnten aufgehört hat.

Steffi und Jan waren mir von Anfang an sofort sympathisch. Steffi war ein wenig chaotisch, hatte aber ein gutes Einfühlungsvermögen. Und Jan musste man schon lieben, alleine deswegen, weil er den Hund Ronja aufgenommen hat. Außerdem hatte er ein super Gespür, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Sie waren einfach ein super Team. Außerdem gefielen mir die Schlagabtausche der beiden sehr.

Die Geschichte begann sofort rasant und spannend. Anfangs hatte ich allerdings noch absolut keinen Durchblick, da es auch noch einen anderen Fall gab. Die ganze Zeit hatte man gerätselt, wie das alles zusammenhängen könnte. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr kam dann die erlösende Erkenntnis. Aber erst ganz am Schluss, wusste man wirklich alles.

Mich hat die Geschichte total gefesselt und ich kann sie nur empfehlen.

Fazit:
Ein spannender Reihenauftakt.

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