Sophie wird durch den Tod einer Arbeitskollegin aus der Bahn geworfen. Gezwungen, sich mit ihrem Leben auseinanderzusetzen, trifft sie folgenschwere Entscheidungen, die sie bis ins norwegische Hinterland führen. Mitten zwischen Schnee und Sche... Scherben ihrer Seele ;)

Auf dem Weg zu sich selbst steht ihr leider ihr eher unheimlicher und unheimeliger Kollege Noel im Weg. Doch wer stört sich schon an Stinkstiefeln, wenn man flauschige Tierchen um sich haben kann.

Auch in diesem Buch findet sich wieder ein typischer Flamingo, diesmal eben mit Mütze, Wintermantel und Boots.

Die Story läd zum Grübeln ein und kann sicher den ein oder anderen Leser zurück auf den Pfad der Erkenntnis führen.

Als Tierliebhaber kann man sich auch über den Streifzug durch die norwegische Welt freuen.

Die Charaktere haben, typisch Mensch, Ecken und Kanten, bieten aber genügend Klebefläche für Sympathien. Insbesondere mit dem Leben im Blindflug, so nenn ich es jetzt mal, können sich wahrscheinlich viele identifizieren.

Die Story bietet immer wieder liebevolle Details, die sie besonders machen, auch wenn die Geschichte von Nordlichtern ein beliebtes Thema ist.

Passend zur Jahreszeit eine Wohlfühlreise.

An manchen Stellen hab ich den Kontakt zu den Charakteren etwas verloren, daher gibt es von mir "nur" 4 Sterne, allerdings dennoch eine Empfehlung.

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Wetterfee Naomi ist eigentlich ziemlich zufrieden mit ihrem Leben. Und dann taucht da auch noch ein heißer Typ auf dem Bildschirm auf. Eigentlich könnte alles so einfach sein, doch da ist ja noch ihre Langzeitbeziehung mit Hassbrieffreund Luca. Denn wo andere zarte Bande knüpfen, bewerfen sich die beiden seit Jahren mit Schlamm. Und Luca scheint wirklich absolut kein Interesse daran zu haben, Naomi und ihr Leben in Frieden zu lassen.

Beim ersten Blick auf das Cover war ich so semibegeistert. Irgendwie kam da für mich nicht der passende Vibe rüber (also der für mich passende). Nach der Leseprobe hatte ich aber ordentlich was zu lachen und auch die Hoffnung (erfüllt!), dass das Buch im weiteren so unterhaltsam bleibt. Zwar variiert die Geschichte mit ihren Ausläufern und es wird nicht dauernd die gleiche Emotion angespielt, aber im Ganzen hat es das Potenzial Feel-Good-Story mit Roadmovieteilchen. Die Hauptcharaktere sind detailliert umgesetzt und eigentlich kann man keinen hassen (oder doch?).

Das Buch leistet sich wirklich zügig, aber nie langweilig. Nein, das Rad wurde hier nicht neu erfunden, ja, man kann die charmante Story dennoch genießen und die angebotenen Gefühle der Charaktere miterleben.

Vielleicht kann man sogar die ein oder andere Weisheit für sein eigenes Leben in seine Tasche packen, auch wenn das Buch schon im Regal verschwunden ist.

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Altbekannt hat das Sams seinen eigenen Kopf und tut selten das, was Papa Taschenbier wünscht oder worüber sich Frau Rotkohl freut.

Geduld als fehlende Tugend hilft dabei, Dinge zu erzwingen, die man hätte aussitzen können.

Bei meinem Hund würde ich jetzt über Impulskontrolle und Frustrationstoleranz philosophieren.

Das Sams in seinem Fall möchte mit den Kindern draußen auf dem Feld Zeit verbringen und dazu braucht es technische Ausstattung.

Blöd wenn die aber gerade nicht verfügbar ist.

Noch blöder, wenn die Wunschmaschine griffbereit ist.

Und wie nennt man dann das, wenn das was dabei herauskommt sprechen kann?

Jedenfalls ist es bedeutend genug um das Sams in ein neues Abenteuer zu führen und gemeinsam Chaos zu stiften.

Als Kind der Geburtsstadt von Paul Maar bin ich früh mit seinen Sams-Büchern in Kontakt gekommen. Beim Weihnachtsmarkt in der Pfarrei war es dann eine große Freude, das neuste Exemplar heraussuchen zu dürfen. Kommt Zeit, kommt Veränderung, sind mir irgendwann zwar die Filme mal über den Weg gelaufen, aber die Bücher haben den Weg nicht mehr zuverlässig gefunden. Ein bisschen was steht noch ungelesen im Regal, das hat dann als Weihnachtsgeschenk doch nochmal den Weg gefunden und auch in einem Bücherschrank hab ich mal was gefunden, das dann mitmusste. Nun ist vor kurzem dieses Exemplar eingezogen und passend zum Jubiläum auch gelesen worden.

Mit liebevollen Illustrationen begleitet, ist die Geschichte wiedermal unterhaltsam, abenteuerreich, lehrreich für den, der es will, und mit einem Ende, das nicht das Ende der Fantasie bedeutet.

Eine Empfehlung für Freunde des Sams, ob jung oder alt und solche, die es werden wollen.

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Als Nora endlich ein Upgrade im Job erhält und selbstständig Klienten betreuen darf... ja, nunja, sagen wir mal so, sie wünschte sich ein anderes Setting. Denn ihr neuer "Job" ist ihr Ex Derek, und der ist not amused über den neuen Babysitter an seiner Seite. Doch Nora wäre nicht Nora, wenn sie nicht überzeugende Argumente vorbringen würde. Oder einen Ring, sie... Verzeihung, ihn zu knechten...

Sports Romance, here I am! Wie auch der feuchtfröhliche, Pardon farbfröhliche Einband verspricht, handelt es sich hierbei nicht um seriöse, überkandidelte Literatur, sondern eine lockerleichte Reise in die Vergangenheit, die zwar auch tiefere Themen nicht vermissen lässt, aber in erster Linie auf Dynamik und Spaß setzt.

Insbesondere der verbale Erguss, den Nora salonfähig macht, sorgt immer wieder für Schmunzeln. Ich würde sagen, dass trotz Hindernissen auf miteinander und aneinander wachsen gesetzt wird, auch wenn das nicht bedeutet dass man aufeinander zuwächst.

Ich denke RomCom fasst die Story gut zusammen, denn man darf sich auch mal nicht so ernst nehmen und das gelingt hier gut.

Football ist hier auf verschiedenen Ebenen ein Thema, allerdings in so zarten Dosen, dass auch Fachfremde bei der Stange bleiben.

Eine Geschichte für Freunde von ein bisschen Chaos, zweiten Chancen, Rückgrat und einem Leben außerhalb der Box.

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Für Lilly ist die Entscheidung klar, aus den Augen, aus dem Sinn. Doch vor den eigenen Gedanken kann man nicht fliehen und wenn dann noch eine Email für Aufruhr sorgt, ist nichts mehr wie es war. Doch wie kittet man etwas, für das einem der Kleber fehlt? Oder fehlt vielleicht sogar ein Teil, so dass man es nicht mehr zusammensetzen kann?

Und dann ist da ja noch der Sand, der unaufhörlich durch das Glas rinnt.

Eigentlich dachte ich, ach im Vergleich zu Band 1 wird das ja nicht so schlimm. Da bin ich ja schon heulend eingestiegen. Man kann ja im Kopf schon auf Fast Forward klicken und ein paar Optionen durchspielen. Aber nunja, nicht mit der Autorin gerechnet. Wenn man nicht damit rechnet, dreht der Hydrant voll auf. Seufz. Irgendwie gibt es da eine Person, von der ich gerne ein Prequel lesen würde. Weil ich gerne so viel mehr wissen möchte und weil das der einzige Weg wäre.

Das soll aber keine Kritik an diesem Buch sein, denn hier bekommen viele der Charaktere ihre Plattform, die sie sich verdient haben.

Auch die Natur von Island darf wieder ihren Platz einnehmen und führt in Versuchung, seinen nächsten Urlaub hoch im Norden zu verbringen.

Den Herzschmerz, den das Buch auf so viele Weisen transportiert, fühlt man auch beim Lesen als wäre man Teil der Geschichte.

Ein würdiger Abschied von einer fesselnden Reise.

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