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Veröffentlicht am 28.05.2023

Fesselnde Fantasie

Das letzte Einhorn
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Fesselnde Fantasie

Das “Letzte Einhorn” ist kein neues Buch, aber eines, das man gelesen haben sollte. Der Klett Cotta Verlag hat es nun zusammen mit dem Nachfolger “Der Weg nach Hause” neu aufgelegt. ...

Fesselnde Fantasie

Das “Letzte Einhorn” ist kein neues Buch, aber eines, das man gelesen haben sollte. Der Klett Cotta Verlag hat es nun zusammen mit dem Nachfolger “Der Weg nach Hause” neu aufgelegt. Und das in einer wunderschönen Auflage, die in einem ganz neuen und modernen Glanz erstrahlt.Denn "Das letzte Einhorn" von Peter S. Beagle ist ein wahrer Klassiker der Fantasy-Literatur. Mit seiner zauberhaften Erzählweise entführt uns der Autor in eine Welt voller Poesie, Melancholie und Magie.
Denn auch “alte” Literatur darf bei all den tollen neuen Büchern nicht vergessen werden.

Das Einhorn lebte in einem fliederfarbenen Wald, und es lebte ganz allein bzw. als eben letztes Einhorn. Als es erfährt, dass alle anderen Einhörner verschwunden sind, macht es sich auf die Reise, um herauszufinden, was mit ihnen geschehen ist. Auf seiner Reise trifft das Einhorn auf verschiedene faszinierende Charaktere.

Die Beschreibungen sind lebendig und der Autor schafft es, die Magie der Fantasiewelt auf fesselnde Weise zum Ausdruck zu bringen.

Ich muss zugeben, dass ich zwar schon von der Geschichte an sich gehört hatte, aber noch nie das Buch gelesen oder den Film dazu angeschaut hatte. Umso mehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und werde es definitiv auch später meinem Kind vorlesen. Protagonisten wie Molly Grue oder auch Schmendrick sind Figuren, die einem ans Herz wachsen und man schon fast selbst Teil der Geschichte sein möchte. Und auch wenn es an einigen Stellen recht emotional und traurig werden kann, gibt einem die Geschichte ganz viele Träume und fantastische Welten mit auf den Weg. Sie geht über die üblichen Klischees von Gut und Böse hinaus und hinterfragt die Natur von Schönheit, Liebe und dem Streben nach Unsterblichkeit

"Das letzte Einhorn” ist eine kurzweilige und intensive Geschichte rund um Sehnsucht und das Finden des eigenen Weges, ein zeitloser Klassiker, der Generationen von Lesern verzaubert hat und dies auch weiterhin tun wird.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Ein Abenteuer voller Fantasie

Billy und der geheimnisvolle Riese
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Ein Abenteuer voller Fantasie

"Billy und der geheimnisvolle Riese" von Jamie Oliver ist ein tolles Buch, das junge Leser in eine Welt voller Magie und Fantasie entführt. Mit seiner spannenden Erzählweise ...

Ein Abenteuer voller Fantasie

"Billy und der geheimnisvolle Riese" von Jamie Oliver ist ein tolles Buch, das junge Leser in eine Welt voller Magie und Fantasie entführt. Mit seiner spannenden Erzählweise und liebevollen Charakteren lädt uns der Autor ein, uns auf eine Reise voller Abenteuer zu begeben.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Billy, der in einem kleinen Dorf namens “Little Alverton” lebt. Bei einem Streifzug durch den Wald kommen Billy und seine Freunde an einem verkohlt aussehenden Stück Land und einem alten Baum vorbei. Als sie ihn umarmen, landen sie, ohne es direkt zu bemerken, in einem anderen Ort. Dort begegnen er und seine Freunde einem freundlichen Riesen, der ihn auf eine unglaubliche Reise mitnimmt. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer und treffen auf skurrile Gestalten.

Jamie Oliver gelingt es meisterhaft, die Leser in seine Welt hineinzuziehen. Sein Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich, sodass sowohl junge als auch erwachsene Leser sich von der Geschichte mitreißen lassen können.

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und haben ihre ganz eigenen Persönlichkeiten. Billy ist ein tapferer und neugieriger Protagonist, der die Herzen der Leser im Sturm erobert.
Ein weiteres Highlight des Buches sind die wunderschön illustrierten Bilder, die die Geschichte zum Leben erwecken. Sie sind durchgängig schwarz/weiß gehalten und regen beim Lesen die Fantasie des Lesers zusätzlich an.

"Billy und der geheimnisvolle Riese" ist nicht nur ein spannendes Abenteuerbuch, sondern enthält auch wichtige Botschaften über Freundschaft, Zusammenhalt und den Mut, für das Richtige einzustehen. Jamie Oliver vermittelt diese Werte auf eine sensible und einfühlsame Weise.
Ein einziger, winziger Kritikpunkt wäre, dass manche Begriffe nicht übersetzt wurden. Was für einen Erwachsenen nicht allzu dramatisch ist, führt bei Kindern doch zu der ein oder anderen Nachfrage.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Selbstbestimmung

Spuren einer fernen Zeit
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Selbstbestimmung

Genau diese gab es für Frauen rund um 1900 nicht. Sie waren lediglich dafür da, neue Nachkommen großzuziehen. Doch was, wenn ein junges Mädchen andere Pläne hat? Wenn sie selbst bestimmen ...

Selbstbestimmung

Genau diese gab es für Frauen rund um 1900 nicht. Sie waren lediglich dafür da, neue Nachkommen großzuziehen. Doch was, wenn ein junges Mädchen andere Pläne hat? Wenn sie selbst bestimmen will, was in ihrem Leben passiert und vor allem mit wem. Wir begleiten Sophie von Mayden auf diesem Weg. Sie sieht in einem Museum das Skelett eines riesigen Dinosauriers und weiß - eines Tages will sie diese faszinierenden Urzeitwesen selbst erforschen.

Der Einstieg der Geschichte ist sehr schön geschrieben. Man ist mittendrin in der Story und kann sich das Museum und die Menschen dort bildlich vorstellen. Die subtilen und gut in das Geschehen eingebundenen Beschreibungen lassen einen direkt wegträumen.

Für mich können solche Geschichten auch gern ganz ohne Liebesgeschichten auskommen. Das Streben nach ihrem Ziel und der Weg dahin, das schafft sie auch ohne das. Aber für einige Leser ist es vermutlich schön, wenn eben auch das eingebaut wird.

Ich kann natürlich nicht genau nachvollziehen, inwiefern die Beschreibungen und Handlungen der Zeit entsprechen, doch für mich liest sich alles schlüssig und passend. Laut einem Interview der Autorin hat sie für den Roman viel und gründlich recherchiert und ich finde, das merkt man ihm auch an. Selbst wenn ich es nicht “kontrollieren” kann, ergibt alles ein stimmiges Bild für mich.

Ich frage mich jedoch, ob das Szenario auch so gepasst hätte, wenn es sich nicht um ein Mädchen aus dem bereits gehobenen Stand gehandelt hätte. Dennoch habe ich das Buch mit viel Freude gelesen.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Trennungen

Aufrappeln
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"aufrappeln" ist nach “Prima Aussicht” das zweite Buch von Judith Poznan. Ich begleite sie und ihren Alltag schon einige Jahre auf Instagram und hatte mich damals schon sehr auf das erste Buch gefreut. ...

"aufrappeln" ist nach “Prima Aussicht” das zweite Buch von Judith Poznan. Ich begleite sie und ihren Alltag schon einige Jahre auf Instagram und hatte mich damals schon sehr auf das erste Buch gefreut. Nun gibt es also neuen Lesestoff und den wollte ich natürlich unbedingt lesen.

Es geht also weiter mit ihr und Bruno. Beziehungsweise geht es eben nicht weiter. Es gibt eine Trennung, Ratten im Klo und die Suche nach dem, was danach kommen mag. Sei es nun die neue Wohnung oder auch im Inneren. Zwischendurch gibt es kleine Rückblenden in die Jugend und auch zu Timo. Timo wer? Lest und erfahrt es.

Wenn man den Vorgänger gelesen hat, sind einem die Protagonisten direkt vertraut. Hat man es nicht, werden dem Leser diese dennoch subtil beschrieben. Ich war direkt in der Geschichte und konnte mich in manchen Beschreibungen wiederfinden. Trennungen sind nie einfach. Egal wie sie verlaufen sind und ob man sich im Guten getrennt hat. Es fehlt plötzlich eine Person. Selbstverständliche Umarmungen usw. sind auf einmal nicht mehr möglich, denn es wurde dieser Schlussstrich gezogen, der besagt, dass man ab jetzt maximal (und wenn es eben eine “gute” Trennung war) auf einer freundschaftlichen Ebene miteinander umgeht. Von jetzt auf gleich müssen Verhalten und Umgänge geändert werden.

Was ich zudem positiv hervorheben möchte, ist die Covergestaltung. Diese passt, wie aber eigentlich fast immer beim Dumont Verlag, sehr gut zum Inhalt. Nicht immer direkt offensichtlich, dennoch schafft das Cover eine Brücke zum Titel und Inhalt.

Ich frage mich allerdings, ob die Geschichte auch so gut funktioniert, wenn man sie nicht schon vorher durch Instagram verfolgen konnte. Beim Lesen hatte ich oft bestimmte Szenen vor mir und dachte mir “Ach ja, stimmt.” Da würde mich tatsächlich ein Eindruck von einem Leser interessieren, der das Buch eher durch Zufall entdeckt hat und die Story vorher noch nicht mitbekommen hat.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Zwischen oben und unten

Veronica und der Teufel
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Zwischen oben und unten

Die Vorlage bzw Unterlagen waren eher ein Zufallsfund, der die Autorin aber doch nicht mehr losgelassen hat. Viele Seiten, viele Kommentare und Anmerkungen waren zu finden. Doch ...

Zwischen oben und unten

Die Vorlage bzw Unterlagen waren eher ein Zufallsfund, der die Autorin aber doch nicht mehr losgelassen hat. Viele Seiten, viele Kommentare und Anmerkungen waren zu finden. Doch was verbarg sich wirklich hinter all dem? Darum geht es in diesem wirklich spannend und lesenswert zusammengefassten Buch.

“Zwischen oben und unten gibt es kein Entrinnen”
Ein kurzer Satz und doch so viel Wirkung. Direkt zu Beginn des Buches hat er mich in den Bann gezogen und mich weiterlesen lassen.

Veronica ist besessen. Das wird zumindest vermutet und ein Exorzismus beginnt. War es der Teufel oder war es eine Krankheit? War es etwas unnatürliches oder hätten wir es mit unserem heutigen Wissensstand der Medizin besser beurteilen können? Denn schon damals (und leider auch immer noch heute), waren gerade Frauen kaum medizinisch "erfasst". Sie selbst durften nicht studieren und somit kein Wissen weitergeben und helfen. Bei Problemen ist man vom Körper des Mannes ausgegangen und das weibliche Geschlecht wurde dann geheilt, wenn man sie nur oft genug begattet hatte. Denn der Samen war Heilung. Wie also sollte man da ein richtiges Urteil bilden? Dann war es eben Hysterie oder eben eine Besessenheit, die die Frauen plagte. Ein Kampf zwischen Medizin und Religion, Krankheit oder dem Teufel.

Als Laie konnte ich das Buch sehr gut lesen. Es hat eine gute Mischung zwischen Sachbuch und Roman. Ich hatte zumindest nicht das Gefühl, ein reines Sachbuch zu lesen, sondern habe mich, trotz des Inhaltes an sich, gut unterhalten gefühlt.

Hilfreich war für mich zudem die Zeittafel am Ende. Sicher hat man einige Daten grob im Kopf, aber um eben bestimmte Geschichten einordnen zu können, mag ich solche Stützen sehr.

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