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Veröffentlicht am 06.10.2024

Drachenseuche

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Drachenseuche

Wie wäre es, wenn Drachen keine imposanten Wesen wären, sondern eine Plage? Die sich ausbreitet und den Menschen das Leben erschwert? Vor allem dann, wenn das eigene Schloss davon voll ist ...

Drachenseuche

Wie wäre es, wenn Drachen keine imposanten Wesen wären, sondern eine Plage? Die sich ausbreitet und den Menschen das Leben erschwert? Vor allem dann, wenn das eigene Schloss davon voll ist und ein toller Prinz auf dem Weg ist? So beginnt die Geschichte in “Ich fürchte, Ihr habt Drachen” von Peter S. Beagle. Dem Autor von “Das letzte Einhorn”

Beagle versteht es, den Leser direkt in seine Welt zu ziehen. Mit einem Humor, der einen gerade zu Beginn des Öfteren schmunzeln lässt und eine gewisse Ernsthaftigkeit gegen Ende des Buches. Allein an seiner Erzählweise schafft er es, die Stimmung und den Verlauf so rüberzubringen, dass man nicht das Gefühl hat, in einem Buch zu sein. Eher mittendrin im Geschehen. Wobei ich das hier gar nicht so gern wäre. Da war ich froh, nur Beobachter zu sein. Obwohl es natürlich fiktiv ist, fand ich einige Parallelen zu unserer Welt. Vor allem das mit den Drachen. Bei uns wären es wohl Ratten oder Insekten gewesen, die man nicht zu Hause haben möchte und bekämpft werden “müssen”
Man konnte Robert zudem anmerken, dass er Mitleid hatte. Immerhin leben bei ihm auch Drachen zu Hause. Wo werden die Grenzen gezogen zwischen einem geliebten Haustier und einer “Plage”? Daran musste ich des Öfteren denken.

Wir erleben also nicht nur eine spannende Geschichte, nein, wir werden auch zum Nachdenken angeregt und das macht das Buch für mich doch recht faszinierend.

Ein weiteres Detail, das ich mochte, ist die Illustration zu Beginn und Ende des Buches. Sie lädt einen noch einmal zusätzlich ein, sich in diese Welt zu begeben und sich auf sie einzulassen.

Eine klare Empfehlung für alle Fans vom letzten Einhorn und für die, die es noch werden wollen.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Spannende Fantasy

Das Buch der tausend Türen
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Spannende Fantasy

“Es gibt so viel jenseits dieser vier Wände zu entdecken. Lassen Sie die Welt nicht an sich vorbeiziehen.”

Die Vorstellung, eine Tür zu öffnen und an einem Ort zu sein, den man sich ...

Spannende Fantasy

“Es gibt so viel jenseits dieser vier Wände zu entdecken. Lassen Sie die Welt nicht an sich vorbeiziehen.”

Die Vorstellung, eine Tür zu öffnen und an einem Ort zu sein, den man sich vorstellt, ist Klasse. Keine langen Reisen mehr. Wenn man einen Ort oder eine Person vermisst, muss man nicht lange planen, reisen und Geld ausgeben. Einfach eine Tür öffnen und dort sein.

Das passiert Cassie. In ihrem Laden stirt ein alter Mann und hinterlässt ihr zwei Bücher auf dem Tisch. Eine alte Version von “Der Graf von Monte Christo” und ein Lederbuch mit vermeintlich wirren Texten. Damit beginnt das Abenteuer.

Ich fand die Grundidee super. Jeder hat sich vermutlich schon einmal vorgestellt, wie es wäre, an andere Orte zu reisen, ohne wirklich verreisen zu müssen. Doch nicht nur darum geht es in dem Buch. Es geht um verschiedene Ansichten, Zeiten und wie all das zusammen spielt. Auch wenn der Schreibstil an sich kurzweilig und gut verständlich ist, kommt nach dem ruhigen Einstieg einiges auf den Leser zu. Verschiedene Perspektiven und Protagonisten kommen zu Wort und da muss man sich erstmal zurechtfinden. Doch dann erwartet den Leser eine tolle Lesereise. Jedoch sollte man nicht mit den Gedanken abschweifen und beim Inhalt bleiben. Sonst überliest man schnell mal etwas und weiß ein paar Seiten nicht mehr, wie etwas zusammenhängt.

Mein eigenes kleines Highlight war zudem, dass alle Kapitel eine eigene Überschrift haben. Das mag für viele sicher nichts besonderes sein - für mich zeigt es jedoch, dass der Autor sich auch hier viele Gedanken gemacht hat und nicht nur eine Zahlenfolge hat laufen lassen.

Ein wirklich spannendes, gut durchdachtes und mit Abenteuern gespicktes Buch.


ET: 14.08.2024
ISBN: 9783453274686
Umfang: 528 Seiten

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Unerwartet und zu oberflächlich

Auf der Mauer, auf der Lauer
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Unerwartet und zu oberflächlich

Ich bin tatsächlich ziemlich zwiegespalten, was das Buch angeht.
Der Klappentext hört sich erstmal gut an und ich mag Young Adult Crime ab und an ganz gern.

Die fast ...

Unerwartet und zu oberflächlich

Ich bin tatsächlich ziemlich zwiegespalten, was das Buch angeht.
Der Klappentext hört sich erstmal gut an und ich mag Young Adult Crime ab und an ganz gern.

Die fast 17 jährige Charlie wird entführt. Sie erwacht in einem dunklen Raum und weiß nicht, warum sie dort gelandet ist. Wir erleben die Tage vorher und gleichzeitig ihre Zeit im Haus, was wie eine Art Escaperoom gestaltet ist. Sie muss Aufgaben lösen, um von Zimmer zu Zimmer zu kommen - und hoffentlich dem ganzen zu entfliehen.

Zuerst möchte ich die positiven Dinge hervorheben. Ich mag die Aufmachung des Buches. Die Geschichte wird unterbrochen von Verhören, Tagebucheinträgen und Erinnerungen. Das lockert die Geschichte immer etwas auf und ich kann mir vorstellen, dass Jugendliche - für die, die Bücher grundsätzlich geschrieben sind - sich damit noch besser einfühlen können.

Zudem ist der Schreibstil selbst recht locker und in einer einfachen Sprache verfasst, sodass man als Leser recht schnell dabei ist und der Geschichte folgen kann. Die Kapitel sind angenehm kurz und man kann so zwischendurch auch mal Pause machen.

Doch leider überwiegen in dem Fall für mich die negativen Aspekte.
Als erstes sind mir die immer mal wieder eingeflochtenen englischen Wörter und Redewendungen aufgefallen. Ich weiß nicht, ob es Altersspezifisch eingebaut wurde - aber mir hat es leider nicht gefallen.

Dann hat man kaum etwas von dem Haus und den Spielen mitbekommen bzw. war da kaum was. Das war für mich eigentlich der Hauptaspekt, es zu lesen. Was muss Charlie alles machen und wie schafft sie es? Da war fast nichts zu lesen - da ist einfach kaum etwas passiert.

Und das Ende… Das finde ich gar nicht gut. Überhaupt nicht.
Wenn mir das mit und in meinem Umfeld stattfinden würde, wäre da ganz schnell kein Kontakt mehr! Ich weiß nicht, ob ich es angebracht finde, so mit einer Person umzugehen.

Daher tatsächlich keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Toller Auftakt

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)
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Toller Auftakt

Ich finde es immer wieder spannend, wenn alte Sagen und Märchen neu adaptiert und aufgelegt werden. Jeder Kopf hat andere Vorstellungen und hier hat nun die Autorin Anne Lück die Artus ...

Toller Auftakt

Ich finde es immer wieder spannend, wenn alte Sagen und Märchen neu adaptiert und aufgelegt werden. Jeder Kopf hat andere Vorstellungen und hier hat nun die Autorin Anne Lück die Artus Sage neu herausgebracht.

"Artus, ein gerechter Herrscher und Anführer der Ritter der Tafelrunde. Kernstücke der Legende um König Artus sind die Suche nach dem Heiligen Gral und der Ehebruch von Königin Guinevere mit Artus' bestem Ritter, Sir Lanzelot."

Doch im Buch begleiten wir Harper. Sie kann plötzlich beim berühren von Metall die Zukunft vorhersehen. Auch wenn man die Geschichte rund um Artus nicht kennt, kann man dennoch das Buch lesen und wird als Leser ran geführt.

Wie bei vielen Fantasybüchern gibt es zu Beginn viele neue Dinge und Namen, doch mit der Zeit ist man in der Geschichte und kann sie voll und ganz genießen.

Ich fand die bisherige Umsetzung sehr gut. Da es sich um eine Dilogie handelt, ist der Band noch nicht abgeschlossen und wir müssen für das richtige Ende noch etwas warten.

Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig. Die Protagonisten glaubwürdig und das Aussehen des Buches wirklich sehr gelungen. Man entdeckt es auf jeden Fall im Buchladen und möchte es sich näher ansehen.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Eine mitreißende Fortsetzung

Asche und Feder – Die Magische Bibliothek
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Eine mitreißende Fortsetzung

Asche und Feder ist der dritte Band rund um die magische Bibliothek.
Es sollten definitiv die ersten beiden Teile gelesen werden, da man sonst einige Handlungen nicht nachvollziehen ...

Eine mitreißende Fortsetzung

Asche und Feder ist der dritte Band rund um die magische Bibliothek.
Es sollten definitiv die ersten beiden Teile gelesen werden, da man sonst einige Handlungen nicht nachvollziehen kann.

Die Reihe von der Autorin Rachel Caine spielt in einer Welt, in der die Große Bibliothek von Alexandria nie zerstört wurde. Bücher spielen in der Gesellschaft eine mächtige Rolle . Die Bibliothek erlaubt den Menschen nicht, private Bücher zu besitzen. Stattdessen dürfen sie nur Kopien lesen, die jedoch magisch kontrolliert werden.

Im Laufe der Buchreihe kämpfen Jess, unsere Hauptfigur, und seine Freunde darum, die wahre Freiheit des Wissens zurückzugewinnen und sich gegen die Unterdrückung der Bibliothek zu wehren.

Ich beschreibe eigentlich eher selten das Aussehen eines Buches, aber hier möchte ich es doch machen. Denn es passt perfekt zum Inhalt. Im Bücherregal sieht es einfach aus, wie ein altes Buch, das schon einiges hinter sich hat - wie eben in der Bibliothek von Alexandria zu stehen.

Die Protagonisten werden weiter ausgebaut und nicht mehr großartig verändert. Denn wir haben sie bereits kennen gelernt und nun begleiten wir sie fast schon als ein weiteres Mitglied der Gruppe. Zumindest habe ich mich so gefühlt. Ich war mittendrin statt nur dabei.

Caine schafft es, den Leser auf eine wirklich mitreißende und faszinierende Lesereise mitzunehmen. Die Reihe ist definitiv eine, die mir bisher sehr gefallen hat und ich weiterempfehlen möchte!

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